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Quantitative Erfassung nosokomialer Infektionen auf der interdisziplinären operativen Intensivstation des Universitätsklinikums Leipzig

Gasser, Raphael Götz-Ulrich 08 March 2017 (has links) (PDF)
Nosokomiale Infektionen (NKI) gehören zu den häufigsten Komplikationen eines Krankenhausaufenthaltes, insbesondere auf Intensivstationen mit einer Prävalenz von rund 18,65%. Die Folgen sind eine längere Verweildauer, erhöhte Morbidität und Letalität sowie höhere Kosten für das Gesundheitssystem. Die Erfassung NKI stellt einen wichtigen Qualitäts- Parameter für Intensivstationen dar. Ziel dieser Arbeit war es, die Übereinstimmung von nur nach KISS (Krankenhaus-InfektionsSurveillance System)- Definitionen erfassten Infektionen mit der klinisch diagnostizierten nosokomialen Infektion zu prüfen und den Zusammenhang zwischen ärztlicher Diagnose und den laborchemischen und klinisch erhobenen Kriterien darzustellen. Hierfür wurden auf einer interdisziplinären operativen Intensivstation nosokomiale Infektionen sowohl nach ITS- KISS (VAP, ZVK- assoziierte Infektionen und HWI), als auch nach ärztlicher Diagnose plus Beginn oder Eskalation einer Antibiotikatherapie erfasst. Zusätzlich zu den KISS-Parametern wurden laborchemische Entzündungsparameter (CRP und PCT) registriert. Es traten 32 Infektionen nach ITS- KISS und 69 Infektionen nach ärztlicher Diagnose auf. Acht Infektionen wurden ausschließlich nach KISS und 45 ausschließlich nach der ärztlichen Diagnose erfasst. Die Infektionsrate nach KISS für VAP lag bei 20,6, für ZVK bei 5,9 und für HWI bei 2 Infektionen, jeweils pro 1000 Devicetage. Spezifität und positiv prädiktiver Wert hinsichtlich der Vorhersage einer ärztlich diagnostizierten Infektion waren gering. Auch durch Kombination verschiedener Parameter wurden keine höheren prädiktiven Werte erreicht. Die geringe Übereinstimmung der beiden Methoden legt nahe, dass KISS die klinisch relevanten Infektionen nicht wesentlich erfasst und relevante Infektfoci nicht berücksichtigt werden, beispielsweise abdominelle Infektionen. Zudem erlauben die erfassten Laborparameter keine zuverlässige Diagnose bzw. Prädiktion einer nosokomialen Infektion. Die ärztliche Diagnose in Verbindung mit dem Beginn oder der Eskalation einer Antibiotikatherapie könnte eine vereinfachte Methode zur Surveillance nosokomialer Infektionen darstellen.
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Quantitative Erfassung nosokomialer Infektionen auf der interdisziplinären operativen Intensivstation des Universitätsklinikums Leipzig: Quantitative Erfassung nosokomialer Infektionen auf der interdisziplinären operativenIntensivstation des Universitätsklinikums Leipzig

Gasser, Raphael Götz-Ulrich 31 January 2017 (has links)
Nosokomiale Infektionen (NKI) gehören zu den häufigsten Komplikationen eines Krankenhausaufenthaltes, insbesondere auf Intensivstationen mit einer Prävalenz von rund 18,65%. Die Folgen sind eine längere Verweildauer, erhöhte Morbidität und Letalität sowie höhere Kosten für das Gesundheitssystem. Die Erfassung NKI stellt einen wichtigen Qualitäts- Parameter für Intensivstationen dar. Ziel dieser Arbeit war es, die Übereinstimmung von nur nach KISS (Krankenhaus-InfektionsSurveillance System)- Definitionen erfassten Infektionen mit der klinisch diagnostizierten nosokomialen Infektion zu prüfen und den Zusammenhang zwischen ärztlicher Diagnose und den laborchemischen und klinisch erhobenen Kriterien darzustellen. Hierfür wurden auf einer interdisziplinären operativen Intensivstation nosokomiale Infektionen sowohl nach ITS- KISS (VAP, ZVK- assoziierte Infektionen und HWI), als auch nach ärztlicher Diagnose plus Beginn oder Eskalation einer Antibiotikatherapie erfasst. Zusätzlich zu den KISS-Parametern wurden laborchemische Entzündungsparameter (CRP und PCT) registriert. Es traten 32 Infektionen nach ITS- KISS und 69 Infektionen nach ärztlicher Diagnose auf. Acht Infektionen wurden ausschließlich nach KISS und 45 ausschließlich nach der ärztlichen Diagnose erfasst. Die Infektionsrate nach KISS für VAP lag bei 20,6, für ZVK bei 5,9 und für HWI bei 2 Infektionen, jeweils pro 1000 Devicetage. Spezifität und positiv prädiktiver Wert hinsichtlich der Vorhersage einer ärztlich diagnostizierten Infektion waren gering. Auch durch Kombination verschiedener Parameter wurden keine höheren prädiktiven Werte erreicht. Die geringe Übereinstimmung der beiden Methoden legt nahe, dass KISS die klinisch relevanten Infektionen nicht wesentlich erfasst und relevante Infektfoci nicht berücksichtigt werden, beispielsweise abdominelle Infektionen. Zudem erlauben die erfassten Laborparameter keine zuverlässige Diagnose bzw. Prädiktion einer nosokomialen Infektion. Die ärztliche Diagnose in Verbindung mit dem Beginn oder der Eskalation einer Antibiotikatherapie könnte eine vereinfachte Methode zur Surveillance nosokomialer Infektionen darstellen.

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