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Qualia

Siebert, Carsten 08 July 1998 (has links)
Thema der Arbeit sind die Konzepte von 'phänomenaler Erfahrung' und 'Bewußtsein' in verschiedenen empirischen und philosophischen Theorien über das Verhältnis von physiologischen und mentalen Prozessen. Der 1. Teil klärt das Umfeld des Problems: Kapitel 1 und 2 erläutern, warum die Diskussion phänomenaler Qualitäten oder Qualia zum Lackmustest der neuen Theorien des Bewußtseins geworden ist. Kapitel 3 und 4 zeigen, inwiefern ein Großteil der Verwirrung bezüglich von Qualia auf den impliziten Annahmen bestimmter Wahrnehmungstheorien beruhen. Sinnesepisoden (und damit zumindest eine wichtige Klasse phänomenaler Episoden) können nur auf der Ebene von Systemen erklärt werden, die in angemessener Weise auf Eigenschaften ihrer Umgebung reagieren können. Von dieser Einsicht ausgehend, verhandelt der 2. Teil mit verschiedenen konkreten Versuchen, Qualia innerhalb empirischer Kontexte zu erklären. Kapitel 5 untersucht konnektionistische Modelle, die sich einer Vektorkodierungsstrategie bedienen (Churchland, Clark, Flanagan) und sich an die Theorie der Selektion neuronaler Gruppen (Edelman) anzubinden. Wenn aber das Qualia-Problem nicht so einfach neurophilosophisch gelöst werden kann, so fährt Kapitel 6 fort, ist es verlockend, mentale Zustände als informationstragende neurophysiologische Zustände zu betrachten. Das ist der sogenannte Repräsentationalismus oder Intentionalismus (Dretske, Beckermann, Tye). Kapitel 7 behauptet, daß diese Versuche, Bewußtsein im direkten Verweis auf die empirische Forschung zu erklären, philosophisch nicht befriedigend sind, weil Bewußtsein keine 'natürliche Art' ist, d.h. kein einheitliches Phänomen, das isoliert durch eine Einzeldisziplin (einschließlich des Funktionalismus) untersucht werden könnte. In Kapitel 8 analysiere ich Damasios Theorie somatischer Marker als Versuch, Searles Intuition bezüglich der phänomenalen Grundierung aller bewußter Prozesse empirisch zu plausibilisieren. Nicht Gehirne (also sub-personale Systeme) sind Träger bewußter Zustände, sondern potentielle Handlungssubjekte. Alle empirischen Theorien etablieren höchstens eine gutbestätigte Kovarianz zwischen Gehirnzuständen und mentalen Zuständen. Im abschließenden Kapitel 9 verteitige ich demgemäß einen nicht-puritanischen, eklektischen Naturalismus, der sich dem Bewußtseinsproblem unter Aufbietung aller theoretischen Paradigmata nähert, die sich als heuristisch produktiv erwiesen haben. Fragen des Bewußtseins involvieren immer auch eine Selbstinterpretation des Fragenden. Das allein ist schon Grund genug zu der Vermutung, keine naturwissenschaftliche Einzeldisziplin werde je für sich allein alle dieser Fragen klären können. / "Qualia - Phenomenal states as a problem for philosophical and empirical theories of consciousness" In this essay, I examine the concepts of 'phenomenal experience' and 'consciousness' in several empirical and philosophical theories about the relation between physiological and mental processes. Part I sets the stage for the problem: Chapters 1 and 2 establish why the discussion of phenomenal qualities or qualia has become a litmus test for current theories of consciousness. Chapters 3 and 4 show how large parts of the confusion about qualia rest on implicit assumptions that characterize certain theories of perception. Against mainstream inferentialist theories, I defend a vaguly Gibsonian direct theory. Sensory episodes (and thus at least one important class of phenomenal episodes) can be explained only on the level of systems that have the ability to usefully react to features of their environment. Using this insight as its point of departure, Part II deals with several concrete attempts to explain qualia in an empirical context. Chapter 5 examines connectionist models using vector coding strategies (Churchland, Clark, Flanagan) and tries to connect them to the Theory of Neuronal Group Selection (Edelman). If the qualia-problem cannot be simply solved by means of neurophilosophy, I go on to argue in Chapter 6, it is tempting to regard mental states as information-bearing neurophysiological states. This is the position taken by Representationalism or Intentionalism (Dretske, Beckermann, Tye). Chapter 7 claims that these attempts to explain consciousness with direct reference to empirical research are not philosophically satisfactory because consciousness is no 'natural kind', no unified phenomenon that lends itself to examination in any single scientific discipline (including all kinds of functionalims). In Chapter 8, I analyze Damasio's Theory of Somatic Markers as an attempt to empirically support Searle's intuition concerning the necessary phenomenal grounding of all conscious processes. Bearers of conscious states are not brains (sub-personal systems), but subjects with the potential to act; consciousness is embodied consciousness. All of these theories establish at most a good covariance between brain states and mental states. In the concluding Chapter 9, I defend a non-puritan, eclectic naturalism which approaches consciousness using all theoretical paradigms that have proved themselves to be heuristically productive. Questions about consciousness always involve questions of self-interpretation. This alone is reason enough to suspect that no single scientific discipline will be in a position to solve them all.
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Self-understanding and understanding others

Söyler, Tamer 01 September 2015 (has links)
Die universalistische Fixierung auf Wahrheit hat lange Zeit das Verständnis des In-Der-Welt-Seins dominiert und vorstrukturiert. Der Aufstieg des globalen Südens jedoch hat die Vorherrschaft allgemeingültiger Deutungsweisen herausgefordert. Diese Veränderung hat die Bedeutung verschiedener Interpretationsweisen des In-der-Welt-Seins deutlich gemacht. Ein einschneidender Wandel zeichnet sich ab. Die Chance für gegenhegemoniale Ansätze steigt. Diese Untersuchung betrachtet die Grenzen des Verstehens und deren Verschiebungen. Sie diskutiert die Schwierigkeiten, die mit einem Wandel des Denkens verbunden sind, das Ausmaß, in dem Denken vorstrukturiert ist, und die Unabweisbarkeit von Momenten des Wandels. In Übereinstimmung damit sieht die Studie einen Zusammenhang zwischen Verstehen und Emanzipation. Zum Schluss wird die Rolle der Universitäten als Hüter und Verbreiter des Denkens hinterfragt, insbesondere für die gegenwärtige Bewegung, sich für ein Verständnis des In-der-Welt-Seins von den Beschränkungen des hegemonialen Denkens zu befreien. / Universalist fixation on truth has long dominated and pre-structured the analyst’s understanding of being in the world. The emergence of the Global South has given rise to a challenge to the hegemony of one-size-fits-all approaches. The ontological shift has revealed the relevance of different ways of understanding being in the world. A threshold of change has become visible. The potentiality for counter-hegemonic approaches is increasing. This study looks at the limits of understanding, and how those limits can be, and are being, overcome. It discusses the difficulties associated with transformation in thinking, the degree to which thought is pre-structured, and the irrefutability of moments of change. It establishes a link between understanding and emancipation. Finally, it questions the role of the universities as guardians and purveyors of thinking in the present emancipatory movement of understanding being in the world beyond the boundaries set by hegemonic thinking.
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Unterstellungen

Hildebrandt, Frauke 12 February 2007 (has links)
Der Unterstellungsbegriff ist ein zentraler Begriff innerhalb transzendentaler Argumente. Transzendentale Argumente sind Versuche, empirische Erkenntnis stabiler zu sichern als durch empirische Erkenntnis selbst. Dabei müssten, heißt es immer wieder, bestimmte grundlegende Sachverhalte unterstellt werden. Was genau bedeutet hier „unterstellen“? Exemplarisch wird in dieser Arbeit Habermas’ Verwendung des Unterstellungsbegriffs und des eng verwandten Voraussetzungsbegriffs nachvollzogen und interpretiertHabermas verwendet seinen Kernbegriff nicht einheitlich, insbesondere unterscheidet er nicht zwischen semantischem und epistemischem Voraussetzungsbegriff. Im Gegensatz zum semantischen Voraussetzungsbegriff, der eine Relation zwischen Sachverhalten beschreibt, kennzeichnet der epistemische Voraussetzungsbegriff eine Relation zwischen einem epistemischen Subjekt und einem Sachverhalt. Mit der Verwendung des Ausdrucks Unterstellung konstruiert Habermas einen internen, konstitutiven Zusammenhang zwischen unserer Kommunikationsfähigkeit und grundlegend verschiedenen propositionalen, epistemischen Einstellungen, ohne dass diese terminologisch voneinander abgegrenzt werden. Handelt es sich um Fiktionen, Hypothesen oder um handfeste Überzeugungen? Der rekonstruierte Zusammenhang erweist sich in Abhängigkeit von der durch das Verb unterstellen jeweils ausgedrückten propositionalen Einstellung – doxastisch-affirmativ, doxastisch-negierende oder nicht-doxastisch - entweder als unverständlich oder als trivial. Die als notwendige Voraussetzungen benannten Unterstellungen haben aufgrund der Semantik des Ausdrucks unterstellen hinsichtlich ihres epistemischen Status’ also keinen klaren Sinn. Damit scheitert a fortiori auch Habermas’ Versuch, notwendige Unterstellungen als schwach transzendentale Grundlage kommunikativen Handelns zu bestimmen. Die Inakzeptanz transzendentaler Argumente – auch in ihrer nicht-metaphysischen, von Habermas favorisierten „schwachen“ Lesart – wird durch die Formulierung „unterstellen müssen“ als Bestandteil des Schlussprinzips oder einer Prämisse transzendentaler Argumente systematisch verschleiert. / The concept of presuppositions is central for transcendental arguments. Transcendental arguments are efforts to validate empirical knowledge more effectively than through empirical knowledge itself. According to widely held views some fundamental propositions have to be presupposed for that purpose. But what – precisely – does “to presuppose something” mean? This paper will exemplarily reconstruct and interpret the use of the concept of presupposition in Jürgen Habermas’ work: Habermas doesn’t use this central concept in a homogeneous, standardized way: In particular he does not distinguish between the semantic and the epistemological concept. In contrast to the semantic concept, which describes a relationship between propositions, the epistemological concept characterizes a relationship between an epistemological subject and a proposition. Moreover, using the term “presupposition”, Habermas constructs an internal, constitutive connection between our ability to communicate and fundamentally different propositional, epistemological attitudes, without distinguishing them from each other. Is it a matter of fictions, hypotheses or beliefs? The reconstructed connection appears to be either incomprehensible or trivial given its dependence on the verb “to presuppose”, which can imply the propositional attitude of doxastic-affirmative, doxastic-negating or non-doxastic. The presuppositions claimed to be essential are not clearly defined in terms of their epistemological status because of the semantics of the term to presuppose. Therefore, Habermas’ attempt to determine essential presuppositions as a transcendental basis for communication also fails a fortiori. The non-acceptance of transcendental arguments – even in their non-metaphysic interpretation favoured by Habermas – is disguised as constituent of the premise of the corpus by the phrase “to have to presuppose”.

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