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Ratlos oder schlecht beraten?

Warum finden manche junge Erwachsene, trotz guter Voraussetzungen, keinen passenden Beruf? Diese Arbeit versucht Antworten auf diese Frage zu geben. Berufsfindung ist integraler Bestandteil der Individualentwicklung - und diese ist im Kontext institutioneller und struktureller Rahmenbedingen zu sehen. In Strukturperspektive auf Lebensverläufe kann im historischen Vergleich die hohe Varianz von Übergangswegen aufgezeigt und die allgegenwärtige Rede von 'Entgrenzung' relativiert werden. So zeigt sich, dass vor allem das Hochschulsystem verlängerte Übergangswege von der Schule in den Beruf ermöglicht und damit breiten Raum für 'Selbstverwirklichung' und Moratorien lässt. Mit der Problematisierung gängier Akteurskonzepte der Soziologie zeigt sich aber auch, wie die Bewältigung der Berufsfindung subjektiv problembehaftet erscheint, wenn Defizite in der Ausbildung von berufsrelevanten Interessen, in der Entscheidungsfähigkeit und dem Selbstmanagement bestehen.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa.de:bsz:14-qucosa-66064
Date04 April 2011
CreatorsBlaich, Ingo
ContributorsTechnische Universität Dresden, Philosophische Fakultät, Prof. Dr. habil. Karl-Siegbert Rehberg, Prof. Dr. sc. Michael Hofmann
PublisherSaechsische Landesbibliothek- Staats- und Universitaetsbibliothek Dresden
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
Languagedeu
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:doctoralThesis
Formatapplication/pdf

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