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Einfluss von Blattstellung und Bestandesdichte auf Ertrag, Qualität, Lichtaufnahme und Blattflächenindex bei Silomaissorten verschiedenen WuchstypsWang, Szu-Hsien 26 February 2001 (has links)
Im nordostdeutschen Land ist die Zunahme des Ertrages und die Verbesserung der Qualität des Maises eine Folge von Licht, Temperatur und der Länge der Vegetationsperiode. Eine gute Belichtung durch blattreichere Sorten und Standort angepasste Bestandesdichte ist wichtige Voraussetzung für die gute Ertragsleistung des Silomaises. Am Standort Berge (nordostdeutsches Tiefland) sind in den Jahren 1997 und 1998 vier Landessortenversuche (Brandenburg) und zwei Parzellenversuche mit verschiedenen Silomaissorten und Bestandsdichten in die Untersuchungen zum Ertragsniveau, zur Futterqualität und zum Einfluss des Faktors Licht auf die Ertragsbildung bei Silomais einbezogen worden. Es handelte sich im Landessortenversuch um Untersuchungen in den Silomaissortimenten der Reifegruppe "früh" mit 28 Sorten und der Reifegruppe "mittelfrüh" mit 33 Sorten. In ergänzenden Parzellenversuchen ging es um detaillierte Untersuchungen zur Lichtinterzeption und des Blattflächenindexes in Abhängigkeit vom Wuchstyp der Maissorten sowie von der Bestandsdichte. Am Beginn der Untersuchungen standen die Sortenunterschiede bei den Merkmalen Gesamtertrag, Futterqualität (wie Trockensubstanzgehalt, Energiedichte und Stärkegehalt) und Lichtinterzeption im Mittelpunkt. Darauf aufbauend konzentrierten sich die Untersuchungen auf den Einfluss von Sorte und Bestandsdichte auf die vor allem auf den Ertragsparameter Trockenmassebildung in unterschiedlichen Wuchsabschnitten der Maispflanze, Kolbenanteil am Trockenmasseertrag, die Blattflächen, den Blattflächenindex, die Lebensdauer der Blätter und die Lichtaufnahme [wie die Lichtinterzeption, den Lichtextinktionskoeffizienten und die Lichtnutzungseffizienz]. Dazu wurden im Jahre 1998 zwei Parzellenversuche mit je zwei Sorten der Reifegruppen "früh" (Arsenal und Agadir) und "mittelfrüh" (Banguy und Attribut) angelegt. In den zweifaktoriellen Parzellenversuchen wurden bei der Messung der Lichtinterzeption zwei Messgeräte (PhAR-Sensor und LAI-2000) verwendet. Für die Messung des Blattflächenindexes wurde ebenfalls das Messgerät LAI-2000 verwendet. Der Blattflächenindex wurde mit den Ergebnissen aus der manuellen Messung der einzelnen Blätter verglichen. Die Sorten Arsenal und Banguy zeichneten sich durch die höhere Lichtnutzungseffizienz, den größeren Blattflächenindex und die größere Lichtinterzeption aus, was als Grund für den höheren Ertrag angesehen werden kann. Im Jahre 1998 führte die höhere Bestandesdichte von 10 Pflanzen pro qm im Vergleich zu 8 Pflanzen pro qm unter den herrschenden Standortverhältnissen zu keiner Ertragsüberlegenheit und es kam zu schlechteren Qualitätseigenschaften der vier Sorten. Der Unterschied zwischen den Werten des Blattflächenindexes der beiden Messmethoden bei Erreichen des maximalen Blattflächenindexes war kleiner als 14 %. / The higher yield and the better quality of maize depend on light, temperature, water and length of vegetation period in north eastern Germany. A good light interception of maize accompanied with higher leaf area index and plant density adjusted to region is essential for the better maize yield. In 1997 and 1998 four field trials for assessing varieties for the conditions of the federal state Brandenburg (variety trials) and two field experiments with four silage maize varieties and different plant densities in 1998 were carried out at Berge (plain of the north eastern Germany). The yield and the fodder quality of the maize crop (with special emphasis of the light conditions) as well as the effect of light conditions on yield forming out processes were examined. The variety trials included 28 maize varieties of maturity group "early" and 33 maize hybrids of maturity group "middle early". The aim of the two field experiments was to explain the light interception and the leaf area index in dependence of canopy structure and plant density. At the beginning of the variety trials we focused on the differences between the hybrids for maize yield, fodder quality (such as dry matter content, energy concentration and content of starch) and light interception. Closely related experiments were concentrated on the influence of variety and plant density on the yield (dry matter yield within different plant height, cobs weight ratio), development of leaf (leaf area index, leaf area and leaf age) and light absorption (such as light interception, light extinction coefficient and light use efficiency). At these field experiments, to which two hybrids Arsenal and Agadir (maturity group "early") and two hybrids Banguy and Attribut ("middle early") were analysed. In the two-factorial field experiments two devices (ceptometer and LAI-2000) were used to measure the light interception. The leaf area index we obtained from measurement with the LAI-2000 were valued by the leaf area index of individual leafs measured by hand. The hybrids Arsenal and Banguy were characterised by their higher light use efficiency, large leaf area index and higher light interception. These properties seem to be responsible for the higher maize yield. The higher Plant density of 10 plant per sqm for the four varieties compared to 8 plant per sqm resulted in no increase of yield and worse qualities in 1998. The difference between the maximum value of leaf area index of both methods was smaller than 14 %.
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