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Regionale Fertilitätsunterschiede in Österreich. Eine Mehrebenenanalyse zu den Einflüssen auf das generative Verhalten unter Berücksichtigung von räumlichen Abhängigkeiten.Gude, Stefanie 03 1900 (has links) (PDF)
Die Dissertation untersucht die regionalen Fertilitätsunterschiede zwischen den politischen Bezirken Österreichs für das Jahr 2001 und 2007. Hierbei stellt sich u.a. die Frage, ob diese Unterschiede sich eher durch regionale Besonderheiten oder durch individuelle Merkmale ergeben. Auf Grundlage der herrschenden Theorie werden zunächst die Einflüsse auf das generativen Verhalten bestimmt. Um einen ersten Einblick in die demografische Entwicklung der letzten Jahre zu erhalten, werden einige Kennzahlen, wie beispielsweise die altersspezifischen Fertilitätsraten, für Österreich und dessen Bundesländer präsentiert. Die empirische Analyse betrachtet in einem ersten Schritt bivariate und partielle Korrelationen um einen Eindruck über den Zusammenhang der Einflussfaktoren zu den Geburtenraten der einzelnen Bezirke zu bekommen. Auf dieser Kontextebene werden die Daten der Volkszählung 2001 für die politischen Bezirke verwandt. Die multivariaten Analysen machen zunächst die Notwendigkeit einer räumlichen Betrachtung deutlich. Hierbei geht es vornehmlich darum, dass OLS Schätzungen zu verfälschten Ergebnissen führen und es somit eines Spatial Lag bzw. Spatial Error Modells bedarf. In einem weiteren Schritt wird mittels eines Mehrebenmodells die Kontextebene mit einer Individualebene verknüpft. Grundlage ist hier der Generations and Gender Survey 2008/2009 (GGS). Ziel ist es erneut, Einflussfaktoren herauszuarbeiten, die die vorhandenen regionalen Fertilitätsunterschiede erklären können. Dabei soll nun der Einfluss der Kontext- und Individualebene bestimmt werden. Es kann gezeigt werden, dass der regionale Einfluss - der sich in den deskriptiven Analysen noch als sehr prägnant erwies - im Mehrebenenmodell kaum mehr vorhanden ist und dass individuelle Merkmale, wie z.B. Bildung, dominieren. Abschließend werden aufgrund der vorhandenen Ergebnisse Implikationen für die Familienpolitik abgeleitet. (Autorenref.)
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Unternehmensgründungen: Motivation und direkte BeschäftigungswirkungenWeyh, Antje 22 April 2010 (has links) (PDF)
Der Gründung von neuen Unternehmen wird seit einigen Jahren sowohl von Wissenschaftlern als auch von Politikern eine wachsende Aufmerksamkeit zuteil. So sind diese überzeugt, dass die Gründungsaktivität einen positiven Beitrag für die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes leistet. Schon aus dieser Überzeugung heraus werden in Deutschland Gründungen mit unterschiedlichsten Unterstützungsleistungen gefördert. Einerseits werden z. B. mittels Gründungszuschuss und Einstiegsgeld Gründungen aus Arbeitslosigkeit unterstützt mit dem hauptsächlichen Ziel, die Arbeitslosigkeit der betreffenden Person zu beenden oder zu vermeiden (vgl. Sozialgesetzbuch Drittes Buch - Arbeitsförderung - § 57 und Sozialgesetzbuch Zweites Buch - Grundsicherung für Arbeitsuchende - § 29). Andererseits fördert der Staat beispielsweise mittels der EXIST-Programme innovative Gründungen bzw. Gründungen aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen, von denen auch erwartet wird, dass sie in größerem Umfang Arbeitsplätze schaffen, Effizienz sicherstellen, den Strukturwandel beschleunigen, für mehr Vielfalt am Markt sorgen und nicht zuletzt den Wettbewerb steigern und damit das Wachstum einer Volkswirtschaft vorantreiben. Sicherlich sind aber von den meisten Gründungen keine „Wachstumswunder“ zu erwarten, vor allem nicht von Gründungen aus Arbeitslosigkeit. Ein Großteil der Gründer sichert mit der Selbstständigkeit nur das jeweils eigene Einkommen. Viele Gründungen bleiben klein, schaffen keine oder kaum Arbeitsplätze und tragen nur in äußerst geringem Maße zum Wachstum einer Volkswirtschaft bei.
Ein erstes Ziel dieser Arbeit ist es, Gründungen aus Beschäftigung und Gründungen aus Arbeitslosigkeit miteinander zu vergleichen, denn beide Gründungsalternativen müssten sich im Hinblick auf ihre Motivation und ihren Erfolg deutlich voneinander unterscheiden. Nur sehr wenige Studien zum Gründungsgeschehen differenzieren nach dem der Selbstständigkeit vorangegangenen Erwerbs- bzw. Nichterwerbsstatus, obwohl bereits zu diesem Zeitpunkt Unterschiede im Entscheidungsverhalten zwischen arbeitslosen und beschäftigten Personen vorliegen. Während, rein monetär betrachtet, Beschäftigte nur zwischen ihrem jetzigen Einkommen und dem zukünftig erwarteten Einkommen aus der Selbstständigkeit entscheiden müssen, besteht für Arbeitslose die Wahl zwischen Einkommen aus einer möglichen abhängigen Beschäftigung, Einkommen aus einer eventuellen Selbstständigkeit oder weiterer Arbeitslosigkeit. Bezüglich des Erfolges sind Gründungen aus Beschäftigung vermutlich stärker darauf ausgelegt, zu wachsen und Arbeitsmöglichkeiten für andere Personen zu schaffen als Gründungen aus Arbeitslosigkeit, bei denen die Existenzsicherung des Gründers vorrangig sein dürfte. Ein weiteres, zweites Ziel der Arbeit besteht darin die bisherige empirische Evidenz zum Gründungsgeschehen zu erweitern, zu validieren bzw. zu verifizieren, indem Modelle der räumlichen Ökonometrie zur Analyse des regionalen Gründungsgeschehens genutzt werden. Ein solcher Schritt fehlt in bereits vorhandenen Studien ganz oder die Einbeziehung räumlicher Effekte erfolgt nur indirekt und unvollständig, was die erzielten Ergebnisse verzerren kann. Allein durch die Beobachtung und Kommunikation mit anderen Gründern im näheren Umfeld oder durch Netzwerke und Cluster dürften regionale Effekte entstehen, die das eigene Gründungsvorhaben beeinflussen.
Um diese beiden Ziele zu verfolgen, gliedert sich die Arbeit in vier einzeln für sich lesbare Kapitel, für die in den nachfolgenden Abschnitten die jeweils detaillierten Forschungsschwerpunkte beschrieben sind. Die Analysen zur Gründungsaktivität aus Beschäftigung und aus Arbeitslosigkeit umfassen dabei vor allem die regionale Ebene (Kapitel 2 und Kapitel 3) berücksichtigen aber auch die individuelle Dimension (Kapitel 5). Während in den ersten beiden Kapiteln der Gründungszeitpunkt interessiert, widmen sich die beiden anschließenden Kapitel den direkten Beschäftigungswirkungen, d. h. der Entwicklung der Beschäftigung in der Gründung selbst bzw. dem Erfolg, der von Gründungen allgemein (Kapitel 4) und speziell von Gründungen aus Arbeitslosigkeit zu erwarten ist (Kapitel 5).
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Unternehmensgründungen: Motivation und direkte BeschäftigungswirkungenWeyh, Antje 03 February 2010 (has links)
Der Gründung von neuen Unternehmen wird seit einigen Jahren sowohl von Wissenschaftlern als auch von Politikern eine wachsende Aufmerksamkeit zuteil. So sind diese überzeugt, dass die Gründungsaktivität einen positiven Beitrag für die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes leistet. Schon aus dieser Überzeugung heraus werden in Deutschland Gründungen mit unterschiedlichsten Unterstützungsleistungen gefördert. Einerseits werden z. B. mittels Gründungszuschuss und Einstiegsgeld Gründungen aus Arbeitslosigkeit unterstützt mit dem hauptsächlichen Ziel, die Arbeitslosigkeit der betreffenden Person zu beenden oder zu vermeiden (vgl. Sozialgesetzbuch Drittes Buch - Arbeitsförderung - § 57 und Sozialgesetzbuch Zweites Buch - Grundsicherung für Arbeitsuchende - § 29). Andererseits fördert der Staat beispielsweise mittels der EXIST-Programme innovative Gründungen bzw. Gründungen aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen, von denen auch erwartet wird, dass sie in größerem Umfang Arbeitsplätze schaffen, Effizienz sicherstellen, den Strukturwandel beschleunigen, für mehr Vielfalt am Markt sorgen und nicht zuletzt den Wettbewerb steigern und damit das Wachstum einer Volkswirtschaft vorantreiben. Sicherlich sind aber von den meisten Gründungen keine „Wachstumswunder“ zu erwarten, vor allem nicht von Gründungen aus Arbeitslosigkeit. Ein Großteil der Gründer sichert mit der Selbstständigkeit nur das jeweils eigene Einkommen. Viele Gründungen bleiben klein, schaffen keine oder kaum Arbeitsplätze und tragen nur in äußerst geringem Maße zum Wachstum einer Volkswirtschaft bei.
Ein erstes Ziel dieser Arbeit ist es, Gründungen aus Beschäftigung und Gründungen aus Arbeitslosigkeit miteinander zu vergleichen, denn beide Gründungsalternativen müssten sich im Hinblick auf ihre Motivation und ihren Erfolg deutlich voneinander unterscheiden. Nur sehr wenige Studien zum Gründungsgeschehen differenzieren nach dem der Selbstständigkeit vorangegangenen Erwerbs- bzw. Nichterwerbsstatus, obwohl bereits zu diesem Zeitpunkt Unterschiede im Entscheidungsverhalten zwischen arbeitslosen und beschäftigten Personen vorliegen. Während, rein monetär betrachtet, Beschäftigte nur zwischen ihrem jetzigen Einkommen und dem zukünftig erwarteten Einkommen aus der Selbstständigkeit entscheiden müssen, besteht für Arbeitslose die Wahl zwischen Einkommen aus einer möglichen abhängigen Beschäftigung, Einkommen aus einer eventuellen Selbstständigkeit oder weiterer Arbeitslosigkeit. Bezüglich des Erfolges sind Gründungen aus Beschäftigung vermutlich stärker darauf ausgelegt, zu wachsen und Arbeitsmöglichkeiten für andere Personen zu schaffen als Gründungen aus Arbeitslosigkeit, bei denen die Existenzsicherung des Gründers vorrangig sein dürfte. Ein weiteres, zweites Ziel der Arbeit besteht darin die bisherige empirische Evidenz zum Gründungsgeschehen zu erweitern, zu validieren bzw. zu verifizieren, indem Modelle der räumlichen Ökonometrie zur Analyse des regionalen Gründungsgeschehens genutzt werden. Ein solcher Schritt fehlt in bereits vorhandenen Studien ganz oder die Einbeziehung räumlicher Effekte erfolgt nur indirekt und unvollständig, was die erzielten Ergebnisse verzerren kann. Allein durch die Beobachtung und Kommunikation mit anderen Gründern im näheren Umfeld oder durch Netzwerke und Cluster dürften regionale Effekte entstehen, die das eigene Gründungsvorhaben beeinflussen.
Um diese beiden Ziele zu verfolgen, gliedert sich die Arbeit in vier einzeln für sich lesbare Kapitel, für die in den nachfolgenden Abschnitten die jeweils detaillierten Forschungsschwerpunkte beschrieben sind. Die Analysen zur Gründungsaktivität aus Beschäftigung und aus Arbeitslosigkeit umfassen dabei vor allem die regionale Ebene (Kapitel 2 und Kapitel 3) berücksichtigen aber auch die individuelle Dimension (Kapitel 5). Während in den ersten beiden Kapiteln der Gründungszeitpunkt interessiert, widmen sich die beiden anschließenden Kapitel den direkten Beschäftigungswirkungen, d. h. der Entwicklung der Beschäftigung in der Gründung selbst bzw. dem Erfolg, der von Gründungen allgemein (Kapitel 4) und speziell von Gründungen aus Arbeitslosigkeit zu erwarten ist (Kapitel 5).
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Land-use Change in the Central Highlands of Vietnam / A spatial econometric model combining satellite imagery and village survey data / Landnutzungsveränderungen im Zentralen Hochland Vietnams / Ein räumliches ökonometrisches Modell unter Verwendung von Satellitendaten und einer DorfumfrageMüller, Daniel 22 May 2003 (has links)
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