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Essays in Economic Design

Diese Dissertation befasst sich in drei voneinander unabhängigen Kapiteln mit dem Forschungsfeld des ökonomischen Designs. Das "Design" von Situationen wirtschaftlicher Interaktion hat zum Ziel, den Verlauf und das Ergebnis der jeweiligen Interaktion zu steuern. In dieser Arbeit werden mathematisch-theoretische "Designs" zum einen formal entwickelt und diese zum anderen durch politische oder soziale Institutionen realisiert. Das erste Kapitel thematisiert die Implementierung von Sozialwahlfunktionen in einem kollusiven Umfeld. Es wird gezeigt, wie die gezielte Schaffung von asymmetrischer Information zwischen den kolludierenden Parteien deren Koordination erschweren und die Implementierung erleichtern kann. Im zweiten Kapitel wird dieser Ansatz im Kontext der Bestechlichkeit bei Finanzaudits angewendet. Korruption kann verhindert werden, wenn der bestechliche Akteure eine Warnung über anstehende Kontrollen erhält, nicht jedoch der bestechende Akteur. Das dritte Kapitel wiederum untersucht "Design" in Form von Markt- und Wettbewerbsregulierung. Eine Beschränkung des Wettbewerbs - durch eine Begrenzung der Zahl miteinander konkurrierender Firmen - kann entgegen der ökonomischen Intuition wohlfahrtsoptimierend sein. / This thesis contributes to the field of economic design in three independent chapters. Taking the perspective of a "designer", it derives formal solutions in the framework of economic theory and suggests political as well as social institutions to put these solutions to practice. The first chapter employs mechanism design to mitigate the problem of collusion. It shows how the implementation of social choice functions can be achieved by introducing asymmetric information into a system prone to collusion. In the second chapter, this methodology is applied to the context of corruption in auditing. Bribery is impeded by selectively warning one - and only one - of the corruptive parties about upcoming inspections. Finally, the third chapter studies market regulation as a means of "design". Contrary to economic intuition, it may be beneficial in terms of welfare to limit competition by restricting the number of firms allowed to enter a market.

Identiferoai:union.ndltd.org:HUMBOLT/oai:edoc.hu-berlin.de:18452/22002
Date04 March 2020
Creatorsvon Negenborn, Colin
ContributorsStrausz, Roland, Schöttner, Anja
PublisherHumboldt-Universität zu Berlin
Source SetsHumboldt University of Berlin
LanguageEnglish
Detected LanguageEnglish
TypedoctoralThesis, doc-type:doctoralThesis
Formatapplication/pdf
Rightshttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/

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