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Cross-Domain and Cross-Layer Coarse Grained Quality of Service Support in IP-based Networks

Mit der zunehmenden Popularität des Internets steigt die Anzahl der Nutzer und vor
allem die Anzahl zeit- und verlustkritische Dienste – wie zum Beispiel „Voice over IP“,
Videoübertragungen und netzbasierte Spiele. Das Internet ist dabei der Zusammenschluss
von ca. 30.000 Betreibernetzen, die mit Hilfe des „Internet Protocol (IP)“ derzeit
ohne jede Dienstgüteunterstützung den Datenverkehraustausch realisieren. Massive
Überdimensionierung der Netzkapazitäten führen zu einer Netzauslastung von nur ca.
10% und entsprechend guter Übertragungsqualität. Mit steigendem Verkehrsaufkommen
wird in dieser Dissertation erwartet, das die Netzbetreiber infolge des Kostendrucks
nicht schritthaltend den überhöhten Netzausbau aufrechterhalten können und
somit Qualitätseinbußen zu erwarten sind. Innerhalb der Betreiber wird bereits jetzt
Verkehrstrennung betrieben, jedoch am Übergabepunkt verworfen und im besten Fall
im Nachbarnetz durch aufwendige Analyse erneut vorgenommen.
Im Rahmen dieser Arbeit wurde deshalb ein domänen- und schichtenübergreifendes
Konzept zur Realisierung grob-granularer Dienstgüte in IP-Netzen entworfen, zur
Standardisierung bei der „Internet Engineering Task Force (IETF)“ vorgeschlagen,
implementiert und in Auszügen simuliert und getestet.
Dabei werden die Verkehrsklasseninformationen mehrere Netzschichten in transitiven
Nachrichtenelementen des „Border Gateway Protocol (BGP)“ signalisiert und schichtenübergreifend
assoziiert.
Die vorliegende Dissertation beinhaltet im wesentlichen drei Teile:
1. Eine umfassende Zusammenstellung von vorhandenen Dienstgütekonzepten
einschließlich der bereits existierenden QoS-Funktionselemente in verfügbaren
Netzelementen,
2. Die detaillierte Spezifikation des neuen Konzeptes und
3. den Ergebnissen der Simulations- und Implementierungsaktivitäten zum Nachweis
der Funktion und Skalierbarkeit des Entwurfes.
Zwei wesentliche Erkenntnisse und Forderungen sind durch die Bearbeitung des
Themas erwachsen. Die Einfachheit der Konzeptstruktur und die Einfachheit der
angestrebten Dienstgüteunterstützung. Die angestrebte Dienstgüte beschränkt sich
deshalb auf die primitive Verkehrstrennung in mehrere Klassen, die in den Weiterleitungsknoten
getrennt abgelegt und mit verschiedenem Vorrang behandelt werden.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa.de:bsz:ch1-200901658
Date17 November 2009
CreatorsKnoll, Thomas Martin
ContributorsTU Chemnitz, Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik, Univ.-Prof. Dr.-Ing. Thomas Bauschert, Univ.-Prof. Dr.-Ing. Thomas Bauschert, Univ.-Prof. Dr.-Ing. Jörg Eberspächer, Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Klaus Franke
PublisherUniversitätsbibliothek Chemnitz
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageEnglish
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:doctoralThesis
Formatapplication/pdf, text/plain, application/zip

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