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Bedeutung der Stammzellmarker LgR5 und DCAMKL-1 für die Pathogenese des Adenokarzinoms im distalen Ösophagus / The role of the stem cell markers LgR5 and DCAMKL-1 in the pathogenesis of esophageal adenocarcinoma

Reiber, Christoph January 2015 (has links) (PDF)
In der vorliegenden Arbeit wurde die Expression zweier intestinaler Stammzellmarker, LgR5 und DCAMKL-1, im ösophagealen Adenkarzinom mit und ohne Barrett-Ösophagus in Bezug auf die Stammzellhypothese untersucht. Die Untersuchungen fanden an chirurgischen Resektaten und an ösophagealen Adenokarzinomzellen der Zelllinie OE-33 statt. Die Gewebeproben waren bei Operationen zur primären Entfernung von Ösophaguskarzinomen gewonnen worden und stammten von Patienten, die keine neoadjuvante antineoplastische Therapie erhalten hatten. Wurde auf den Gewebeschnitten neben dem Karzinomgewebe Barrett-Mukosa identifiziert, wurde das Karzinom als „Adenokarzinom mit Barrett-Epithel“ („EAC mit BE“; n = 41) klassifiziert, anderenfalls als „Adenokarzinom ohne Barrett-Epithel“ („EAC ohne BE“; n = 19). Die Identifikation der Barrett-Mukosa fand mikroskopisch und immunhistologisch (Marker: Cdx2) statt. Zur Expressionsanalyse führten wir immunhistochemische Färbungen mit Antikörpern gegen LgR5 und DCAMKL-1 durch. Analysen auf Genebene fanden mittels RT-PCR statt. Es wurden Immunfluoreszenz-Doppelfärbungen mit LgR5 und dem Proliferationsmarker Ki-67 angefertigt. Die Ergebnisse wurden mit dem Tumorstadium und den 5-Jahres-Überlebensraten korreliert. Eine LgR5-Expression wurde in 35 der 41 (85 %) Adenokarzinome mit Barrett- Epithel und in 16 der 19 (84%) Adenokarzinome ohne Barrett-Epithel gefunden. Der Anteil der LgR5-positiven Zellen lag bei den Adenokarzinomen mit Barrett Epithel bei 15 %, im angrenzenden Barrett-Epithel bei 32 % und bei den Adenokarzinomen ohne Barrett-Epithel bei 13 %. Karzinome mit und ohne Barrett-Epithel wiesen damit eine nicht signifikant unterschiedliche LgR5- Expression auf. Die Expression im Barrett-Epithel war im Vergleich dazu erhöht. Die Ergebnisse der RT-PCR auf mRNA-Ebene bestätigten die im Vergleich zum Adenokarzinomgewebe höhere LgR5-Expression im Barrett-Epithel (p = 0,0159). Für DCAMKL-1 zeigten sich durchweg negative Färbeergebnisse. Mittels Immunfluoreszenz-Doppelfärbungen mit Antikörpern gegen LgR5 und Ki-67 ließen sich drei Zellpopulationen identifizieren: LgR5-positive, nicht proliferierende Zellen (LgR5+ / Ki-67−), LgR5-negative, proliferierende Zellen (LgR5– / Ki-67+) und wenige proliferierende, LgR5-positive Zellen (LgR5+ / Ki-67+). Bei der kleinen Subpopulation LgR5-positiver, proliferierender Zellen könnte es sich um Krebsstammzellen handeln. Die proliferierenden, LgR5- negativen Zellen können eher mit dem Modell der klonalen Selektion erklärt werden. Unsere Ergebnisse scheinen daher gut zu dem aktuellen Verständnis der Pathogenese des ösophagealen Adenokarzinoms zu passen, wobei das Modell der klonalen Selektion mit der Hypothese der Krebsstammzellen kombiniert wird. Eine höhere LgR5-Expression war in der univariaten Analyse mit einem schlechteren Überleben assoziiert. Patienten mit einem hohen Prozentsatz an LgR5-positiven Zellen wiesen eine schlechtere Prognose auf verglichen mit Patienten mit einem niedrigeren Prozentsatz LgR5-positiver Zellen. Dieser Zusammenhang gilt für Zellen sowohl im Karzinomgewebe als auch im Barrett-Epithel. Wir haben gezeigt, dass der intestinale Stammzellmarker LgR5 – im Gegensatz zu DCAMKL-1 – im ösophagealen Adenokarzinom exprimiert wird. Die Expression scheint unabhängig vom Vorhandensein einer Barrett-Mukosa zu sein. Möglicherweise ist eine höhere Expression mit einer schlechteren Prognose assoziiert. Unsere Ergebnisse sind mit einem Modell für die Pathogenese des ösophagealen Adenokarzinoms vereinbar, das auf Krebsstammzellen basiert. LgR5 könnte dabei helfen, diese zu identifizieren. Das Aufzeigen neuer Ansatzpunkte für zielgerichtete Therapien könnte dabei helfen, neue wirksame Methoden zur Behandlung des ösophagealen Adenokarzioms zu entwickeln. / Background: Investigation of the expression of two intestinal stem cell markers in esophageal adenocarcinomas (EAC) with and without Barrett’s Esophagus (BE), with respect to a cancer stem cell (CSC) hypothesis. Materials and methods: Expression of two putative intestinal stem cell markers LgR5 and DCAMKL-1 was analyzed in esophageal cancer specimen (n = 70: 41 EAC with BE, 19 EAC without BE, and n = 10 esophageal squamous-cell carcinomas, ESCC) and in the adenocarcinoma cell line OE-33. Ki-67 and Cdx-2 were co-labelled with LgR5 in double staining experiments. Immunhistochemical expression results were confirmed by RT-PCR and correlated with tumor stage and five-year survival rates. Results: DCAMKL-1 was not found to be expressed. LgR5 was found expressed in 35 of 41 (85%) EAC with BE and in 16 of 19 (81%) EAC without BE. By contrast, LgR5 was not found to be expressed in ESCC. Quantification of immunolabeling showed 15% LgR5+ cells in EAC with BE, 32% LgR5+ cells in adjacent BE and 13% in EAC without BE. Immunofluorescence double staining experiments with LgR5 and Ki-67 revealed a subpopulation (~5%) of proliferating LgR+/Ki-67+ cells. On mRNA- level, expression of LgR5 was higher in BE in comparison to EAC (p = 0.0159). High levels of LgR5 expression in BE associated EAC were associated with poorer survival in univariate analysis. Conclusion: The stem cell marker LgR5 is expressed in EAC, irrespective of association with BE, and appears to have negative impact on survival. The subset of proliferating LgR5+ cells (<5%) might resemble rapidly cycling CSCs, which needs to be substantiated in further investigations. The stem cell marker DCAMKL-1 seems not to be a reliable marker for CSCs.
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Retrospektive Analyse der operativ versorgten Patienten mit Ösophaguskarzinomen und Karzinomen des ösophagogastralen Übergangs der Jahre 2007 bis 2011 an der Universitätsklinik Leipzig

Schein, Julia 04 January 2016 (has links) (PDF)
Jährlich werden in Deutschland 5190 Neuerkrankungen an einem Ösophaguskarzinom registriert. Diese Tumorentität steht bei Männern an 13. Stelle der Häufigkeiten der Krebserkrankungen und bei den Frauen an 17. Stelle. Die Fünfjahresüberlebensrate wird in der Literatur für männliche Patienten mit 11-22% und für Frauen mit 15-20% angegeben. Somit hat das Ösophaguskarzinom nach wie vor eine schlechte Prognose. Ziel der durchgeführten Studie war es, retrospektiv einen Überblick über die Patienten zu erstellen, welche im Zeitraum von 2007 bis 2011 aufgrund eines Ösophaguskarzinoms in der Klinik für Viszeral-, Transplantations-, Thorax-, und Gefäßchirurgie der Universitätsklinik Leipzig operativ behandelt wurden und die gewonnenen deskriptiven Statistiken und Überlebenszeitanalysen mit denen der Fachliteratur zu vergleichen, sowie gegebenenfalls Rückschlüsse zur Therapieoptimierung zu ziehen. Insgesamt lag die mediane Überlebenszeit der Patienten bei 23,7 Monaten (95%KI 13,7-33,6). Die 5-Jahres-Überlebensrate lag bei 30,3%. Zusammenfassend konnten signifikante Überlebensvorteile für das männliche Geschlecht, eine niedrigere lokale Infiltrationstiefe des Tumors (pT), das Fehlen von regionalen Lymphknotenmetastasen im Gesamtkollektiv und in der Gruppe der Adenokarzinome (pN), ein niedrigeres pUICC-Stadium ebenfalls im Gesamtkollektiv und in der Gruppe der Adenokarzinome, eine R0-Resektion und in der Subgruppe der Plattenepithelkarzinom die alleinige Operation ohne neoadjuvante Therapie festgestellt werden.
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Retrospektive Analyse der operativ versorgten Patienten mit Ösophaguskarzinomen und Karzinomen des ösophagogastralen Übergangs der Jahre 2007 bis 2011 an der Universitätsklinik Leipzig

Schein, Julia 08 December 2015 (has links)
Jährlich werden in Deutschland 5190 Neuerkrankungen an einem Ösophaguskarzinom registriert. Diese Tumorentität steht bei Männern an 13. Stelle der Häufigkeiten der Krebserkrankungen und bei den Frauen an 17. Stelle. Die Fünfjahresüberlebensrate wird in der Literatur für männliche Patienten mit 11-22% und für Frauen mit 15-20% angegeben. Somit hat das Ösophaguskarzinom nach wie vor eine schlechte Prognose. Ziel der durchgeführten Studie war es, retrospektiv einen Überblick über die Patienten zu erstellen, welche im Zeitraum von 2007 bis 2011 aufgrund eines Ösophaguskarzinoms in der Klinik für Viszeral-, Transplantations-, Thorax-, und Gefäßchirurgie der Universitätsklinik Leipzig operativ behandelt wurden und die gewonnenen deskriptiven Statistiken und Überlebenszeitanalysen mit denen der Fachliteratur zu vergleichen, sowie gegebenenfalls Rückschlüsse zur Therapieoptimierung zu ziehen. Insgesamt lag die mediane Überlebenszeit der Patienten bei 23,7 Monaten (95%KI 13,7-33,6). Die 5-Jahres-Überlebensrate lag bei 30,3%. Zusammenfassend konnten signifikante Überlebensvorteile für das männliche Geschlecht, eine niedrigere lokale Infiltrationstiefe des Tumors (pT), das Fehlen von regionalen Lymphknotenmetastasen im Gesamtkollektiv und in der Gruppe der Adenokarzinome (pN), ein niedrigeres pUICC-Stadium ebenfalls im Gesamtkollektiv und in der Gruppe der Adenokarzinome, eine R0-Resektion und in der Subgruppe der Plattenepithelkarzinom die alleinige Operation ohne neoadjuvante Therapie festgestellt werden.
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Reduzierte Säuretoleranz in ösophagealen Adenokarzinomzellen durch Aktivierung des Nrf2/Keap1 Signalwegs

Storz, Lucie 06 December 2023 (has links)
Die Inzidenz des ösophagealen Adenokarzinoms (EAC) ist in den letzten Jahrzehnten in Ländern mit hohem durchschnittlichem Einkommen gestiegen, ohne dass sich die Prognose dieser Erkrankung wesentlich verbessert hat. Der größte Teil der EAC wird erst in fortgeschrittenem Stadium diagnostiziert. Bei bereits fortgeschrittenen, aber noch operablen Karzinomen muss zusätzlich zur Ösophagusresektion noch eine perioperative Chemotherapie durchgeführt werden, bei welcher das FLOT-Schema angewendet wird. Dabei bekommen die Patient:innen die Chemotherapeutika 5-Fluoruracil, Oxaliplatin und Docetaxel und Leucovorin. In diesen Fällen liegt das 3-Jahres-Überleben trotz der sehr belastenden Therapie nur bei 57%. Auch bei bereits inoperabel fortgeschrittenen Karzinomen kommen in palliativer Intention eine (Poly-)Chemotherapie, beispielsweise mit Oxaliplatin, Cisplatin und/oder 5-Fluorouracil, und weitere symptomlindernde Maßnahmen zum Einsatz. Das Ansprechen auf die Chemotherapie ist über alle Erkrankungsstadien hinweg individuell sehr unterschiedlich und kann bisher nur schlecht vorhergesagt werden. Die Gründe des Inzidenzanstiegs des EAC sind ebenfalls noch weitgehend unklar. Wahrscheinlich spielt der Lebensstil eine entscheidende Rolle: Tabakrauchen und Übergewicht gehören zu den Hauptrisikofaktoren des EAC und begünstigen die Entstehung einer gastroösophagealen Refluxerkrankung (GERD). Die Refluxerkrankung selbst kann wiederum zu einem Barrett-Ösophagus, der Präkanzerose des EAC, führen. Dieser Progress führt auf histologischer Ebene von der Barrett-Metaplasie über die Dysplasie zum Karzinom und wird auch Barrett-Sequenz genannt. Da die GERD als Hauptrisikofaktor gilt und eine verminderte Säureproduktion des Magens durch PPI-Therapie oder eine H. pylori Infektion vor der Entstehung eines EACs schützt, ist die Untersuchung der Auswirkungen des pH-Wertes auf die ösophageale Schleimhaut von zentraler Bedeutung. Die Schleimhaut wird durch die Magensäure geschädigt und reagiert mit einer Inflammationsreaktion, welche chronifizieren kann und zur Einwanderung von Immunzellen, Zytokinfreisetzung und ROS-Akkumulation führt. Ist die Zelle einer repetitiven Säureexposition ausgesetzt, werden Signalwege aktiviert, welche vor den schädigenden Auswirkungen der ROS, der Inflammationsreaktion und vor Apoptose schützen. Bei langfristiger dauerhafter Aktivierung dieser Signalwege wird der Zellmetabolismus protumorigen verändert und Mutationen akkumulieren, ohne dass sie repariert werden oder die Zelle stirbt. Hält dieser Ausnahmezustand über lange Zeit an erhöht sich das Risiko für eine Barrett-Metaplasie und eine Progression zum EAC. Die durch den Reflux von Magensäure hervorgerufenen molekularen Veränderungen des Nrf2- und NFκB-Signalwegs über die verschiedenen Stadien der Entwicklung des EAC sind Gegenstand dieser Arbeit. Der Nrf2-Signalweg wird durch zellulären und oxidativen Stress aktiviert und führt über die Aktivierung der ARE-Regionen in der DNA zur verstärkten Transkription verschiedener Enzyme. Dabei wird unter anderem die Expression von Enzymen aller drei Phasen der Biotransformation, für Schlüsselenzyme des Glukose-, Lipid- und Aminosäurestoffwechsels und der Redox-Homöostase hochreguliert. In gesunden Zellen führt dies zum Schutz vor dem Absterben durch externe Stressoren. Ist der Nrf2-Signalweg jedoch dauerhaft aktiv, führt er zur Reprogrammierung des Zellmetabolismus und begünstigt so die Entstehung von Krebs. Der NFκB-Signalweg ist einer der wichtigsten Signalwege für die Regulierung von Zellstoffwechsel, Inflammationsreaktionen und Apoptose. Die erhöhte Expression von NFκB wurde bereits in mehreren Krebsarten, so auch im EAC, nachgewiesen. Der Mechanismus der Inflammation ist ebenfalls in die Progression der Barrett-Sequenz involviert. Um die Auswirkungen von Säure auf Zellen der ösophagealen Schleimhaut in verschieden Stadien der Krebsentstehung detaillierter zu untersuchen, wurde ein in vitro Modell aus sechs immortalisierten Zelllinien genutzt, welches die Barrett-Sequenz abbilden soll. Zwei der Zelllinien repräsentieren gesunde ösophageale Schleimhaut (EPC1 und EPC2), eine repräsentiert die Metaplasie (CP-A), eine die Dysplasie (CP-B) und weitere zwei Zelllinien stammen von Patient:innen mit EAC in verschiedenen Stadien (OE33 im UICC Stadium IIa und OE19 im UICC Stadium III). Zusätzlich kam ein 3D-Zellkulturmodell zum Einsatz, bei welchem EPC2 als Epithelzellschicht auf einer Schicht aus Fibroblasten in Matrigel kultiviert und anschließend histologisch aufgearbeitet und gefärbt wurden. Der Reflux von Magensäure und die damit einhergehende Veränderung des Umgebungsmilieus der Zellen wurde durch Ansäuern des Zellkulturmediums mit Salzsäure simuliert. Anhand dieses Modells konnte die Reaktion auf saure pH-Werte in verschiedenen Refluxsimulationsexperimenten untersucht werden. Sowohl die Viabilität der Zelllinien als auch die Aktivität des Nrf2- und NFκB-Signalwegs unterschieden sich dabei deutlich. Das Überleben der Zellen unter Behandlung mit saurem Medium ist grundsätzlich abhängig von der Expositionsdauer und dem pH-Wert. Die Zelllinien in einem fortgeschrittenen Stadium der Barrett-Sequenz zeigten zudem im Vergleich ein besseres Überleben in der Refluxsimulation und sind resistenter gegenüber sauren pH-Werten als die Zelllinien, welche gesunder Schleimhaut entstammen. In 3D Kulturen wird die Epithelschicht histologisch sichtbar durch die Refluxsimulation geschädigt. Die Genexpression von Nrf2 selbst und seinem Downstreamtarget HO1 konnte mittels qPCR für die Zelllinien bzw. Immunhistochemie gegen HO1 für die 3D-Kulturen gezeigt werden. Bei den physiologischen und meta- bzw. dysplastischen Zelllinien zeigte sich keine Veränderung der Nrf2-Expression nach einer zweitägigen Refluxsimulation. Die Expression von HO1 stieg jedoch bei allen Zelllinien an. In histologischen Schnitten der 3D-Kultur mit EPC2 kann im Vergleich zur Kontrolle ebenfalls eine Hochregulation des Nrf2-Downstream-Moleküls HO1 gezeigt werden. Dieser HO1-Anstieg spricht für eine normale Aktivierung des Nrf2-Signalweges nach einem auslösenden Ereignis, die noch nicht zu einer dauerhaften Erhöhung der Nrf2-Expression führt. In den beiden EAC-Zelllinien wurde die Aktivität des Nrf2-Signalweges nach Säurestimulation zusätzlich auf weiteren Ebenen untersucht. Die Konzentration von nukleärem Nrf2 konnte mittels Western Blot bestimmt werden und die Transkriptionsaktivität in ARE wurde mittels Luciferase-Assay nachgewiesen. Die Aktivierung des NFκB-Signalweges wurde ebenfalls mit Western Blots untersucht. Bei der Zelllinie OE33 im UICC-Stadium II steigen sowohl die nukleäre Nrf2- Konzentration als auch die Luciferase-Aktivität nach der Säurestimulation an. Auch die Nrf2- und die HO1-Expression waren im Vergleich zur Kontrolle signifikant erhöht. Die nukleäre NFκB-Konzentration war nach der Refluxsimulation stark erhöht. Bei der Zelllinie OE19 im UICC-Stadium III konnte nach der Säurestimulation ebenfalls eine signifikante Konzentrationserhöhung von Nrf2 im Zellkern nachgewiesen werden. Die mittels Luciferase-Assay untersuchte ARE-Aktivität und das Expressionslevel von Nrf2 und HO1 im Vergleich zur Kontrolle zeigten jedoch keine Veränderung. Die nukleäre NFκB-Konzentration war zwar signifikant erhöht, der Anstieg fiel jedoch deutlich geringer aus als bei OE33 Zellen. Die beiden EAC-Zelllinien wurden außerdem nach der Behandlung mit 5-Fluorouracil untersucht. Die Zelllinie OE19 ist resistent gegenüber den beiden zur Behandlung des EAC eingesetzten Chemotherapeutika 5-FU und Cisplatin. Auch eine Säureexposition ändert bei OE19 nichts an der Resistenz gegenüber 5-FU. Während bei OE33 in normalem Kulturmedium die Zellviabilität unter 5-FU deutlich sank, zeigte sie sich bei niedrigeren pH-Werten fast unverändert, so dass der Effekt des Chemotherapeutikums nahezu aufgehoben wurde. Ein Erklärungsansatz für die unterschiedliche Reaktion der beiden Zelllinien könnte sein, dass OE19 im Stadium schon weiter fortgeschritten ist als OE33. Durch den stark veränderten Krebszellmetabolismus ist die bereits maximale Aktivierung der beiden Signalwege wahrscheinlich, sodass keine Aktivierungsreserve vorhanden ist. Nrf2 wird zwar von Keap1 abgelöst und gelangt in den Zellkern, hat aber auf die untersuchten Downstreamtargets keinen weiter steigernden Effekt. Der Schutz der maximal aktivierten Signalwege vor ROS und Apoptose ist so effektiv, dass die Zellen bereits gegen 5-FU resistent sind. Bei OE33 werden jedoch durch Säurestimulation der Nrf2- und NFκB-Signalweg stark aktiviert, was in diesem Erklärungsansatz zu einem besseren Schutz der Zellen und zu einer erhöhten Chemoresistenz in saurer Umgebung führen würde.
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A Unified Consideration of Geometric Uncertainties in Radiation Therapy Targeting of Oesophageal Carcinoma

Apolle, Rudi 23 April 2021 (has links)
Radiation therapy is afflicted by a multitude of geometric uncertainties, which must be compensated to ensure treatment success. Such mitigation is currently achieved by enlarging the apparent target volume by various safety margins. This thesis investigated uncertainty sources relating to target position and extent in oesophageal carcinoma, both static and dynamic, and evaluated their impact in a combined model. The first were errors inherent to delineation of the gross tumour volume (GTV), where computed tomography (CT) imaging, the overall modality of choice for target volume delineation (TVD), has a tendency to overestimate target extent. Two rival modalities, [18F]-fluorodeoxyglucose positron emission tomography (FDG-PET) and endoscopic ultrasound (EUS), are generally expected to yield more accurate assessments. EUS has previously suffered from a difficulty in transferring its findings to the spatial domain in which TVD is undertaken. This limitation was overcome here through the use of endoscopically implanted fiducial markers visible on the planning CT. This has enabled their inclusion in TVD and allowed a direct comparison of FDG-PET and EUS based target extents, which were found to agree quite well on average, but showed occasional discrepancies on the order of a few cm. Recently published reports on inter-observer variability (IOV) in TVD of oesophageal carcinoma were summarised with a particular focus on its reduction afforded by the use of fiducial markers. The influence of IOV was investigated more widely in other tumour entities, where it was shown to increase during the course of treatment, mostly due to differing adaptation practices. Microscopic disease extension (MDE), undetectable prior to treatment with current imaging techniques, constituted the second uncertainty source. Reports on histopathological measurements of MDE incidence and its distance from the main tumour were reviewed and spatial measurements extracted to derive a combined estimate of the distribution of extension distances. The overall incidence was estimated as 14.6%, with individual studies reporting widely differing values. Conventional margin widths to compensate for MDE were extracted from the pooled distribution and found to largely agree with the common clinical choice of 3–5 cm, but associated with broad confidence intervals. The addition of such margins to the GTV defines the clinical target volume (CTV). Most studies acknowledged tissue deformations as a major problem, but not all implemented means to prevent or correct it. Preliminary measurements on oesophageal resection specimens were presented, wherein fiducial markers were used to measure tissue deformations, and might ultimately be used to correct spatial measurements of MDE. Fiducial markers also facilitated the study of inter-fractional target mobility in a cohort (n=23) receiving daily orthogonal X-ray imaging for target positioning verification. Markers were found capable of detecting target misalignments, which were a common occurrence with 54% and 15% of analysed markers and treatment fractions showing displacements from their planned position in excess of 5 and 10mm, respectively. Mobility amplitudes were highest in the longitudinal direction and a dependence on tumour location was hinted at, with motion more restricted for proximally located lesions. Measures of systematic and random mobility components were extracted to derive safety margins, which are added to the CTV to form the planning target volume (PTV). A radiobiological model of tumour control probability (TCP) was then evaluated under different uncertainty scenarios. It simplified the tumour system to its longitudinal dimension, which is most affected by the aforementioned phenomena, and simulated positional uncertainties, as well as MDE. The differential impact of systematic and random mobility components on TCP was demonstrated and margin widths sufficient to limit TCP reduction to 1% could best be described by a quadratic combination of their magnitudes. This composition was still applicable when MDE was introduced and mitigated by a conventional margin, but the relative impact of both components shifted. The addition of a PTV margin to the CTV afforded the MDE-positive subpopulation similar protection against positional uncertainties as the same margin achieved without consideration of MDE. The MDE-negative subpopulation attained a much improved tolerance to positional uncertainties through the CTV margin, which also propagated to the overall population. An alternative mitigation of MDE was attempted by optimising the applied dose distribution to an assumed tumour cell density distribution motivated by the literature, which decreases towards the target edge. The optimisation maximised TCP while preserving the integral dose delivered with a conventional margin, under the assumption that this translates into a similar likelihood of normal tissue toxicity. Reduced doses could be delivered to lower cell density regions without sacrificing overall TCP, but this reduction was modest despite vastly diminished cell densities. When this spared dose was redistributed so as to enlarge the treated area, negligible TCP change was observed, but redistribution to the central target did result in appreciably improved TCP in both subpopulations. These effects persisted when positional uncertainties were added and when MDE incidence was increased to the most extreme value reported in the literature.
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Diagnostische Varianzen bei Ösophagus- und Magentumoren / Diagnostic variances in esophageal and gastric tumors

Diekhoff, Maria 10 April 2019 (has links)
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Deregulation von Zellzyklus und Apoptose beim Plattenepithelkarzinom des Ösophagus

Güner, Dilek 30 September 2003 (has links)
Störung des G1-Restriktionspunkts des Zellzyklus und Verlust der Wachstumskontrolle in Folge der Inaktivierung des Rb-Signalwegs ist ein häufiges Ereignis in malignen Tumoren. Gemeinsam mit der Hemmung von Apoptose-Signalwegen sind solche genetischen Ereignisse zentrale pathogenetische Faktoren der Tumorentstehung. Diese Veränderungen prägen aber auch entscheidend die Tumorbiologie und bestimmen somit intrinische und erworbene Therapieresistenz und konsequenterweise auch die klinische Prognose der Tumorerkrankung. In der vorliegenden Arbeit wurden Veränderungen im Rb- und im p53-Signalweg in Plattenepithelkarzinomen des Ösophagus untersucht. Diese retrospektive Studie wurde an Tumorproben von 53 mit kurativer Intention R0-resezierten Patienten durchgeführt. Proteinexpression wurde mittels Immunhistochemie und Mutationen mittels SSCP-PCR analysiert. Aktivierende Punktmutationen des K-ras Onkogens wurden mittels mutationsselektiver genomischer PCR und eines sequenzspezifischen Festphasen-Hybridisierungstests nachgewiesen. Die Analyse der individuellen Gene zeigte, dass Expressionsverlust der Rb-Signalwegskomponenten p16INK4a, p21CIP/WAF-1, p27KIP1 und von Rb selbst, sowie die Überexpression von Cyclin D1 bzw. Verlust des pro-apoptotischen Bcl-2 Homologs Bax mit schlechter Prognose, d.h. kürzerem Überleben korrelierte. Überexpression von Cyclin E, p53 oder Bcl-2, sowie Mutation von p53 bzw. K-ras zeigten hingegen keinen Einfluss auf die Prognose. Das längste Überleben wurde in einer Subgruppe von Patienten beobachtet deren Tumore eine Kombination günstiger Genotypen zeigte, und zwar niedrige Cyclin D1 Expression, sowie hohe Expression von Rb, p21CIP/WAF-1, p16INK4a und Bax. Diese Ergebnisse zeigen, dass eine Multigen- oder "Multimarker"-Analyse von Genen, die konsekutiv oder synergistisch in Zellzyklus- und Apoptose-Signalwegen agieren, zur Prognoseabschätzung der Analyse individueller Gene deutlich überlegen ist. Die Identifikation solcher genetischer Markerprofile sollte sich auch zukünftig als nützlich für die klinische Entscheidungsfindung in der Therapie maligner Tumore erweisen und wird konventionelle klinische und pathologische Faktoren komplementieren, die bisher keine ausreichende Prognoseabschätzung erlauben. / Malignant tumors frequently show inactivation of the Rb pathway and, as a result, deregulation of the G1 restriction point of the cell cycle and loss of growth control. Together with the inhibition of apoptosis signaling pathways, such events are key pathogenetic factors in tumor development. Moreover, these aberrations are decisive in determining tumor biology and characteristics such as intrinisic or acquired resistance to therapy and, consequently, the clinical prognosis of the malignant disease. In the present work, aberrations in the Rb and the p53 pathway were analysed. This retrospective study was undertaken in a cohort of 53 patients with esophageal squamous cell carcinoma who underwent R0 resection with a curative intent. Protein expression in tumor samples was analysed by means of immunohistochemistry and mutations were investigated by the use of genomic SSCP-PCR. Activating point mutations of the K-ras oncogene were detected by the use of mutation-selective genomic PCR and a sequence specific solid phase hybridization assay. The analysis of individual genes showed a correlation between poor prognosis, i.e. short overall survival, and loss of the Rb pathway components p16INK4a, p21CIP/WAF-1, p27KIP1, and Rb itself, or overexpression of cyclin D1 or loss of the pro-apoptotic Bcl-2 homolog Bax. In contrast, overexpression of cyclin E, p53 or Bcl-2 and mutation of p53 or K-ras had no influence on disease prognosis. The longest survival was found in a subgroup of patients whose tumors exhibited a combination of favorable genotypes, i.e. low expression of cyclin D1, and high expression of Rb, p21CIP/WAF-1, p16INK4a and Bax. These results demonstrate that a multigene or "multimarker"-analysis of genes that act consecutively or synergistically in cell cycle and apoptosis signaling pathways is far superior to determine disease prognosis when compared to the analysis of individual genes. The identification of such genetic marker profiles should proove beneficial in clinical decision making in the therapy of malignant tumors. In the future, such diagnostic tools may be useful to complement conventional clinical and pathologic factors which in most instances do not allow prediction of disease prognosis.

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