Return to search

Zur Konstruktion von hegemonialen Männlichkeitsbildern in Zeiten der ʻKrise’

Mit dem Beitrag von Edith Schriefl, „Zur Konstruktion von hegemonialen Männlichkeitsbildern in Zeiten der ʻKrise’. Männlichkeitsbilder in der Anzeigenwerbung der Zeitschrift Auto, Motor, Sport 1965 und 1980“, befindet sich der zeitliche Fokus im zweiten, von sexueller Revolution und feministischer Zweiter Frauenbewegung geprägte Drittel des 20. Jahrhunderts. Die Untersuchungsperspektive ist hier männerzentriert, relationiert dabei aber stets die innovativen zeitgenössischen Entwürfe von Geschlechterbeziehung und Weiblichkeit mit den in die Krise geratenden traditionellen Männlichkeitskonstruktionen andererseits. Mit Connells soziologischer Theorie ʻhegemonialer Männlichkeit‘ und im Verständnis von Anzeigenwerbung als symbolischer Repräsentantin zielgruppenspezifischer Mentalitäten und aussagekräftiger Seismographin für kulturelle Transformationsprozesse, beobachtet diese empirische Studie die visuellen und narrativen Strategien, mit denen die Bildinszenierungen des gewählten seriellen Printmediums prekär gewordene idealtypische und stereotype Männlichkeit(en) bewahren, modifizieren oder ersetzen, um so den kriselnden männlichen Hegemonieanspruch zu restabilisieren.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:84868
Date21 April 2023
CreatorsSchriefl, Edith
PublisherLeipziger Universitätsverlag
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:bookPart, info:eu-repo/semantics/bookPart, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relation978-3-86583-887-2

Page generated in 0.0021 seconds