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Beeinflussung der chronischen Strahlenreaktion an der Harnblase (Maus) durch Applikation von Prostaglandin-Synthesehemmern

Krakau, Silvia 28 November 2004 (has links) (PDF)
Die Strahlenbehandlung gewinnt zunehmend an Bedeutung bei der Tumorbehandlung in der Tiermedizin. Dabei führen Bestrahlungen im Beckenbereich häufig zu Nebenwirkungen an der Harnblase. Die akute Strahlenreaktion ist reversibel und wird von einer symptomlosen Latenzzeit gefolgt. Die chronische Phase ist irreversibel und progressiv. In beiden Phasen basieren die Funktionsstörungen auf einer verminderten Speicherkapazität der Harnblase. In der vorliegenden Arbeit wird die Beeinflussung der chronischen Strahlenreaktion der Harnblase durch nichtsteroidale Antiphlogistika untersucht. Die Speicherkapazität wird mittels transurethraler Zystotonometrie erfasst. Nach der Entleerung der Blase wird durch eine Infusionspumpe über einen Katheter 0,9%ige Kochsalzlösung instilliert. Die Speicherkapazität wird durch das Harnblasenvolumen bei einem Druck von 10 mm Hg bestimmt. Als positiver Strahleneffekt wird eine Verminderung des Blasenvolumens um 50 % vom individuellen Ausgangswert vor der Bestrahlung definiert. Die Bestrahlung erfogt als Einzeitbestrahlung in einem exakt definerten Bestrahlungsfeld. Zur Behandlung der Strahlenreaktionen werden die nichtsteroidalen Antiphlogistika Acetylsalicylsäure und Indomethazin, lokal oder systemisch, verabreicht. Eine Verminderung der chronischen Strahleneffekte an der Harnblase ist durch verschiedene Behandlungsprotokolle in der Akut- bzw. in der Latenzphase möglich. Es wird ein indirekter Nachweis erbracht, dass eine veränderte Prostaglandinsynthese an der Pathogenese der strahleninduzierten Funktionsstörungen beteiligt ist. Die akuten Veränderungen der Prostaglandinsynthese haben Einfluss auf die Entwicklung chronischer Strahlenfolgen an der Harnblase im Sinne einer starken konsekutiven Komponente.
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Beeinflussung der chronischen Strahlenreaktion an der Harnblase (Maus) durch Applikation von Prostaglandin-Synthesehemmern

Krakau, Silvia 25 November 2003 (has links)
Die Strahlenbehandlung gewinnt zunehmend an Bedeutung bei der Tumorbehandlung in der Tiermedizin. Dabei führen Bestrahlungen im Beckenbereich häufig zu Nebenwirkungen an der Harnblase. Die akute Strahlenreaktion ist reversibel und wird von einer symptomlosen Latenzzeit gefolgt. Die chronische Phase ist irreversibel und progressiv. In beiden Phasen basieren die Funktionsstörungen auf einer verminderten Speicherkapazität der Harnblase. In der vorliegenden Arbeit wird die Beeinflussung der chronischen Strahlenreaktion der Harnblase durch nichtsteroidale Antiphlogistika untersucht. Die Speicherkapazität wird mittels transurethraler Zystotonometrie erfasst. Nach der Entleerung der Blase wird durch eine Infusionspumpe über einen Katheter 0,9%ige Kochsalzlösung instilliert. Die Speicherkapazität wird durch das Harnblasenvolumen bei einem Druck von 10 mm Hg bestimmt. Als positiver Strahleneffekt wird eine Verminderung des Blasenvolumens um 50 % vom individuellen Ausgangswert vor der Bestrahlung definiert. Die Bestrahlung erfogt als Einzeitbestrahlung in einem exakt definerten Bestrahlungsfeld. Zur Behandlung der Strahlenreaktionen werden die nichtsteroidalen Antiphlogistika Acetylsalicylsäure und Indomethazin, lokal oder systemisch, verabreicht. Eine Verminderung der chronischen Strahleneffekte an der Harnblase ist durch verschiedene Behandlungsprotokolle in der Akut- bzw. in der Latenzphase möglich. Es wird ein indirekter Nachweis erbracht, dass eine veränderte Prostaglandinsynthese an der Pathogenese der strahleninduzierten Funktionsstörungen beteiligt ist. Die akuten Veränderungen der Prostaglandinsynthese haben Einfluss auf die Entwicklung chronischer Strahlenfolgen an der Harnblase im Sinne einer starken konsekutiven Komponente.
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The contribution of steroids and prostaglandins to the lifespan of corpora lutea in domestic cats and lynxes

Zschockelt, Lina 11 May 2016 (has links)
Iberische und Eurasische Luchse zeigen einen saisonalen Monoöstrus. Nach der Ovulation findet man frisch gebildete (freshCL) und physiologisch persistierende Gelbkörper (corpora lutea, perCL). Funktionelle perCL verhindern eine Ovulation außerhalb der Zuchtsaison durch konstant erhöhte Progesteron-(P4)-Plasmawerte. Hauskatzen zeigen einen saisonalen Polyöstrus. Nach der Ovulation werden CL gebildet, deren Lebensspanne in Abhängigkeit von einer Trächtigkeit durch unterschiedliche P4-Plasmaprofile charakterisiert ist. Ziel der Dissertation war es, die Synthese und Rezeption von Steroiden und Prostaglandinen (PG) in CL von Feliden zu untersuchen, um potentiell luteotrophe und luteolytische Faktoren zu identifizieren. Während der Gelbkörperphase trächtiger und nicht-trächtiger Katzen weisen CL gleicher Histomorphologie, unabhängig vom Vorhandensein einer Trächtigkeit, ähnliche steroidogene Kapazitäten auf. Die Abnahme der CL-Funktion spiegelt sich im graduellen Verlust der Steroidbiogenese wider. Bei Luchsen ist die steroidogene Kapazität der perCL im Proöstrus herabgesetzt, aber im Metöstrus wieder verstärkt. Die steroidogene Kapazität ist demnach mit verschiedenen CL-Stadien und dem Reproduktionszyklus assoziiert. Die Synthese und Rezeption von PGE2 erfolgen bei Katze und Luchs unabhängig vom CL-Stadium und dem Reproduktionszyklus. Hohe Werte an luteotrophem PGE2 in perCL könnten für die funktionelle und strukturelle CL-Persistenz beim Luchs verantwortlich sein. Der feline CL ist zur Bindung von luteolytischem PGF2alpha fähig, jedoch ist die Kapazität zur Synthese begrenzt. Feliden weisen keine PGF2alpha-assoziierte luteale Regression in Abwesenheit einer Trächtigkeit auf. Allerdings wurden Höchstwerte an PGF2alpha in der Plazenta, wie auch im Plasma (PGFM), im letzten Trächtigkeitstrimester der Katze gemessen. Folglich ist die feline Plazenta zur Synthese von luteolytischem PGF2alpha fähig, welches die CL-Regression und Geburt am Ende der Trächtigkeit ermöglicht. / Iberian and Eurasian lynxes exhibit a seasonal monooestrus. After ovulation, freshly formed (freshCL) coexist with physiologically persistent luteal bodies (corpora lutea, perCL). Functional perCL prevent ovulation outside the breeding season through constantly elevated plasma progesterone (P4) levels. Domestic cats show a seasonal polyoestrus. After ovulation, CL are built with lifespans being characterised by different plasma P4 profiles dependent on pregnancy. The aim of the dissertation was to characterise the synthesis and reception of steroids and prostaglandins (PGs) in CL of felids to identify potential luteotrophic and luteolytic factors. During the luteal lifespan of pregnant and non-pregnant cats, CL of equal histomorphology exhibit similar steroidogenic capacities, irrespectively of an ongoing pregnancy. The functional demise of CL mirrors the gradual loss of steroid biogenesis. In lynxes, the steroidogenic capacity of perCL is limited at prooestrus, but is enhanced again during metoestrus. The steroidogenic capacity is thus associated with different CL stages and the reproductive cycle. The synthesis and reception of PGE2 in cat and lynx is independent on the CL stage and reproductive cycle. High levels of luteotrophic PGE2 in perCL might be responsible for the functional and structural CL persistence in lynxes. The feline CL is capable of binding luteolytic PGF2alpha; however, the capacity to synthesise PGF2alpha is limited. Felids show no PGF2alpha-associated luteal regression in the absence of pregnancy. Interestingly, peak levels of PGF2alpha in the placenta, as well as in plasma (PGFM), were measured during the last trimester of pregnancy in the cat. Therefore, the feline placenta is capable of synthesising luteolytic PGF2alpha, which enables CL regression and parturition at the end of pregnancy.

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