Die Förderung körperlich-sportlicher Aktivität im Kindesalter stellt eines der momentan bedeutendsten Public-Health-Ziele dar. Um Präventionsprogramme sinnvoll erarbeiten sowie gezielt und effektiv einsetzen zu können, braucht es Wissen um die Bedingungen und Barrieren eines adäquaten Sport- und Aktivitätsverhaltens von Kindern. Die Dissertationsschrift folgt dieser Fragestellung. Auf Basis vorliegender theoretischer Ansätze sowie empirischer Evidenz wird ein Modell entwickelt, welches die Herausbildung unterschiedlicher Aktivitätsniveaus und Sportengagements von Kindern im Vorschulalter anhand von Bedingungsfaktoren und Vermittlungsmechanismen zu erklären versucht. Dieses Modell geht davon aus, dass die soziale Lebenslage und die biogenetischen Voraussetzungen eines Kindes sein Aktivitätsniveau und Sportengagement prädisponieren. Eine sehr individualspezifische Prägung dürfte es dabei vor allem durch die aktivitätsbezogenen Erfahrungen erhalten, die das Kind in den Handlungsfeldern Familie, Kindergarten, Sportverein usw. sammelt. Denn diese Erfahrungen konstituieren seine Orientierungen, Kapazitäten und Kompetenzen in besonderer Weise. In der empirischen Studie werden einzelne Ausschnitte des Modells fokussiert und anhand von Daten einer Stichprobe sächsischer Vorschüler analysiert.
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa.de:bsz:ch1-qucosa-97320 |
Date | 19 November 2012 |
Creators | Adler, Katrin |
Contributors | TU Chemnitz, Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften, Universitätsverlag der Technischen Universität Chemnitz,, Prof. Dr. Albrecht Hummel, Prof. Dr. Siegfried Nagel, Prof. Dr. Albrecht Hummel, Prof. Dr. Siegfried Nagel |
Publisher | Universitätsbibliothek Chemnitz |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | deu |
Detected Language | German |
Type | doc-type:doctoralThesis |
Format | application/pdf, text/plain, application/zip |
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