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These vom Dolmetschkompetenztransfer auf dem Prüfstand

Scheel, Katharina 22 October 2013 (has links) (PDF)
In der Europäischen Union herrscht seit dem Beitritt zehn weiterer Mitgliedstaaten im Mai 2004 ein Mangel an Dolmetschern, die die Verdolmetschung der neuen Sprachen in den täglichen Konferenzen, Sitzungen und Meetings der EU gewährleisten können. Auch die am 1. Januar 2007 hinzugekommenen Sprachen Rumänisch und Bulgarisch gehören zu diesen so genannten defizitären Sprachen. Um diesen Mangel auszugleichen, haben die Dolmetscherdienste der Europäischen Union damit begonnen, ihre eigenen Dolmetscher in den neuen Amtssprachen auszubilden. Zu diesem Zweck wurde ein umfassendes Fortbildungsprogramm für die fest angestellten und freiberuflichen Dolmetscher ins Leben gerufen, das ihnen neben ihrer regulären Dolmetschtätigkeit den Erwerb einer zusätzlichen osteuropäischen Sprache ermöglichen soll. Die Übertragung von dolmetschspezifischen Kompetenzen auf jede weitere Sprache wurde in diesem Zusammenhang in der Dolmetschwissenschaft bisher kaum untersucht. Da dieser Dolmetschkompetenztransfer jedoch für die Kommunikation innerhalb der Europäischen Union wesentlich ist, soll diese Thematik in der hier vorliegenden Arbeit genauer untersucht werden. Zunächst wird die von den Verantwortlichen der EU-Dolmetscherdienste vertretene These vom Dolmetschkompetenztransfer genauer beleuchtet. Dazu werden vorab die Dolmetscherdienste des Europäischen Gerichtshofes, des Europäischen Parlamentes und der Europäischen Kommission (SCIC) sowie deren jeweilige Fortbildungsmaßnahmen, die teilweise oder ausschließlich für EU-Dolmetscher gedacht sind, detailliert analysiert. Untersucht wird unter anderem die Organisation und Struktur der angebotenen Sprachkurse. Ein zweiter Schwerpunkt dieser Arbeit liegt in der Analyse der Erfahrungen der Dolmetscher, die bereits für die Europäische Union in den Sprachen der „alten“ Mitgliedstaaten arbeiten und sich in diesen EU-Sprachkursen eine der neuen defizitären Sprachen aneignen. Im Zentrum der Untersuchung steht die Frage, ob überhaupt oder inwieweit ein Dolmetscher seine dolmetschspezifischen Kompetenzen, über die er bereits verfügt, auf eine weitere Sprache übertragen kann. Es wird erörtert, ob die Dolmetscher nach diesen EU-Sprachkursen angemessen auf die Arbeit in der Praxis vorbereitet sind und inwieweit sie im Dolmetschalltag mit der neu erworbenen Sprache zurechtkommen. Auf der Basis dieser Erkenntnisse sollen Schlussfolgerungen für die Unterrichtsdidaktik gezogen werden. Falls in den EU-Sprachkursen gewisse dolmetschspezifische Kompetenzen nicht vermittelt werden, wird erläutert, wie ein Kompetenztransfer am effektivsten umgesetzt werden könnte. Da die Sprachkurse für EU-Dolmetscher erst seit einigen Jahren von den EU-Institutionen angeboten werden, ist ihnen sowie der damit verbundenen Thematik des Dolmetschkompetenztransfers bisher kaum Aufmerksamkeit geschenkt worden. In der Fachliteratur sind bis dato zu dieser aktuellen Problematik noch keine wissenschaftlich fundierten Beiträge erschienen. Die Ausführungen in dieser Diplomarbeit beziehen sich auf Veröffentlichungen der Generaldirektion Dolmetschen der Europäischen Kommission (SCIC). Zugängliche Dateien im Internet beinhalten zum größten Teil Angaben über die Organisation und den Aufbau der Sprachkurse. Andere interne Informationen, die eventuell für diese Arbeit von Bedeutung sein könnten, sind größtenteils nur für Mitarbeiter der jeweiligen Dolmetscherdienste zugänglich und unterliegen datenschutzrechtlichen Vorschriften der europäischen Institutionen. Darüber hinaus dienen eigenständig erarbeitete Fragebögen als Informationsquelle. Um einen tieferen Einblick in die Struktur der Sprachausbildung zu erhalten, wurden Fragebögen erstellt, die auf die einzelnen Dolmetscherdienste zugeschnitten sind und Auskunft über die Ausbildungsmaßnahmen in den jeweiligen Direktionen geben. Ein weiterer Fragebogen, auf die ersten Management-Fragebögen aufbauend, richtet sich direkt an die EU-Dolmetscher, die die Sprachausbildung in einer der neuen osteuropäischen Sprachen absolviert haben beziehungsweise zum jetzigen Zeitpunkt absolvieren. Die aus diesen Fragebögen hervorgehenden Informationen und Daten werden daraufhin analysiert und diskutiert. Im ersten Teil der Arbeit werden die von den EU-Dolmetscherdiensten organisierten Sprachkurse bezüglich ihrer Organisation und ihren Inhalten vorgestellt. Die von den Managements des SCIC sowie den Dolmetscherdiensten des EPs und des EuGHs ausgefüllten Fragebögen dienen hier als Grundlage. Des Weiteren erfolgt in diesem Teil der Arbeit eine Analyse der von den Dolmetschern beantworteten Fragebögen. Die Aussagen der Dolmetscher werden zusammengefasst sowie statistisch ausgewertet und bewertet. Im zweiten Teil dieser Arbeit erfolgt die Diskussion der ausgewerteten Dolmetscher- Fragebögen. Positive und negative Aspekte der Sprachkurse werden definiert und eventuelle Defizite bezüglich der Dolmetschkompetenz beleuchtet. Anschließend werden Schlussfolgerungen gezogen, inwieweit ein Dolmetschkompetenztransfer möglich ist beziehungsweise wie dieser gegebenenfalls durchführbar wäre. Im Anhang dieser Arbeit befinden sich zur Veranschaulichung die von den Managements der drei EU-Dolmetscherdienste sowie die von den Teilnehmern der EU-Sprachkurse beantworteten Fragebögen. Wie schon erwähnt, wurde die Thematik des Dolmetschkompetenztransfers in der aktuellen Literatur der Dolmetschwissenschaft bisher noch nicht näher untersucht. Der Mangel an geeigneten Dolmetschern für die neu hinzukommenden Amtssprachen, veranlasst die Dolmetscherdienste, ihre Dolmetscher zum Erwerb einer neuen Sprache zu motivieren. Sie gehen davon aus, dass ein dolmetschspezifischer Kompetenztransfer auf eine neue Sprache ohne größere Probleme durchführbar ist. Doch fehlen fundierte Erkenntnisse der Wissenschaft, die diese Behauptung belegen. In der von der AIIC publizierten Internetzeitschrift “Communicate“ (vgl. http://www.aiic.de/) gibt es in diesem Zusammenhang lediglich einige Erfahrungsberichte der Dolmetscher. Sie geben Aufschluss über die derzeitige problematische Situation innerhalb der EU-Dolmetscherdienste. Jedoch wird der Aspekt des Dolmetschkompetenztransfers bei Dolmetschern, die eine osteuropäische Sprache zu ihrer Sprachkombination hinzufügen, in den Artikeln nur oberflächlich erwähnt. Aufgrund dieser Tatsache erfolgte die Erarbeitung von Fragebögen, die sich hauptsächlich auf die Problematik des Dolmetschkompetenztransfers konzentrieren. Allerdings können die hier vorgenommen Untersuchungen nur exemplarischer Natur sein.
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These vom Dolmetschkompetenztransfer auf dem Prüfstand: These vom Dolmetschkompetenztransfer auf demPrüfstand

Scheel, Katharina 20 March 2007 (has links)
In der Europäischen Union herrscht seit dem Beitritt zehn weiterer Mitgliedstaaten im Mai 2004 ein Mangel an Dolmetschern, die die Verdolmetschung der neuen Sprachen in den täglichen Konferenzen, Sitzungen und Meetings der EU gewährleisten können. Auch die am 1. Januar 2007 hinzugekommenen Sprachen Rumänisch und Bulgarisch gehören zu diesen so genannten defizitären Sprachen. Um diesen Mangel auszugleichen, haben die Dolmetscherdienste der Europäischen Union damit begonnen, ihre eigenen Dolmetscher in den neuen Amtssprachen auszubilden. Zu diesem Zweck wurde ein umfassendes Fortbildungsprogramm für die fest angestellten und freiberuflichen Dolmetscher ins Leben gerufen, das ihnen neben ihrer regulären Dolmetschtätigkeit den Erwerb einer zusätzlichen osteuropäischen Sprache ermöglichen soll. Die Übertragung von dolmetschspezifischen Kompetenzen auf jede weitere Sprache wurde in diesem Zusammenhang in der Dolmetschwissenschaft bisher kaum untersucht. Da dieser Dolmetschkompetenztransfer jedoch für die Kommunikation innerhalb der Europäischen Union wesentlich ist, soll diese Thematik in der hier vorliegenden Arbeit genauer untersucht werden. Zunächst wird die von den Verantwortlichen der EU-Dolmetscherdienste vertretene These vom Dolmetschkompetenztransfer genauer beleuchtet. Dazu werden vorab die Dolmetscherdienste des Europäischen Gerichtshofes, des Europäischen Parlamentes und der Europäischen Kommission (SCIC) sowie deren jeweilige Fortbildungsmaßnahmen, die teilweise oder ausschließlich für EU-Dolmetscher gedacht sind, detailliert analysiert. Untersucht wird unter anderem die Organisation und Struktur der angebotenen Sprachkurse. Ein zweiter Schwerpunkt dieser Arbeit liegt in der Analyse der Erfahrungen der Dolmetscher, die bereits für die Europäische Union in den Sprachen der „alten“ Mitgliedstaaten arbeiten und sich in diesen EU-Sprachkursen eine der neuen defizitären Sprachen aneignen. Im Zentrum der Untersuchung steht die Frage, ob überhaupt oder inwieweit ein Dolmetscher seine dolmetschspezifischen Kompetenzen, über die er bereits verfügt, auf eine weitere Sprache übertragen kann. Es wird erörtert, ob die Dolmetscher nach diesen EU-Sprachkursen angemessen auf die Arbeit in der Praxis vorbereitet sind und inwieweit sie im Dolmetschalltag mit der neu erworbenen Sprache zurechtkommen. Auf der Basis dieser Erkenntnisse sollen Schlussfolgerungen für die Unterrichtsdidaktik gezogen werden. Falls in den EU-Sprachkursen gewisse dolmetschspezifische Kompetenzen nicht vermittelt werden, wird erläutert, wie ein Kompetenztransfer am effektivsten umgesetzt werden könnte. Da die Sprachkurse für EU-Dolmetscher erst seit einigen Jahren von den EU-Institutionen angeboten werden, ist ihnen sowie der damit verbundenen Thematik des Dolmetschkompetenztransfers bisher kaum Aufmerksamkeit geschenkt worden. In der Fachliteratur sind bis dato zu dieser aktuellen Problematik noch keine wissenschaftlich fundierten Beiträge erschienen. Die Ausführungen in dieser Diplomarbeit beziehen sich auf Veröffentlichungen der Generaldirektion Dolmetschen der Europäischen Kommission (SCIC). Zugängliche Dateien im Internet beinhalten zum größten Teil Angaben über die Organisation und den Aufbau der Sprachkurse. Andere interne Informationen, die eventuell für diese Arbeit von Bedeutung sein könnten, sind größtenteils nur für Mitarbeiter der jeweiligen Dolmetscherdienste zugänglich und unterliegen datenschutzrechtlichen Vorschriften der europäischen Institutionen. Darüber hinaus dienen eigenständig erarbeitete Fragebögen als Informationsquelle. Um einen tieferen Einblick in die Struktur der Sprachausbildung zu erhalten, wurden Fragebögen erstellt, die auf die einzelnen Dolmetscherdienste zugeschnitten sind und Auskunft über die Ausbildungsmaßnahmen in den jeweiligen Direktionen geben. Ein weiterer Fragebogen, auf die ersten Management-Fragebögen aufbauend, richtet sich direkt an die EU-Dolmetscher, die die Sprachausbildung in einer der neuen osteuropäischen Sprachen absolviert haben beziehungsweise zum jetzigen Zeitpunkt absolvieren. Die aus diesen Fragebögen hervorgehenden Informationen und Daten werden daraufhin analysiert und diskutiert. Im ersten Teil der Arbeit werden die von den EU-Dolmetscherdiensten organisierten Sprachkurse bezüglich ihrer Organisation und ihren Inhalten vorgestellt. Die von den Managements des SCIC sowie den Dolmetscherdiensten des EPs und des EuGHs ausgefüllten Fragebögen dienen hier als Grundlage. Des Weiteren erfolgt in diesem Teil der Arbeit eine Analyse der von den Dolmetschern beantworteten Fragebögen. Die Aussagen der Dolmetscher werden zusammengefasst sowie statistisch ausgewertet und bewertet. Im zweiten Teil dieser Arbeit erfolgt die Diskussion der ausgewerteten Dolmetscher- Fragebögen. Positive und negative Aspekte der Sprachkurse werden definiert und eventuelle Defizite bezüglich der Dolmetschkompetenz beleuchtet. Anschließend werden Schlussfolgerungen gezogen, inwieweit ein Dolmetschkompetenztransfer möglich ist beziehungsweise wie dieser gegebenenfalls durchführbar wäre. Im Anhang dieser Arbeit befinden sich zur Veranschaulichung die von den Managements der drei EU-Dolmetscherdienste sowie die von den Teilnehmern der EU-Sprachkurse beantworteten Fragebögen. Wie schon erwähnt, wurde die Thematik des Dolmetschkompetenztransfers in der aktuellen Literatur der Dolmetschwissenschaft bisher noch nicht näher untersucht. Der Mangel an geeigneten Dolmetschern für die neu hinzukommenden Amtssprachen, veranlasst die Dolmetscherdienste, ihre Dolmetscher zum Erwerb einer neuen Sprache zu motivieren. Sie gehen davon aus, dass ein dolmetschspezifischer Kompetenztransfer auf eine neue Sprache ohne größere Probleme durchführbar ist. Doch fehlen fundierte Erkenntnisse der Wissenschaft, die diese Behauptung belegen. In der von der AIIC publizierten Internetzeitschrift “Communicate“ (vgl. http://www.aiic.de/) gibt es in diesem Zusammenhang lediglich einige Erfahrungsberichte der Dolmetscher. Sie geben Aufschluss über die derzeitige problematische Situation innerhalb der EU-Dolmetscherdienste. Jedoch wird der Aspekt des Dolmetschkompetenztransfers bei Dolmetschern, die eine osteuropäische Sprache zu ihrer Sprachkombination hinzufügen, in den Artikeln nur oberflächlich erwähnt. Aufgrund dieser Tatsache erfolgte die Erarbeitung von Fragebögen, die sich hauptsächlich auf die Problematik des Dolmetschkompetenztransfers konzentrieren. Allerdings können die hier vorgenommen Untersuchungen nur exemplarischer Natur sein.

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