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Framing and Voting / The German Immigration Debate and the Effects of News Coverage on Political Preferences

Berk, Nicolai 03 April 2024 (has links)
Eine umfangreiche Literatur zu Framing-Effekten legt nahe, dass Bürger nur über begrenzte politische Präferenzen verfügen. Wenn die öffentliche Meinung so offen für Einflussnahme ist, stellt sie ein wackliges Fundament für den demokratischen Prozess dar. Diese Dissertation stellt daher die Frage, wie sich vorherige experimentelle Erkenntnisse auf komplexe, reale Situationen übertragen lassen und ob Framing auch Wahlabsichten beeinflussen kann. Sie entwickelt eine Methode zur automatischen Identifizierung von Nachrichtenframes. Die Dissertation präsentiert Original- und Sekundärdaten und untersucht den Zusammenhang zwischen Nachrichten-Framing, Migrationseinstellungen und Wahlabsichten. Sie bietet einen Überblick über die Darstellung der Einwanderung in den deutschen Nachrichtenmedien und zeigt, dass weder die Aufmerksamkeit noch das Framing von Migration den Aufstieg der rechtsradikalen AfD erklären können. Anschließend nutzt sie eine Änderung in der Migrationsberichterstattung Deutschlands größter Boulevardzeitung, Bild, und zeigt begrenzte Auswirkungen auf politische Einstellungen und Wahlabsichten ihrer Leser auf. Das letzte empirische Kapitel präsentiert experimentelle Daten, die aufzeigen, dass Framing lediglich die Wahlabsichten eher uninformierter Bürger beeinflusst. Die Ergebnisse tragen zum besseren Verständnis von Framing-Effekten bei und legen nahe, dass Einstellungen von Bürgern nicht so leicht manipuliert werden können und die Macht der Nachrichtenmedien begrenzter ist als oft angenommen. Stattdessen finden Framing-Effekte unter sehr spezifischen Bedingungen statt, die häufig nicht erfüllt sind. Das sich abzeichnende Bild der öffentlichen Meinung zeichnet sich durch kristallisierte Einstellungen aus, die ausschliesslich auf neuartige Ereignisse reagieren. Aus dieser Sicht ist Politik ein Muster aufeinander folgender kritischer Ereignisse, von denen jedes eine einzigartige Gelegenheit bietet, das vorherrschende Verständnis eines Themas zu ändern. / A large experimental literature on framing effects suggests that citizens form rather limited political preferences, open to severe manipulation. If citizens’ attitudes were always so easily malleable for media outlets and political actors, it would not constitute a very meaningful input for the democratic process. This dissertation asks how these experimental findings translate into complex, realworld news environments and whether news frames structure citizens’ voting intentions. It provides a clear conceptualization of frames, on which it builds a method to identify news frames automatically, and theorises a link between news frames and voting intentions. The dissertation presents original and secondary data, exploring the relationship of news framing, immigration attitudes, and voting intentions. Providing a broad overview of immigration framing in the German news media, it shows that neither immigration attention nor framing can explain the rise of the radical-right AfD. It then exploits a change in the immigration framing of Germany’s largest tabloid, Bild, showing that this shift had no effects on immigration attitudes or voting intentions among its readers. The final empirical chapter presents experimental evidence revealing that framing only affects voting intentions among rather uninformed citizens. The findings contribute to the study of framing and public opinion, suggesting that citizens’ attitudes are not as easily manipulated and the power of the news media more limited than often thought. Instead, framing effects take place under highly specific conditions, which are often not fulfilled. The emerging picture of public opinion is one of crystallized and resistant attitudes, which only respond to novel events. In other words: whoever gets to the voter first, wins. Politics, in this view, is a pattern of critical events following upon each other, each presenting a unique opportunity to change the dominant understanding of an issue.
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Politische Einstellungen in privilegierten und benachteiligten Großstadtquartieren in Deutschland

Läzer, Katrin Luise 09 June 2008 (has links)
Großstädte in Deutschland und Europa befinden sich im Zuge des Strukturwandels von der Industriegesellschaft zur Dienstleistungsgesellschaft in einem tiefgreifenden ökonomischen, sozialen und politischen Wandlungsprozess, der zu einer schärferen Segregation der Städte führt. Die sozialräumliche Konzentration von Arbeitslosigkeit, Armut und sozialer Ausgrenzung in benachteiligten Großstadtgebieten entfernt solche Stadtgebiete in ihren sozialen Standards und Lebenschancen immer weiter vom urbanen Leben der Mehrheit. Dies wirft die Frage nach der sozialen und politischen Integration der Städte auf. Die vorliegende Arbeit widmet sich einem Teilaspekt der Frage nach der Integration in den Städten und fokussiert die Wahrnehmungen und Einstellungen ihrer Bürgerinnen und Bürger. Anlass dazu geben rückläufige Wahlbeteiligungen und eine zunehmende „Politikverdrossenheit“ in benachteiligten Stadträumen, die die Enttäuschung und Resignation benachteiligter Gruppen gegenüber der Politik signalisieren, sowie Entsolidarisierungstendenzen in privilegierten Gebieten. Die Arbeit beschäftigt sich mit den lokalen politischen Einstellungen und vergleicht diese in sozialstrukturell benachteiligten und privilegierten Stadtquartieren in vier Großstädten: Berlin, Köln, Leipzig und Mannheim. Unter politischen Einstellungen werden das lokale politische Vertrauen, die Wahrnehmung der lokalen Politik und die politische Partizipation sowie die Solidaritätsbereitschaft, das soziale Vertrauen und das bürgerschaftliche Engagement verstanden. Insgesamt wurden 3200, d.h. in jedem untersuchten Stadtgebiet 400 standardisierte Telefoninterviews durchgeführt und statistisch ausgewertet. / In the course of structural change from an industrial society to a service society large cities in Germany and Europe undergo a profound economic, social and political process of change, which leads to a sharper segregation in the cities. The social spatial concentration of unemployment, poverty and social exclusion in underprivileged city areas removes such areas in their social standards and life chances far from the urban life of the majority. This raises the question of urban social and political integration. The doctoral thesis is dedicated to one aspect of the question regarding integration of cities. It focuses on the political perceptions and attitudes of their citizens. A noticeable declining of turnouts of voters and an increasing “disenchantment with politics”, which signal the disappointment and resignation of disadvantaged groups toward policy, and a tendency towards desolidarization in privileged areas give reason to analyze political attitudes in cities. Therefore, the doctoral thesis deals with local political attitudes in privileged and underprivileged city areas in four cities: Berlin, Cologne, Leipzig and Mannheim. Political attitudes are operationalized as political trust, the perception of responsivity of local policy, political participation as well as solidarity, social confidence and social commitment. A telephone poll was carried out with 400 standardized interviews in each of four privileged and four underprivileged quarters. In total, 3200 interviews were conducted and included in the statistical analysis.
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Understanding Populist Mobilization / How the Politics of Populism and Crisis Shapes Political Behavior

Schürmann, Benjamin 24 June 2024 (has links)
Populistische Ideen haben in den letzten 20 Jahren in westlichen Demokratien immer mehr Unterstützer:innen gefunden. Doch wieso ist populistische Politik gerade jetzt so erfolgreich? Grundsätzlich verstärken Populist:innen negativ geprägte Wahrnehmungen der politischen, ökonomischen und kulturellen Verhältnisse im Kontext gesellschaftlicher Liberalisierungsschübe. Um Legitimitätsprobleme repräsentativer Demokratien zu heilen und verwandte gesellschaftliche Krisen zu überwinden, fordern sie mehr direkte Beteiligung nach dem Majoritätsprinzip. In diesem Kontext liefern soziale Medien eine ideale Plattform, um populistische Unzufriedenheiten zu artikulieren und (neue) Wähler:innen zu mobilisieren. Vor diesem Hintergrund fragt diese Arbeit wie populistischen Mobilisierungsprozesse funktionieren. Zwei Papiere untersuchen, wie sich unterschiedliche Spielarten populistischer Unzufriedenheit auf politische Beteiligung und die populistische Parteiwahl auswirken. Das dritte Papier analysiert, wie politische Parteien populistische und krisenhafte Kommunikation in sozialen Medien nutzen. Der vierte Beitrag vergleicht den Einfluss von Parteikommunikation und politischen Einstellungen auf das politische Engagement. Für die empirischen Analysen wurden drei eigene Datenerhebungen durchgeführt (zwei Online-Umfragen der deutschen Wahlbevölkerung [N= 2.038; N= 2.024] und eine manuelle Inhaltsanalyse der Facebook-Kommunikation deutscher Parteien [N= 3.500]). Insgesamt erweitert diese Dissertation den Forschungsstand auf mehrfache Weise: Erstens bietet sie ein dynamisches Modell, dass die Determinanten populistischer Mobilisierung aus Angebots- und Nachfrageseite miteinander verknüpft. Zweitens klärt sie das Verhältnis von Populismus und krisenhafter Unzufriedenheit. Drittens widerspricht sie der Annahme, dass populistische Aktivierung die Probleme politischer Beteiligung heilt. Stattdessen wirkt Populismus primär als Entscheidungshilfe zugunsten populistischer Parteien bei Wahlen. / In the past 20 years, populist ideas fell on fertile ground in many Western democracies. But why is populist politics so successful right now? Basically, populists reinforce negative perceptions of political, economic and cultural conditions in the context of societal liberalization. To cure legitimacy problems of representative democracies and overcome related societal crises, they demand more direct participation according to the principle of majority rule. In this context, social media provide an ideal outlet for articulating populist dissatisfaction and mobilizing (new) voters. Against this background, this dissertation asks how populist mobilization processes work: The first two papers examine how different varieties of populist dissatisfaction among voters affect different modes of political engagement and populist voting. The third paper analyzes how political parties use populist and crisis-related communication in social media. Finally, the fourth article applies an experimental design to compare the effect of parties’ online communication and political attitudes on political engagement. For the empirical analyses, I conducted three self-collected datasets. I exploited data from two online surveys (paper I and paper II: N= 2,038; paper IV: N= 2,024) among the German electorate. For the third contribution, I conducted a manual content analysis (N= 3,500) of the Facebook communication of German political parties. This dissertation extends the body of research threefold: First, it provides a dynamic model linking various determinants of populist mobilization from the supply- and demand-side of the electoral market. Second, it updates state-of-the-art literature by disentangling the relationship between populism and crisis-related discontent. Third, it contradicts the idea that populist activation necessarily cures problems of political participation. Instead, populism primarily serves as a decision-making tool in favor of populist parties in elections.

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