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Untersuchung der Gleichstellungsarbeit in den Landkreisen und kreisfreien Städten Sachsens: (De-)Konstruktion von Begriffen und queere Perspektiven in der Gleichstellungsarbeit

In der hier vorliegenden Masterthesis wird eine Betrachtung der Gleichstellungsarbeit der sächsischen Gleichstellungsbeauftragten der Landkreise und kreisfreien Städte vorgenommen. Im Rahmen eines medienvermittelten Leitfadeninterviews sind die Gleichstellungsbeauftragten zu ihrem Selbstverständnis und ihrer Arbeitspraxis befragt worden. Schwerpunktmäßig wurden der Gleichstellungsbegriff und das Bewusstsein seitens der Gleichstellungsbeauftragten als Interessenvertretung für queere Belange erfragt. Die Schwerpunktsetzung ergab sich aus den mangelnden institutionalisierten Gleichstellungsmaßnahmen für queere Menschen, die nach wie vor Diskriminierungen ausgesetzt sind. Queere Ansätze und Theorien bieten Perspektiven, die Kategorie Geschlecht umfassend und kritisch zu analysieren und zu dekonstruieren, um vorherrschende Denkmuster und darauf beruhende Ausschlüsse aufzudecken. Die Gleichstellungsbeauftragten wurden als geeignete Akteurinnen ausgemacht, da eine geschlechterwissenschaftliche Kompetenz und Handlungsspielraum Interessenvertretung sein zu können, vermutet wurden. Die erhobenen Interviewdaten wurden mittels qualitativer Inhaltsanalyse kategorienbasiert ausgewertet. Es zeigte sich, dass ein unterschiedliches Begriffsverständnis in Hinsicht auf Gleichstellung vorliegt und LSBTIQ*-Belange betreffend verschiedene Kenntnisse und Vorstellungen existieren. In Zusammenhang einer möglichen Interessenvertretung wurden zahlreiche Potenziale ausgemacht, allerdings besteht Bedarf an Kapazitäten, Wissen, Sensibilisierung, Reflexion und persönlichem Bezug. Die Untersuchung kann Inspiration für weitere Forschung bieten, wie die Ausgestaltung der Interessenvertretung erfolgen könnte.:Sprachgebrauch
Kurzfassung
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
1 Einleitung...1
1.1. Forschungsanlass und Zugang zum Forschungsgegenstand...1
1.2. Aufbau der Arbeit...6
1.3. Glossar...7
1.4. Haltung der Forscherinnen...12
2 Fragestellungen und Forschungsthesenbildung...14
2.1. Fragestellung und Zielsetzung...14
2.2. Forschungsthesen der Themenfelder...14
2.2.1. Selbstverständnis der GSB...14
2.2.2. Arbeitspraxis...15
2.2.3. Metaebene zum Begriff Gleichstellung...16
2.2.4. Bewusstsein für queere Interessen...18
3 Theoretische Bezüge und Forschungsstand...20
3.1. Queere Theorie...20
3.2. Gleichstellungsbegriff...31
3.3. Gleichstellungsarbeit und sächsische Gleichstellungsbeauftragte...32
3.4. Zusammenhänge...37
4 Methodik und Vorgehensweise...40
4.1. Medienvermitteltes Leitfaden-Interview...40
4.2. Qualitative Inhaltsanalyse als Auswertungsmethode...50
4.3. Gütekriterien...61
5 Ergebnisse und Interpretation...66
5.1. Vorab-Befragung der GSB...66
5.2. Interviews...70
5.2.1. Selbstverständnis und Arbeitspraxis der Gleichstellungsbeauftragten...70
5.2.2. Gleichstellungsbegriff...92
5.2.3. Bewusstsein für queere Interessen...106
5.2.4. Abschlussbemerkungen der Interviewten...126
6 Fazit und Ausblick...128
7 Reflexion...132
7.1. Prozess...132
7.2. Methodik und Ergebnisse...136
7.3. Gütekriterien...140
Literaturverzeichnis...145
Anhang

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:74116
Date09 March 2021
CreatorsBarthel, Jenny, Rohlf, Bernadette
ContributorsGräßel, Ulrike, Kollmorgen, Raj, Hochschule Zittau/Görlitz
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/acceptedVersion, doc-type:masterThesis, info:eu-repo/semantics/masterThesis, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess

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