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Self-understanding and understanding others

Die universalistische Fixierung auf Wahrheit hat lange Zeit das Verständnis des In-Der-Welt-Seins dominiert und vorstrukturiert. Der Aufstieg des globalen Südens jedoch hat die Vorherrschaft allgemeingültiger Deutungsweisen herausgefordert. Diese Veränderung hat die Bedeutung verschiedener Interpretationsweisen des In-der-Welt-Seins deutlich gemacht. Ein einschneidender Wandel zeichnet sich ab. Die Chance für gegenhegemoniale Ansätze steigt. Diese Untersuchung betrachtet die Grenzen des Verstehens und deren Verschiebungen. Sie diskutiert die Schwierigkeiten, die mit einem Wandel des Denkens verbunden sind, das Ausmaß, in dem Denken vorstrukturiert ist, und die Unabweisbarkeit von Momenten des Wandels. In Übereinstimmung damit sieht die Studie einen Zusammenhang zwischen Verstehen und Emanzipation. Zum Schluss wird die Rolle der Universitäten als Hüter und Verbreiter des Denkens hinterfragt, insbesondere für die gegenwärtige Bewegung, sich für ein Verständnis des In-der-Welt-Seins von den Beschränkungen des hegemonialen Denkens zu befreien. / Universalist fixation on truth has long dominated and pre-structured the analyst’s understanding of being in the world. The emergence of the Global South has given rise to a challenge to the hegemony of one-size-fits-all approaches. The ontological shift has revealed the relevance of different ways of understanding being in the world. A threshold of change has become visible. The potentiality for counter-hegemonic approaches is increasing. This study looks at the limits of understanding, and how those limits can be, and are being, overcome. It discusses the difficulties associated with transformation in thinking, the degree to which thought is pre-structured, and the irrefutability of moments of change. It establishes a link between understanding and emancipation. Finally, it questions the role of the universities as guardians and purveyors of thinking in the present emancipatory movement of understanding being in the world beyond the boundaries set by hegemonic thinking.

Identiferoai:union.ndltd.org:HUMBOLT/oai:edoc.hu-berlin.de:18452/17974
Date01 September 2015
CreatorsSöyler, Tamer
ContributorsRehbein, Boike, Souza, Jessé
PublisherHumboldt-Universität zu Berlin, Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät
Source SetsHumboldt University of Berlin
LanguageEnglish
Detected LanguageGerman
TypedoctoralThesis, doc-type:doctoralThesis
Formatapplication/pdf
RightsNamensnennung - Keine kommerzielle Nutzung - Keine Bearbeitung, http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/

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