Return to search

OSA- wie „ohne sichere Aussagekraft“?

Online-Self-Assessments werden zunehmend als Instrumente der niederschwelligen Studienberatung eingesetzt. Mittels einer fachbezogenen Testbearbeitung durch angehende Studierende im Internet mit anschließender Rückmeldung der Testergebnisse, sollen selbstregulierte Studienselektionsprozesse angestoßen und Studienabbruch vermieden werden. Zur qualitativen Überprüfung bestehender Online-Self-Assessments, wurde eine systematische Literaturrecherche im deutschsprachigen Raum durchgeführt, um Angaben über die Aussagekraft für den Studienerfolg machen zu können. Hierbei wurden 19 valide Untersuchen aus 5 Hochschulen, die bis Dezember 2016 erschienen, identifiziert und ausgewertet. Im Leistungsbereich erwiesen sich das schlussfolgernde Denken, als Facette der allgemeinen Intelligenz, und die mathematische Fachkompetenz, als Kombination von Intelligenz und Vorwissen, als gute Indikatoren bei der Vorhersage von Studienerfolg. Im Persönlichkeitsbereich ist die Messung von Leistungsmotivation, Selbstwirksamkeit, Stressbewältigung, Fachinteresse und realistischen Erwartungen an das Studium gewinnversprechend. Eine deutliche Steigerung der prädiktiven Aussagekraft kann durch die Kombination beider Messbereiche zu einem Gesamt-Assessment erfolgen. Abschließend werden die Limitationen diskutiert und ein Forschungsausblick gegeben.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa.de:bsz:14-qucosa-234589
Date28 May 2018
CreatorsBurkhardt, Birgit, Hagemeister, Carmen
ContributorsTechnische Universität Dresden, Fakultät Psychologie
PublisherSaechsische Landesbibliothek- Staats- und Universitaetsbibliothek Dresden
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
Languagedeu
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:preprint
Formatapplication/pdf

Page generated in 0.1375 seconds