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Erscheinungsformen und Wahrnehmung von Gewalt und Schulverweigerung in japanischen Schulen

Die vorliegende Arbeit zeigt auf, dass Erscheinungsformen, Wahrnehmung und Umgang der Phänomene Schülergewalt und Schulverweigerung im Vergleich zwischen Deutschland und Japan einerseits Analogien und andererseits aber auch Differenzen erkennbar werden lassen. Vor allem ergibt sich, dass in beiden Ländern die Problemphänomene in vielen Punkten ähnlich wahrgenommen, jedoch strukturell deutlich verschieden behandelt werden. Die Differenzen sind auf die Ungleichheiten in den gesellschaftlichen Strukturen sowie auf die verschiedenen Schulsysteme beider Länder zurückzuführen. Bei der Analyse der Wahrnehmung der Betroffenen ergibt sich, dass so wohl in Deutschland als auch in Japan kollektiver Anpassungsdruck als eine der Ursachen für Schülergewalt und Schulverweigerung angesehen wird. Dieser Faktor wird allerdings in Japan nicht nur in der schulischen Dimension, sondern auch mit dem Merkmal Betonung der Gleichheit in der japanischen Gesellschaft deutlich verstärkt und kulturell aufgewertet.

Identiferoai:union.ndltd.org:uni-osnabrueck.de/oai:repositorium.ub.uni-osnabrueck.de:urn:nbn:de:gbv:700-2004113012
Date30 November 2004
CreatorsSakurai, Kaneaki
ContributorsProf. Dr. Peter Graf, Prof. Dr. Fritz Loser
Source SetsUniversität Osnabrück
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:doctoralThesis
Formatapplication/zip, application/pdf
Rightshttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/

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