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Innenentwicklungspotenziale leichter erfassen – ein WebGIS-basiertes Tool macht’s möglichMüller, Britta, Gründler, Klaus 02 March 2018 (has links)
Der Regionalverband FrankfurtRheinMain unterstützt seine Mitgliedskommunen bei der Erfassung ihrer Innenentwicklungspotenziale. Dafür hat der Regionalverband eine Web-GIS-basierte Anwendung (Tool) entwickelt. Mit dieser können den Kommunen automatisiert erzeugte Karten mit potenziellen Baulücken und geringfügig bebauten Grundstücken zur Verfügung gestellt werden. Mithilfe des Tools können die Mitarbeiter in den Planungsämtern sehr anwenderfreundlich und menügeführt die Potenziale anhand ihrer Ortskenntnisse, nach städtebaulichen sowie planungsrechtlichen Kriterien evaluieren. Die Anwendung wird in ihrer Funktionalität vorgestellt und die in den Kommunen gewonnenen Erfahrungen beschrieben.
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Nachhaltigkeit Südtirol – ein interaktives Portal für das Nachhaltigkeitsmonitoring auf GemeindeebenePecher, Caroline, Schirpke, Uta, Bottarin, Roberta, Tappeiner, Ulrike 02 March 2018 (has links)
Die Agenda 21 fordert die Entwicklung und Anwendung von Indikatoren für eine nachhaltige Entwicklung sowie eine bessere Zugänglichkeit von Informationen. Bei der Umsetzung der Agenda 21 spielen Gemeinden eine entscheidende Rolle, da sie die Umwelt-, Gesellschafts- und Wirtschaftsentwicklung auf lokaler Ebene steuern, in unmittelbarem Kontakt zu ihren Bürgern stehen und somit eine nachhaltige Entwicklung direkt fördern können. Aus diesem Grund wurde das interaktive Portal „Nachhaltigkeit Südtirol“ (www.sustainability.bz.it) für das Nachhaltigkeitsmonitoring auf Gemeindeebene entwickelt. Es stellt Nutzern mittels eines interaktiven WebGIS 76 Nachhaltigkeitsindikatoren für alle 116 Gemeinden der Autonomen Provinz Bozen-Südtirol (Italien) zur Verfügung. Die Indikatoren werden seit dem Jahr 2000 jährlich aktualisiert. Alle Ergebnisse sowie Dokumentationsblätter zu den Indikatoren können heruntergeladen werden. Das Nachhaltigkeitsportal bietet darüber hinaus drei Tools zur individuellen und detaillierteren Auswertung der Indikatoren und zum Vergleich zwischen Gemeinden bzw. verschiedenen Jahren. Es wurde bereits erfolgreich in lokalen Agenda-21-Prozessen in mehreren Gemeinden Südtirols angewendet.
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Deutschlandweite Bodenrichtwerte - Das vernetzte Bodenrichtwertinformationssystem VBORISTeuber, Andreas, Ziems, Marcel, Reiche, Andreas, Hoffmann, Ludwig 04 March 2018 (has links)
Bodenrichtwerte sind durchschnittliche Lagewerte des Bodens für eine Mehrheit von Grundstücken innerhalb eines abgegrenzten Gebiets, die bezüglich ihrer Grundstücksmerkmale und ihrer Nutzung weitgehend übereinstimmen. Bodenrichtwerte werden in Euro pro Quadratmeter angegeben. Sie dienen der Grundstücksmarkttransparenz. Die Ermittlung von Bodenrichtwerten ist eine der Aufgaben der Gutachterausschüsse für Grundstückswerte. Die konkreten Anforderungen an Bodenrichtwerte befinden sich in der Bodenrichtwertrichtlinie des Bundes. Für die Umsetzung der Richtlinie sind die Länder zuständig. Die Länder wiederum haben sich abgestimmt, das vernetzte Bodenrichtwertinformations-system (VBORIS) einzuführen, das die Datenhaltung und Bereitstellung auf der Basis eines definierten Datenmodells realisiert. Außerdem soll eine webbasierte Darstellung und effiziente Datenabgabe möglich sein. Dieser Beitrag analysiert inwieweit bereits VBORIS-konforme Daten verfügbar sind und wie sich deren technische Realisierung gestaltet. Die Analyse basiert auf einer Umfrage bei den zuständigen Stellen der Bundesländer und beschreibt den aktuellen Stand der Umsetzung von VBORIS 2.0.1 und der derzeit praktizierten Datenabgabe.
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Indikatoren für Ökosystemleistungen am Beispiel der Regulierung der BodenerosionSyrbe, Ralf-Uwe, Schorcht, Martin, Grunewald, Karsten, Meinel, Gotthard, Kramer, Johannes 04 March 2018 (has links)
Die EU-Mitgliedsstaaten haben sich verpflichtet, den Zustand und die Leistungen der Ökosysteme zu ermitteln und dies in europäische und nationale Berichtssysteme zu integrieren. Ziel eines vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) geförderten Projektes ist es, Methoden für eine solche flächendeckende Kartierung zu entwickeln und umzusetzen. Das Bewertungskonzept, Indikatoren-Vorschläge und ausgewählte Ergebnisse zur Regulierung der Bodenerosion werden vorgestellt. Zur Modellierung für die Wassererosion wird auf die allgemeine Bodenabtragsgleichung zurückgegriffen. Genauer erläutert wird der Indikator „Vermiedene Wassererosion durch Kleinstrukturen in der Agrarlandschaft“. Dazu waren im Bereich des Ackerlandes Analysen und Daten-Homogenisierungen zur Schlagstruktur und linienhaften bzw. kleinflächigen Landschaftselementen aus den teilweise heterogenen topographischen Daten notwendig. Der Indikator drückt aus, inwieweit Kleinstrukturen die erosiv wirksamen Hanglängen in den Feldfluren verkürzen und damit neben einer Verbesserung der agrarischen Biodiversität auch eine Verminderung der Abtragsraten bewirken. Die Indikatoren geben konkrete Hinweise darauf, wie diese Leistung im nationalen Maßstab verbessert werden kann. Ihr Monitoring ermöglicht die Einschätzungen entsprechender Erfolge oder Misserfolge z. B. von Agrar-Umweltmaßnahmen, eines ggf. veränderten Anbauspektrums in der Landwirtschaft oder der Nutzung von Bioenergie sowohl auf nationalem Maßstab als auch auf Ebene der Bundesländer.
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Urbane Grünflächenausstattung und deren Erreichbarkeit – Indikatordesign und empirischer StädtevergleichRichter, Benjamin, Grunewald, Karsten, Meinel, Gotthard 04 March 2018 (has links)
Das Bestreben, multifunktionale Grünflächen zu erhalten und zu fördern, bedarf entsprechender Kennwerte und Indikatoren zur quantitativen und qualitativen Beschreibung der Zielerreichung. Im Rahmen eines Forschungsprojekts wurden Indikatoren zur Bewertung der Ökosystemleistung „Erholung in der Stadt“ erarbeitet und für 182 deutsche Städte umgesetzt. Die bundesweite Auswertung der Untersuchungsergebnisse ergibt für deutsche Städte mit mehr als 50 000 Einwohnern ein heterogenes Bild in der Grünflächenausstattung und -erreichbarkeit. Eine detailliertere Ergebnisinterpretation wird hierbei durch einen empirischen Städtevergleich auf Basis eines Rankings und einer Typisierung ermöglicht. Auf Grundlage der Typisierung können Städte mit einer im bundesweiten Vergleich überdurchschnittlich guten Grünflächenausstattung und Grünflächenerreichbarkeit identifiziert werden.
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Die Raumordnungsprognose 2035 des BBSR – Methodik und ErgebnisseSchlömer, Claus 04 March 2018 (has links)
Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) und seine Vorgängerorganisationen erarbeiten bereits seit den 1980er Jahren Raumordnungsprognosen. Mittlerweile liegt die achte Version seit der deutschen Einheit vor. Sie umfasst den Prognosezeitraum zwischen 2012 und 2035. In diesem Beitrag steht neben den Ergebnissen auch die Methodik im Mittelpunkt. Die Prognose ist überwiegend mittel- bis langfristig orientiert. Die aktuelle Ausgabe umfasst zudem die Zensusergebnisse von 2011. Die Raumordnungsprognose bietet vor allem eine abgestimmte und konsistente Sicht aller Stadt- und Landkreise. Sie verwendet allerdings kein lokales Detailwissen, welches die Bevölkerungsentwicklung beeinflussen könnte.
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Regionaler Leerstandsradar OstwürttembergElgendy, Hany, Berger, Julian 22 May 2018 (has links)
Die Wiedernutzung von leerstehenden Gebäuden hat nicht nur für den Erhalt von Stadt- und Gemeindestrukturen, sondern auch für den verantwortungsvollen Umgang mit der Fläche als Ressource eine maßgebliche Bedeutung. Im Zensus 2011 wurden für die Region Ostwürttemberg im Landesvergleich überdurchschnittliche Leerstandswerte festgestellt. Das Projekt „Regionaler Leerstandsradar Ostwürttemberg“ sollte dieser Beobachtung auf den Grund gehen und eine differenzierte Überprüfung der Situation ermöglichen. Eine gebäudebasierte Ermittlung der Leerstandsquoten jeder Kommune auf regionaler Ebene ist hierzu unverhältnismäßig aufwendig. Deshalb wurde ein Instrument entwickelt, mit dem ohne zu großen Aufwand eine Übersicht erstellt werden kann, die aufzeigt, in welchen Bereichen der Region der Leerstand eine Herausforderung darstellt. Durch die Einschätzung der Leerstandssituation soll es möglich werden, Kommunen einzuordnen und Hinweise auf die mögliche zukünftige Entwicklung zu erhalten. Gleichzeitig wurden gebäudebasierte Ermittlungsmethoden mit kommunalen Partnern erprobt, um Kommunen Hinweise geben zu können, wie sich die genaue Ermittlung von Leerständen realisieren lässt.
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Workflows für Bilddaten und Big Data Analytics – Das Potenzial von Sentinel- 2-Daten zur BaumartenklassifizierungBrandmeier, Melanie, Wessel, Mathias 22 May 2018 (has links)
In diesem Beitrag werden erste Ergebnisse eines Forschungsprojekts zur akkuraten Klassifikation von Baumarten anhand von Sentinel-2-Daten vorgestellt. Basierend auf der ArcGIS-Plattform wird über Rasterfunktionsketten ein optimaler Workflow erstellt, um einzelne Baumarten hierarchisch zu klassifizieren und die Übertragbarkeit auf ein anderes Gebiet zu testen. Dieser Workflow kann dann über den ArcGIS-Image-Server auf große Datenmengen angewendet werden. Sowohl klassisch als auch multitemporal wurden verschiedene Bandkombinationen, Vegetationsindizes und Hauptkomponenten in pixel- vs. objektbasierten Klassifikationsansätzen verglichen. Als Klassifikatoren wurden zwei Machine-Learning-Algorithmen gewählt: ein Support Vector Machine Classifier (SVM) und ein Random Trees Classifier (RTC). Die besten Ergebnisse wurden über einen objektbasierten, hierarchischen Ansatz erzielt. Laub- und Nadelwälder wurden zunächst mit einer Gesamtgenauigkeit von 97,2 % über eine multitemporale, objektbasierte Klassifikation, basierend auf Kanal 8, erreicht. Ähnliche Genauigkeiten lieferte auch die SVM-Klassifikation, basierend auf den vier Hauptkomponenten der Augustszene mit vorangestellter Segmentierung der Maiszene. Eine anschließende Klassifikation der Laubbäume zwischen Buche, Eiche und restlichen Laubbäumen erzielte in einem multitemporalen Ansatz eine Gesamtgenauigkeit von 91 %. Es wurde an einer Szene im Mai, basierend auf den Kanälen 8,3 und 2, segmentiert und dann an den Hauptkomponenten 1 bis 12 der Augustszene über einen SVM-Algorithmus klassifiziert. Diese vorläufigen Ergebnisse sind vor dem Hintergrund der mittleren räumlichen Auflösung der Sentinel-2-Daten als sehr vielversprechend zu bewerten. Weitere Ziele des Projekts liegen in der Klassifikation einzelner Nadelbaumarten und in einer Übertragbarkeitsstudie auf ein zweites Gebiet.
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3D-MAPP: 3D-MicroMapping von großen Geodatensätzen im WebHerfort, Benjamin, Kaibel, Marcel, Höfle, Bernhard 22 May 2018 (has links)
Die automatische Detektion von Objekten in 3D-Geodaten ist ein wichtiger Bestandteil vieler GIS-Workflows, sei es bei der Kartierung geomorphologischer Formen (Bremer, Sass 2012; Rutzinger et al. 2012) Austrian Alps, using a combination of terrestrial (TLS, der Generierung von 3D-Stadtmodellen (Niemeyer et al. 2012) oder der Entwicklung autonom agierender Fahrzeuge (Maturana, Scherer 2015). Besonders in städtischen Räumen, welche durch komplexe Objektstrukturen sowie eine Vielzahl an verschiedenen Objekttypen charakterisiert sind, können automatische Methoden allein jedoch selten zufriedenstellende Ergebnisse liefern. In diesem Beitrag möchten wir daher untersuchen, inwieweit nutzergenerierte Geodaten bzw. sogenanntes „MicroMapping“ Ansatzpunkte für die Lösung des beschriebenen Problems sein können. Im Rahmen des 3D-MAPP-Projektes wurden dazu 3D-MicroMapping-Aufgaben mit einer unterschiedlichen Komplexität entworfen und in einer Webanwendung implementiert. Die Anwendbarkeit der Methode wurde anschließend in einer empirischen Nutzerstudie untersucht. In der Studie wurden segmentierte LiDAR-Punkwolken genutzt, welche Bäume im städtischen Raum abbilden. Die Aufgabe für die Teilnehmer der Studie bestand darin, Informationen zur Höhe der Baumkrone, zu fehlenden Teilen der Bäume und zu weiteren in der Punktwolke abgebildeten Objekten zu erfassen.
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Grundsteuerreform: Chance für eine nachhaltigere Siedlungsentwicklung?Löhr, Dirk 23 September 2019 (has links)
Nachdem die Einheitswerte als Basis für die Grundsteuer durch das Bundesverfassungsgericht verworfen wurden, stehen drei Reformmodelle in der engeren Wahl: Das schon 2016 vom Bundesrat in den Gesetzgebungsprozess eingebrachte „Kostenwert“-Modell, das wertunabhängige Flächenmodell sowie das Bodenwertmodell. Deutlich am vorteilhaftesten ist dabei – nicht nur aus siedlungspolitischer Sicht – das Bodenwertmodell. Aus politischen Gründen könnte allerdings eine Dämpfung der Bodenwertkomponente erforderlich sein. Diese sollte nach Ansicht des Autors über eine Bodenflächen- und nicht durch eine Gebäudekomponente erfolgen.
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