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Familienorientierung im sächsischen Justizvollzug

Die Inhaftierung eines Menschen hat immer auch Auswirkungen auf dessen Angehörige. Insbesondere minderjährige Kinder sind betroffen, da ihnen eine wichtige Bezugsperson entzogen wird. Dieser unerwünschten, gleichwohl unvermeidbaren Nebenfolge einer Freiheitsstrafe soll bei der Vollzugsgestaltung aktiv entgegengewirkt werden, um die schädlichen Auswirkungen für Kinder und nicht inhaftierte Elternteile weitestgehend zu reduzieren und familiäre und soziale Bindungen zu erhalten. Eine Aufgabe des Justizvollzugs ist es daher, für die Zeit der Freiheitsentziehung Gelegenheiten zu schaffen, den Kontakt zu Angehörigen aufrechtzuerhalten und Begegnungen zu ermöglichen.
Darüber hinaus kann eine intakte familiäre und soziale Beziehung einen ganz wesentlichen Beitrag für die Resozialisierung der Gefangenen leisten. Diese Broschüre gibt Auskunft über die Umsetzung und Möglichkeiten: Familienfreundliche Besuchsbereiche, Angebote zur Aufrechterhaltung sozialer Kontakte, Mutter-Kind-Station, Angebote der Elternbildung, Kontaktadressen für familienorientierte Angebote.
Redaktionsschluss: 01.09.2023

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:88609
Date02 April 2024
PublisherSächsisches Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:book, info:eu-repo/semantics/book, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess

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