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Sächsischer Tierzuchtreport24 January 2011 (has links)
Sächsischer Tierzuchtreport
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Sächsischer Tierzuchtreport04 April 2011 (has links) (PDF)
Die Sächsischen Tierzuchtverbände feiern in diesem Jahr ihr 10-jähriges Gründungsjubiläum und knüpfen damit gleichzeitig an eine langjährige Tradition organisierter Tierzucht in Sachsen an. 130 Jahre Rinderzucht und 80 Jahre Pferdezucht sind Beweis dafür. In dieser, aus Sicht eines Tierzüchters, kurzen Zeit vollzog sich eine kontinuierliche Entwicklung zu wirtschaftlich stabilen und weit über die Ländergrenzen hinaus bekannten Züchtervereinigungen und Zuchtbetriebe.
Der vorliegende Zuchtreport unterstreicht dies in eindrucksvoller Weise mit über mehrere Jahre vergleichbaren Bestands- und Leistungsdaten der Sächsischen Tierzucht.
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Sächsischer Tierzuchtreport04 April 2011 (has links) (PDF)
Fortlaufende Sammlung aller Bestands- und Leistungsdaten der Rinderzucht, Schweinezucht, Pferdezucht, Schaf- und Ziegenzucht
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Sächsischer Tierzuchtreport04 April 2011 (has links) (PDF)
Das Zuchtjahr 2001 war überschattet von den Auswirkungen der BSE Problematik und der sich daran anschließenden akuten Gefährdungssituation durch MKS, die von Großbritannien ausgehend auch das europäische Festland erreicht hatte.
Eingeschränkter Viehverkehr, gravierende Absatzeinbrüche bei Rindfleisch und Zuchtvieh, aber auch Ausfälle im Bereich von Leistungsprüfungen und Schauveranstaltungen waren die Folge. Die relativ guten Milch- und Schweinepreise milderten etwas die dadurch entstandenen wirtschaftlichen Schwierigkeiten.
Trotz aller Probleme wurden auch im Jahr 2001, in der Sächsischen Tierzucht und der tierischen Erzeugung insgesamt hervorragende Ergebnisse erreicht. In der Rinderhaltung, dem einkommensstärksten Zweig der tierischen Erzeugung, stieg die Milchleistung gegenüber dem Vorjahr um 236 kg auf 7629 kg. Sachsen kletterte damit in der nationalen Wertung zwei Plätze nach vorn und verzeichnet das 4. beste Ergebnis bei einer Prüfdichte von 95,9 %. Das damit nicht nur das Niveau der Deutschen Schwarzbuntzucht erreicht ist, sondern das der Sächsische Rinderzuchtverband eine Führungsposition übernimmt, beweist die über einen langen Zeitraum stabile Positionierung sächsischer Bullen in der Toppliste der besten Vererber.
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Sächsischer Tierzuchtreport04 April 2011 (has links) (PDF)
Stand das Zuchtjahr 2001 ganz im Zeichen der Auswirkungen der BSE-Krise und der sich anschließenden akuten Gefährdungssituation durch die von Großbritannien ausgehenden MKS, so wird auch das Jahr 2002 den Tierzüchtern und -haltern in Sachsen noch lange in Erinnerung bleiben. Hat doch das verheerende Hochwasser im August auch viele Tierhaltungen betroffen und wertvolle Zuchtbestände in den flussnahen Gebieten bedroht. Dem selbstlosen Einsatz unzähliger Helfer aus allen Teilen Deutschlands ist es zu danken, dass sich die Verluste insbesondere an hochwertigen Zuchttieren in Grenzen hielten. Die Solidarität unter den Berufskollegen war beispielgebend. Es wurde mit Ausweichtierplätzen geholfen aber auch mit Futter und Vieh. Die Sächsischen Tierzuchtverbände und der Landeskontrollverband richteten Sonderfonds zur Hochwasserhilfe für betroffene Mitglieder ein. Aber auch andere deutsche Verbände halfen. In Hohenfichte standen die Besamungsbullen des Sächsischen Rinderzuchtverbandes e.G. mehrere Tage bis zum Bauch im Wasser. Im Lehr- und Versuchsgut Köllitsch kämpften die Mitarbeiter gegen das drohende Brechen des Elbdammes, zum Glück mit Erfolg. So lassen sich viele Beispiele aneinander reihen.
Trotz alle dem wurden auch im Jahr 2002 wieder hervorragende Ergebnisse in der Sächsischen Tierzucht und der tierischen Erzeugung insgesamt erreicht. Ganz wesentlich trägt zu dem insgesamt hohen tierzüchterischen Niveau in Sachsen der Freistaat bei, insbesondere durch die Bereitstellung öffentlicher Mittel als auch durch die Tätigkeit der Sächsischen Landesanstalt für Landwirtschaft in Beratung, angewandter Forschung, bei Leistungsprüfung, Zuchtwertfeststellung und Ausbildung.
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Sächsischer Tierzuchtreport04 April 2011 (has links) (PDF)
Hohe tierische Leistungen sind ein wichtiges Kriterium für die Wirtschaftlichkeit aller Zweige der tierischen Erzeugung. Das in Sachsen erzielte Leistungsniveau zeigt deutlich, dass die Anstrengungen und die getätigten Investitionen zur Verbesserung der Tiergesundheit und des Managements ihre Wirkung nicht verfehlt haben. Einen wesentlichen Beitrag hierzu leistet auch die Züchtung. Zunehmend werden Zuchtprogramme neben der direkten Leistung auch auf funktionale Merkmale ausgerichtet. Das hat sowohl wirtschaftliche Relevanz durch Kostenreduzierung für den Tiereinsatz und die tierärztlichen Behandlungen, als auch unmittelbaren Bezug zur Tiergesundheit und zum Tierschutz, welcher seit 2002 Verfassungsgrundsatz ist.
Die Projektgruppe "Funktionale Merkmale" der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Rinderzüchter (ADR) hat sich dabei zum Ziel gesetzt, die Datengrundlage der Zuchtwertschätzung für solche Merkmale wie Euterqualität, Nutzungsdauer, Klauengesundheit, Zellzahl und Fruchtbarkeit weiter zu verbessern. Bei den anderen Tierarten sind ähnliche Entwicklungen zu beobachten.
Trotz der Trockenheit konnten auch 2003 wieder hervorragende tierische Leistungen im Freistaat Sachsen abgerechnet werden.
In der Milchleistung pro Kuh belegte Sachsen mit 8.034 kg Milch bei 4,17 % Fett und 3,46 % Eiweiß und einer Prüfdichte von 93,9 % erstmals den 1. Platz in Deutschland. Erfreulich ist auch, dass sich die lebend geborenen Ferkel je Sau um 0,33 Stück und die aufgezogenen Ferkel je Sau und Jahr um 0,37 Stück erhöht haben. Allerdings stellt sich die zukünftige Entwicklung am Schweinemarkt sehr kompliziert dar. Bei der stationären Leistungsprüfung in der Pferdezucht ist es gelungen, wesentlich mehr Stuten als in den Vorjahren einzubeziehen und damit eine bessere Ausgangsituation für die Realisierung des Zuchtprogramms zu schaffen. Die Anzahl Schafe verzeichnete einen Zugang von acht Prozent zum Vorjahr. Die Typisierung der Schafbestände zur Scrapie-Sanierung wurde weitergeführt. Die Ergebnisse der Mastprüfanstalt Köllitsch belegen einen sichtbaren züchterischen Fortschritt.
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Sächsischer Tierzuchtreport04 April 2011 (has links) (PDF)
Die Herausgabe des Sächsischen Tierzuchtreportes ist mittlerweile zu einer guten Tradition geworden. Zahlreiche Anfragen belegen das Interesse an einer zusammenfassenden Darstellung der Entwicklung in der tierischen Erzeugung mit dem Schwerpunkt Zucht im Freistaat Sachsen. Die Tierhaltung ist die wesentliche Existenzgrundlage unserer Landwirtschaft und sichert mit seinen vor- und nachgelagerten Service- und Verarbeitungsbereichen wichtige Arbeitsplätze im ländlichen Raum. Über 2 /3 der landwirtschaftlichen Betriebe in Sachsen sind Futterbau- und Veredlungsbetriebe. Der weitaus größte Teil der ca. 44.000 sächsischen Beschäftigten arbeitet dort. Über 50 % der Wertschöpfung kommen dabei aus der Ferkelerzeugung und Milchproduktion. Mit der rasanten Entwicklung der Liberalisierung der Märkte bestimmen zunehmend neue Rahmenbedingungen das Bild der Tierzucht und Tierhaltung. Wer weiterhin aktiv am Markt bestehen will, muss die Kosten der Produktion senken, die Leistung steigern und die Abläufe transparent und nachvollziehbar gestalten. Ein Teil der Bevölkerung steht, verunsichert durch unseriöse Medienberichte, modernen Methoden der Tierzucht skeptisch gegenüber. Doch ohne technischen Fortschritt sind die Ansprüche der Gesellschaft nicht umsetzbar.
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Sächsischer Tierzuchtreport04 April 2011 (has links) (PDF)
Auf über 70 Seiten werden in gewohnter Weise umfangreiche Daten zur sächsischen Tierzucht präsentiert und vielfach in Zeitreihen fortgeschrieben. Den speziellen Kapiteln zu den Tierarten Rind, Schwein, Pferd sowie Schaf und Ziege ist ein kurzer allgemeiner Teil zur sächsischen Tierzuchtorganisation vorangestellt. Vervollständigt wird der Report durch eine Übersicht weiterer Organisationen und Verbände verschiedenster Tierarten sowie zu ausgewählten Angaben zu Erzeugung und Vermarktung tierischer Produkte. Die letzten Seiten enthalten ein komplettes Adressverzeichnis. Der Tierzuchtreport stellt damit eine Datensammlung dar, die vielseitig nutzbar ist.
Die speziell tierartbezogenen Kapitel enthalten zahlreiche Tabellen mit kurzen Kommentaren. Neben den Tierbeständen und Rassen werden die Ergebnisse der Leistungsprüfung detailliert dargestellt. Die Ergebnisse unterstreichen insgesamt die positive Entwicklung der sächsischen in den letzten Jahren.
So belegte Sachsen in der Milchleistung pro Kuh mit 8.375 kg Milch bei 4,16 % Fett und 3,44 % Eiweiß und einer Prüfdichte von 94 % nur knapp hinter Sachsen-Anhalt den 2. Platz in Deutschland.
In der Schweineproduktion gibt es für die wirtschaftlich relevanten Merkmale weiterhin einen leicht positiven Entwicklungstrend, so konnten die Masttagszunahmen um 2,5 % und der Muskelfleischanteil um 1 % gesteigert werden.
Die allgemeine Zuchtbenutzung des sächsischen Zuchtstutenbestandes lag mit 68 % um 14 % höher als im Vorjahr. Diese positive Entwicklung im Bedeckungsgeschehen lässt die Schlussfolgerung zu, dass der Markt nach Jahren relativer Stagnation nun eine Wiederbelebung erfährt.
Bedenklich ist der weitere Rückgang der Schafbestände in Sachsen. Züchterische Fortschritte konnten den sich ändernden Rahmenbedingungen nur wenig entgegensetzen.
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Sächsischer Tierzuchtreport04 April 2011 (has links) (PDF)
Die Nutztierhaltung basiert auf gesunden und stabilen Tierbeständen mit hoher tierischer Leistung. Die Züchtung trägt dazu maßgeblich bei. Neben Zuchtorganisation und Rassenstruktur werden die Bestands- und Leistungsentwicklung bei Rind, Schwein, Schaf, Ziege und Pferd dargestellt.
Die Sächsischen Tierzüchter resümierten anlässlich einer Festveranstaltung im Herbst 2006 zum 10-jährigen Bestehen der Arbeitsgemeinschaft Sächsischer Tierzuchtorganisationen (AGsT) die Ergebnisse der letzten Jahre. In dieser Zeit ist es zunehmend gelungen, die vielfältigen Bestrebungen zur Verbesserung von Tierzucht- und Tierhaltung zu bündeln und zu fördern. Damit knüpft die Arbeitsgemeinschaft an eine über 100-jährige Tradition organisierter Tierzucht in Sachsen an.
Vor dem Hintergrund der EU-Rechtssetzung gibt es Veränderungen der Tierzuchtgesetzgebung in Deutschland und damit auch in Sachsen. Das Ende des Jahres 2006 in Kraft getretene novellierte Tierzuchtgesetz hat mit entsprechenden Übergangsregelungen weit reichende Konsequenzen auf die organisierte Tierzucht. Auf diese Situation gilt es sich ebenfalls einzustellen und im Hinblick auf die Stärkung von Tierzucht und -haltung an der Umsetzung mitzuwirken.
Der vorliegende Tierzuchtreport schreibt in bewährter Weise die Ergebnisse aus der Tierzucht fort und liefert damit wertvolles Zahlenmaterial. Kurze, erläuternde Kommentare heben die wesentlichsten Sachverhalte ergänzend hervor. Angaben zu Organisation und Strukturen der sächsischen Tierzucht sowie ein Adressenverzeichnis runden die Informationen zur sächsischen Tierzucht ab.
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Sächsischer Tierzuchtreport04 April 2011 (has links) (PDF)
Der vorliegende Tierzuchtreport schreibt in bewährter Weise die Ergebnisse aus der Tierzucht fort und liefert damit wertvolles Zahlenmaterial für unterschiedlichste Zwecke. Angaben zu Organisation und Struktur der sächsischen Tierzucht sowie ein Adressenverzeichnis runden die Informationen ab.
Die mit dem Inkrafttreten des novellierten Tierzuchtgesetzes im Dezember 2006 eingeleiteten Veränderungsprozesse im Tierzuchtrecht gilt es weiter zu begleiten und im Freistaat umzusetzen. Schon jetzt gilt es, die Situation nach Auslauf der Übergangsregelungen zum 31.12.2013 im Auge zu haben und diesen Prozess, der weit reichende Konsequenzen für die organisierte Tierzucht mit sich bringt, seitens der Tierzuchtverwaltung aktiv zu gestalten.
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