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Search for Charged Higgs Bosons with the ATLAS Detector at the LHCCzodrowski, Patrick 23 August 2013 (has links) (PDF)
Die Entdeckung eines geladenen Higgs-Bosons, H+, wäre ein unbestreitbarer Nachweis von Physik jenseits des Standardmodells. In der vorliegenden Arbeit wird die Suche nach dem H+ mit Hilfe von Proton-Proton-Kollisionen, welche im Jahr 2011 mit dem ATLAS Experiment am Large Hadron Collider, LHC, des CERN aufgenommen wurden, beschrieben. Im Rahmen dieser Arbeit wurde eine überarbeitete Analyse der Suche nach geladenen Higgs-Bosonen, die eine Verhältnismethode anwendet und damit die Sensitivität des traditionell direkten Suchansatzes stark verbessert, durchgeführt. Leichte geladene Higgs-Bosonen, welche eine Masse geringer als die des Top-Quarks aufweisen, können aus einem Top-Quark-Zerfall hervorgehen. Im Gegensatz zu den schweren geladenen Higgs-Bosonen sind die leichten aufgrund des hohen Produktionswirkungsquerschnitts von Top-Quark-Paaren am LHC potenziell mit den ersten Daten des Experiments beobachtbar.
In den meisten Theorien und Szenarien sowie dem größten Bereich ihres Phasenraumes zerfallen leichte geladene Higgs-Bosonen meist im H± → τ±ν Kanal. Demzufolge spielen sowohl die τ-Identifikation als auch die τ-Fehlidentifikation eine besondere Rolle für die Suche nach geladenen Higgs-Bosonen. Eigens für die Ermittlung der Fehlidentifikationswahrscheinlichkeiten von Elektronen als hadronisch zerfallende τ-Leptonen wurde eine “tag-and-probe”-Methode, basierend auf Z → ee Ereignissen, entwickelt. Diese Messungen sind mit den allerersten Daten durchgeführt worden. Dabei haben diese einerseits für alle Analysen, welche die Elektronenveto-Algorithmen der τ-Identifikation nutzen, essenzielle Skalenfaktoren hervorgebracht. Andererseits wurde, beruhend auf diesen Ergebnissen, eine datenbasierte Abschätzungsmethode entwickelt und für die Untergründe der geladenen Higgs-Boson-Suche, die von der Fehlidentifikation von Elektronen als hadronisch zerfallende τ-Leptonen stammen, erfolgreich implementiert.
Im Rahmen dieser Arbeit wurden Triggerstudien, mit dem Ziel höchstmögliche Signaleffizienzen zu gewährleisten, durchgeführt. Neuartige Triggerobjekte, basierend auf einer Kombination aus τ-Trigger und fehlender transversaler Energie-Trigger, wurden entworfen, überprüft und in das Triggermenü für die Datennahme im Jahr 2012 aufgenommen. Eine direkte Suche nach dem geladenen Higgs-Boson wurde in drei Kanälen mit einem τ-Lepton im Endzustand unter Berücksichtigung des gesamten Datensatzes des Jahres 2011 durchgeführt. Da kein signifikanter Überschuss, der von den Vorhersagen des Standardmodells abweicht, in den Daten beobachtet wurde, sind obere Ausschlussgrenzen auf B(t → bH+) gesetzt worden.
Letztlich ist die Analyse des Kanals mit einem hadronisch zerfallenden τ-Lepton und einem Myon oder Elektron im Endzustand des tt ̄-Zerfalls, unter Anwendung der sogenannten Verhältnismethode, wiederholt worden. Diese Methode misst Verhältnisse von Ereignisausbeuten, anstatt die Verteilungen diskriminierender Variablen zu evaluieren. Folglich kürzen sich die meisten dominant beitragenden systematischen Unsicherheiten intrinsisch heraus. Die Daten stimmen mit den Vorhersagen des Standardmodells überein. Durch Zuhilfenahme der Verhältnismethode wurden die oberen Ausschlussgrenzen, im Vergleich zur direkten Suche, signifikant verbessert. Die Resultate der Verhältnismethode sind mit denen der direkten Suche, welche ein hadronisch zerfallendes τ-Lepton und zwei Jets im Endzustand des tt ̄-Zerfalls nutzt, kombiniert worden. Auf diese Art und Weise konnten obere Ausschlussgrenzen auf B(t → bH+) in einem Bereich von 0,8 %–3,4 % für geladene Higgs-Bosonen in einem Massenbereich für m_H+ zwischen 90 GeV und 160 GeV gesetzt werden.
Sollte das Minimal Supersymmetrische Standardmodell (MSSM) in der Natur realisiert sein, so haben die hier ermittelten oberen Ausschlussgrenzen auf B(t → bH+) direkte Konsequenzen für die Identität des Higgs-Boson-ähnlichen Teilchens, welches im Jahr 2012 am LHC entdeckt wurde.
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Search for Charged Higgs Bosons with the ATLAS Detector at the LHCCzodrowski, Patrick 18 July 2013 (has links)
Die Entdeckung eines geladenen Higgs-Bosons, H+, wäre ein unbestreitbarer Nachweis von Physik jenseits des Standardmodells. In der vorliegenden Arbeit wird die Suche nach dem H+ mit Hilfe von Proton-Proton-Kollisionen, welche im Jahr 2011 mit dem ATLAS Experiment am Large Hadron Collider, LHC, des CERN aufgenommen wurden, beschrieben. Im Rahmen dieser Arbeit wurde eine überarbeitete Analyse der Suche nach geladenen Higgs-Bosonen, die eine Verhältnismethode anwendet und damit die Sensitivität des traditionell direkten Suchansatzes stark verbessert, durchgeführt. Leichte geladene Higgs-Bosonen, welche eine Masse geringer als die des Top-Quarks aufweisen, können aus einem Top-Quark-Zerfall hervorgehen. Im Gegensatz zu den schweren geladenen Higgs-Bosonen sind die leichten aufgrund des hohen Produktionswirkungsquerschnitts von Top-Quark-Paaren am LHC potenziell mit den ersten Daten des Experiments beobachtbar.
In den meisten Theorien und Szenarien sowie dem größten Bereich ihres Phasenraumes zerfallen leichte geladene Higgs-Bosonen meist im H± → τ±ν Kanal. Demzufolge spielen sowohl die τ-Identifikation als auch die τ-Fehlidentifikation eine besondere Rolle für die Suche nach geladenen Higgs-Bosonen. Eigens für die Ermittlung der Fehlidentifikationswahrscheinlichkeiten von Elektronen als hadronisch zerfallende τ-Leptonen wurde eine “tag-and-probe”-Methode, basierend auf Z → ee Ereignissen, entwickelt. Diese Messungen sind mit den allerersten Daten durchgeführt worden. Dabei haben diese einerseits für alle Analysen, welche die Elektronenveto-Algorithmen der τ-Identifikation nutzen, essenzielle Skalenfaktoren hervorgebracht. Andererseits wurde, beruhend auf diesen Ergebnissen, eine datenbasierte Abschätzungsmethode entwickelt und für die Untergründe der geladenen Higgs-Boson-Suche, die von der Fehlidentifikation von Elektronen als hadronisch zerfallende τ-Leptonen stammen, erfolgreich implementiert.
Im Rahmen dieser Arbeit wurden Triggerstudien, mit dem Ziel höchstmögliche Signaleffizienzen zu gewährleisten, durchgeführt. Neuartige Triggerobjekte, basierend auf einer Kombination aus τ-Trigger und fehlender transversaler Energie-Trigger, wurden entworfen, überprüft und in das Triggermenü für die Datennahme im Jahr 2012 aufgenommen. Eine direkte Suche nach dem geladenen Higgs-Boson wurde in drei Kanälen mit einem τ-Lepton im Endzustand unter Berücksichtigung des gesamten Datensatzes des Jahres 2011 durchgeführt. Da kein signifikanter Überschuss, der von den Vorhersagen des Standardmodells abweicht, in den Daten beobachtet wurde, sind obere Ausschlussgrenzen auf B(t → bH+) gesetzt worden.
Letztlich ist die Analyse des Kanals mit einem hadronisch zerfallenden τ-Lepton und einem Myon oder Elektron im Endzustand des tt ̄-Zerfalls, unter Anwendung der sogenannten Verhältnismethode, wiederholt worden. Diese Methode misst Verhältnisse von Ereignisausbeuten, anstatt die Verteilungen diskriminierender Variablen zu evaluieren. Folglich kürzen sich die meisten dominant beitragenden systematischen Unsicherheiten intrinsisch heraus. Die Daten stimmen mit den Vorhersagen des Standardmodells überein. Durch Zuhilfenahme der Verhältnismethode wurden die oberen Ausschlussgrenzen, im Vergleich zur direkten Suche, signifikant verbessert. Die Resultate der Verhältnismethode sind mit denen der direkten Suche, welche ein hadronisch zerfallendes τ-Lepton und zwei Jets im Endzustand des tt ̄-Zerfalls nutzt, kombiniert worden. Auf diese Art und Weise konnten obere Ausschlussgrenzen auf B(t → bH+) in einem Bereich von 0,8 %–3,4 % für geladene Higgs-Bosonen in einem Massenbereich für m_H+ zwischen 90 GeV und 160 GeV gesetzt werden.
Sollte das Minimal Supersymmetrische Standardmodell (MSSM) in der Natur realisiert sein, so haben die hier ermittelten oberen Ausschlussgrenzen auf B(t → bH+) direkte Konsequenzen für die Identität des Higgs-Boson-ähnlichen Teilchens, welches im Jahr 2012 am LHC entdeckt wurde.:Kurzfassung v
Abstract vii
Contents ix
1 Introduction 1
2 Theoretical Framework 3
2.1 The Standard Model of Particle Physics 3
2.1.1 Particles, Fields and Interactions 3
2.1.2 Gauge Theory in a Nutshell 6
2.1.3 Brout-Englert-Higgs Mechanism 9
2.2 Supersymmetry 11
2.2.1 Sources of Supersymmetry Breaking 20
2.2.2 Two Higgs Doublet Model 21
2.2.3 Charged Higgs Boson Production and Decay 22
2.3 Current Status of charged Higgs Boson Searches 24
3 Monte Carlo Simulation 33
3.1 Methodology of Monte Carlo Simulation 33
3.2 Monte Carlo Simulation for Electron to t Mis-identification Analysis 35
3.3 Monte Carlo Simulation for H± Analysis with Data taken 2010 35
3.4 Monte Carlo Simulation for H± Analyses with Data taken 2011 37
4 LHC and the ATLAS Detector 41
4.1 The Large Hadron Collider 41
4.2 The ATLAS Detector 42
4.2.1 Magnet Systems 46
4.2.2 Inner Detector 47
4.2.3 Calorimeter Systems 50
4.2.4 Muon Spectrometer 60
4.2.5 Forward Detectors 61
4.2.6 Trigger and Data Acquisition 63
4.3 Data Taking 67
5 Event Selection and Data-Driven Background Estimation Techniques 73
5.1 Event Cleaning 74
5.2 Trigger for the Charged Higgs Boson Analyses 74
5.2.1 Trigger for the thad+Lepton and tlep+Jets Channels 75
5.2.2 Trigger for the thad+Jets Channel 77
5.3 Physics Object Reconstruction 77
5.3.1 Muons 77
5.3.2 Electrons 77
5.3.3 Jets 78
5.3.4 b-Tagging 79
5.3.5 Hadronically decaying t Leptons 79
5.3.6 Missing Transverse Momentum 79
5.3.7 Removal of Geometric Overlaps between Objects 80
5.4 Selection and Cut Optimisation 80
5.4.1 thad+Lepton Analysis Selection 80
5.4.2 tlep+Jets Analysis Selection 82
5.4.3 thad+Jets Analysis Selection 83
5.5 Background Estimations 84
5.5.1 Measurement of the t Lepton Mis-identification Probability from Electrons
84
5.5.2 Backgrounds with Electrons and Jets Mis-identified as t Leptons 88
5.5.3 Embedding Method 92
5.5.4 Multi-Jet Background 92
5.5.5 Backgrounds with Mis-identified Leptons 93
6 Direct Searches for the Charged Higgs Boson 95
6.1 Analysis of the thad+Lepton Channel 95
6.2 Analysis of the tlep+Jets Channel 95
6.3 Analysis of the thad+Jets Channel 98
6.4 Systematic Uncertainties 101
6.4.1 Systematic Uncertainties of Detector Simulation 101
6.4.2 Systematic Uncertainties of Generation of tt Events 103
6.4.3 Systematic Uncertainties of Data-Driven Background Estimates 103
6.5 Results 107
7 Indirect Search for the Charged Higgs Boson – The Ratio-Method 111
7.1 Ratio-Method:
A Re-Analysis of the thad+Lepton Channel 111
7.2 Event Selection 112
7.3 Measured Event Yield Ratios 115
7.4 Systematic Uncertainties 115
7.4.1 Systematic Uncertainties of Detector Simulation 115
7.4.2 Systematic Uncertainties of Generation of tt Events 115
7.4.3 Systematic Uncertainties of Data-Driven Background Estimates 118
7.5 Results 119
7.5.1 Upper Limits obtained from Results of the Ratio-Method 119
7.5.2 Combination of Upper Limits obtained from Direct Searches for
Charged Higgs Bosons in the thad+jets final state and the Ratio-Method
Results 124
8 Comparison and Discussion of the Results 131
9 Summary and Outlook 137
A Monte Carlo Simulation Samples 141
A.1 Monte Carlo Simulation Samples for 2010 Analyses 141
A.1.1 Monte Carlo Simulation Samples for the Electron to t Lepton
Mis-identification Analysis 141
A.1.2 Monte Carlo Simulation Samples for the H± Analysis 143
A.2 Monte Carlo Simulation Samples for 2011 Analyses 147
A.2.1 Monte Carlo Samples for H± Ratio-Method Search Analysis 147
List of Figures 149
List of Tables 153
Bibliography 155
Acknowledgements 179
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