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Beschäftigungsveränderungen und organisationales Lernen in japanischen Industrieaktiengesellschaften

Die Krise in der japanischen Wirtschaft führt zu Veränderungen der Beschäftigungspraxis. Die Kernfrage dieser Untersuchung lautet: Wie unterscheidet sich die Beschäftigungsstruktur der erfolgreichen Unternehmen von den weniger erfolgreichen Nachzüglern? Weichen die erfolgreichen Unternehmen stärker von der langfristigen Beschäftigungspraxis ab? Die Beschäftigungsveränderungen werden aber nicht nur nach dem Erfolg der Unternehmen betrachtet, sondern auch anhand der "Einflußgruppen" Unternehmensgröße, Industrie, Zugehörigkeit zu einer Unternehmensgruppe (keiretsu). In der empirischen Analyse gibt die Beschäftigungsintensität Aufschluß über den quantitativen Einsatz von regulären Mitarbeitern. Anhand von Senioritätskriterien werden die Veränderungen des Einflusses auf die Entlohnung dargestellt. Unter dem Stichwort der "flexiblen Beschäftigung" wird die starke Zunahme der Entsendungen (shukkô) betont, deren Chance im Wissenstransfer liegt. In den Implikationen für das organisationale Lernen werden die Ergebnisse zusammengefaßt. Die Analyse mit Daten aus dem Sample der Kaisha-Datenbank umfaßt den Zeitraum von 1972-1998. Dieses Panel von 27 Jahren ermöglicht die Betrachtung verschiedener Zeitabschnitte, in denen Adaptionsprozesse und Strategieänderungen der verschiedenen Untersuchungsgruppen deutlich werden. / The crises in the Japanese economy causes changes in the employment practices. The aim of this study is to figure out and analyse the differences in these employment practices according to company performance. Are long-term relations still significant in successful companies? The changes in quantity and structure of employment were not only analysed concerning the perfomance of companies, but also according to industry, keiretsu-membership or firm size. In examinig the regular employment structure, we have a closer look at the employment intensity, seniority criterias and wage system. In the case of irregular employees the transfer of employees - known as shukkô - is taken into consideration. On one hand shukkô reduces the surplus of employees and cuts personnel expenses. On the other hand companies try to strengthen the relations between their affiliated companies, which is seen as a chance for a better flow of knowledge and information. The study is based on the Kaisha-Database at the Science Centre Berlin. The panel from 1972-1998 allows a closer look at time-periods, in which processes of adaptation and changes of employment strategies can be examined.

Identiferoai:union.ndltd.org:HUMBOLT/oai:edoc.hu-berlin.de:18452/15172
Date19 June 2000
CreatorsZobel, Rita
ContributorsAlbach, Horst, Schwalbach, Joachim
PublisherHumboldt-Universität zu Berlin, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
Source SetsHumboldt University of Berlin
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
TypedoctoralThesis, doc-type:doctoralThesis
Formatapplication/pdf, application/octet-stream, application/octet-stream

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