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Geologie und Uranbergbau im Revier Schlema-AlberodaHiller, Axel, Schuppan, Werner 21 December 2011 (has links) (PDF)
Die Uran-Ganglagerstätte Schlema-Alberoda wurde, abgesehen von mehreren Altbergbauaktivitäten auf ihrem Territorium und der Nutzung ihrer radioaktiven Wässer im früheren Radiumbad Oberschlema, de facto erst nach dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Sie hat sich im Verlaufe ihrer Erkundung und des Abbaus als eine der größten Lagerstätten ihres Typs auf der Erde erwiesen. Die Lagerstätte Schlema-Alberoda liegt regionalgeologisch gesehen in der erzgebirgisch streichenden Lößnitz-Zwönitzer Synklinale im Kreuzungsbereich mit der NW-SO gerichteten Gera-Jáchymov-Störungszone. Bedeutsamstes tektonisches Element dieser Störungszone ist der »Rote Kamm«, der die Uranlagerstätte Schlema-Alberoda von der sich südwestlich anschließenden Wismut-Kobalt-Nickel-Silber-Uran-Lagerstätte Schneeberg trennt. In der Lößnitz-Zwönitzer Synklinale sind vorwiegend oberordovizisch-silurisch-devonische Gesteine, die so genannte »produktive« Serie, in unterordovizische Schiefer der Erzgebirgs-Nordrandzone eingefaltet. Dabei sind die Erzgänge in den Bereichen ausgebildet, in denen die Gesteine der Lößnitz-Zwönitzer Synklinale im Exokontakt des varistisch-postorogenen Auer Granitmassivs liegen. Tektonische Störungen, Spalten und Gangstrukturen durchsetzen in einer außergewöhnlichen Vielzahl die Gesteine des Lagerstättengebietes. Sie wurden teilweise mehrfach aktiviert und dienten zirkulierenden hydrothermalen Lösungen als Bewegungsbahnen bzw. ermöglichten den Absatz ihres Mineralinhaltes. Die Mineralisation der Gänge der Lagerstätte Schlema-Alberoda ist insgesamt als eine komplizierte mehrphasige, überwiegend hydrothermal gebildete Folge von Gangformationen verschiedenen Alters anzusehen. Bergbaulich von wesentlicher Bedeutung waren insbesondere die uranführenden Karbonatgänge der spätvaristischen kku-Formation sowie der postvaristischen mgu- und biconi-Formation. Dabei stellen die Quarz-Calcit-Pechblende-Gänge der kku-Formation mit einem Pechblende-Alter von ca. 275 Mio. Jahren die primären Uranerzgänge der Lagerstätte dar. Die aus umfangreichen mineralogisch-geochemischen Untersuchungen in der Lagerstätte abgeleiteten minerogenetischen Aussagen lassen bezüglich der Herkunft des Urans mehrere mögliche Quellen bzw. Modellvorstellungen zu. Der Absatz erfolgte bei stetig abklingender Temperatur, wobei die Bildung der Uranparagenesen im Bereich von 200 - 100 °C und bei sehr variierenden Druckverhältnissen vor sich ging. Teufenbezogen lag die Hauptvererzung im Intervall von -390 m bis -1125 m. Darunter nahm die Uranvererzung, die in erster Linie lithologisch kontrolliert wird, mit zurückgehender Verbreitung der »produktiven« Gesteine der Lößnitz-Zwönitzer Synklinale ab, war allerdings auch noch auf der tiefsten aufgefahrenen Sohle der Grube (-1800-m-Sohle) vorhanden. Der Abbau auf den vererzten Gangflächen erfolgte in der Regel im Firstenstoßbau. Die vor allem auf den tagesnahen Sohlen des Zentralfeldes von Oberschlema betriebene rigorose Abbauführung auf allen Gängen mit nachgewiesener Uranvererzung hatte nicht nur gravierende bergtechnische Probleme untertage, sondern auch intensive Bruch- und Senkungserscheinungen an der Oberfläche zur Folge. Insgesamt sind von 1946 bis Anfang 1991 etwa 80.000 t Uran gewonnen worden. Dabei lassen die intensiven und umfassenden Untersuchungs- und Erkundungsarbeiten die Schlussfolgerung zu, dass die Lagerstätte bis auf geringe Restvorräte abgebaut ist. Seit 1991 erfolgen die Arbeiten zur Verwahrung und Sanierung der bergbaulichen Anlagen und Flächen. Auf Grund des enormen Umfangs, der Intensität und Komplexität des getätigten Bergbaus sind diese Arbeiten sehr umfangreich, kompliziert und vielschichtig; sie werden voraussichtlich etwa 2010 abgeschlossen sein.
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Die Steinkohlenlagerstätte ZwickauHoth, Klaus 21 December 2011 (has links) (PDF)
Im Bereich der Steinkohlenlagerstätte von Zwickau ist die Nutzung und damit der Abbau von Steinkohle seit 1348 urkundlich belegt. Mit der Stilllegung des Martin-Hoop-Werkes 1978 ging daher eine mehr als 600-jährige Bergbauperiode zu Ende. Trotz einer straffen Zusammenfassung der geologischen Verhältnisse, veröffentlicht durch PIETZSCH (1942, 1962), blieben grundlegende geologische Probleme in dieser klassischen intramontanen Lagerstätte ungeklärt und zahlreiche geologische Fragen unbeantwortet. Wegen dieses mangelhaften Kenntnisstandes wurde die deutsche Seite sowohl von der Internationalen Union für Geologische Wissenschaften (1973) als auch vom 8. Internationalen Karbonkongress (1975) aufgefordert, durch eine Revision des Kenntnisstandes über das hohe Oberkarbon in der Vorerzgebirgssenke diesen Mangel zu beheben.
Dieses Ziel konnte auch die bis 2000 durch den Steinkohlenbergbauverein Zwickau e. V. gefertigte »Abschlusszusammenfassung über das Revier« auf Grund fast ausschließlicher Bergbauorientierung nicht erreichen.
In den neun Kapiteln des Bandes 15 der Schriftenreihe »Bergbau in Sachsen« wird die Abschlussdarstellung des Steinkohlenbergbauvereins hinsichtlich der geologischen, d. h. also stratigraphischen, paläontologischen, kohlenpetrographischen, tektonischen und geoentwicklungsgeschichtlichen Verhältnisse ergänzt.
Die verbliebenen Restvorräte im östlichen Teil des Reviers könnten bei fortgeschrittenen Technologien der Energiegewinnung (z. B. bei der Flözgasproduktion oder der mikrobiellen Verflüssigung) im regionalen Rahmen interessant werden. Zunehmendes Interesse finden die Bergbaufolgen, seien es Veränderungen der Oberflächenmorphologie, der Hydrogeologie oder Rekultivierungserfahrungen und Erdwärme-Nutzungsmöglichkeiten. Sie werden künftig ökologisch, ökonomisch und landeskulturell zunehmende Bedeutung erlangen.
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Das Lagerstättengebiet GeyerHösel, Günter, Fritsch, Erich, Josiger, Ulrich, Wolf, Peter 21 December 2011 (has links) (PDF)
Die Monographie des Lagerstättengebietes Geyer bildet in räumlicher und inhaltlicher Hinsicht eine Fortsetzung und Ergänzung der 1994 veröffentlichten Monographie des Zinnerzlagerstättengebietes Ehrenfriedersdorf. Im Lagerstättengebiet Geyer lassen sich mehrere Lagerstättentypen unterscheiden. Verbreitet sind stratiforme Typen. Hierzu gehören Sulfiderzlager vom Typ Kiesgrube, die Bildungen der prävariszischen Geosynklinaletappe darstellen, und Skarnlager, die genetisch zum variszischen Mineralisationszyklus zählen. Unter den zinnführenden Strukturen erlangt der stockwerkartige metasomatische Strukturtyp im Endokontakbereich die größte Bedeutung. Gangförmige zinnerzführende Ausfüllungsstrukturen im Exokontakt sind in geringerer Intensität als im benachbarten Ehrenfriedersdorfer Revier verbreitet. Hydrothermale Gangstrukturen erlangen keine Lagerstättenbedeutung. Die in den Gängen auftretenden Mineralisationen lassen sich sowohl dem variszischen als auch dem postvariszisch-saxonischen Mineralisationszyklus zuordnen. Die Beschreibung der Lagerstätten und Vorkommen umfaßt die Kiesgrube Geyer (Sulfiderzlager), den Schurf 14/67 (Skarntyp), das Lagerstättengebiet Geyer SW (Skarntyp), die Zinnlagerstätte Geyer (Greisentyp), den Schurf 1/61 (Skarntyp und Gangtyp), das Revier Spitzberg mit dem Spitzberger Erbstolln sowie den Schürfen 2/68 und 2/69 (Skarntyp und Gangtyp), das Revier Geyer NO (Gangtyp) und Zinnseifen. Angaben zum Altbergbau und zu den Aufschlußverhältnissen stehen am Beginn jeder Lagerstättenbeschreibung. Es folgt eine lithostratigraphische Zuordnung der aufgeschlossenen metamorphen Schichtenfolge, eine kurze petrographische Charakterisierung der auftretenden magmatischen Gesteine und eine Beschreibung der tektonischen Elemente. Die eigentliche Lagerstättencharakteristik umfaßt Ausbildung, räumliche Position und Form der Erzkörper sowie Paragenese und Verteilungsgesetzmäßigkeiten. Die in den Aufschlüssen der ehem. SDAG Wismut angetroffene Uranvererzung, ihre tektonische und lithologische Kontrolle, wird mit beschrieben. Unter den bergbautechnischen Angaben nehmen die Ergebnisse von Aufbereitungsversuchen den größten Raum ein. Hydro- und ingenieurgeologische Fakten sowie Abbaumethoden finden nur stichwortartig Erwähnung. Unter bergwirtschaftlichen Angaben werden Bemusterungsmethoden, Bemusterungsergebnisse und, soweit möglich, Vorratszahlen mitgeteilt. Altlasten sind geogen und anthropogen bedingt. Von besonderer Bedeutung sind anthropogen bedingte Arsen-Anomalien im Boden (Hüttenwerke, Pochwerke). Verwahrung, Sanierung und Rekultivierung ehemals bergbaulich genutzter Flächen lassen sich im Lagerstättengebiet Geyer relativ problemlos lösen.
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Die Schwerspatlagerstätte Brunndöbra und das Schwerspatvorkommen Schnarrtanne im Ostvogtland/WesterzgebirgeIlgner, Eva-Maria, Hahn, Wilfried 21 December 2011 (has links) (PDF)
Das Mineralganggebiet Brunndöbra-Schneckenstein mit der Schwerspatlagerstätte Brunndöbra liegt am Westrand des oberkarbonischen Eibenstocker Granitmassivs in kontaktmetamorph veränderten kambro-ordovizischen Phylliten. Dieser Gesteinskomplex wird von Bruchstörungen mit Auf- und Abschiebungscharakter in ein Schollenmosaik zerlegt, in dem linsenförmige Leistenschollen vorherrschen. Die NW-SO-streichende Lagerstättenstruktur (Hauptgangzone) Brunndöbra ist durch Bergbau und Bohrungen auf ca. 5 km Länge näher untersucht. Sie ist ein kompliziert gebautes Störungs- und Mineralgangsystem und hebt sich durch reichere Durchtrümerung und höhere tektonische Beanspruchung von einem Liegend- und Hangendkomplex ab. Die Mineralfüllungen sind an Störungen gebunden, wobei den mehrfach aktivierten Hauptstörungen eine lagerstättenkontrollierende Rolle zukommt. Die im Zentralbereich der Hauptgangzone ausgebildeten Komplexgänge mit überwiegend Zerrspaltencharakter und teilweiser Fiedergangfunktion einzelner Abschnitte bilden die bauwürdigen Gangmittel. Die Mächtigkeit der Barytrohstoffkörper schwankt zwischen 0,3 und 6 m und beträgt im Durchschnitt 1 bis 2 m. Der wichtigste Mineralisationstyp im Bereich der Lagerstätte ist die hydrothermale Mineralisation auf den Gängen und Trümern. Untergeordnet treten Pyrit-Arsenopyrit-Assoziationen und pneumatolytische Mineralisationen auf. Die hydrothermale Mineralisation der Hauptgangzone von Brunndöbra entstand in drei Etappen. Der Gesamtvorrat der Lagerstätte Brunndöbra in den abgebauten und untersuchten Teilen beträgt 3,6 Millionen Tonnen Schwerspat. Von dieser Menge wurden seit Aufnahme der Produktion im Jahre 1966 bis zur Schließung der Grube Brunndöbra im Jahre 1991 rd. 0,9 Millionen Tonnen Schwerspat im oberen Lagerstättenbereich abgebaut. Die Zerkleinerung, Aufmahlung, Flotation und anschließende Entwässerung des Schwerspathaufwerkes erfolgte in der zentralen Aufbereitung in Lengenfeld/Vogtland. Dabei wurden strontium- und fluoritarme Schwerspatkonzentrate mit >97 % BaSO4-Gehalt erreicht. Das vergleichsweise kleine Mineralgangsystem von Schnarrtanne stellt die nord-nordwestliche Zerschlagungssituation einer regionalen Störung am NW-Rand des Eibenstocker Granitplutons dar, welche auf ihrem letzten, 3 km langen Abschnitt mineralisiert ist. Die diesem System zugehörige schwach ausgebildete Barytgangstruktur Schnarrtanne wurde ab Ortslage Bad Reiboldsgrün durch Schürfe und Bohrungen untersucht. Die Barytgangmineralisation beschränkt sich auf einige wenige Barytkörper von 6-30, maximal 100 m Länge in der Horizontalen bei durchschnittlich 1 m Mächtigkeit. Die Barytführung der Hauptgangzone hält insgesamt nur über 300 m im Streichen aus. In Schnarrtanne sind nur hydrothermale Gangmineralparagenesen verbreitet. Im Vergleich zu Brunndöbra treten sie hier weniger und unvollständiger auf. Der Gesamtvorrat des Schwerspatvorkommens im untersuchten Abschnitt beträgt 57400 Tonnen Schwerspat. Qualitativ gleicht der Barytrohstoff jenem der Lagerstätte Brunndöbra. Ein Abbau der verhältnismäßig geringen Mengen wurde wegen schwieriger ingenieurgeologischer Verhältnisse nicht ins Auge gefasst.
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Die Uranlagerstätte KönigsteinTonndorf, Helmut 21 December 2011 (has links) (PDF)
Die bis 1990 abgebaute Uranlagerstätte Königstein ist an eine cenomane Schichtenfolge gebunden, die aufeinander folgend aus terrestrischen, lagunären und litoral-marinen Ablagerungen besteht. Die Lagerstätte ist südlich der Elbe und westlich der Biela lokalisiert. Ihre Abbaukontur in 100 bis 280 m Tiefe erstreckt sich 600 - 1000 m breit über 4700 m und streicht SSW-NNE. Ihre Urananreicherungen sind in der Tendenz monometallisch ausgebildet. In Klüftungszonen ist der schichtkonformen Dispersvererzung der Typus imprägnativer »Trümer-Flecken-Erze« aufgeprägt. Die Lagerstätte ist das jüngste und letztaufgefundene sächsische Erzobjekt und wurde im Bergwerk Königstein untertägig abgebaut. Nach einer Umstellung des Betriebes wurde das Uran seit 1984 durch chemische Gesteinsauslaugung aus dem Grubengebäude gefördert. Der Vorrat der Lagerstätte wurde zuletzt mit 27.813 t Uran bei einem Durchschnittsgehalt des Urans im Erz von 0,06 % angegeben. Seit 1990 wird nach Einstellung des Bergbaues das Bergbaugebiet saniert. Die Lagerstätte ist einem peripheren Abschnitt des Cenomans an der südöstlichen Umrahmung der Pirnaer Senke infiltrativ aufgeprägt. Die Verteilung des Urans in der Schichtenfolge wird von deren hydrologischer Durchlässigkeitsstruktur bestimmt. Die Urananreicherungen sind an feinsandige, inkohlte organische Substanz führende, Schluff- und Tonsteinlagen im Kontakt mit permeablen Sandsteinschichten gebunden. Die Erzhorizonte (ca. 1-3 m mächtig) bilden die Migrationsbarrieren für in den Untergrundwässern gelöst mitgeführtes Uran. Uran und Thorium wurden vorrangig aus dem Granit von Markersbach freigesetzt und infolge ihres unter exogenen Bedingungen unterschiedlichen Migrationsverhaltens voneinander getrennt. Das Thorium wurde im Schweb der Oberflächenwässer in die Pirnaer Senke gespült und bildete mit Elementen vergleichbaren Verhaltens, wie Zinn, Blei und Zink in der terrestrischen Wechsellagerung eine synsedimentäre weitflächige polymetallische Dispersionsanomalie. Der Großteil des Urans wanderte dagegen in Untergrundwässern gelöst in die Schichtenfolge ein. Ergebnisse der Altersbestimmung der Erze nach der Uran-Blei-Methode und geologische Zeitmarken weisen auf eine stadiale Entwicklung der Lagerstätte vom Cenoman bis in die geologische Gegenwart hin. Die erhaltenen Werte lassen auf den Beginn der Herausbildung des 3. Erzhorizontes durch exo-diagenetische Infiltration des Urans etwa gleichzeitig mit der synsedimentären Polymetallanomalie schließen. Erst später bildeten sich, z. T. auf der stofflichen Grundlage des 3. Horizontes, durch epigenetische Infiltration und unter zeitweiliger Einflußnahme des tertiären Vulkanismus, die beiden oberen Erzhorizonte heraus. Zuletzt entwickelten sich die Klüftungserze. Die jüngsten Zugänge und Umverteilungen des Urans sind an Störungen des radioaktiven Gleichgewichtes (Ra/U) feststellbar, welche für
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Die Zinnerz-Lagerstätte Altenberg/OsterzgebirgeWeinhold, Günter 30 August 2011 (has links) (PDF)
Nach einem kurzen geografischen Überblick wird die fast 550-jährige Bergbaugeschichte der bedeutendsten Zinnerz-Lagerstätte des Erzgebirges dargestellt. Besondere Erwähnung findet die geologisch-lagerstättenkundliche Erforschung in den letzten 50 Jahren des ausgehenden 20. Jahrhunderts. Einer Einführung zur regionalgeologischen Position, zum Bau und zur metallogenetischen Situation des Erzfeldes folgen ausführliche Abhandlungen zur Geologie, Tektonik und Mineralisation der Lagerstätte, ebenso zu den angrenzenden Erzrevieren. Kapitel zur Rohstoffcharakteristik, Geophysik, Hydrologie/Hydrogeologie und Ingenieurgeologie Bergbau- und Aufbereitungstechnik, die dazugehörigen Technologien aus den einzelnen Epochen sowie Produktions- und Bilanzbetrachtungen geben ein umfassendes Bild zur Lagerstätte.
Die heutzutage wichtigen Themen wie Umweltbelastung und -sanierung, Verwahrung, Rekultivierung und geomechanische Prognosen des Pingenrandes runden die komplexe Darstellung ab.
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