Die meisten Menschen denken, dass Klimawandel und Nachhaltigkeit wichtige Herausforderungen darstellen. Allerdings legen zu wenige Weltbürger mit hohem treibhausgasproduzierenden Verhalten nicht in ausreichendem Maße auch ein treibhausgasverringerndes Verhalten an den Tag, um den Anstieg von Treibhausgasen und anderen Umweltproblemen aufzufangen. Warum ist das so? Strukturelle Barrieren, wie. z. B. eine klimaschädliche Infrastruktur, sind ein Teil der Antwort, aber auch psychologische Barrieren verhindern ein Verhalten, das Mitigation, Anpassung und ein nachhaltiges Umweltmanagement ermöglicht. Aber wer kann die psychologischen und ethischen Barrieren entfernen, um ein umweltfreundliches Verhalten zu etablieren? Die aktuellen Institutionen dieser Welt haben es nicht geschafft, die Bedrohung durch den Klimawandel adäquat zu adressieren. Keiner der Politiker war bisher dazu bereit, das kurzfristige ökonomische Wohl seines Landes zu opfern, auch wenn sie gleichzeitig einsehen, dass Nachhaltigkeit auf lange Sicht unabdingbar ist. Die Umweltkrise ist nicht einfach nur ein technologisches Problem (wie es von einigen Industrieländern definiert wird). Probleme entstehen auch nicht, weil unsere Technologie nicht genügend Nahrungsressourcen zur Verfügung stellen kann und auch nicht, weil wir nicht in der Lage sind, fortschrittlichere Technologien zu erfinden, um den Giftmüll, den wir produzieren, herauszufiltern. Das Wesen der modernen Umweltkrise dreht sich um die moderne Zivilisation und die Werte, die ihr zugrunde liegen. „Unsere ökologische Krise ist das zwangsläufige Ergebnis des Mangels an Sensibilität der modernen Wirtschaft gegenüber der Verletzlichkeit und der Grenzen der Natur, des verrückten Machtkampfes der modernen Politik, des weltweiten Verhaltens der Völker, Glück mit materieller Befriedigung gleichzusetzen, und deren überwältigenden Akzeptanz einer mechanischen und dualistischen Sichtweise der Natur.“ / Most people think Climate Change and sustainability are important problems, but too few global citizens engaged in high-greenhouse-gas-emitting behaviour are engaged in sufficient mitigating behaviour to stem the increasing flow of greenhouse gases and other environmental problems. Why is that? Structural barriers such as a climate-averse infrastructure are part of the answer, but psychological barriers also impede behavioural choices that would facilitate mitigation, adaptation and environmental sustainability. But who can remove the psychological and ethical barriers to pro-environmental actions? The world''s present institutions have failed to address adequately the threat of Climate Change. No politician has been willing to sacrifice the short-term economic welfare of his or her country, even while agreeing that sustainability is essential in the long term. The environmental crisis is not simply an issue of technology (as defined by some developed countries). It is neither because our technology cannot provide enough resources for us to consume, nor because we cannot invent more advanced technology to refine the toxic wastes we produce that environmental problems arise. The essence of the modern environmental crisis is about modern civilization and its underlying values. “Our ecological crisis is the inevitable outcome of the modern economy’s insensitivity to the vulnerability and limits of nature, the mad power struggle of modern politics, modern people’s universally equating happiness with material satisfaction, and their overwhelming acceptance of a mechanical and dualist view of nature.”
Identifer | oai:union.ndltd.org:HUMBOLT/oai:edoc.hu-berlin.de:18452/18415 |
Date | 21 April 2017 |
Creators | Somaratne, Indika |
Contributors | Rehbein, Boike, Hepp, Rolf |
Publisher | Humboldt-Universität zu Berlin, Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät |
Source Sets | Humboldt University of Berlin |
Language | English |
Detected Language | German |
Type | doctoralThesis, doc-type:doctoralThesis |
Format | application/pdf |
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