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‚Fortes fortuna adjuvat‘: Armut, Risikodenken und Männlichkeitskonstruktionen in Christian Gotthilf Salzmanns Roman Carl von Carlsberg (1783-1788)

Jakob Vetter zeigt in seiner Untersuchung zu ‚Fortes fortuna adjuvat‘: Armut, Risikodenken und Männlichkeitskonstruktionen in Christian Gotthilf Salzmanns Roman Carl von Carlsberg (1783-1788), dass die Wahrnehmung des sozialen Phänomens Armut vor allem über normative geschlechtsspezifische Narrative strukturiert wird und der bürgerlich geprägte abendländische Armutsdiskurs im späten 18. Jahrhundert primär um die Frage kreist, ob und wie Armut durch individuelle Entscheidungen verhindert oder behoben werden kann. Diese Armutsnarrative sind dabei stark geschlechtlich codiert. Der im Zentrum der Analyse stehende Roman Salzmanns wurde zeitgenössisch zwar breit rezipiert, ist von der Forschung aber stark vernachlässigt worden. In seiner Analyse des in seiner Gestaltung und generischen Hybridität nach wie vor einzigartigen Romans arbeitet Jakob Vetter die bemerkenswerte literarische Umsetzung von spätaufklärerischen Armutsnarrativen heraus und weist eine hochsignifikante Brüchigkeit und Widersprüchlichkeit nach.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:85245
Date05 May 2023
CreatorsVetter, Jakob
PublisherLeipziger Universitätsverlag
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:bookPart, info:eu-repo/semantics/bookPart, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relation978-3-96023-408-1

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