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Die Komplexlagerstätten Tellerhäuser und Hämmerlein

Schuppan, Werner, Hiller, Axel 21 January 2013 (has links) (PDF)
Der Band fasst den Kenntnisstand zu den Komplexlagerstätten östlich von Pöhla zusammen. Behandelt werden die Nebengesteinsverhältnisse mit der Tektonik, die Vererzungsverhältnisse und Fragen zu den geophysikalischen Arbeiten in der Lagerstätte, zur Hydrogeologie und zur Ingenieurgeologie. Die Untersuchungen zur Entwicklung der Rohstoffbasis zeigen, dass noch beträchtliche Vorräte in der Tiefe verblieben sind, insbesondere an Zinn.
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Das Zinnerz-Lagerstättengebiet Ehrenfriedersdorf/Erzgebirge

Hösel, Günter 21 December 2011 (has links) (PDF)
Die 1990 stillgelegte Grube kann auf eine 750-jährige Bergbaugeschichte zurückblicken. Im vorliegenden Band werden vor allem die Ergebnisse der umfangreichen Such- und Erkundungsarbeiten der letzten Betriebsperiode zusammenfassend dargelegt. Die Rahmengesteine bilden amphibol- bis grünschieferfaziell geprägte Metamorphite proterozoischer und kambrischer Ausgangsgesteine. Die metamorphe Schichtenfolge wird unterlagert vom mittelerzgebirgischen Teilpluton, in dem vier Granittypen unterschieden werden, die petrographisch und geochemisch eine Entwicklungsreihe bilden. Die Lagerstättentektonik wird von einer diagonalen Scherflächentektonik bestimmt. Zwischen Deformation, Magmatismus, Metasomatose und Mineralisation bestehen enge genetische Beziehungen. Zeitlich lassen sich die Zinnmineralisationen nach Altersdatierungen zwischen 288 und 302 Millionen Jahren einordnen. Unter den zinnerzführenden Strukturen erlangen Ausfüllungsstrukturen (Trümerzüge, Gangzüge) die größte Bedeutung. Bei den metasomatischen Strukturen lassen sich gangförmige (Greisengänge im Exokontakt, gangartige Greisenzonen im Endokontakt), stockwerkartige (unregelmäßige Greisenkörper im Endokontakt) und lagerförmige Strukturen (Skarne) unterscheiden. Intensive pedo- und lithogeochemische Untersuchungen führten zur Berechnung von Zonalitätsreihen und zur Ableitung von Zonalitätskoeffizienten in mehreren Teillagerstätten. Die Verteilung bestimmter Spurenelemente im Kassiterit wird, abhängig vom Chemismus der zinnführenden Lösungen, vor allem durch die räumliche Position zum Granit und durch die Lithologie des Nebengesteins bestimmt. Innerhalb des gesamten variszischen Mineralisationszyklus zeigen Temperatur und Salinität der Lösungen eine relativ gleichförmige Entwicklung von höheren zu niedrigeren Werten an. Das geomechanische Verhalten des Gebirges und mögliche Auswirkungen auf die Tagesoberfläche werden entscheidend beeinflusst von den gewählten Abbauverfahren, der Lage der Abbaue in Bezug zur Erdoberfläche und der lokalen geologischen Situation. Die älteste Abbaumethode im Festgestein ist der Strossenbau. Der Firstenstoßbau kam nur in unbedeutendem Umfang zur Anwendung. In der letzten Bergbauperiode wurde der Firstenstoßbau mit Magazinierung eingeführt. Greisenkörper wurden im Teilsohlenkammerbau, die bis 40 m mächtigen Trümerzüge des Nordwestfeldes im Teilsohlenbruchbau gewonnen. Die Bemusterung der Auffahrungen geschah durch Schlitzproben, der bergmännisch nicht aufgeschlossenen Lagerstättenbereiche durch Bohrkern- oder Bohrschlammproben. Tiefbohrungen wurden mittels Sammelsplitter- und Kernproben bemustert. Mit Einstellung des Bergbaus ist im Lagerstättendistrikt Ehrenfriedersdorf bei Trümer- und Greisenerz ein Vorratsstand von 17,1 kt zu verzeichnen. Die Hauptaltlast des Erzbergbaus stellt Arsen dar. Besondere Bedeutung erlangen anthropogen bedingte As-Anomalien (Hüttenwerke, Pochwerke, Aufbereitungsrückstände).
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Die Zinnerz-Lagerstätte Altenberg/Osterzgebirge

Weinhold, Günter 30 August 2011 (has links) (PDF)
Nach einem kurzen geografischen Überblick wird die fast 550-jährige Bergbaugeschichte der bedeutendsten Zinnerz-Lagerstätte des Erzgebirges dargestellt. Besondere Erwähnung findet die geologisch-lagerstättenkundliche Erforschung in den letzten 50 Jahren des ausgehenden 20. Jahrhunderts. Einer Einführung zur regionalgeologischen Position, zum Bau und zur metallogenetischen Situation des Erzfeldes folgen ausführliche Abhandlungen zur Geologie, Tektonik und Mineralisation der Lagerstätte, ebenso zu den angrenzenden Erzrevieren. Kapitel zur Rohstoffcharakteristik, Geophysik, Hydrologie/Hydrogeologie und Ingenieurgeologie Bergbau- und Aufbereitungstechnik, die dazugehörigen Technologien aus den einzelnen Epochen sowie Produktions- und Bilanzbetrachtungen geben ein umfassendes Bild zur Lagerstätte. Die heutzutage wichtigen Themen wie Umweltbelastung und -sanierung, Verwahrung, Rekultivierung und geomechanische Prognosen des Pingenrandes runden die komplexe Darstellung ab.

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