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„Klassifikation in der Praxis – Chancen und Grenzen: Ein Vergleich zwischen der DDC und der RVK am Beispiel der Germanistik“

Würzburger Reklassifizierungsarbeiten in den Bereichen Anglistik und Germanistik
ergaben Anlaß zu einigen Beobachtungen: Während die klassische „deutsch“-
didaktische Literatur relativ gut in RVK klassifiziert werden kann, wird es in dem
Bereich der Medienpädagogik, die in der Fachwissenschaft neu hinzukam,
problematisch.

Die neuere deutsche Literatur kann mittels der RVK sehr tief erschlossen werden, vor
allem bei den autorenbezogenen Titeln. Problematisch ist dabei, dass der
Notationsvorrat gerade bei der modernen Literatur ausgeschöpft ist und Erweiterungen
nicht möglich sind. Dieses Problem findet sich auch in anderen
Fachsystematiken der RVK, in denen keine individuelle Notationsstelle mehr
zugewiesen werden kann, da es keinen Notationsspielraum mehr gibt.

In der DDC ist die Deutschdidaktik auf die Klassen 430 und 830 verteilt. Im
Unterschied zur RVK gibt es für die Deutschdidaktik keinen eigenen Bereich in den
Haupttafeln der DDC sowie keine Unterscheidung zwischen Primär- und Sekundärliteratur.
Gerade für eine philologische Bibliothek, deren autorenbezogene Literatur an
die Hälfte des Monographienbestandes ausmacht, ist die DDC hier keine wirkliche
Alternative zur RVK.
Daher wird oft nach hausintern adaptierten Systemen aufgestellt werden.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa.de:bsz:ch1-200901367
Date14 August 2009
CreatorsBoll, Katharina
ContributorsTU Chemnitz, Philosophische Fakultät
PublisherUniversitätsbibliothek Chemnitz
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
Languagedeu
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:lecture
Formatapplication/pdf, text/plain, application/zip
Source33. Jahrestagung der GfKl
RightsDokument ist für Print on Demand freigegeben
Relationdcterms:isPartOfhttp://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:ch1-200901246

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