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‚Wenn wir nicht losgehen, geht niemand los‘

Jessica Bocks Aufsatz mit dem Titel ‚Wenn wir nicht losgehen, geht niemand los‘: Die ostdeutsche Frauenbewegung von 1980 bis 2000 am Beispiel der Stadt Leipzig füllt eine Lücke in der jüngsten Zeitgeschichte, indem er Frauen als handelnde historische Subjekte der Oppositions- und Revolutionsgeschichte sichtbar macht. Am Beispiel von Petra Lux werden wesentliche Entwicklungslinien und Eigenheiten der Leipziger Frauenbewegung 1980- 2000 dargestellt. Hierbei wird deutlich, dass Frauen in jeder Phase, sei es in der SED-Diktatur, in Zeiten des Umbruchs oder in einer Demokratie um ihre Anerkennung als politische Subjekte mit ihren Bedürfnissen und Forderungen sowie um die Erweiterung ihrer Entscheidungs- und Handlungsmöglichkeiten kämpfen mussten. Gleichzeitig muss die ostdeutsche Frauenbewegung trotz systembedingter Eigenheiten auch im Kontakt mit Westdeutschland als Teil einer gesamtdeutschen feministischen Entwicklung gesehen werden, wobei der Aufsatz durch seinen geografischen Fokus auf der Stadt Leipzig unterstreicht, dass Frauen auch außerhalb von (Ost-)Berlin aktiv waren.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:85242
Date05 May 2023
CreatorsBock, Jessica
PublisherLeipziger Universitätsverlag
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:bookPart, info:eu-repo/semantics/bookPart, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relation978-3-96023-408-1

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