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Populärkultur und Archiv: Social Networking als Archivpraxis

Wagner, Meike 26 May 2010 (has links)
Das Populäre und das Archiv sind zwei sich gegenseitig ausschließende Gegenstandsbereiche, wenn man ersteres mit den Kennzeichen Allgemeinverständlichkeit und Allgemeinzugänglichkeit bei gleichzeitiger affektiver Verankerung (Williams 1976) verbindet, und letzteres in erster Linie als Selektionspraxis und normative Wissensformation versteht (Foucault 1969, Derrida 1995). Mit Urs Stäheli (in Pompe, Scholz 2002) lässt sich hier ein Paradox aufzeigen: das allgemein Verständliche zu archivieren hieße, nur das, was schon überall vorhanden ist zu verdoppeln. Das Populäre der Archivordnung zu unterwerfen, hieße jedoch auf der anderen Seite, es zu ‚entpopularisieren’, den Zugang zu selegieren. In der jüngsten Vergangenheit nun werden wir mit fluktuierenden Archivstrukturen konfrontiert, die sich via Internet und Netzwerk-Konfigurationen als dynamisch veränderbares Bilderkonvolut und als selbstreflexive Medienpraxis präsentieren. Wikipedia und YouTube drängen sich heute als dominante Bildarchive auf, die als populäre Medienpraxis die archivarische Arbeit am Bild beständig weitertreiben und umbauen. Es wäre nun zu fragen, ob nicht gerade hier eine Archivpraxis bereitstünde, die das Populäre nicht in statuarischen Ordnungssystemen tot stellt, sondern Selektions- und Ordnungsprozesse als performative Praxis offen hält. Vielleicht wäre es möglich, hier das Bild eines ‚Archiv-Dunkels’ und einer offenen Oberfläche des Populären zu einem hybriden Konzept zu verschränken.
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Interaktion und Medien: 20. Arbeitstagung zur Gesprächsforschung am Institut für deutsche Sprache Mannheim, 29.–31.03.2017

Meiler, Matthias 11 April 2022 (has links)
Auf die Tagung insgesamt zurückblickend, kann festgestellt werden, dass der begriffliche und methodische Austausch zwischen den Ansätzen und Disziplinen nicht nur nötig, sondern bereits rege im Gange ist. Der klassischen hermeneuti- schen Analyse, wie sie für die Linguistik weithin üblich ist, werden dabei vielfach sowohl quantitative Methoden als auch ethnografische Methoden zur Seite gestellt, um den Herausforderungen des verstehenden Nachvollzugs angemessen zu begegnen. Gerade was das Spannungsfeld zwischen Gesprächs- und Textlinguistik betrifft, zeichnete sich in Mannheim einmal mehr die nahtlose Übergängigkeit zwischen den vermeintlich kategorial verschiedenen Phänomenen ab. Das große Spektrum an Kommunikationsformen einerseits und der graduelle Interaktionsbegriff andererseits zeigten deutlich, wie Gespräche und Texte nicht kategorial verschiedene Gegenstände sind, sondern vielmehr dass Sprache in ihren ver- schiedenen Ausprägungen von denselben grundlegenden Prinzipien bestimmt ist. Zwei dieser Prinzipien sind mit Sicherheit die Unhintergehbarkeit der material fundierten Medialität sprachlicher Formen und die Unaustilgbarkeit ihrer interaktionalen Qualitäten.
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Fake Science und was Bibliotheken dagegen tun können

Schmidt, Christian 30 March 2020 (has links)
»Fake Science« ist eine von vielen Bezeichnungen für gefälschte oder manipulierte Wissenschaft. Wie andere Begriffe, die auf das Attribut »Fake« zurückgreifen, ist auch dieser jüngst von Umdeutungen betroffen. So machte sich die breit inszenierte Medienberichterstattung des Jahres 2018 zu unseriösen Zeitschriftenverlagen den Fake-Science-Begriff für das Phänomen »Predatory Publishing« großzügig zu eigen. Diese rhetorische Aneignung trägt zu sprachlicher Unschärfe bei, lenkt vom Kern des Problems ab und macht den Begriff für seine politische Vereinnahmung anfällig. In Bibliotheken sind die Kompetenzen vorhanden, sowohl gegen die angesprochenen Phänomene im wissenschaftlichen Publikationssystem selbst etwas zu tun als auch solche terminologischen Nebelkerzen zu löschen. / »Fake science« is one of many names for bogus or manipulated science. Like other terms that use the attribute »fake«, it has recently been subject to misinterpretation. For example, the broad media coverage of the year 2018 on dubious journal publishers generously adopted the »fake science« term for the phenomenon known as »predatory publishing«, which is, however, a very different problem. This rhetorical appropriation contributes to terminological imprecision, distracts from the core of the problem and makes the term vulnerable to political usurpation. Academic libraries have the competence not only to do something about the phenomena addressed in the academic publication system itself, but also to remove such terminological smoke candles.

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