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Im Dunkel der Jahrtausende: Zerfallsprozess der primitiven Gesellschaft und Entstehung des ersten Staates auf dem Territorium Irans

Eskandary, Iradj 21 December 2021 (has links)
Das Werk widmet sich der Aufgabe, die Herausbildung des ersten Staates auf dem Territorium des heutigen Iran aufzuhellen. Es umfasst dabei einen Zeitraum etwa vom 8. Jahrtausend bis ins 1. Jahrtausend v. Chr., nämlich von den ursprünglichen, egalitären Gesellschaftsformen menschlichen Zusammenlebens bis zur Entstehung des Achämenidenreiches. Einen breiten Raum nimmt dabei die Darstellung des Übergangs von den ersten, auf Blutsverwandtschaft gegründeten primitiven Kommunen über Matriarchatsordnungen bis hin zu patriarchalisch organisierten Gemeinschaften ein. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Beschreibung der Herausbildung einzelner gesellschaftlicher und sozialer Klassen und Schichten, die letztlich zur Entstehung des achämenidischen Staates als dem ersten Staat auf iranischem Boden führten. Besonderes Augenmerk legt der Autor auf das Sichtbarmachen der ökonomischen und soziologischen Faktoren, die die jeweiligen Entwicklungen auslösten oder beförderten, und dies basierend auf einer detailreichen Analyse einer Vielzahl von Ergebnissen der archäologischen Forschung sowie entsprechender Literaturreferenzen, soweit sie bis zur Herausgabe des Werkes (1983) vorlagen.
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„Exit allowed?“: Iranian Artists meet Iranian Manuscripts

Brinkmann, Stefanie, Mackert, Christoph, Mahboubifar, Mahshid, Paul-Jacobs, Stefan, Sedighi Mournani, Pooja 30 April 2024 (has links)
Manuskripte und Menschen unterwegs zueinander – diese Ausstellung ist das Ergebnis eines Experiments: Was passiert, wenn zwei junge Künstler*innen aus dem Iran auf persische Handschriften in der Universitätsbibliothek Leipzig treffen? 228 Handschriften in persischer Sprache bewahrt die UBL unter ihren rund 3.500 außereuropäischen Manuskripten. Sie sind Produkte einer Blütezeit der Kultur und Gelehrsamkeit in einem Raum, der sich vom heutigen Irak bis nach Indien erstreckte. Mahshid Mahboubifar und Pooya Sedighi Mournani, beide Studierende an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB), haben sich über mehrere Monate mit der Leipziger Sammlung auseinandergesetzt. Das Ergebnis ihres kreativen Prozesses präsentiert nun die UBL: fotografische Arbeiten und eine Videoarbeit – in einem Assoziationsraum zusammen mit den Manuskripten, von denen die beiden Künstler*innen berührt wurden, auf die sie reagiert haben. Die Ausstellung gibt damit auch einen Einblick in sechs Jahrhunderte persischer Manuskriptkultur. Einen ganz subjektiven Einblick. Wir schauen mit den Augen zweier Menschen aus dem Iran auf Kulturzeugnisse ihres Herkunftslands: auf die Materialität der Objekte, auf Buchseiten mit einem kunstvollen Gewebe aus Schrift, Layout und Bild, auf die Werke berühmter Dichter. Und immer wieder mit der kritischen Frage, warum diese Handschriften heute in Leipzig sind. Was waren ihre Wege? ‚Exit allowed‘ lautet übersetzt ein iranischer Ausfuhrgenehmigungsstempel, den eine Gruppe von Handschriften gemeinsam hat. Die Ausstellung fügt ein Fragezeichen an.

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