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Kurzzeitentgiftung und Qualifizierte Entgiftung - eine vergleichende Untersuchung / Short-term detoxification and qualified detoxification

Blaschke, Diana 03 July 2012 (has links) (PDF)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit zwei verschiedenen Therapieformen des Alkoholentzugs. Es geht um den Vergleich einer rein somatischen, sechs bis siebentätigen Kurzzeitentgiftung einerseits mit der ca. dreiwöchigen Qualifizierten Entgiftung andererseits. Im Verlauf der letzten Jahre belegten zahlreiche Untersuchungen die Überlegenheit der Qualifizierten Entgiftung (QE) gegenüber der Kurzzeitentgiftung (KE). Allerdings gab es bisher kaum Studien, die zeigen, welche Faktoren eine Teilnahme an der QE begünstigen. Ziel der vorliegenden Arbeit war es daher, patienten- und umweltbezogene Merkmale zu untersuchen, die mit der Qualifizierten Entgiftung assoziiert sind. Zu diesem Zweck erfolgte die retrospektive Auswertung der Krankenakten von 155 Patienten (KE: 99, QE: 56). Anhand eines selbsterstellten Auswertungsbogens wurden 55 Items erhoben. Davon gingen 47 in die Auswertung ein und wurden zunächst hinsichtlich ihres Einflusses auf die gewählte Therapieart untersucht. Anschließend wurden diese Items bezüglich geschlechts- und altersspezifischer Unterschiede beleuchtet. Nach Abschluss der univariaten Analyse erfolgte eine multivariate Analyse, um den unabhängigen Einfluss der Variablen zu prüfen. Da die Untersuchung als retrospektive Aktenauswertung erfolgte, sind die Ergebnisse vorsichtig zu interpretieren. Dennoch konnten zahlreiche Erkenntnisse gewonnen werden, die einen differenzierteren Umgang mit den Patienten ermöglichen und langfristig genutzt werden können, um mehr Patienten in die Qualifizierte Entgiftung zu integrieren. Angesichts der Tatsache, dass es bisher kaum Veröffentlichungen gibt, die zeigen, welche Faktoren eine Teilnahme an der QE begünstigen, liefert die vorliegende Arbeit wichtige neue Erkenntnisse, die gegebenenfalls in prospektiven Studien näher untersucht werden sollten. Unsere Daten zeigen deutlich, dass die Teilnehmer der QE häufiger männlich waren, meist geplant zur Aufnahme kamen, besser sozial integriert und häufig fremdmotiviert waren sowie eine größerer Eigenmotivation aufwiesen. Außerdem zeigten sie weniger Alkoholfolgesyndrome und befanden sich zum Zeitpunkt der Aufnahme in einem besseren Gesundheitszustand. Desweiteren fiel auf, dass Frauen nur sehr selten geplant an einer Qualifizierten Entgiftung teilnahmen, sondern meist nur eine Kurzzeitentgiftung im Rahmen akuter alkoholbedingter Komplikationen oder psychiatrischer Begleiterkrankungen absolvierten. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es nur selten gelang, notfallmäßig aufgenommene Patienten, v.a. Frauen, zur QE zu motivieren. Dies könnte u.a. daran liegen, dass eine sechs- bis siebentägige Entgiftung nicht genügt, um eine ausreichende Rückbildung kognitiver Defizite zu erreichen und eine Motivation zur QE herbeizuführen. Außerdem ist es speziell für Frauen schwierig, sich aufgrund ihres Rollenverständnisses und ihrer Biografie in gemischtgeschlechtlichen Gruppen mit der Alkoholabhängigkeit auseinanderzusetzen. Für die Zukunft wäre es daher wünschenswert, den zeitlichen Rahmen für die Entgiftung zu erweitern und mehr Therapien anzubieten, die speziell auf die Bedürfnisse alkoholabhängiger Frauen ausgerichtet sind. In unserer Klinik waren die Ergebnisse der vorliegenden Studie Anlass, den Anteil der weiblichen Therapeuten in der Qualifizierten Entgiftung zu erhöhen. Wir hoffen, dadurch mehr Frauen für die Teilnahme an der QE zu motivieren und traumatische Biografien in einem geschützten Rahmen aufzuarbeiten. Inwieweit dies langfristig zu einer verstärkten Teilnahme weiblicher Alkoholabhängiger an der QE führt, sollte in weiterführenden Studien geprüft werden. Außerdem sollte versucht werden, das soziale Netz der Patienten und insbesondere die niedergelassenen Haus- und Fachärzte noch stärker in das Suchthilfesystem einzubinden, um eine Qualifizierte Entgiftung langfristig und effektiv vorbereiten zu können. Insgesamt bleibt festzuhalten, dass eine Qualifizierte Entgiftung möglichst frühzeitig erfolgen sollte. Sind bereits Alkoholfolgeschäden, kognitive Defizite und soziale Isolation eingetreten, fällt es zunehmend schwerer Patienten in eine QE zu integrieren. / This study deals with two different forms of alcohol detoxification therapy. A “simple” somatic detoxification program (KE), lasting six to seven days, was compared with a qualified detoxification program (QE) having a duration of approximately 3 weeks. In recent years research has shown that qualified detoxification programs are more effective than simple somatic detoxification. However, so far there have been few publications showing which factors cause patients to take part in QE. Consequently, the aim of our study was to examine patient-related and environmental factors that are associated with the assignment to qualified detoxification. We completed a retrospective analysis of 155 patients´ charts (KE: 99, QE: 56). With the help of a self-made questionnaire, 55 items were evaluated, of which 47 were included into statistical analysis. First, their influence on the type of chosen therapy was examined. Then the same items were tested on gender-specific and age-related differences. After finishing the univariate analysis a multivariate analysis was completed to investigate the independent influence of the variables. This study was designed as a retrospective data analysis, and the results should be interpreted critically. Nevertheless useful information could be gained, that allows dealing with the patients in a more differentiated way. This knowledge can be used to increase the number of patients taking part in qualified detoxification. Considering the fact that so far there have been very few publications, examining which factors support assignment to QE, our study provides important new data which should be further examined in prospective studies. Our data clearly shows that participants of qualified detoxification were mostly male and that their admission to hospital was planned in advance. Moreover, they had a good social network, better motivation for therapy, and were motivated more often to take part in therapy by their social network. They showed less negative consequences as a result of drinking and were in a better state of health at the time of admission. Another remarkable aspect was that women hardly ever took part in a planned QE. Mostly they only did a KE during treatment for acute alcohol-related complications or psychiatric comorbidities. Patients who had been admitted to the hospital as an emergency, especially women, rarely could be motivated to take part in QE. One reason might be that the time frame of 6 to 7 days for somatic detoxification might not be long enough to allow patients to recover from cognitive deficits and to motivate them to take part in QE. Another issue is that, due to their social role and personal history, dealing with their addiction is difficult for women, especially in mixed-gender groups. For the future it would be desirable to extend the time frame for somatic detoxification and to offer more programs that specifically deal with problems of female alcoholics. In our clinic, the results of this study caused us to increase the number of female therapists in our qualified detoxification program. This way we hope to motivate more women to take part in QE and to be able to deal with their personal problems in a protected atmosphere. Whether this will increase participation of female alcoholics in QE should be further examined by future studies. The social network of the patient, general practitioners, and outpatient specialists should be better integrated into treatment programs to successfully prepare patients for participation in QE programs. We believe that patients should take part in qualified detoxification programs early in the course of their disease. Once adverse effects of alcohol abuse, cognitive deficits, and social isolation have occurred, it becomes increasingly difficult to integrate patients into QE.
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Soziodemografisch stratifizierte Zusammenhangsanalyse der körperlichen Aktivität und digitalen Mediennutzung von juvenilen Adipositastherapieteilnehmern – Verdrängung oder Unabhängigkeit?

Wulff, Hagen 28 January 2019 (has links)
Adipositas ist für Betroffene und das Gesundheitssystem eine enorme Her-ausforderung. Therapieansätze zeigen nur geringe Effekte, woraus die Not-wendigkeit zur Optimierung bestehender Therapiekonzepte resultiert. Ob-wohl ätiologische Modelle darauf hinweisen, dass die körperliche Aktivität, digitale Mediennutzung und soziodemografische Faktoren eine wesentliche Bedeutung für die Adipositas besitzen, besteht ein erheblicher Mangel an Evidenz im Hinblick auf die Ausprägung und das Zusammenwirken dieser Merkmale bei 11-17-jährigen Adipositastherapieteilnehmern. Resultierend wurden soziodemografische, aktivitäts- und mediennutzungsbezogene Merkmale von Therapieteilnehmern explorativ erfasst und einer Kontroll-gruppe gegenübergestellt. Es wurde geprüft, inwieweit Zusammenhänge zwischen den genannten Merkmalen bestanden und inwiefern eine Identifi-kation von aktivitäts- und medienbezogenen Verhaltensmustern bei Thera-pieteilnehmern möglich war. Die Ergebnisse indizieren trotz Limitationen, dass Therapieteilnehmer in einem geringeren Maß vereinsge- und unge-bunden sportlich aktiv waren. Soziodemografische Merkmale beeinflussten dabei die sportliche Aktivität maßgeblich. Dennoch war die Fall- sowie Kon-trollgruppe in gleichermaßen geringem Umfang körperlich aktiv. Die Medi-ennutzungsumfänge beider Gruppen übertrafen die Empfehlungen deutlich, wobei Therapieteilnehmer Medien täglich 49 Minuten umfangreicher nutz-ten. Das Geschlecht und die Schulform hatten dabei wesentlichen Einfluss auf die Gesamt- sowie Einzelmediennutzungsumfänge. Mehrheitlich konnten keine negativen Zusammenhänge zwischen der körperlichen Aktivität und Mediennutzung festgestellt werden. Die Clusteranalysen zeigten spezifische Verhaltensmuster, die in einzelnen Clustern auf die Verdrängung oder aber die Unabhängigkeit von Mediennutzung und körperlicher Aktivität hinweisen. Diese Gegensätzlichkeit innerhalb der Stichprobe weist auf die Komplexität der Zusammenhänge hin und deutet an, dass weitere Studien notwendig sind, um ein besseres Verständnis der zugrundeliegenden Mechanismen zu erlangen und Ableitungen für die Konzeption von Therapiekonzepten zu tref-fen.:Inhaltsverzeichnis ABBILDUNGSVERZEICHNIS 14 TABELLENVERZEICHNIS 15 ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS 18 1 EINLEITUNG 20 2 THEORETISCHER HINTERGRUND 23 2.1 Epidemiologische Grundlagen von Übergewicht und Adipositas 23 2.1.1 Begriffsbestimmung 23 2.1.2 Prävalenz 24 2.1.3 Folgen 24 2.1.3.1 Individuelle Folgen 25 2.1.3.2 Folgen für das Gesundheitssystem 25 2.1.4 Erklärungsmodelle und Einflussfaktoren 26 2.2 Ausgewählte ätiologische Einflussfaktoren und deren Zusammenwirken 29 2.2.1 Körperliche Aktivität 30 2.2.1.1 Begriffsbestimmung 30 2.2.1.2 Determinanten der körperlichen Aktivität 32 2.2.1.3 Aktivitätsverhalten von Kindern und Jugendlichen 38 2.2.2 Mediennutzung 42 2.2.2.1 Begriffsbestimmung 42 2.2.2.2 Determinanten der Mediennutzung 43 2.2.2.3 Mediennutzungsverhalten von Kindern und Jugendlichen 49 2.3 Zusammenhänge zwischen körperlicher Aktivität, Mediennutzung und Übergewicht 54 2.3.1 Überlegungen zur Bedeutung der Zeit für die Analyse von Zusammenhängen zwischen Verhaltensweisen 54 2.3.2 Zusammenhänge zwischen Mediennutzung und körperlicher Aktivität 55 2.3.3 Zusammenhänge zwischen körperlicher Aktivität, Mediennutzung sowie Übergewicht und Adipositas 59 2.3.3.1 Zusammenhänge zwischen Mediennutzung und Übergewicht 60 2.3.3.2 Zusammenhänge zwischen körperlicher Aktivität und Übergewicht 61 2.3.3.3 Multiple Zusammenhänge zwischen körperlicher Aktivität, Mediennutzung sowie Übergewicht 62 2.3.4 Typisierung von aktivitäts- und medienbezogenen Verhaltensmustern 63 2.4 Therapie der juvenilen Adipositas 68 2.4.1 Ziele der juvenilen Adipositastherapie 68 2.4.1.1 Aktivitätsbezogene Therapieziele 68 2.4.1.2 Medienbezogene Therapieziele 69 2.4.2 Inhalte der juvenilen Adipositastherapie 69 2.4.2.1 Aktivitätsbezogene Therapieinhalte 70 2.4.2.2 Medienbezogene Therapieinhalte 71 2.4.3 Methoden der juvenilen Adipositastherapie 72 2.4.4 Wirksamkeit der juvenilen Adipositastherapie 74 2.4.4.1 BMI 76 2.4.4.2 Gesundheitliche Risikofaktoren 76 2.4.4.3 Verhalten 77 2.4.4.4 Lebensqualität 78 2.5 Zusammenfassung des Forschungsstandes 80 3 FRAGESTELLUNGEN 89 4 METHODEN 91 4.1 Studienkonzeption 91 4.1.1 Vorstudie 91 4.1.1.1 Publikationen zur Vorstudie 91 4.1.2 Hauptuntersuchung 92 4.1.2.1 Publikationen zur Hauptuntersuchung 92 4.2 Methoden zur Reduktion der Zufallsvariabilität 92 4.2.1 Vermeidung von systematischen Fehlern 92 4.2.2 Vermeidung von verzerrenden Störgrößen 93 4.3 Rahmenbedingungen und Stichprobenrekrutierung 95 4.3.1 Fallgruppenrekrutierung 95 4.3.2 Kontrollgruppenrekrutierung 95 4.3.3 Ablauf des Pairmatching-Verfahrens 96 4.4 Studienteilnehmer 96 4.4.1 Gesamte Fallgruppe 97 4.4.1.1 Stichprobencharakteristik 97 4.4.2 Pairgematchte Fall- und Kontrollgruppe 98 4.4.2.1 Stichprobencharakteristik 98 4.5 Messinstrumente 99 4.5.1 Fragebogen 99 4.5.1.1 Erfassung soziodemografischer Merkmale 100 4.5.1.2 Erfassung der körperlichen Aktivität 101 4.5.1.3 Erfassung der digitalen Mediennutzung 103 4.6 Statistische Analysen 105 4.6.1 Datenbank- und Analysesoftware 105 4.6.2 Datentransformation und fehlende Werte 105 4.6.2.1 Datencodierung 105 4.6.2.2 Indexbildung 106 4.6.2.3 Gruppenbildung und stratifizierte Analyse 106 4.6.2.4 Fehlende Werte 106 4.6.3 Deskriptive Datenanalyse 107 4.6.4 Inferenzstatistische Datenanalyse 107 4.6.4.1 Analyse von Unterschieden 107 4.6.4.2 Analyse von bivariaten Zusammenhängen 108 4.6.5 Multivariate Analysen 110 4.6.5.1 Clusteranalyse 110 4.6.5.2 Diskriminanzanalyse 112 5 ERGEBNISSE 113 5.1 Soziodemografisch stratifizierte Analysen von Kindern und Jugendlichen mit Übergewicht und Adipositas 113 5.1.1 Körperliche Aktivität 113 5.1.1.1 Personeller und institutioneller Bezugsrahmen 113 5.1.1.2 Vereinsgebundene körperlich-sportliche Aktivität 116 5.1.1.3 Vereinsunabhängige körperlich-sportliche Aktivität 117 5.1.1.4 Umfänge der körperlichen Aktivität 120 5.1.2 Medien 122 5.1.2.1 Medienzugang und -besitz 122 5.1.2.2 Mediennutzungsumfänge 127 5.1.3 Multivariate Analysen 135 5.1.3.1 Cluster- und Diskriminanzanalyse der 11-13-Jährigen 135 5.1.3.2 Cluster- und Diskriminanzanalyse der 14-17-Jährigen 140 5.2 Analyse der pairgematchten Fall- und Kontrollgruppe 144 5.2.1 Körperliche Aktivität 144 5.2.1.1 Mitgliedschaft im Sportverein 144 5.2.1.2 Umfänge der körperlichen Aktivität 145 5.2.2 Medienbesitz und -nutzung 148 5.2.2.1 Medienzugang und eigener Medienbesitz 148 5.2.2.2 Umfänge der Mediennutzung 153 5.2.3 Bivariate Zusammenhänge zwischen körperlicher Aktivität und Mediennutzung 160 6 DISKUSSION 162 6.1 Zusammenfassung der Ergebnisse 162 6.1.1 Körperliche Aktivität 162 6.1.2 Medienbesitz und Mediennutzung 166 6.1.3 Zusammenhänge zwischen körperlicher Aktivität und Mediennutzung 172 6.1.3.1 Bivariate Zusammenhänge zwischen der körperlichen Aktivität und der Mediennutzung 172 6.1.3.2 Multivariate Zusammenhänge zwischen der körperlichen Aktivität und der Mediennutzung 174 6.2 Implikationen für die Therapiekonzeption 179 6.3 Methodische Limitationen 183 6.4 Zusammenfassung und Ausblick 186 LITERATUR 191 ANHANG 205 A-1 Abbildung der Onlinequellen 204 A-2 Erhebungsinstrumente 213 A-3 Exkurs Mediengeschichte 225 SELBSTÄNDIGKEITSERKLÄRUNG 227
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Kurzzeitentgiftung und Qualifizierte Entgiftung - eine vergleichende Untersuchung

Blaschke, Diana 14 May 2012 (has links)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit zwei verschiedenen Therapieformen des Alkoholentzugs. Es geht um den Vergleich einer rein somatischen, sechs bis siebentätigen Kurzzeitentgiftung einerseits mit der ca. dreiwöchigen Qualifizierten Entgiftung andererseits. Im Verlauf der letzten Jahre belegten zahlreiche Untersuchungen die Überlegenheit der Qualifizierten Entgiftung (QE) gegenüber der Kurzzeitentgiftung (KE). Allerdings gab es bisher kaum Studien, die zeigen, welche Faktoren eine Teilnahme an der QE begünstigen. Ziel der vorliegenden Arbeit war es daher, patienten- und umweltbezogene Merkmale zu untersuchen, die mit der Qualifizierten Entgiftung assoziiert sind. Zu diesem Zweck erfolgte die retrospektive Auswertung der Krankenakten von 155 Patienten (KE: 99, QE: 56). Anhand eines selbsterstellten Auswertungsbogens wurden 55 Items erhoben. Davon gingen 47 in die Auswertung ein und wurden zunächst hinsichtlich ihres Einflusses auf die gewählte Therapieart untersucht. Anschließend wurden diese Items bezüglich geschlechts- und altersspezifischer Unterschiede beleuchtet. Nach Abschluss der univariaten Analyse erfolgte eine multivariate Analyse, um den unabhängigen Einfluss der Variablen zu prüfen. Da die Untersuchung als retrospektive Aktenauswertung erfolgte, sind die Ergebnisse vorsichtig zu interpretieren. Dennoch konnten zahlreiche Erkenntnisse gewonnen werden, die einen differenzierteren Umgang mit den Patienten ermöglichen und langfristig genutzt werden können, um mehr Patienten in die Qualifizierte Entgiftung zu integrieren. Angesichts der Tatsache, dass es bisher kaum Veröffentlichungen gibt, die zeigen, welche Faktoren eine Teilnahme an der QE begünstigen, liefert die vorliegende Arbeit wichtige neue Erkenntnisse, die gegebenenfalls in prospektiven Studien näher untersucht werden sollten. Unsere Daten zeigen deutlich, dass die Teilnehmer der QE häufiger männlich waren, meist geplant zur Aufnahme kamen, besser sozial integriert und häufig fremdmotiviert waren sowie eine größerer Eigenmotivation aufwiesen. Außerdem zeigten sie weniger Alkoholfolgesyndrome und befanden sich zum Zeitpunkt der Aufnahme in einem besseren Gesundheitszustand. Desweiteren fiel auf, dass Frauen nur sehr selten geplant an einer Qualifizierten Entgiftung teilnahmen, sondern meist nur eine Kurzzeitentgiftung im Rahmen akuter alkoholbedingter Komplikationen oder psychiatrischer Begleiterkrankungen absolvierten. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es nur selten gelang, notfallmäßig aufgenommene Patienten, v.a. Frauen, zur QE zu motivieren. Dies könnte u.a. daran liegen, dass eine sechs- bis siebentägige Entgiftung nicht genügt, um eine ausreichende Rückbildung kognitiver Defizite zu erreichen und eine Motivation zur QE herbeizuführen. Außerdem ist es speziell für Frauen schwierig, sich aufgrund ihres Rollenverständnisses und ihrer Biografie in gemischtgeschlechtlichen Gruppen mit der Alkoholabhängigkeit auseinanderzusetzen. Für die Zukunft wäre es daher wünschenswert, den zeitlichen Rahmen für die Entgiftung zu erweitern und mehr Therapien anzubieten, die speziell auf die Bedürfnisse alkoholabhängiger Frauen ausgerichtet sind. In unserer Klinik waren die Ergebnisse der vorliegenden Studie Anlass, den Anteil der weiblichen Therapeuten in der Qualifizierten Entgiftung zu erhöhen. Wir hoffen, dadurch mehr Frauen für die Teilnahme an der QE zu motivieren und traumatische Biografien in einem geschützten Rahmen aufzuarbeiten. Inwieweit dies langfristig zu einer verstärkten Teilnahme weiblicher Alkoholabhängiger an der QE führt, sollte in weiterführenden Studien geprüft werden. Außerdem sollte versucht werden, das soziale Netz der Patienten und insbesondere die niedergelassenen Haus- und Fachärzte noch stärker in das Suchthilfesystem einzubinden, um eine Qualifizierte Entgiftung langfristig und effektiv vorbereiten zu können. Insgesamt bleibt festzuhalten, dass eine Qualifizierte Entgiftung möglichst frühzeitig erfolgen sollte. Sind bereits Alkoholfolgeschäden, kognitive Defizite und soziale Isolation eingetreten, fällt es zunehmend schwerer Patienten in eine QE zu integrieren.:INHALTSVERZEICHNIS 1 EINLEITUNG 1 1.1 Die Qualifizierte Entgiftung 1 1.2 Grenzen der QE 3 1.3 Entstehung, Aufrechterhaltung und Therapie des Alkoholismus 3 1.3.1 Entstehung und Aufrechterhaltung des Alkoholismus 3 1.3.2 Therapiemotivation und Prognosefaktoren bei alkoholabhängigen Patienten 3 1.3.2.1 Förderung der Motivation 4 1.3.2.2 Faktoren mit positivem Einfluss auf die Beibehaltung der Abstinenz 4 1.3.2.3 Faktoren mit negativem Einfluss auf Therapieverlauf und Prognose der Abhängigkeit 5 1.3.2.4 Weitere Faktoren mit Einfluss auf den Therapieerfolg 6 2 ZIELSETZUNG 7 3 MATERIAL UND METHODE 8 3.1 Therapieverfahren: KE und QE 8 3.2 Die Datenerhebung 10 3.3 Einschlusskriterien 10 3.4 Ausschlusskriterien 11 3.5 Der Auswertungsbogen 12 3.6 Statistische Methoden 12 3.7 Datenschutz 13 4 ERGEBNISSE 14 4.1 Gesamtstichprobe 14 4.2 Vergleich von KE und QE 15 4.2.1 Soziodemografische Faktoren 15 4.2.2 Psychiatrische Nebendiagnosen und Alkoholfolgesyndrome 20 4.2.3 Bisherige und zukünftige Therapien 22 4.2.4 Angaben zum Indexaufenthalt 25 4.2.5 Angaben zur Suchtanamnese 29 4.2.6 Angaben zur Therapiemotivation 32 4.2.7 Aufnahme- und entlassungsbezogene Merkmale 35 4.3 Vergleich von Männern und Frauen 39 4.3.1 Soziodemografische Faktoren 39 4.3.2 Psychiatrische Nebendiagnosen und Alkoholfolgesyndrome 41 4.3.3 Bisherige und zukünftige Therapien 42 4.3.4 Angaben zum Indexaufenthalt 44 IV Kurzzeitentgiftung und Qualifizierte Entgiftung – eine vergleichende Untersuchung 4.3.5 Angaben zur Suchtanamnese 47 4.3.6 Angaben zur Therapiemotivation 51 4.3.7 Aufnahme- und entlassungsbezogene Merkmale 51 4.4 Vergleich von Patienten, die jünger als 40 Jahre waren mit Patienten, die 40 Jahre oder älter waren 51 4.4.1 Soziodemografische Faktoren 51 4.4.2 Psychiatrische Nebendiagnosen und Alkoholfolgesyndrome 54 4.4.3 Bisherige und zukünftige Therapien 55 4.4.4 Angaben zum Indexaufenthalt 55 4.4.5 Angaben zur Suchtanamnese 56 4.4.6 Angaben zur Therapiemotivation 58 4.4.7 Aufnahme- und entlassungsbezogene Merkmale 59 4.5 Übersichtstabelle 59 4.6 Multivariate Analysen 61 5 DISKUSSION 65 5.1 Methodenkritik 65 5.2 Ergebnisse 65 5.2.1 Vergleich von KE und QE 65 5.2.1.1 Soziodemografische Faktoren 65 5.2.1.2 Psychiatrische Nebendiagnosen und Alkoholfolgesyndrome 66 5.2.1.3 Bisherige und zukünftige Therapien 67 5.2.1.4 Angaben zum Indexaufenthalt 68 5.2.1.5 Angaben zur Suchtanamnese 70 5.2.1.6 Angaben zur Therapiemotivation 70 5.2.1.7 Aufnahme- und entlassungsbezogene Merkmale 71 5.2.2 Vergleich von Männern und Frauen 73 5.2.2.1 Soziodemografische Faktoren 73 5.2.2.2 Psychiatrische Nebendiagnosen und Alkoholfolgesyndrome 74 5.2.2.3 Bisherige und zukünftige Therapien 74 5.2.2.4 Angaben zum Indexaufenthalt 74 5.2.2.5 Angaben zur Suchtanamnese 75 5.2.2.6 Angaben zur Therapiemotivation 76 5.2.2.7 Aufnahme- und entlassungsbezogene Merkmale 76 5.2.3 Vergleich von Patienten, die jünger als 40 Jahre waren mit Patienten, die 40 Jahre oder älter waren 77 5.3 Interpretation der Ergebnisse der multivariaten Analyse 78 5.4 Konsequenzen für Praxis und zukünftige Forschung 79 6 ZUSAMMENFASSUNG 81 7 ABSTRACT 84 V Kurzzeitentgiftung und Qualifizierte Entgiftung – eine vergleichende Untersuchung 8 LITERATURVERZEICHNIS 86 9 ANLAGEN 92 10 SELBSTÄNDIGKEITSERKLÄRUNG 109 11 LEBENSLAUF 110 12 DANKSAGUNG 112 / This study deals with two different forms of alcohol detoxification therapy. A “simple” somatic detoxification program (KE), lasting six to seven days, was compared with a qualified detoxification program (QE) having a duration of approximately 3 weeks. In recent years research has shown that qualified detoxification programs are more effective than simple somatic detoxification. However, so far there have been few publications showing which factors cause patients to take part in QE. Consequently, the aim of our study was to examine patient-related and environmental factors that are associated with the assignment to qualified detoxification. We completed a retrospective analysis of 155 patients´ charts (KE: 99, QE: 56). With the help of a self-made questionnaire, 55 items were evaluated, of which 47 were included into statistical analysis. First, their influence on the type of chosen therapy was examined. Then the same items were tested on gender-specific and age-related differences. After finishing the univariate analysis a multivariate analysis was completed to investigate the independent influence of the variables. This study was designed as a retrospective data analysis, and the results should be interpreted critically. Nevertheless useful information could be gained, that allows dealing with the patients in a more differentiated way. This knowledge can be used to increase the number of patients taking part in qualified detoxification. Considering the fact that so far there have been very few publications, examining which factors support assignment to QE, our study provides important new data which should be further examined in prospective studies. Our data clearly shows that participants of qualified detoxification were mostly male and that their admission to hospital was planned in advance. Moreover, they had a good social network, better motivation for therapy, and were motivated more often to take part in therapy by their social network. They showed less negative consequences as a result of drinking and were in a better state of health at the time of admission. Another remarkable aspect was that women hardly ever took part in a planned QE. Mostly they only did a KE during treatment for acute alcohol-related complications or psychiatric comorbidities. Patients who had been admitted to the hospital as an emergency, especially women, rarely could be motivated to take part in QE. One reason might be that the time frame of 6 to 7 days for somatic detoxification might not be long enough to allow patients to recover from cognitive deficits and to motivate them to take part in QE. Another issue is that, due to their social role and personal history, dealing with their addiction is difficult for women, especially in mixed-gender groups. For the future it would be desirable to extend the time frame for somatic detoxification and to offer more programs that specifically deal with problems of female alcoholics. In our clinic, the results of this study caused us to increase the number of female therapists in our qualified detoxification program. This way we hope to motivate more women to take part in QE and to be able to deal with their personal problems in a protected atmosphere. Whether this will increase participation of female alcoholics in QE should be further examined by future studies. The social network of the patient, general practitioners, and outpatient specialists should be better integrated into treatment programs to successfully prepare patients for participation in QE programs. We believe that patients should take part in qualified detoxification programs early in the course of their disease. Once adverse effects of alcohol abuse, cognitive deficits, and social isolation have occurred, it becomes increasingly difficult to integrate patients into QE.:INHALTSVERZEICHNIS 1 EINLEITUNG 1 1.1 Die Qualifizierte Entgiftung 1 1.2 Grenzen der QE 3 1.3 Entstehung, Aufrechterhaltung und Therapie des Alkoholismus 3 1.3.1 Entstehung und Aufrechterhaltung des Alkoholismus 3 1.3.2 Therapiemotivation und Prognosefaktoren bei alkoholabhängigen Patienten 3 1.3.2.1 Förderung der Motivation 4 1.3.2.2 Faktoren mit positivem Einfluss auf die Beibehaltung der Abstinenz 4 1.3.2.3 Faktoren mit negativem Einfluss auf Therapieverlauf und Prognose der Abhängigkeit 5 1.3.2.4 Weitere Faktoren mit Einfluss auf den Therapieerfolg 6 2 ZIELSETZUNG 7 3 MATERIAL UND METHODE 8 3.1 Therapieverfahren: KE und QE 8 3.2 Die Datenerhebung 10 3.3 Einschlusskriterien 10 3.4 Ausschlusskriterien 11 3.5 Der Auswertungsbogen 12 3.6 Statistische Methoden 12 3.7 Datenschutz 13 4 ERGEBNISSE 14 4.1 Gesamtstichprobe 14 4.2 Vergleich von KE und QE 15 4.2.1 Soziodemografische Faktoren 15 4.2.2 Psychiatrische Nebendiagnosen und Alkoholfolgesyndrome 20 4.2.3 Bisherige und zukünftige Therapien 22 4.2.4 Angaben zum Indexaufenthalt 25 4.2.5 Angaben zur Suchtanamnese 29 4.2.6 Angaben zur Therapiemotivation 32 4.2.7 Aufnahme- und entlassungsbezogene Merkmale 35 4.3 Vergleich von Männern und Frauen 39 4.3.1 Soziodemografische Faktoren 39 4.3.2 Psychiatrische Nebendiagnosen und Alkoholfolgesyndrome 41 4.3.3 Bisherige und zukünftige Therapien 42 4.3.4 Angaben zum Indexaufenthalt 44 IV Kurzzeitentgiftung und Qualifizierte Entgiftung – eine vergleichende Untersuchung 4.3.5 Angaben zur Suchtanamnese 47 4.3.6 Angaben zur Therapiemotivation 51 4.3.7 Aufnahme- und entlassungsbezogene Merkmale 51 4.4 Vergleich von Patienten, die jünger als 40 Jahre waren mit Patienten, die 40 Jahre oder älter waren 51 4.4.1 Soziodemografische Faktoren 51 4.4.2 Psychiatrische Nebendiagnosen und Alkoholfolgesyndrome 54 4.4.3 Bisherige und zukünftige Therapien 55 4.4.4 Angaben zum Indexaufenthalt 55 4.4.5 Angaben zur Suchtanamnese 56 4.4.6 Angaben zur Therapiemotivation 58 4.4.7 Aufnahme- und entlassungsbezogene Merkmale 59 4.5 Übersichtstabelle 59 4.6 Multivariate Analysen 61 5 DISKUSSION 65 5.1 Methodenkritik 65 5.2 Ergebnisse 65 5.2.1 Vergleich von KE und QE 65 5.2.1.1 Soziodemografische Faktoren 65 5.2.1.2 Psychiatrische Nebendiagnosen und Alkoholfolgesyndrome 66 5.2.1.3 Bisherige und zukünftige Therapien 67 5.2.1.4 Angaben zum Indexaufenthalt 68 5.2.1.5 Angaben zur Suchtanamnese 70 5.2.1.6 Angaben zur Therapiemotivation 70 5.2.1.7 Aufnahme- und entlassungsbezogene Merkmale 71 5.2.2 Vergleich von Männern und Frauen 73 5.2.2.1 Soziodemografische Faktoren 73 5.2.2.2 Psychiatrische Nebendiagnosen und Alkoholfolgesyndrome 74 5.2.2.3 Bisherige und zukünftige Therapien 74 5.2.2.4 Angaben zum Indexaufenthalt 74 5.2.2.5 Angaben zur Suchtanamnese 75 5.2.2.6 Angaben zur Therapiemotivation 76 5.2.2.7 Aufnahme- und entlassungsbezogene Merkmale 76 5.2.3 Vergleich von Patienten, die jünger als 40 Jahre waren mit Patienten, die 40 Jahre oder älter waren 77 5.3 Interpretation der Ergebnisse der multivariaten Analyse 78 5.4 Konsequenzen für Praxis und zukünftige Forschung 79 6 ZUSAMMENFASSUNG 81 7 ABSTRACT 84 V Kurzzeitentgiftung und Qualifizierte Entgiftung – eine vergleichende Untersuchung 8 LITERATURVERZEICHNIS 86 9 ANLAGEN 92 10 SELBSTÄNDIGKEITSERKLÄRUNG 109 11 LEBENSLAUF 110 12 DANKSAGUNG 112
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Zusammenhang zwischen Umweltlärmbelästigung und Lärmempfindlichkeit

Stölzel, Katharina 04 February 2004 (has links)
Die hohe Inzidenz von 300 bis 400 Herzinfarkten pro 100000 Personen der Bevölkerung in Deutschland pro Jahr zeigt die hohe gesundheitspolitische Bedeutung der Vorsorge. Die Betrachtung des Lärms als möglicher Kofaktor bei der Pathogenese des Herzinfarktes beziehungsweise des plötzlichen Herztodes bildete den Schwerpunkt der epidemiologischen Lärmstudie in Berlin. Die vorliegende Arbeit beschäftigte sich dabei vorwiegend mitdem Zusammenhang zwischen der Lärmempfindlichkeit und der Lärmbelästigung durch STrassenverkehrslärm. In den Analysen wurde die Korrelation zwischen beiden Variablen und die mögliche Beeinflussung dieser Korrelation durch soziodemografische Faktoren bestimmt. Im Rahmen einer Fall-Kontroll-Studie wurden für den Zeitraum von zwei Jahren die Angaben von 2235 Probanden ausgewertet. Die Datenerhebung fand im Rahmen eines circa einstündigen Interviews im Krankenhaus statt. Die Gruppe der Fälle bildeten die Patienten mit akuten Herzinfarkt. Die Kontrollgruppe setzte / The high incidence of heart attacks in Germany (approximately 300 to 400 cases for every 100000 people) emphasises the importance of heart attack prevention as a public health issue.Consequently, an epidemiologic study investigating chronic noise as a cofactor of the pathogenesis of the heart attack or sudden heart death is being conducted at the Charite University Hospital, Berlin. This thesis describes the relation between noise annoyance through road traffic noise and noise sensitivity as part of the aforementioned study. The correlations were determined by analysis between both variables while taking into account the possible influence of socialogical factors such as age, sex, lifestyle.To this end, data from 2235 persons were evaluated in a case-control-study within a two year period. Collection and evaluation of the data took place in the hospital and included a 1 hour 1 interview with the subjects. The subjects were taken from a pool of patients with current acute heart attacks, defined as having a acute heart attack within the period of two to ten days previous to the interview. Surgical patients without current heart complications were used as the control study group. Noise annoyance in the daytime and noise sensitivity had a little correlation of rp = 0,23. Correlation was rp = 0,19 between noise annoyance in the nighttime and noise sensitivity. 19 percent of variations of noise annoyance in the daytime were explained by noise sensitivity, sex, income and marital status in a multivariate analysis. 18 percent of variations noise annoyance in the nighttime were explained by noise sensitivity, age and education. 17 percent of variations were explained by noise annoyance and all socialogical factors in the case of dependence of noise sensitivity. There is a significant, but only little correlation between noise sensitivity and noise annoyance. An independent and separate inspection of both factors should be made in clinical studies of heart and circulation diseases, which include noise sensitivity and noise annoyance.

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