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Effekte therapeutenbegleiteter versus patientengeleiteter Exposition bei Panikstörung mit AgoraphobieLang, Thomas, Helbig-Lang, Sylvia, Gloster, Andrew T., Richter, Jan, Hamm, Alfons O., Fehm, Lydia, Fydrich, Thomas, Gerlach, Alexander L., Ströhle, Andreas, Alpers, Georg W., Gauggel, Siegried, Kircher, Tilo, Deckert, Jürgen, Höfler, Michael, Arolt, Volker, Wittchen, Hans-Ulrich 09 July 2013 (has links) (PDF)
Theoretischer Hintergrund: Die Rolle der Therapeutenbegleitung während Expositionsübungen bei Panikstörung mit Agoraphobie (P/A) ist bislang ungeklärt. Eine kürzlich durchgeführte klinische Studie (MAC-Studie) lieferte Hinweise auf ein günstigeres Behandlungsergebnis bei Therapeutenbegleitung. Fragestellung: Wie lassen sich Effekte therapeutenbegleiteter Exposition (T+) im Vergleich zu Exposition ohne Therapeutenbegleitung (T–) erklären? Methode: Daten von 301 Patienten, die eine expositionsbasierte KVT mit bzw. ohne Therapeutenbegleitung erhalten hatten, wurden analysiert. Untersucht wurden der Einfluss der initialen Störungsschwere, des Sicherheitsverhaltens sowie differenzielle Effekte der Bedingungen auf die Angst vor der Angst. Zusätzlich wurde überprüft, inwieweit die Übungshäufigkeit in den Behandlungsbedingungen variiert und einen Mediator des Behandlungserfolgs darstellt. Ergebnisse: Störungsschwere und Sicherheitsverhalten zeigten keine differenziellen Effekte zwischen den Bedingungen; die T+ Bedingung führte jedoch zu stärkeren Reduktionen der Angst vor der Angst im Angstsensitivitätsindex. Patienten der T+ Bedingung führten häufiger selbständig Expositionsübungen durch, während Patienten in T– im Durchschnitt länger übten. Die Übungshäufigkeit stellte dabei einen Mediator des Behandlungserfolgs dar. Schlussfolgerungen: Günstigere Effekte einer therapeutenbegleiteten Exposition gehen auf stärkere Reduktionen der Angst vor der Angst sowie auf eine höhere Übungshäufigkeit im Selbstmanagement zurück. / Theoretical background: There is a paucity of studies examining the role of therapist guidance during in-vivo exposure for panic disorder with agoraphobia (PD/AG). A recent study (MAC-study) suggested superior effects of therapist-guided exposure compared to programmed practice. Objectives: Examining potential mechanisms of therapist-guided exposure. Methods: Data from 301 patients with PD/AG who received either CBT with therapist guidance during in-vivo exposure (T+), or CBT with programmed exposure practice (T–) were analysed in regard to effects of initial symptom severity, subtle avoidance behaviours, reductions in fear of fear, and frequency of exposure homework. Results: There were no interaction effects between symptom severity or subtle avoidance and outcome. T+ was associated with higher reductions in fear of fear as well as with higher frequency of exposure homework. Frequency of exposure homework mediated the effect of group on outcome. Conclusion: Advantages of therapist-guided exposure as well as frequency of self-exposure might be attributed to higher reductions in fear of fear.
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Effekte therapeutenbegleiteter versus patientengeleiteter Exposition bei Panikstörung mit AgoraphobieLang, Thomas, Helbig-Lang, Sylvia, Gloster, Andrew T., Richter, Jan, Hamm, Alfons O., Fehm, Lydia, Fydrich, Thomas, Gerlach, Alexander L., Ströhle, Andreas, Alpers, Georg W., Gauggel, Siegried, Kircher, Tilo, Deckert, Jürgen, Höfler, Michael, Arolt, Volker, Wittchen, Hans-Ulrich January 2012 (has links)
Theoretischer Hintergrund: Die Rolle der Therapeutenbegleitung während Expositionsübungen bei Panikstörung mit Agoraphobie (P/A) ist bislang ungeklärt. Eine kürzlich durchgeführte klinische Studie (MAC-Studie) lieferte Hinweise auf ein günstigeres Behandlungsergebnis bei Therapeutenbegleitung. Fragestellung: Wie lassen sich Effekte therapeutenbegleiteter Exposition (T+) im Vergleich zu Exposition ohne Therapeutenbegleitung (T–) erklären? Methode: Daten von 301 Patienten, die eine expositionsbasierte KVT mit bzw. ohne Therapeutenbegleitung erhalten hatten, wurden analysiert. Untersucht wurden der Einfluss der initialen Störungsschwere, des Sicherheitsverhaltens sowie differenzielle Effekte der Bedingungen auf die Angst vor der Angst. Zusätzlich wurde überprüft, inwieweit die Übungshäufigkeit in den Behandlungsbedingungen variiert und einen Mediator des Behandlungserfolgs darstellt. Ergebnisse: Störungsschwere und Sicherheitsverhalten zeigten keine differenziellen Effekte zwischen den Bedingungen; die T+ Bedingung führte jedoch zu stärkeren Reduktionen der Angst vor der Angst im Angstsensitivitätsindex. Patienten der T+ Bedingung führten häufiger selbständig Expositionsübungen durch, während Patienten in T– im Durchschnitt länger übten. Die Übungshäufigkeit stellte dabei einen Mediator des Behandlungserfolgs dar. Schlussfolgerungen: Günstigere Effekte einer therapeutenbegleiteten Exposition gehen auf stärkere Reduktionen der Angst vor der Angst sowie auf eine höhere Übungshäufigkeit im Selbstmanagement zurück. / Theoretical background: There is a paucity of studies examining the role of therapist guidance during in-vivo exposure for panic disorder with agoraphobia (PD/AG). A recent study (MAC-study) suggested superior effects of therapist-guided exposure compared to programmed practice. Objectives: Examining potential mechanisms of therapist-guided exposure. Methods: Data from 301 patients with PD/AG who received either CBT with therapist guidance during in-vivo exposure (T+), or CBT with programmed exposure practice (T–) were analysed in regard to effects of initial symptom severity, subtle avoidance behaviours, reductions in fear of fear, and frequency of exposure homework. Results: There were no interaction effects between symptom severity or subtle avoidance and outcome. T+ was associated with higher reductions in fear of fear as well as with higher frequency of exposure homework. Frequency of exposure homework mediated the effect of group on outcome. Conclusion: Advantages of therapist-guided exposure as well as frequency of self-exposure might be attributed to higher reductions in fear of fear.
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