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Makroskopisch-anatomische Untersuchungen der Gelenke von Zuchtsauen

Barke, Sebastian 14 November 2019 (has links)
Einleitung In der heutigen industriellen Schweinehaltung führen die aus ökonomischen Gründen eingesetzten intensiven Haltungssysteme zu erheblichen Beeinträchtigungen des Tierwohls. Eine Zuchtsau kann nur in einer gesunden körperlichen Verfassung und unter guten Haltungsbedingungen ein Optimum an Leistung erbringen. Häufig erreicht eine Zuchtsau jedoch nicht ihren Leistungshöhepunkt und wird vorzeitig aus der Reproduktion ausgeschlossen. Die häufigsten Abgangsursachen sind Erkrankungen des Reproduktionssystems oder Lahmheiten. Gründe für Lahmheiten sind Erkrankungen des Bewegungsapparates, also Klauenläsionen, sowie Läsionen der Gelenke und Weichgewebe des Bewegungsapparates, und hier insbesondere Arthritiden oder Osteochondrose. Bei letzterer stehen Knorpelschäden im Mittelpunkt der Pathogenese. Über Auftreten, Art und Verteilung von Schäden des Gelenkknorpels in sämtlichen Gelenken der 4 Gliedmaßen liegen bei Sauen bisher keine umfassenden systematischen Untersuchungen vor. Ziele der Untersuchungen Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, das Auftreten von Gelenksknorpelveränderungen an allen Gelenken der 4 Gliedmaßen von Zuchtsauen systematische makroskopisch- anatomisch zu evaluieren und diese mit einem geeigneten Klassifikationsmodell in Bezug auf ihre Morphologie und ihren Schweregrad zu charakterisieren. Tiere, Material, Methoden Makroskopisch untersucht wurden alle Gelenke der vier Gliedmaßen von 30 Zuchtsauen. Das Probenmaterial entstammte einer externen Untersuchungsreihe in der Landesuntersuchungsanstalt für das Gesundheits- und Veterinärwesen Sachsen. Die Sauen wurden zufällig ausgewählt, der Abgangsgrund aus dem Zuchtbetrieb stand zum Zeitpunkt der Befunderhebungen nicht fest. Zur Beurteilung des Gelenksknorpels wurden alle Gelenke von proximal nach distal mit einem Skalpell eröffnet. Die Gelenksoberflächen wurden makroskopisch evaluiert und fokale Knorpelveränderungen mit dem Outerbridge-Knorpelläsionenscore kategorisiert. Dieser Grad umfasst fünf Einteilungen, wobei Grad 0 einem gesunden Knorpel entspricht, eine Grad-4-Läsion zeigt Veränderungen bis auf den subchondralen Knochen Die Auswertung erfolgte rein deskriptiv und umfasste die Verteilung der Outerbridge Graduierung der einzelnen Gelenke von Vorder- und Hintergliedmaße, die Lokalisation der Knorpelveränderungen, ein Rechts-Links-Vergleich der Gliedmaßen, sowie ein Vergleich der distalen Vorder- und Hintergliedmaße. Ergebnisse Knorpelläsionen aller Outerbridge-Grade konnten in allen Gelenken dokumentiert werden. Die Anzahl knorpelfreier Areale war an den Vordergliedmaßen in der Cavitas glenoidalis, sowie an den Gelenkflächen des Ellbogens höher als an den anderen Gelenken. An den Hintergliedmaßen zeigten sich die knorpelfreien Areale besonders häufig im Talokruralgelenk an der Cochlea tibia und am Talus. Makroskopisch lassen diese veränderten Knorpelbereiche eine hochgradige Gelenkspathologie vermuten, müssen aber von physiologischen Gelenksstrukturen, den Gelenkgruben (Fossae synoviales), abgegrenzt werden. Im Vergleich von distaler Vordergliedmaße zu distaler Hintergliedmaße fällt auf, dass die Knorpelläsionen im Fessel- und Krongelenk an den Hintergliedmaßen häufiger und in höherem Schweregrad auftreten. Im Recht-LinksVergleich ließ sich kein Seitentrend erkennen. Schlussfolgerung In dieser Arbeit konnten an den Gelenken zahlreiche Knorpelläsionen, sowie knorpelfreie Areale befundet und klassifiziert werden. Diese sind aber nicht immer pathologische Läsionen oder Veränderungen im Rahmen einer Osteochondrose. Die erhobenen Veränderungen des Gelenkknorpels repräsentieren einerseits Läsionen, die typischerweise bei der Osteochondrose auftreten. Anderseits sind die knorpelfreien Gelenkareale aber Synovialgruben, also physiologischerweise vorhandene Strukturen. Es wird deutlich, dass in vielen Fällen allein durch die makroskopische Befunderhebung keine eindeutige Abgrenzung von physiologischen Gelenkgruben und pathologischen Gelenksveränderungen vorgenommen werden kann. Hier wären pathohistologische Untersuchungen an geeignet frischem Material erforderlich. Biomechanische Untersuchungen zur Druckbelastung in den einzelnen Gelenken sollten durchgeführt werden, um Erklärungen für die unterschiedliche Häufigkeit und Schwere von Knorpelveränderungen an den distalen Gliedmaßen von Vorder- und Hintergliedmaßen zu erhalten.
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Antioxidativer und Stoffwechselstatus bei Sauen im peripartalen Zeitraum unter besonderer Berücksichtigung des Mastitis-Metritis-Agalaktie-Komplexes / Antioxidative and metabolism status of sows during the periparturient period with special regard to mastitis metritis agalactia syndrome

Derkx, Sina 02 October 2009 (has links) (PDF)
Der Mastitis-Metritis-Agalaktie-Komplex (MMAK) zählt in der Schweineproduktion zu den wichtigsten Puerperalerkrankungen der Sau. Es existieren verschiedene Prophylaxe- und Therapiekonzepte. Diese können jedoch nicht verhindern, dass es zu wirtschaftlichen Verlusten durch erhöhte Ferkelmortalität und herabgesetzte Fruchtbarkeitsleistung der Sauen kommt. Ziel dieser Untersuchung war es zu ermitteln, wie sich der antioxidative und Stoffwechselstatus von Sauen eines Betriebes mit vermehrtem Auftreten vom MMAK im peripartalen Zeitraum verhält und ob Unterschiede zwischen gesunden und am MMAK erkrankten Sauen bestehen. Des Weiteren wurde geprüft, ob Unterschiede zwischen Jung- und Altsauen existieren und ob er antioxidative Status saisonalen Schwankungen unterliegt. Versuchsanordnung: Im Versuchszeitraum von September 2004 bis Oktober 2005 wurden insgesamt 67 zu Beginn der Untersuchung klinisch gesunden Sauen im peripartalen Zeitraum je vier Blutproben entnommen: (1.) eine Woche vor dem Abferkeln, (2.) 1. Tag nach der Abferkelung, (3.) 8. Tag nach der Abferkelung und (4.) 15. Tag nach der Abferkelung. Die Blutentnahme erfolgte jahreszeitlich gestaffelt. Es wurden die Trolox equivalent antioxidant capacity (TEAC), die Antioxidant capacity of water soluble substances (ACW), die Aktivitäten der Superoxid-Dismutase (SOD), der Glutathion-Peroxidase (GPX), die Selen- und Vitamin E-Konzentration sowie ausgesuchte klinisch-chemische Parameter bestimmt. Parallel dazu wurden Futtermittelproben und eine Brunnenwasserprobe im Labor der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft untersucht. Die Beurteilung der Sauengesundheit erfolgte nach den Kriterien Fieber, vaginaler Ausfluss, Mastitis und/oder Agalaktie. Es wurde zwischen Jungsau (inklusive 2. Wurf) und Altsau (ab dem 3. Wurf) unterschieden. Ergebnisse: Die TEAC-Konzentration lag bei den am MMAK erkrankten Sauen eine Woche vor dem Abferkeln mit 196 (1. Quartil: 192; 3. Quartil: 224) µmol/l signifikant unter der Konzentration bei den gesunden Sauen mit 246 (192; 275) µmol/l. Bei der folgenden Messung am ersten Tag nach der Abferkelung kam es bei den am MMAK erkrankten Sauen zu einem signifikanten Anstieg der TEAC-Konzentration auf 239 (191; 268) µmol/l. Bei den gesunden Sauen unterlag die TEAC-Konzentration im Untersuchungszeitraum nicht signifikanten Schwankungen. Die ACW-Konzentration lag in fast 70 % der Proben unterhalb der Nachweisgrenze. Die SOD-Aktivität bei den am MMAK erkrankten Sauen lag eine Woche vor dem Abferkeln mit 2725 (2479; 2936) U/g Hb signifikant höher, als die Aktivität bei den gesunden Sauen mit 2366 (2158; 2663) U/g Hb. Bei den gesunden Sauen nahm die Aktivität der SOD bis zum achten Tag nach der Abferkelung signifikant zu und sank am 15. Tag nach der Abferkelung signifikant ab. Bei den am MMAK erkrankten Tieren unterlag die SOD-Aktivität von einer Woche vor dem Abferkeln bis zum achten Tag nach der Abferkelung nicht signifikanten Schwankungen, am 15. Tag nach der Abferkelung sank sie signifikant. Die GPX-Aktivität lag bei den am MMAK erkrankten Sauen eine Woche vor dem Abferkeln mit 267 (207; 298) U/g Hb signifikant niedriger als bei den gesunden Sauen mit 286 (255; 316) U/g Hb. Bei der anschließenden Untersuchung am ersten Tag nach der Abferkelung sank die GPX-Aktivität bei den am MMAK erkrankten Sauen auf 239 (178; 277) U/g Hb signifikant ab, im weiteren Untersuchungsverlauf blieb sie auf einem Niveau. Die Selenkonzentration stieg bei den gesunden und am MMAK erkrankten Sauen während der Untersuchung signifikant an. Die CK- und AST-Aktivitäten stiegen bei den am MMAK erkrankten Sauen am ersten Tag nach der Abferkelung signifikant an und näherten sich bei den folgenden Untersuchungen wieder der Ausgangsaktivität eine Woche vor der Abferkelung an. Der antioxidative Status von gesunden und am MMAK erkrankten Jung- und Altsauen zeigte signifikant höhere Selenkonzentrationen eine Woche vor dem Abferkeln bei den am MMAK erkrankten Altsauen im Vergleich zu den am MMAK erkrankten Jungsauen, sowie eine signifikant höhere TEAC-Konzentration am 15. Tag nach der Abferkelung bei dem am MMAK erkrankten Altsauen im Vergleich zu den an am MMAK erkrankten Jungsauen. Im jahreszeitlichen Vergleich lagen in erster Linie Parameter der September/Oktober Kontrolle signifikant erniedrigt vor. Wobei mit Ausnahme der Selenkonzentration diese signifikanten Unterschiede nicht während des gesamten Probenzeitraumes bestanden. Schlussfolgerungen: In dieser Untersuchung wurden die größten Unterschiede im antioxidativen Abwehrsystem zwischen den gesunden Sauen und am MMAK erkrankten Sauen eine Woche vor dem Abferkeln sowie am ersten Tag nach der Abferkelung festgestellt. Dies lässt vermuten, dass das antioxidative Abwehrsystem der kranken Sauen schon vor der Abferkelung stärkeren Belastungen ausgesetzt war als das der gesunden Sauen. Im Alters- und jahreszeitlichen Vergleich lagen vereinzelt signifikante Unterschiede im antioxidativen Status vor. / The mastitis, metritis, agalactia syndrome (MMAS) counts among the most prominent diseases of sows in pig breeding. Several prophylactic and therapeutic concepts exist but those cannot prevent economical losses due to an increased mortality of piglets and decreased fertility of sows. This examination aims at showing how the sows antioxidant and metabolic status in farms with increased cases of MMAS during the periparturient period behaves and whether differences between young and elder sows exist and whether the antioxidative status is liable to seasonal fluctuations. Test arrangement: During the period from september 2004 to october 2005, four blood samples of 67 peripartal sows which were clinically healthy at the examination’s outset were taken: (1.) one week before littering, (2.) one day after littering, (3.) 8 days after littering and (4.) 15 days after littering. Blood withdrawal occurred seasonally equated. Trolox equivalent antioxidant capacity (TEAC), antioxidant capacity of water-soluble substances (ACW), activity of superoxide dismutase (SOD) glutathione peroxidase (GPX), concentrations of selenium and vitamin E as well as assorted clinical and chemical parameters were analysed. In addition, feeding stuff and water sample were analysed in the laboratories of the Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft. Appraisal of the sows’ health was based on the criteria fever, vaginal discharge, mastitis and/or agalactia. Young sows (including second litter) an elder sows (third litter and up) were distinguished. Results: Concentration of TEAC in sows afflicted with MMAS one week before littering was at 196 (1. quartile: 192; 3. quartile: 224) µmol/l significantly lower than the concentration in healthy sows at 246 (192; 275) µmol/l. The following measurement taken on the first day after littering showed a significant rise to 239 (191; 268) µmol/l in the concentration of TEAC in sows afflicted with MMAS. Healthy sows TEAC concentration showed no significant fluctuations for the duration of the examination. ACW concentration was below detection limit in almost 70 % of the samples. SOD activity one week before littering in sows afflicted with MMAS was significantly higher at 2725 (2479; 2936) U/g Hb than activity in healthy sows at 2366 (2158; 2663) U/g Hb. SOD activity in healthy sows decreased significantly until the 8 day after littering and decreased significantly on day 15 after littering. No significant fluctuations in SOD activity was detected in sows afflicted with MMAS during the period between one week before littering until 8 day after littering, 15 days after littering it decreased significantly. GPX activity was significantly lower in sows afflicted with MMAS than healthy sows one week before littering at 286 (255; 316) U/g Hb. Following examinations one day after littering showed that GPX activity in sows afflicted with MMAS sank significantly to 239 (178; 277) U/g Hb and held that level during the remainder of the examination period. The concentration of selenium rose significantly in healthy and afflicted sows during the examination. CK and AST activities rose significantly in afflicted sows one day after littering and went back to its basic value of one week before littering. The antioxidant status of healthy and afflicted young and elder sows showed significantly higher selenium concentrations a week before littering in elder sows afflicted with MMAS compared to afflicted younger sows, as well as a significantly higher TEAC concentration on day 15 after littering in elder sows afflicted with MMAS compared to younger afflicted sows. During seasonal comparison, parameters of the september/october group were significantly lower, although it must be considered that with exception of selenium concentrations those significant differences were not detected during the entire examination period. Conclusions: The largest differences in the antioxidant defence system between healthy sows and those afflicted with MMAS were detected on e week before and one day after littering. This leads to assumption that the antioxidant defence of afflicted sows was subjected to more stress before littering than that of healthy sows. Sporadic significant differences of the antioxidant status were detected in age and seasonal comparisons.
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Antioxidativer und Stoffwechselstatus bei Sauen im peripartalen Zeitraum unter besonderer Berücksichtigung des Mastitis-Metritis-Agalaktie-Komplexes

Derkx, Sina 12 May 2009 (has links)
Der Mastitis-Metritis-Agalaktie-Komplex (MMAK) zählt in der Schweineproduktion zu den wichtigsten Puerperalerkrankungen der Sau. Es existieren verschiedene Prophylaxe- und Therapiekonzepte. Diese können jedoch nicht verhindern, dass es zu wirtschaftlichen Verlusten durch erhöhte Ferkelmortalität und herabgesetzte Fruchtbarkeitsleistung der Sauen kommt. Ziel dieser Untersuchung war es zu ermitteln, wie sich der antioxidative und Stoffwechselstatus von Sauen eines Betriebes mit vermehrtem Auftreten vom MMAK im peripartalen Zeitraum verhält und ob Unterschiede zwischen gesunden und am MMAK erkrankten Sauen bestehen. Des Weiteren wurde geprüft, ob Unterschiede zwischen Jung- und Altsauen existieren und ob er antioxidative Status saisonalen Schwankungen unterliegt. Versuchsanordnung: Im Versuchszeitraum von September 2004 bis Oktober 2005 wurden insgesamt 67 zu Beginn der Untersuchung klinisch gesunden Sauen im peripartalen Zeitraum je vier Blutproben entnommen: (1.) eine Woche vor dem Abferkeln, (2.) 1. Tag nach der Abferkelung, (3.) 8. Tag nach der Abferkelung und (4.) 15. Tag nach der Abferkelung. Die Blutentnahme erfolgte jahreszeitlich gestaffelt. Es wurden die Trolox equivalent antioxidant capacity (TEAC), die Antioxidant capacity of water soluble substances (ACW), die Aktivitäten der Superoxid-Dismutase (SOD), der Glutathion-Peroxidase (GPX), die Selen- und Vitamin E-Konzentration sowie ausgesuchte klinisch-chemische Parameter bestimmt. Parallel dazu wurden Futtermittelproben und eine Brunnenwasserprobe im Labor der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft untersucht. Die Beurteilung der Sauengesundheit erfolgte nach den Kriterien Fieber, vaginaler Ausfluss, Mastitis und/oder Agalaktie. Es wurde zwischen Jungsau (inklusive 2. Wurf) und Altsau (ab dem 3. Wurf) unterschieden. Ergebnisse: Die TEAC-Konzentration lag bei den am MMAK erkrankten Sauen eine Woche vor dem Abferkeln mit 196 (1. Quartil: 192; 3. Quartil: 224) µmol/l signifikant unter der Konzentration bei den gesunden Sauen mit 246 (192; 275) µmol/l. Bei der folgenden Messung am ersten Tag nach der Abferkelung kam es bei den am MMAK erkrankten Sauen zu einem signifikanten Anstieg der TEAC-Konzentration auf 239 (191; 268) µmol/l. Bei den gesunden Sauen unterlag die TEAC-Konzentration im Untersuchungszeitraum nicht signifikanten Schwankungen. Die ACW-Konzentration lag in fast 70 % der Proben unterhalb der Nachweisgrenze. Die SOD-Aktivität bei den am MMAK erkrankten Sauen lag eine Woche vor dem Abferkeln mit 2725 (2479; 2936) U/g Hb signifikant höher, als die Aktivität bei den gesunden Sauen mit 2366 (2158; 2663) U/g Hb. Bei den gesunden Sauen nahm die Aktivität der SOD bis zum achten Tag nach der Abferkelung signifikant zu und sank am 15. Tag nach der Abferkelung signifikant ab. Bei den am MMAK erkrankten Tieren unterlag die SOD-Aktivität von einer Woche vor dem Abferkeln bis zum achten Tag nach der Abferkelung nicht signifikanten Schwankungen, am 15. Tag nach der Abferkelung sank sie signifikant. Die GPX-Aktivität lag bei den am MMAK erkrankten Sauen eine Woche vor dem Abferkeln mit 267 (207; 298) U/g Hb signifikant niedriger als bei den gesunden Sauen mit 286 (255; 316) U/g Hb. Bei der anschließenden Untersuchung am ersten Tag nach der Abferkelung sank die GPX-Aktivität bei den am MMAK erkrankten Sauen auf 239 (178; 277) U/g Hb signifikant ab, im weiteren Untersuchungsverlauf blieb sie auf einem Niveau. Die Selenkonzentration stieg bei den gesunden und am MMAK erkrankten Sauen während der Untersuchung signifikant an. Die CK- und AST-Aktivitäten stiegen bei den am MMAK erkrankten Sauen am ersten Tag nach der Abferkelung signifikant an und näherten sich bei den folgenden Untersuchungen wieder der Ausgangsaktivität eine Woche vor der Abferkelung an. Der antioxidative Status von gesunden und am MMAK erkrankten Jung- und Altsauen zeigte signifikant höhere Selenkonzentrationen eine Woche vor dem Abferkeln bei den am MMAK erkrankten Altsauen im Vergleich zu den am MMAK erkrankten Jungsauen, sowie eine signifikant höhere TEAC-Konzentration am 15. Tag nach der Abferkelung bei dem am MMAK erkrankten Altsauen im Vergleich zu den an am MMAK erkrankten Jungsauen. Im jahreszeitlichen Vergleich lagen in erster Linie Parameter der September/Oktober Kontrolle signifikant erniedrigt vor. Wobei mit Ausnahme der Selenkonzentration diese signifikanten Unterschiede nicht während des gesamten Probenzeitraumes bestanden. Schlussfolgerungen: In dieser Untersuchung wurden die größten Unterschiede im antioxidativen Abwehrsystem zwischen den gesunden Sauen und am MMAK erkrankten Sauen eine Woche vor dem Abferkeln sowie am ersten Tag nach der Abferkelung festgestellt. Dies lässt vermuten, dass das antioxidative Abwehrsystem der kranken Sauen schon vor der Abferkelung stärkeren Belastungen ausgesetzt war als das der gesunden Sauen. Im Alters- und jahreszeitlichen Vergleich lagen vereinzelt signifikante Unterschiede im antioxidativen Status vor. / The mastitis, metritis, agalactia syndrome (MMAS) counts among the most prominent diseases of sows in pig breeding. Several prophylactic and therapeutic concepts exist but those cannot prevent economical losses due to an increased mortality of piglets and decreased fertility of sows. This examination aims at showing how the sows antioxidant and metabolic status in farms with increased cases of MMAS during the periparturient period behaves and whether differences between young and elder sows exist and whether the antioxidative status is liable to seasonal fluctuations. Test arrangement: During the period from september 2004 to october 2005, four blood samples of 67 peripartal sows which were clinically healthy at the examination’s outset were taken: (1.) one week before littering, (2.) one day after littering, (3.) 8 days after littering and (4.) 15 days after littering. Blood withdrawal occurred seasonally equated. Trolox equivalent antioxidant capacity (TEAC), antioxidant capacity of water-soluble substances (ACW), activity of superoxide dismutase (SOD) glutathione peroxidase (GPX), concentrations of selenium and vitamin E as well as assorted clinical and chemical parameters were analysed. In addition, feeding stuff and water sample were analysed in the laboratories of the Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft. Appraisal of the sows’ health was based on the criteria fever, vaginal discharge, mastitis and/or agalactia. Young sows (including second litter) an elder sows (third litter and up) were distinguished. Results: Concentration of TEAC in sows afflicted with MMAS one week before littering was at 196 (1. quartile: 192; 3. quartile: 224) µmol/l significantly lower than the concentration in healthy sows at 246 (192; 275) µmol/l. The following measurement taken on the first day after littering showed a significant rise to 239 (191; 268) µmol/l in the concentration of TEAC in sows afflicted with MMAS. Healthy sows TEAC concentration showed no significant fluctuations for the duration of the examination. ACW concentration was below detection limit in almost 70 % of the samples. SOD activity one week before littering in sows afflicted with MMAS was significantly higher at 2725 (2479; 2936) U/g Hb than activity in healthy sows at 2366 (2158; 2663) U/g Hb. SOD activity in healthy sows decreased significantly until the 8 day after littering and decreased significantly on day 15 after littering. No significant fluctuations in SOD activity was detected in sows afflicted with MMAS during the period between one week before littering until 8 day after littering, 15 days after littering it decreased significantly. GPX activity was significantly lower in sows afflicted with MMAS than healthy sows one week before littering at 286 (255; 316) U/g Hb. Following examinations one day after littering showed that GPX activity in sows afflicted with MMAS sank significantly to 239 (178; 277) U/g Hb and held that level during the remainder of the examination period. The concentration of selenium rose significantly in healthy and afflicted sows during the examination. CK and AST activities rose significantly in afflicted sows one day after littering and went back to its basic value of one week before littering. The antioxidant status of healthy and afflicted young and elder sows showed significantly higher selenium concentrations a week before littering in elder sows afflicted with MMAS compared to afflicted younger sows, as well as a significantly higher TEAC concentration on day 15 after littering in elder sows afflicted with MMAS compared to younger afflicted sows. During seasonal comparison, parameters of the september/october group were significantly lower, although it must be considered that with exception of selenium concentrations those significant differences were not detected during the entire examination period. Conclusions: The largest differences in the antioxidant defence system between healthy sows and those afflicted with MMAS were detected on e week before and one day after littering. This leads to assumption that the antioxidant defence of afflicted sows was subjected to more stress before littering than that of healthy sows. Sporadic significant differences of the antioxidant status were detected in age and seasonal comparisons.

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