Welche Möglichkeiten hat ein Kunsthistoriker einen Film spezifisch zu analysieren? Ist das Fotogramm oder die Einstellung sein Forschungsgegenstand? Oder etwa die Wechselwirkung zweier Fotogramme, zweier Einstellungen? Der Künstlerfilm in all seinen Formen, also die vielfältigen Beziehungen von Bildender Kunst und Filmkunst, standen seit Beginn der kunsthistorischen Betrachtungen des Mediums in einem besonderen Fokus kunstwissenschaftlicher Neuorientierungen. Am Beispiel eines „prototypischen Künstlerfilms“, Jacques Rivettes „La Belle Noiseuse“ von 1991 untersucht der Autor, wie sich eine fotografische Filmanalyse verstehen und anwenden ließe. Ausgehend von klassischen Schriften, die die ästhetischen, bildnerischen Funktionen der Kamera theoretisieren, wird somit ein Zugang versucht, der, in Ergänzung zur vergleichenden filmhistorischen Analyse, zur filmpsychologischen Analyse und der feministischen Rezeption des Films, die Reflexionsebenen erweitern soll.
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa.de:bsz:14-qucosa-109774 |
Date | 05 April 2013 |
Creators | Heinke, Ralf Heiner |
Contributors | TU Dresden, Philosophische Fakultät, Prof. Dr. Jürgen Müller, Prof. Dr. Jürgen Müller, Prof. Dr. Verena Krieger |
Publisher | Saechsische Landesbibliothek- Staats- und Universitaetsbibliothek Dresden |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | deu |
Detected Language | German |
Type | doc-type:bachelorThesis |
Format | application/pdf |
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