Die Arbeit geht der Frage nach, warum die Rücküberweisungen von MigrantInnen nach El Salvador seit 1980 bis zur jüngsten Finanzkrise so konstant und enorm angestiegen sind. Dabei werden Erkenntnisse aus der bisherigen Forschung zu Migration und Remittances insbesondere aus der Neuen Ökonomie der Arbeitsmigration einer kritischen Revision unterzogen und um entscheidende Punkte erweitert. Das Ergebnis ist ein synthetischer Erklärungsansatz für das Phänomen der Remesas nach El Salvador, der sich auf die Kernbegriffe Ungleichheit, Schuld und (Un-)Sicherheit bezieht. Unter Bezug auf das Konzept gesellschaftlicher Reproduktion werden Aspekte untersucht, die über monetäre und produktive Faktoren als Ursachen für Remittances hinausgehen. Der theoretische Rahmen der subjektfundierten Hegemonietheorie erlaubt es, die Dichotomie von Struktur und Handlung bei der Erklärung der Rücküberweisungen von MigrantInnen zu überwinden.
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa.de:bsz:15-qucosa-93279 |
Date | 07 August 2012 |
Creators | Rupp, Helen |
Contributors | Universität Leipzig, Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie, Prof. Dr. Heidrun Zinecker, Prof. Dr. Heidrun Zinecker, Prof. Dr. Ulf Engel |
Publisher | Universitätsbibliothek Leipzig |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | deu |
Detected Language | German |
Type | doc-type:doctoralThesis |
Format | application/pdf |
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