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Experiment Makerspace in der SLUB: Ein neuer Ort der Wissensproduktion

Bonte, Achim, Lohmeier, Felix, Oehm, Lukas 16 July 2014 (has links)
Makerspaces oder FabLabs sind offene High-Tech-Werkstätten für innovative Menschen, neue Ideen und Do-It-Yourself-Projekte. Sie dienen der Exploration neuer, durchaus auch wissenschaftsrelevanter Techniken, dem Erfahrungsaustausch und der Vernetzung mit anderen Kreativen. Zur Grundausstattung gehören Werkzeuge wie 3D-Drucker, Lasercutter oder CNC-Fräsen, die moderne Produktionsverfahren allen zugänglich machen. So wird Schneiden, Sägen, Bohren und Elektronikbasteln so einfach wie das Drucken zuhause. Durch das Zusammentreffen von Computerfreaks, Designern und Bastlern mit spezifischem Wissen und besonderen Fähigkeiten entsteht ein interdisziplinärer Wissenspool, der in neue Forschungskonzepte und Produkte fließen kann. Wie auch bei Open Access ist ein weiteres Ziel, den offenen Zugang und die freie Weitergabe von Wissen zu fördern.
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Erfolgreich entwickeln und gründen mit Bibliotheken: Die SLUB kooperiert mit den Gründungsberatern von dresden|exists und mit jungen Unternehmen der Region

Bemme, Jens, Bonte, Achim, Pankotsch, Frank 16 July 2014 (has links)
Entwickeln Bibliotheken in ihrer Arbeitspraxis Ideen, Methoden, Produkte oder sogar Geschäftsmodelle, die vermarktet werden können? Ausgehend von dieser Frage kooperiert die SLUB seit einigen Jahren mit jungen Unternehmen und mit der Gründungsinitiative dresden|exists. Das Beratungsteam von dresden|exists unterstützt seit 1999 Studierende, Mitarbeiter, Mitarbeiterinnen und Absolventen der Dresdner Hochschulen und Forschungsinstitute bei der Gründung eigener Unternehmen und Fragen des Technologietransfers. Zwanzig erfolgreiche Unternehmensgründungen wurden im Februar 2014 in der Wanderausstellung „15 Jahre dresden|exists” im Foyer der Zentralbibliothek der SLUB gezeigt. Wie eine Bibliothek Ideen, eigene Entwicklungen und junge Unternehmen fördern und vernetzen kann, zeigt das Beispiel aus Dresden.
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Neue Berufe in Bibliotheken: 5 // Social Media Beauftragte: Vanessa Berges, Universitätsbibliothek Leipzig

Berges, Vanessa 26 November 2014 (has links)
BIS: Frau berges, wo arbeiten Sie und seit wann? VB: Ich habe 2012 an der UBL ein studienbedingtes Praktikum begonnen, aber in einem ganz anderen Arbeitsbereich als heute. Damals ging es um die konzeptionelle Planung von Schulungen und die Bibliothekspädagogik. Danach konnte ich, zunächst vertretungsweise, in das Referat für Öffentlichkeitsarbeit mit einsteigen. Inzwischen gehöre ich fest zum Team der UBL. Hier bin ich nicht ausschließlich für die Social Media Kanäle verantwortlich. Die Betreuung und der Relaunch der Webseite oder die Organisation von Ausstellungen und Veranstaltungen gehören auch dazu.
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Das Archiv des Karl Quarch Verlages: Die Universitätsbibliothek Leipzig ergänzt ihren Bestand mit einem wichtigen Baustein der Leipziger Verlagsgeschichte

Fuchs, Thomas 26 November 2014 (has links)
Die Universitätsbibliothek Leipzig hält in ihren Beständen mehr als 200 Archive, Nachlässe und Autographensammlungen. In dieser Überlieferung sind Quellen zur Leipziger Verlagsgeschichte prominent vertreten. Wichtigste Verlagsüberlieferungen sind die Teilarchive der Dieterich’schen Verlagsbuchhandlung, der J. C. Hinrichs’schen Verlagsbuchhandlung, Teile der Verlagskorrespondenz der Voßischen Verlagsbuchhandlung sowie das Archiv des Felix Meiner Verlags (siehe BIS 2011, H. 2, S. 116–117). Die Bestandsgruppe der Verlagsarchive an der Universitätsbibliothek konnte durch einen bedeutenden Neuzugang ergänzt werden. Das Archiv des Karl Quarch Verlages Leipzig wurde im Juli 2014 übernommen. Schon 2009 wurde der Universitätsbibliothek von der Erbin eine Belegsammlung der originalgraphischen Produktion des Verlages als Schenkung übergeben (Signatur: UB Leipzig, NL 293). Anlässlich der Übergabe der Graphiken und des neunzigjährigen Jubiläums der Verlagsgründung wurde 2009 eine Ausstellung an der Universitätsbibliothek durchgeführt.
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Erfolgreich ersteigert: Unbekanntes Reisetagebuch von Johann Andreas Silbermann kommt an die SLUB

Wiermann, Barbara 15 April 2015 (has links)
Am 21. Februar 1741 war es endlich soweit, und ein lang gehegter Plan des Straßburger Orgelbauers Johann Andreas Silbermann ging in Erfüllung. Die nächsten vier Monate würde er auf einer „sächsischen Reysse“ verbringen, die dazu diente seine weitere Familie kennenzulernen, seine instrumentenkundlichen Kenntnisse zu vertiefen. 122 Tage war Silbermann unterwegs und führte während dieser Zeit ausführlich über seine Eindrücke, Erlebnisse und Begegnungen Tagebuch. Knapp 300 Seiten beschrieb er, die durch etwa 50 Stiche von Stadtansichten, Gebäuden und anderen Sehenswürdigkeiten sowie durch zahlreiche selbstgefertigte Skizzen und Bilder ergänzt wurden. Nach der Reise nutzte er die Aufzeichnungen weiter, fügte beispielsweise Notizen zu bedeutenden Ereignissen an den besuchten Orten, wie die Zerstörungen in Heidelberg oder Zittau, hinzu. Er stellte die Bögen zu einem Band zusammen, den er mit dem Titel „Anmerckungen derer Auf meiner Sächsischen Reysse gesehenen Merckwürdigkeiten / Wie ich solche an unterschiedenen Orten meist nur kurtzlich aufgeschrieben“ versah.
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Größtmögliche Offenheit: SLUB vergibt freie Lizenz für digitalisierte Objekte

Bonte, Achim, Georgi, Simone 15 April 2015 (has links)
Wir führen Wissen. Der Claim der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB) steht für Aufbau, Strukturierung und Vermittlung von Wissen in gedruckter wie digitaler, in textgebundener wie nicht-textueller Form. Einige grundlegende Anforderungen an die dafür geschaffenen Dienste sind maximale Transparenz, Verfügbarkeit und Partizipationsfähigkeit. Im Bereich aktueller wissenschaftlicher Veröffentlichungen setzt sich die SLUB wie nahezu alle Bibliotheken entsprechend schon seit Jahren für Publikationsstrategien ein, die einerseits die individuelle Entscheidungsfreiheit, die Vermittlungsfunktion wissenschaftlicher Verlage und die rechtlichen Rahmenbedingungen sorgfältig achtet, andererseits auf die Sozialpflichtigkeit von öffentlich finanzierter Wissenschaft hinweist und für eine kostenfrei zugängliche, gegebenenfalls zusätzliche Publikation auf Internetplattformen wie dem sächsischen Dokumenten- und Publikationsserver „Qucosa“ wirbt. Wer „a“ sagt, muss auch „b“ sagen; oder anders formuliert: Was für aktuelle Veröffentlichungen wie zum Beispiel für diese Zeitschrift gilt, sollte so weit wie möglich auch für digitalisierte Objekte aus den historischen Bibliotheksbeständen gelten. Mit der Vergabe einer normierten, betont offenen Nutzungslizenz für die Digitalen Sammlungen der SLUB wollen wir diesem Anspruch künftig noch besser gerecht werden. Die Lizenzierung von Digitalisaten auch gemeinfreier Werke erstreckt sich nicht auf die urheberrechtsfreien Vorlagen selbst. Indes schützt die Vergabe einer freien Nutzungslizenz für digitale Objekte in gewissem Maß auch vor gezielter Kommerzialisierung der Originale, da alternative Reproduktionen in diesem Fall nur schwer verkäuflich sein werden.
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Netzwerk Bibliothek: Erste Aktionswoche in Stadtbibliothek und Universitätsbibliothek Chemnitz

Hastreiter, Uwe, Potts, Ina 15 April 2015 (has links)
Seit vielen Jahren verbinden Stadtbibliothek und Universitätsbibliothek Chemnitz eine enge Zusammenarbeit. Beide Einrichtungen kooperieren seit 2009 auch zu den Aktionswochen „Treffpunkt Bibliothek“. Im Rahmen der aktuellen Öffentlichkeitskampagne „Netzwerk Bibliothek“ führten die beiden Einrichtungen gemeinsame Veranstaltungen durch und stimmten Werbemaßnahmen und Pressearbeit miteinander ab.
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Datenintegration mit D:SWARM: Werkstattbericht zum Management bibliothekarischer Daten an der SLUB Dresden

Lohmeier, Felix 15 July 2015 (has links)
Nach desillusionierenden Erfahrungen mit den auf dem Markt erhältlichen Discovery-Systemen und den darin enthaltenen Normalisierungsfunktionen haben wir im Juni 2013 begonnen, eine technisch weit in die Zukunft reichende Vision zu realisieren: Kulturerbe-Institutionen sollen Daten aus unterschiedlichsten Quellsystemen mit einem integrierten Werkzeug auf einfache, intuitive Weise miteinander verknüpfen und anreichern können. Die Datenqualität soll signifikant verbessert werden. Daten werden in einem Graphenformat verarbeitet, der entstehende spezifische Wissensgraph soll als zentrale Datenhaltung für vorhandene Kataloge und neue Präsentationssysteme dienen und gleichzeitig die bibliothekarischen Daten als Linked Open Data für andere Einrichtungen zur Nachnutzung bereitstellen. Alles intuitiv und einfach nutzbar, interoperabel und auf Basis von Open Source-Technologien. Dank der Finanzierung aus Mitteln der Europäischen Union und des Freistaates Sachsen (EFRE) konnten wir an dieser Vision mit zusätzlichen Software-Entwicklern und gemeinsam mit einer auf Big Data spezialisierten Dresdner Firma, Avantgarde Labs GmbH, arbeiten. Dieser kurze Artikel soll über den bis Mai 2015 erreichten Entwicklungsstand und die geplanten nächsten Meilensteine informieren.
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Provenienzmerkmale der SLUB online: Über 4.000 Exlibris, Stempel, Etiketten und Autogramme zum Nachschlagen

Kocourek, Jana 15 July 2015 (has links)
Woher kommen unsere Sammlungen, welche Zusammenhänge werden in der Überlieferung erkennbar und welche Schlüsse lassen sich aus dieser Kenntnis ableiten? Aus der Forschung, von Erben enteigneter Sammlungen und aus staatlichen Ämtern erreichen diese Fragen Bibliotheken, Museen und Archive schon seit langer Zeit. Die SLUB stellte sich ihrer Verantwortung mit der Erschließung der Herkunft ihrer Bestände in bisher zwei Projekten und veröffentlichte nun im November 2014 die ersten 3.800 Exlibris, Stempel, Autogramme und Etiketten in der Bilddatenbank der Deutschen Fotothek. Damit ist ein entscheidender Schritt zur Sichtbarkeit der Ergebnisse von Provenienzrecherchen vollzogen; sukzessive werden weitere Daten qualifiziert und ergänzt.
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Papryus Ebers: Ein Kandidat für das UNESCO-Weltdokumentenerbe aus Leipzig

Schneider, Ulrich Johannes 19 November 2015 (has links)
Es fällt nicht schwer, den Papyrus Ebers als einen Bestandteil des Weltschrifterbes zu identifizieren, der einer Aufnahme in das UNESCO-Programm „Memory of the World“ würdig ist. Dem Leipziger Antrag vom Frühsommer 2015 beigefügt sind zwei Gutachten von Experten aus Frankreich und aus den Vereinigten Staaten von Amerika, die mehr als deutlich diesen Anspruch unterstreichen. Alter und Vollständigkeit der Schriftrolle, ihr großer Einfluss auf die Medizingeschichte und die Intensität ihrer aktuellen Erforschung machen die Universitätsbibliothek Leipzig, Aufbewahrungsort seit 1873, hoffnungsvoll, in die UNESCO-Liste aufgenommen zu werden.

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