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Vergleichende magnetresonanztomographische Untersuchung am plantaren Aspekt des Tarsus des Pferdes - sonographische und histologische Korrelation des M. interosseus medius an der Hintergliedmaße des Pferdes

Lempe, Renate Antonia 29 May 2007 (has links)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Darstellung der plantaren Sprunggelenksregion des Pferdes im MRT. Das typische Signalverhalten des Musculus interosseus medius im MRT soll mit histologischen und sonographischen Untersuchungen abgeglichen werden. Weiterhin wird mit Hilfe des MRT geprüft, ob der charakteristische Binnenaufbau des Musculus interosseus medius einer Veränderung mit zunehmendem Alter der Tiere unterliegt. 27 Gliedmaßen von 22 orthopädisch gesunden Warmblutpferden im Alter von einem Monat bis 25 Jahren wurden magnetresonanztomographisch untersucht. Die MRT – Untersuchung wurde an einem 0,5 Tesla starken Gerät in fünf Sequenzen und drei Schnittebenen durchgeführt. Vergleichend wurde die plantare Sprunggelenksregion bei 14 Tieren ultrasonographisch dargestellt. Die Darstellung der Binnenstruktur des Musculus interosseus medius im MRT sollte deskriptiv erfasst werden. Nachfolgend wurden die Anteile der verschiedenen Gewebsanteile dieser Struktur alterskorrelierend, statistisch ausgewertet und den Signalintensitäten histologisch Gewebe zugeordnet. Grundsätzlich waren alle Strukturen der plantaren Sprunggelenksregion im MRT darstellbar. Unterschiede konnten abhängig von den Strukturen und deren Verlauf in den verschiedenen Schnittebenen festgestellt werden. Die verwendeten Sequenzen zeichneten sich als geeignet für die Weichteildiagnostik aus. In jeder Sequenz zeigte das gewebstypische Signalverhalten charakteristische Grauwertverteilungen. Signifikant am besten ließ sich der Musculus interosseus medius in transversalen Schnittebenen in protonengewichteter Sequenz abgrenzen. Der Binnenaufbau des Musculus interosseus medius konnte in jeder verwendeten Sequenz nachvollzogen werden. Es war keine signifikant feststellbare Korrelation zwischen dem Alter der Pferde und den prozentual ermittelten Gewebsanteilen nachzuweisen. Sonographisch konnte der Musculus interosseus medius weniger gut abgegrenzt werden, auch die Morphologie war nicht so genau nachzuvollziehen. Zur genauen Beurteilung dieser Struktur ist die MRT – Untersuchung der Sonographie überlegen. Den unterschiedlichen Signalverhalten des Musculus interosseus medius konnten histologisch verschiedene Gewebe zugeordnet werden. Dabei handelte es sich um größere Ansammlungen von Fett- und Muskelzellen, die in das sehnige Grundgewebe eingelagert waren. Die Magnetresonanztomographie hat sich als sehr geeignetes Verfahren erwiesen, die Weichteilgewebe der plantaren Sprunggelenksregion des Pferdes gut abgrenzbar darzustellen. Im histologischen Vergleich konnte der Magnetresonanztomographie eine sehr gute Sensitivität und Spezifität nachgewiesen werden.
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Untersuchungen zum Nachweis vitaler Escherichia coli Stamm Nissle 1917in den Faeces adulter Pferde nach oraler Gabe

Albers, Nina Verena 22 May 2007 (has links)
In der vorliegenden Arbeit wurden lebensfähige Escherichia coli Stamm Nissle 1917 (EcN) klinisch gesunden adulten Pferden oral verabreicht und anschließend aus den Faeces der Tiere reisoliert. Der probiotische nicht-pathogene EcN wird in der Humanmedizin seit 1917 erfolgreich zur Behandlung zahlreicher Erkrankungen und Störungen des Verdauungstraktes wie Diarrhöe, Colitis ulcerosa, Morbus Crohn, kollagener Colitis und Pouchitis eingesetzt wird. Des Weiteren konnte in der Anwendung bei neugeborene Säuglingen nach Gabe von EcN eine Kolonisationsprophylaxe und ein immunstimulierender Effekt zu beobacht werden. In der Veterinärmedizin wird EcN unter der Bezeichnung Ponsocol® (Firma Ponsold GmbH, Oschersleben) zur Durchfallprophylaxe beim Kalb eingesetzt. Die vorliegenden Untersuchungen umfassten zwei zeitlich getrennte Feldversuche mit unterschiedlichem Design. Versuch A wurde als placebo-kontrollierter paralleler Gruppenvergleich durchgeführt. Je Gruppe wurde 6 Tiere vom 1. bis 10. Studientag die Studienmedikation oral mit dem Futter gegeben und nachfolgend bis zum 25. Studientag beobachtet. Die Pferde der Verum-Gruppe (n = 6) erhielten täglich 150 x 108 KbE EcN lebend in 150 ml Puffersuspension, die Pferde der Placebo- Gruppe (n = 6) erhielten 150 ml der Puffersuspension ohne EcN. Versuch B wurde mit interner Verlaufskontrolle über 65 Tage durchgeführt. Die Studientiere (n = 6) erhielten EcN in steigender Dosierung (75, 125, 250 und 500 x 108 KbE/Tag) in fünf aufeinander folgenden 10tägigen Applikationsperioden. Die 1. Applikationsperiode begann am 11. Studientag. In den ersten 10 Tagen wurden alle Tiere nur beobachtet. Die Gabe der Medikation erfolgte wie in Versuch A mit dem Futter verabreicht. Die jeweilige Dosis wurde zweimal täglich in gleichen Dosen (7.00 und 16.00 Uhr) appliziert. Das Verum- und Placebohaltige Futter wurde von den Studientieren vollständig und ohne erkennbare Verzögerung aufgenommen. Bei zweimal täglich durchgeführten Allgemeinuntersuchungen aller Tiere ergaben sich unter der EcN-Applikation keine Abweichungen vom physiologischen Zustand. Um EcN in lebensfähiger Form wiederzufinden, wurden den Pferden Kotproben entnommen. Diese wurden entweder nach Zwischenkultivierung (Versuch A und B) oder direkt (Versuch B) mittels PCR auf EcN-spezifische DNA untersucht. Im Studie A wurde der Stamm bei zwei Tieren an Tag 11 gefunden. In Studie B wurde EcN bei zwei Tieren an Tag 20 und bei allen Tieren an den Versuchstagen 25, 32, 35, 40, 42, 45 und 50 gefunden. Nach dem Absetzen der Medikation an Tag 50 war der Stamm bei zwei Tieren an Tag 52 und bei einem Tier an Tag 55 nachweisbar. Bei PCR nach Zwischenkultivierung wurde der Stamm bei allen Pferden der Applikationsstufen 150, 250 und 500 x 108 KbE des Verum-Präparates gefunden. In der Nachsupplementationsperiode wurde der Stamm lediglich bei einem Pferd an Tag 52 gefunden. Als weiterer Befunde wurden in Versuch A statistisch signifikante Modifikationen im Fettsäuremuster der kurzkettigen Fettsäuren gefunden. Bei den zusätzlich durchgeführten mikrobiologischen Untersuchungen ergaben sich keine statistischen gesicherten Einflüsse der Applikation von EcN auf die Zusammensetzung der gastrointestinalen Mikroflora. Die Untersuchungen der Ammoniak- und L-Lactat- und pH-Werte im Kotwasser und der Trockensubstanzgehalte in den Faeces zeigten ebenso keine Beeinflussung durch die Applikation von EcN. Die Ergebnisse beider Versuche zeigen, dass EcN in der Lage ist, die Magen-Darm-Passage beim Pferd nach oraler Applikation lebensfähig zu überstehen. In den gewählten Dosierungen konnten keine negativen Auswirkungen auf die klinische Gesundheit der Pferde gefunden werden. Zur Überprüfung eines probiotischen Effektes des EcN beim Pferd sind weitere Studien nötig.
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Etablierung und Charakterisierung einer Zellkultur equiner endometrialer Epithel- und Stromazellen

Buschatz, Sarah 11 December 2007 (has links)
Zielsetzung der vorgestellten Arbeit war die Etablierung und Validierung einer Zellkultur isolierter equiner endometrialer Epithel- und Stromazellen für morphologische und funk-tionelle Untersuchungen an den einzelnen Zelltypen und ihrer Interaktionen. Ein solches In-vitro-System könnte insbesondere für Studien zur der Pathogenese der Endometrose zum Einsatz kommen. Zu diesem Zweck wurden Endometriumbioptate und Uteri von gynäkologisch unauffälli-gen Stuten entnommen. Die Isolierung der Zellen erfolgte nach mechanischer Zerklei-nerung des Gewebes mittels enzymatischer Verdauung durch Kollagenase. Für die Se-paration und Aufreinigung der Epithel- und Stromazellen kam, nach unbefriedigenden Ergebnissen bezüglich Zellausbeute und –reinheit bei Verwendung der Verfahren allein, eine Kombination aus Filtration, diskontinuierlicher Dichtegradientenzentrifugation und Differenzialadhärenz zum Einsatz. So konnten Kreuzkontaminationen der beiden Zell-fraktionen von ≤ 2 % erreicht werden. Die Kultivierung der so gewonnenen Zellen er-folgte bei 37 °C, in Raumluft mit 5 % CO2 in wasserdampfgesättigter Atmosphäre in RPMI 1640 als Medium mit 10 % fötalem Kälberserum. Der Proliferationsvergleich auf unterschiedlichen Oberflächenbeschichtungen (Kunst-stoff, Kollagen, Matrigel®) zeigte einen Wachstumsvorteil der Epithelzellen auf dem ECM-Substrat Matrigel®. Im Gegensatz zu den stromalen Zellen, deren Wachstum auf dieser gegenüber den anderen Beschichtungen verlangsamt war. Die Stromazellen konnten über 1 Jahr bis zur Passage 19 in Kultur gehalten werden bevor deutliche De-generationserscheinungen auftraten. Bei den epithelialen Zellen war die Subkultivierung nach Trypsinierung nicht erfolgreich. Eine morphologische und funktionelle Charakterisierung der kultivierten Zellen fand mit-tels Lichtmikroskopie mit verschiedenen Färbungen, Immunhistologie sowie Transmissions- und Rasterelektronenmikroskopie statt. Für diesen Zweck erfolgte die Kultivierung der Zellen auf chamber slides und in Matrigel®-beschichteten Membraneinsätzen als Mono- und Kokultur. Die Epithelzellen stellten sich auf unbeschichteten Kunststoffoberflächen als flache, po-lygonale Zellen dar. Bei Bereitstellung von Matrigel® bildeten sie Organoide aus polari-sierten Zellverbänden mit Mikrovilli und Protrusionen an der Oberfläche aus. Als Zellver-bindungen traten Interdigitationen, tight junctions und Desmosomen auf. Im Zytoplas-ma waren neben rauem endoplasmatischen Retikulum, Golgi-Apparat und Mitochond-rien auch Sekretvakuolen zu finden. Immunhistologisch reagierten die Epithelien auch in vitro Zytokeratin-positiv. Dieses Charakteristikum diente als Unterscheidungsmerkmal von den Stromazellen, da nach einer Woche Kulturzeit auch der Vimentinnachweis bei den epithelialen Zellen positiv ausfiel. Progesteron- und Östrogenrezeptoren waren mit-tels Immunhistologie bei beiden kultivierten Zelltypen nicht nachweisbar. Die spindeligen bis sternförmigen Stromazellen wiesen keine Oberflächenmodifikationen auf. Intrazytoplasmatisch waren Mitochondrien, raues endoplasmatische Retikulum und ein Golgi-Apparat nachweisbar. Die stromalen Zellen waren immunhistologisch durch einen Vimentinnachweis gekennzeichnet. Zusätzlich konnte nach wenigen Tagen in der Kultur -Aktin und teils auch Desmin nachgewiesen werden. Diese Differenzierung zu Myofibroblasten trat unter hypoxischen Kulturbedingungen (1 % O2) verstärkt auf. Die morphologische und immunhistologische Charakterisierung zeigte, dass die Diffe-renzierung sowohl der epithelialen als auch der stromalen Zellen unter den eingesetzten Kulturbedingungen der von Endometrose betroffenen Zellen oder den Zellen in inakti-ven Endometrien während des Winteranöstrus in situ ähnelt. Die etablierte Zellkultur equiner endometrialer Epithel- und Stromazellen aus Biopsiema-terial bildet die Grundlage für morphologische und funktionelle Untersuchungen an den einzelnen Zelltypen und ihrer Interaktionen zur Erforschung der Pathogenese der En-dometrose. Aus praktischer und ethischer (tierschutzrechtlicher) Sicht bietet sie eine hervorragende Möglichkeit experimenteller Untersuchungen an endometrialen Zellen der Stute.
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Untersuchungen zu den Ursachen der Graskrankheit unter Anwendung molekularbiologischer Methoden (DGGE)

Nölkes, Dagmar 17 June 2008 (has links)
Ziel der vorliegenden Arbeit war es, einen Beitrag zur Aufklärung der Ätiologie der Graskrankheit mit Hilfe der DGGE, besonders im Hinblick auf in vitro unkultivierbare Bakterien der Darmflora zu leisten. Es sollte ebenfalls geprüft werden, ob die DGGE die Diagnose der Graskrankheit erleichtern kann. Weiterhin sollte der Einfluß von C. botulinum auf die Erkrankung durch den Nachweis von Toxin, Bakterien und Antikörpern untersucht werden. Es standen zur Untersuchung Proben des Colons, Caecums und Kotes von erkrankten Pferden und Kontrolltieren, Kotproben von klinisch gesunden Pferden, die aus denselben Beständen wie die erkrankten Tiere stammen sowie Serum aller drei Gruppen zur Verfügung. Wegen der hohen individuellen Variabilität der Darmflora war kein eindeutiges Merkmal der Graskrankheit im Profil der mikrobiellen Gemeinschaft des Darmes oder Kotes nachweisbar. Allerdings ließ sich anhand der Clusteranalyse ein Abgrenzung der Flora des Caecums und besonders des Colons der erkrankten und gesunden Tiere erkennen. Für eine Diagnose der Graskrankheit am lebenden Tier anhand der Kotflora ist die DGGE jedoch wegen ihrer geringen Aussagekraft und methodischen Probleme nicht geeignet. Der Verdacht, dass C. botulinum an der Ätiologie der Graskrankheit beteiligt ist, konnte durch die Ergebnisse im Tierversuch und ELISA weiter untermauert werden.
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Freies Hämoglobin im Plasma von Pferden

Ohnmar Kyaw, Win 25 November 2008 (has links)
Um die intravaskuläre Hämolyse bei Pferden zu untersuchen, wurden die Konzentration des freien Hämoglobin (fr. Hb) bei gesunden Pferden, Pferden mit Kolik oder akuter Kolitis, Pferden mit Hyperbilirubinämie, equiner infektiöser Anämie (EIA) und Pferden mit equiner granulozytärer Ehrlichiose (Anaplasmose) gemessen. Der Tumor-Nekrose-Faktor (TNF-alpha wurde bei Pferden mit Kolik oder Kolitis bestimmt, um Korrelationen zwischen dem fr. Hb und systemischen Entzündungsreaktionen zu finden. Fr. Hb ist ein wichtiger Parameter für die Diagnose der intravaskulären Hämolyse. Die photometrische Methode nach KAHN kann auch für die Messung von fr. Hb in Pferdeplasma eingesetzt werden. Bei Kolikpferden mit Strangulation oder akuter Kolitis bzw. Peritonitis in Zusammenhang mit SIRS können auch hohe Werte von fr. Hb und TNF-alpha vorkommen. Wenn die Konzentrationen von TNF-alpha und fr. Hb stark ansteigen ist die Prognose für eine Heilung schlecht. Bei Pferden mit der inapparenten Form der EIA zeigte sich, dass die intravaskuläre Hämolyse nur bei 25 % der Patienten auftritt. Weiterhin konnte durch die Messung des fr. Hb nachgewiesen werden, dass die Erythrozytolyse bei Pferden mit Anaplasmose nicht auf eine intravaskuläre Hämolyse zurückzuführen ist. Für die Differentialdiagnostik ist das fr. Hb ein nützlicher Parameter bei der Klärung der Ursachen einer kontinuierlichen unkonjugierten Hyperbilirubinämie.
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Untersuchung des antioxidativen Status des Pferdes bei unterschiedlichen Fütterungsprotokollen sowie Prüfungen zur Stabilität antioxidativer Parameter in Blutproben

Winter, Nina Angela 16 December 2008 (has links)
Ziel der vorliegenden Arbeit war, die Auswirkungen unregelmäßiger Fütterungen auf den antioxidativen Status des Pferdes zu untersuchen. Weiterhin sollte die Stabilität der antioxidativen Parameter TEAC, ACW, GPX und SOD bei unterschiedlicher Aufbereitung bzw. unterschiedlich langer Lagerung vor Aufbereitung der Proben bestimmt werden.
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Einfluss der Fütterungsreihenfolge von Heu, Heuhäcksel und Mais auf die Futteraufnahme und Kauaktivität von Mais beim Pferd

Bochnia, Mandy 03 March 2009 (has links)
In der vorliegenden Studie wurde der Einfluss unterschiedlicher Heu- bzw. Heuhäckselzulagen auf das Verzehrsverhalten bzw. die Kauaktivität von Bruchmais bei Pferden untersucht. Dabei war es von Interesse Fütterungstechniken mit verschiedenen Raufuttermitteln zu eruieren, die eine Verlangsamung der Futteraufnahmezeit und Intensivierung des Kauvorgangs für den Bruchmais erzielen. Für die Studie standen 8 klinisch gesunde Pferde im Alter von 3 – 12 Jahren zur Verfügung. Im 1. Versuchsabschnitt (11 Tage pro Variante) wurden die Effekte unterschiedlicher Heuzuteilungen auf die Maisaufnahme überprüft. Folgende Heuzuteilungen wurden bei 4 Pferden durchgeführt: Heu ad libitum (20 h) vor der Maisgabe (3 g Mais / kg KM), Heu restriktiv (0,6 kg Heu / 100 kg KM) vor der anschließenden Maiszuteilung (3 g Mais / kg KM) oder Mais nach einer 10stündigen Nüchterungsperiode. In einem 2. Versuchsabschnitt (7 Tage pro Variante) wurden die Effekte unterschiedlicher Heuhäckselzulagen (HeuHä) auf die Maisaufnahme bei 4 Pferden untersucht: Heuhäcksel (0,98 g / kg KM) vor der Maiszuteilung (3 g Mais / kg KM), Maisgemenge (3 g Mais / kg KM + 0,98 g HeuHä / kg KM) oder Mais (3 g Mais / kg KM) nach einer 10stündigen Nüchterungsperiode. Es wurden die Futteraufnahmedauer, Kauschlagzahl sowie die Dauer eines Kauzyklus und die Kauintensität ermittelt. Die Messungen der Kaufrequenz erfolgten mittels eines mechanischen Handzählers, modifizierter Halfter oder mittels Myografie. Im Myogramm entsprechen die Kauintensität der Höhe der Amplitude und das Kauintervall der Dauer der Amplitude. Die Futteraufnahmezeit bzw. Kauschläge (KS) für den Mais nach einer 10stündigen Nüchterungsperiode betrug im 1. Versuchsabschnitt 12 ± 1,6 Min / kg TS bzw. 907 ± 162 KS / kg TS. Die Zuteilung von Heu ad libitum vor der Maisaufnahme erhöhte die Futteraufnahmezeit und die Kauschlagzahl (Mais nach ad lib Heu: 18 ± 6,2 Min / kg TS, p < 0,05; 1183 ± 278 KS / kg TS, p > 0,05). Im 2. Versuchsabschnitt wurde eine Futteraufnahmezeit bzw. Kauschlagzahl nach einer 10stündigen Nüchterungsperiode von 25 ± 19 Min / kg TS bzw. 1488 ± 897 KS / kg TS ermittelt. Die Vorlage des Maisgemenges führte zu einer geringfügigen Verlängerung der Futteraufnahme bzw. Erhöhung der Kauschlagzahl und Intensivierung des Kauvorgangs (Mais + HeuHä: 30 ± 5,3 Min / kg TS, p > 0,05; Mais + HeuHä: 2119 ± 457 KS / kg TS, p > 0,05). Die Myografiedaten zeigten eine moderate Verminderung der Amplitudenhöhe bei der Maisaufnahme nach einem ad libitum Heuangebot (Mais nach 10h Nüchterung: 6,0 ± 1,5 mV; Mais nach ad lib Heu: 4,9 ± 1,5 mV, p > 0,05) bzw. eine geringfügige Erhöhung der Amplitude bei der Zuteilung des Maisgemenges (Mais nach 10h Nüchterung: 3,0 ± 1,3 mV; Mais + HeuHä: 4,5 ± 1,3 mV, p > 0,05). Das Kauintervall verlängerte sich im 1. Versuchsabschnitt signifikant bei der Maiszuteilung nach einem ad libitum Heuangebot (Mais nach 10h Nüchterung: 0,15 ± 0,02 sec; Mais nach ad lib Heu: 0,23 ± 0,02 sec). Im 2. Versuchsabschnitt waren hingegen nur geringfügige Unterschiede zwischen den einzelnen Futtermittelkombinationen bei Betrachtung des Kauintervalls zu verzeichnen (Mais nach 10h Nüchterung: 0,27 ± 0,02 sec; Mais + HeuHä: 0,25 ± 0,03 sec). Die Maisvorlage nach einem ad libitum Heuangebot bzw. die Zuteilung des Maisgemenges führten zu einer Intensivierung des Kauvorgangs bzw. Erhöhung der Kauaktivität, wobei unterschiedliche Gründe für die Intensivierung des Kauvorgangs zu nennen sind. Nach einem ad libitum Heuangebot ist vermutlich ein Sättigungseffekt entstanden, der die Pferde zu einer verlangsamten Maisaufnahme animiert, die Zulage von Heuhäckseln zur Maisration ist vielmehr auf einen oropharyngealen Effekt zurückzuführen, der die Pferde durch die Raufutterzulage zu intensiverem Kauen anregte.
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Qualitative und quantitative immunhistochemische Analyse des Plexus myentericus im Dünndarm und in der Beckenflexur des Pferdes

Freytag, Christiane 25 November 2008 (has links)
Während die Chemoarchitektur des Plexus myentericus im Dünn- und Dickdarm verschiedener Tierspezies gut erforscht ist, fehlen für das Pferd aufgrund präparatorischer Probleme solche Daten bisher weitgehend. Als wesentliche Grundlage für die immunhistochemische Analyse erfolgte die Mikrosektion von Häutchenpräparaten des Plexus myentericus aus unterschiedlichen Dünndarmlokalisationen und der Beckenflexur von 15 Pferden. Ein Teil der Proben wurde vor der Fixation mit Kolchizin behandelt, um auch zelluläre Neuropeptidmarkierungen durchführen zu können. Die nachfolgende immunhistochemische Aufarbeitung erfolgte an frei beweglichen Häutchenpräparaten, so dass die chemische Neuroanatomie des Plexus myentericus in dessen natürlicher und flächiger Ausdehnung untersucht werden konnte. Neben der Quantifizierung der myenterischen Neurone sollten cholinerge, nitrerge und calretinin-exprimierende Subpopulationen evaluiert werden. Ferner wurde die Verteilung verschiedener Neuropeptide untersucht. Die Visualisierung der Primärantikörper erfolgte durch indirekte Immunfluoreszenz. Angefertigte Präparate wurden vorrangig mit konfokaler Laser-Scanning-Mikroskopie (Zeiss LSM 510 Meta) ausgewertet. Der eingesetzte pan-neuronale Marker HuC/D führte zu einer reproduzierbaren, offenbar vollständigen Markierung der myenterischen Neurone. In keinem Fall konnte eine durch weitere Antikörper markierte Nervenzelle ohne HuC/D-Immunreaktivität angesprochen werden, was die hervorragende Eignung von HuC/D als pan-neuronaler Marker auch im enterischen Nervensystem des Pferdes verdeutlicht. Die Ganglien im Plexus myentericus zeichneten sich durch eine große Formenvielfalt und durch die Orientierung ihrer Längsachse an der Zirkulärmuskulatur aus. In den untersuchten Dünndarmlokalisationen traten vermehrt kleinere Ganglien auf, während in der Beckenflexur große, fusionierte Ganglien dominierten. Ferner wurde die Neuronendichte bestimmt, die als Neuronenanzahl/ cm² ganglionärer Fläche definiert war. Die Neuronen-dichte zeigte eine konstante Verteilung von 52.000 bis 58.000 Neuronen/ cm² ganglionärer Fläche in den untersuchten Dünndarmabschnitten und 57.000 Neuronen/ cm² ganglionärer Fläche in der Beckenflexur. Die enterische Glia wurde durch Immunmarkierung des sauren Gliafaserproteins GFAP dargestellt. In den ganglionären Bereichen erfolgte neben der Detektion von Gliafasern auch die Visualisierung von Gliazellkörpern, die den Nervenzellen kappenförmig aufsaßen. Eine deutliche Assoziation von Gliafasern mit Gefäßen, die durch Kartoffellektin markiert waren, konnte dagegen nicht beobachtet werden. Die cholinerge Subpopulation im Plexus myentericus, die durch Immunmarkierung der Cholinazetyltransferase (ChAT) erfasst wurde, war in den untersuchten Dünndarm-lokalisationen mit 35 bis 36 % größer als in der Beckenflexur (24 %). Im Gegensatz dazu umfasste die durch Stickoxidsynthase (NOS)-Immunreaktivität detektierte nitrerge Subpopulation in der Beckenflexur 33 %, wobei in den untersuchten Dünndarm-lokalisationen nur zwischen 20 bis 22 % NOS exprimierten. Weiterhin konnte in einigen Neuronen eine Koexpression von ChAT und NOS beobachtet werden. In den untersuchten Dünn- und Dickdarmlokalisationen exprimierten 6 bis 7 % der myenterischen Neurone Calretinin (CR), wobei sie im Allgemeinen mit ChAT kolokalisiert waren. Die CR-markierten Zellen zeigten hauptsächlich eine Dogiel Typ-I-Morphologie und in wenigen Fällen eine Dogiel Typ-II-Morphologie. Während Calcitonin gene-related peptide (CGRP) markierte Neurone und Nervenfasern detektiert werden konnten, blieb die Methionin-Enkephalin-Immunreaktivität auf Nervenfasern in den untersuchten Dünndarmlokalisationen beschränkt. Neurone, die das vasoaktive intestinale Polypeptid (VIP) exprimierten, zeigten überwiegend auch NOS-Immunreaktivität. Dagegen wurde eine Koexpression von ChAT und VIP oder Neuropeptid Y (NPY) nur vereinzelt dokumentiert, während die Koexpression von NPY und NOS nicht beobachtet wurde. Die vorliegende Arbeit liefert zahlreiche Daten zur Chemoarchitektur des Plexus myentericus des Pferdes unter physiologischen Bedingungen. Diese Befunde können dem Verständnis neuropathologischer Veränderungen dienen sowie deren Diagnose und Behandlung erleichtern.
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Die Effekte der exogenen, equinen Parathormon-Applikation (ePTH 1-37) auf den Kalzium- und Knochenstoffwechsel beim Pferd.

Weisrock, Katharina Uta 19 May 2009 (has links)
In recent years, the intermittent, exogenous application of parathyroid hormone fragment has been established as a therapeutic agent for human osteoporosis. The present placebo-controlled trial evaluated the effects of intermittent, exogenous application of equine parathyroid hormone fragment (ePTH 1-37) on calcium homeostasis and bone metabolism in healthy horses. The dose-response relationship and an appropriate daily treatment scheme with ePTH (1-37) were assessed with 0.5, 1, 5, 10, and 40 µg ePTH (1-37)/kg BW to provide a basis for long-term ePTH (1-37) application. The dose selection of 0.5 µg ePTH (1-37)/kg KM for long-term application resulted from a short, temporary increase in the ionized blood calcium level after ePTH (1-37) injection and an unimpaired fractional calcium and phosphorus excretion. Higher dosages caused adverse events such as persisting hypercalcemia and general condition disturbance after 2 or 3 days of treatment. In a subsequent attempt, 6 horses each received either ePTH (1-37) or placebo for 120 days by daily subcutaneous injections. The diurnal response of calcium in blood reflected the responsiveness of the target cells to exogenous application of ePTH (1-37). During the observation period, cancellous bone mineral density increased significantly, but showed no differences between ePTH treatment and placebo. After long-term application, parathyroid response and endogenous intact parathyroid hormone release were investigated using Na2EDTA-induced hypocalcemia. Previously ePTH-treated horses showed moderately reduced levels of endogenous intact PTH when compared to those results obtained in the placebo group. Concomitant, ePTH-treated horses appeared to have a more rapid and improverd recovery of calcium homeostasis. In general, the long-term intermittent application of 0.5 µg ePTH (1-37)/kg BW seemed to have no negative effects in healthy horses. The potential area of ePTH application in horses could be osteoporotic stages, for instance, as observed in podotrochlosis and glucocorticoid-induced bone loss.
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Transkription und Besprechung zweier Rossarzneihandschriften des 17. und 18. Jahrhunderts unter besonderer Berücksichtigung der Phytopharmakologie der Handschrift aus dem 18. Jahrhundert

Schönfelder, Jacqueline 20 October 2009 (has links)
In der vorliegenden Arbeit werden zwei anonyme Rossarzneihandschriften des 17. und 18. Jahrhunderts transkribiert. Die ältere Handschrift von 1693 befindet sich im Besitz des Instituts für Pharmakologie, Pharmazie und Toxikologie der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig und umfasst 841 Therapieanweisungen zu den häufigsten Pferdekrankheiten der damaligen Zeit. Die jüngere Handschrift enthält 485 Heilanweisungen und ist in Privatbesitz. Beide Rossarzneihandschriften wurden buchstabengetreu aus Kurrentschrift in die gegenwärtige deutsche Schriftsprache übertragen. Zur besseren Übersicht sind in einem Glossar die beschriebenen Heilmittel und die wichtigsten Begriffe, die heute keine Anwendung mehr finden, erklärt. Durch verschiedene Untersuchungen, u.a. des Original-Wasserzeichens ließ sich für beide Manuskripte der Entstehungszeitraum feststellen. Für die auf das Jahr 1693 datierte Handschrift konnte die Niederschrift für diese Zeit bzw. diesen Zeitraum bestätigt werden. Als Entstehungsort kommt das Erzgebirge in Frage. Die Handschrift „Vom Pferde” konnte in den Entstehungszeitraum um 1754-1765 eingeordnet werden und als Entstehungsort kann das Gebiet um Schirgiswalde/ Oberlausitz als sehr wahrscheinlich angesehen werden. Der Verfasser beider Handschriften ließ sich nicht ermitteln. Beide Rossarzneibücher („Anno 1693” und „Vom Pferde”) wurden mit der ersten pferdeheilkundlichen Schrift (Meister Albrant) verglichen. Dabei wies die Handschrift „Anno 1693” stärkere inhaltliche Übereinstimmungen mit Meister Albrant`s Text auf als die jüngere Handschrift. Der Vergleich beider Handschriften miteinander zeigt nur geringgradige Übereinstimmungen. Der thematische Schwerpunkt (Pferdeheilkunde) beider Handschriften ist jedoch ähnlich, auch ist ein Einfluss von Aberglaube und Zaubermedizin erkennbar. Als mögliche Quellenvorlage konnte für die Handschrift des 17. Jahrhunderts ein anonymes Rossarzneibuch aus dem Jahr 1589 ermittelt werden. Die inhaltliche und sprachliche Übereinstimmung beträgt ca. 75 %. Für die Handschrift „Vom Pferde” konnte keine mögliche Quellenvorgabe ermittelt werden. Außerdem erfolgt für diese Schrift eine Auswertung der verwendeten Heilmittel, wobei den Pflanzen besondere Aufmerksamkeit zukam. Desweiteren wird eine Wertung der Handschrift „Vom Pferde” aus heutiger, veterinärmedizinischer Sicht vorgenommen. Dabei zeigt sich, dass heute noch eine Vielzahl der beschriebenen pflanzlichen Drogen als Phytotherapeutika als zugelassene oder registrierte Human- oder Tierarzneimittel im Einsatz sind. Die Schrift ist offenbar ein Handbuch für den Privatgebrauch der damaligen Tierhalter. Sie erfüllt keine hohen wissenschaftlichen Ansprüche und liefert keine Anstöße für neue Therapiekonzepte aus heutiger Sicht.

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