Die vorliegende Arbeit analysiert Wandel in Märkten, am Arbeitsplatz und in Gemeinschaften.
Es wird gezeigt, dass Firmen, die bisher erfolgreich und technisch überlegen waren, scheitern
können, wenn neue Märkte entstehen. Dabei wird das Paradox aufgelöst, dass Firmen auch scheitern können, wenn die technische Überlegenheit ebenfalls auf die neuen Märkte zutrifft. Auf Basis eines erweiterten Modells aus dem Bereich der Industrieökonomik werden ein cannibalization effect und organizational diseconomies of scope als mögliche Gründe für ein Scheitern identifiziert. Fallstudien zu den Unternehmen Kodak, Metro-Goldwyn- Mayer und Digital Equipment Corporation legen den Schluss nahe, dass für alle drei Unternehmen organizational diseconomies of scope ausschlaggebend für ihr Scheitern waren.
In einem Experiment wird gezeigt, wie Teilnehmer auf eine Änderung des Lohns oder der
Arbeitsanforderung reagieren. Gleichzeitig wird analysiert, wie die im Gesicht ausgedrückten
Emotionen im Zusammenhang stehen mit der Änderung von Lohn oder Arbeitsanforderung sowie einer möglichen Anpassung der Arbeitsleistung.
In einem weiteren Experiment wird gezeigt, dass Solidarität nicht unter allen Umständen gewährt wird. Während eine Gruppe der Teilnehmer weniger solidarisch ist mit denjenigen, die vermeidbares Risiko eingegangen sind, verhält es sich bei anderen Teilnehmern genau andersherum. Insbesondere zeigen Teilnehmer mit größerer Risikobereitschaft auch mehr Solidarität gegenüber anderen Teilnehmern, die vermeidbares Risiko eingehen, als gegenüber solchen, die Risiken vermeiden. / This text studies change in markets, the workplace and communities.
I show how firms that have been successful and technologically superior can fail when new markets arise. In doing so, I resolve the paradox of firms failing in new markets in which they had a technological advantage as well. Based on a model of industry evolution, I show how firms can fail in new markets despite a technological advantage due to a cannibalization effect or organizational diseconomies of scope. Three case studies of firms Kodak, Metro-Goldwyn- Mayer and Digital Equipment Corporation suggest that for all three of them organizational diseconomies of scope were decisive in their failure.
In an experiment, we show how subjects react to a change in wage or workload. At the same time, we analyze their facial expression of emotion and link these to the subjects being informed of changes in wage or workload and a potential future change in effort.
In an additional experiment, we show how people differentiate when showing solidarity. In
particular, people hold others responsible for factors that are within their control. Because of that, subjects can receive less solidarity if they decide to take avoidable risk. However, the opposite can be observed as well. People who took risks themselves show more solidarity towards others that took avoidable risks than towards people that actual avoided this risk.
Identifer | oai:union.ndltd.org:HUMBOLT/oai:edoc.hu-berlin.de:18452/18845 |
Date | 17 August 2017 |
Creators | Costard, Jano |
Contributors | Strausz, Roland, Huck, Steffen |
Publisher | Humboldt-Universität zu Berlin |
Source Sets | Humboldt University of Berlin |
Language | English |
Detected Language | German |
Type | doctoralThesis, doc-type:doctoralThesis |
Format | application/pdf |
Rights | Namensnennung-NichtKommerziell-KeineBearbeitung 3.0 Deutschland, http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/ |
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