Spelling suggestions: "subject:". lactamase"" "subject:". βlactamases""
31 |
Entfernung von β-Lactam- und Makrolid-Antibiotika aus Wässern mit Hilfe von gentechnisch modifizierten Saccharomyces cerevisiae-ZellenSchuster, Linda 07 December 2020 (has links)
Antibiotika sind für die Behandlung von bakteriellen Infektionskrankheiten in der Human- und Veterinärmedizin von immenser Bedeutung. Angesichts der Korrelation zwischen Antibiotika-Einsatzmengen und der Häufigkeit resistenter Organismen ist eine unsachgemäße bzw. übermäßige Verwendung dieser antibakteriellen Wirkstoffe sowie deren Eintrag über die Kläranlagen in die Umwelt äußerst problematisch. Neben Vermeidungs- und Verminderungsstrategien besteht ein Ansatz zur Problemlösung in der Entwicklung innovativer Technologien zur Entfernung von Antibiotikarückständen aus Wässern, da konventionelle Kläranlagen dieser Anforderung nicht vollständig genügen.
Das im Rahmen dieser Arbeit entwickelte und charakterisierte biologische Verfahren basiert auf genetisch modifizierten Saccharomyces cerevisiae-Zellen, welche spezielle Enzyme sezernieren, die zur Umsetzung von Antibiotika herangezogen werden können. Als Modellsystem diente die enzymatische Hydrolyse des β-Lactam-Antibiotikums Ampicillin mit der β-Lactamase TEM-1. Unter Verwendung von enzymhaltigen Hefe-Kulturüberständen gelang es, die grundsätzliche Eignung des Systems zur Entfernung dieses Antibiotikums nachzuweisen. Untersuchungen mit weiteren β-Lactam-Antibiotika zeigten in Übereinstimmung mit der Literatur, dass TEM-1 Penicilline und Cephalosporine der 1. Generation hydrolysieren kann. Am Beispiel der TEM-8 wurde die Übertragbarkeit des Expressionssystems auf andere Lactamase-Varianten erfolgreich demonstriert. Das erweiterte Wirkspektrum dieses Enzyms, welches neben Penicillinen auch Monobactame und Cephalosporine bis zur 4. Generation umfasst, konnte bestätigt werden. Eine mittels Histidin-tag gereinigte TEM-1-His wurde eingesetzt, um systematisch den Einfluss verschiedener Faktoren, wie Temperatur, Substratkonzentration oder pH-Wert, unbeeinflusst von der Matrix der Hefe-Kulturüberstände untersuchen zu können. In diesem Zusammenhang wurde auch die Übertragbarkeit der Ergebnisse von Modell- auf Realwässer, wie Kläranlagenzu- und -ablauf, untersucht, mit dem Ergebnis, dass zumindest die TEM-1 temporär in allen getesteten Matrices aktiv ist. Mit dem Ziel, auch weitere Antibiotikaklassen transformieren zu können, wurden Esterase Ere-A-produzierende Zellen zur Umsetzung von Makrolid-Antibiotika, wie Erythromycin, herangezogen. Die Analyse der gebildeten Transformationsprodukte ergab, dass die antibakterielle Wirkung jeweils durch hydrolytische Spaltung des β-Lactam- bzw. des Makrolid-Ringes irreversibel verloren geht. Somit kann dieses biologische Verfahren prinzipiell zur gezielten Inaktivierung von Antibiotika eingesetzt werden, wobei der größte Vorteil in der erheblichen Beschleunigung der natürlicherweise ablaufenden Umsetzungsprozesse besteht. Diese Methode kann als ergänzende Technologie bei der Aufbereitung von Konzentraten und Wässern aus Spezialanwendungen angewendet werden.:Glossar
Abkürzungsverzeichnis
Symbolverzeichnis
Kurzfassung
Abstract
1 Einleitung
1.1 Motivation
1.2 Zielstellung
2 Theoretische Grundlagen
2.1 Antibiotika und Antibiotikaresistenzen
2.1.1 Antibiotika: Definition, Bedeutung, Einsatzmengen, Klassifikation
2.1.2 Wirkmechanismen: Antibiotika versus Antibiotikaresistenzen
2.1.3 Antibiotika und antibiotikaresistente Organismen in der Umwelt
2.1.4 β-Lactam-Antibiotika
2.1.5 Resistenzen gegenüber β-Lactam-Antibiotika
2.1.6 Makrolid-Antibiotika
2.1.7 Resistenzen gegenüber Makrolid-Antibiotika
2.2 Gentechnische Methoden zur gezielten Proteinbiosynthese
2.3 Der eukaryotische Modellorganismus Saccharomyces cerevisiae
2.4 Enzymkinetik
2.5 Spurenstoffanalytik mittels LC-MS/MS-Technik
2.5.1 Einleitung, Entwicklung und Bedeutung
2.5.2 Elektrospray-Ionisation
2.5.3 Der Quadrupol als Massenanalysator
2.5.4 Analysenmodi bei der Tandem-Massenspektrometrie
3 Material und Methoden
3.1 Verwendete Geräte und Chemikalien
3.2 Arbeiten mit gentechnisch veränderte S. cerevisiae-Zellen
3.2.1 Eingesetzte S. cerevisiae-Stämme
3.2.2 Nährmedien und Kultivierung
3.3 Gewinnung von rekombinanten, in S. cerevisiae exprimierten Enzymen
3.3.1 Gewinnung von β-Lactamase-haltigen Kulturüberständen und gereinigter MFα-TEM-1-His
3.3.2 Zellaufschluss zur Gewinnung der intrazellulären Enzyme
3.4 Einsatz der rekombinanten Enzyme zur Umsetzung von β-Lactam- und Makrolid-Antibiotika
3.4.1 Herstellung und Lagerung von Antibiotika-Stammlösungen, internen Standards und Pufferlösungen
3.4.1.1 Antibiotika-Stammlösungen
3.4.1.2 Interne Standards
3.4.1.3 Herstellung von Kaliumphosphatpuffer
3.4.2 Einsatz von enzymhaltigen Kulturüberstand
3.4.2.1 Nitrocefin-Assay
3.4.2.2 Allgemeine Vorgehensweise und Standardversuchsbedingungen
3.4.2.3 Variation der Antibiotika Konzentration
3.4.2.4 Untersuchungen mit TEM-8-haltigen Kulturüberständen
3.4.3 Einsatz von gereinigter TEM-1 β-Lactamase
3.4.3.1 Proteinbestimmung
3.4.3.2 Allgemeine Vorgehensweise und Standardversuchsbedingungen
3.4.3.3 Variation der Enzymkonzentration
3.4.3.4 Einfluss der Art des Puffers
3.4.3.5 Pufferkonzentration und Leitfähigkeit
3.4.3.6 Variation des pH Wertes
3.4.3.7 Einfluss der Temperatur
3.4.3.8 Variation des eingesetzten β-Lactam-Antibiotikums (Substrat)
3.4.3.9 Variation der AMP-Konzentration
3.4.3.10 Bestimmung der Michaelis-Menten-Konstante Km bei der AMP-Umsetzung mittels TEM-1-His
3.4.3.11 Aktivität und Stabilität der TEM-1-His in Realwässern
3.4.3.12 Bestimmung der spezifischen Enzymaktivität
3.4.4 Einsatz von zellfreien Rohextrakten
3.4.4.1 Allgemeine Versuchsbedingungen
3.4.4.2 Untersuchungen zur Esterase Ere-A
3.5 LC-MS/MS-Analytik
3.5.1 Probenvorbereitung und Herstellung von Kalibrierstandards
3.5.2 HPLC-Parameter
3.5.2.1 Zusammensetzung der Eluenten
3.5.2.2 HPLC-Methoden
3.5.3 Massenspektrometrische Parameter
3.5.4 Auswertung mittels Analyst
3.5.5 Leistungsgrenzen für die qualitative und quantitative AMP Bestimmung
3.5.6 Charakterisierung von Transformationsprodukten
4 Ergebnisse und Diskussion
4.1 Einsatz von TEM-1-haltigem Kulturüberstand zur Transformation von β-Lactam-Antibiotika
4.1.1 Entwicklung einer Versuchsvorschrift zum Nachweis der Enzymaktivität gegenüber β-Lactam-Antibiotika im Kulturüberstand
4.1.1.1 Nachweis der enzymatischen Aktivität mittels Nitrocefin-Assay
4.1.1.2 Versuche mit β-Lactam-Antibiotika
4.1.1.3 Probenvorbereitung
4.1.2 Optimierung einer HPLC-MS/MS-Methode zur Quantifizierung von β-Lactam-Antibiotika unter Berücksichtigung der Probenmatrix
4.1.3 Nachweis der Antibiotika Umsetzung mit TEM-1-haltigen Kulturüberständen
4.1.4 Wirksamkeit der TEM-1-haltigen Kulturüberstände in Abhängigkeit von ausgewählten Randbedingungen
4.1.4.1 Einfluss der Enzymkonzentration
4.1.4.2 Einfluss der Leadersequenz
4.1.4.3 Einfluss des pH-Wertes
4.1.4.4 Einflüsse auf die Enzymkonzentration im Kulturüberstand
4.1.4.5 Enzymatische Stabilität bei Lagerung
4.1.4.6 Variation der Substratkonzentration
4.1.4.7 Substratspezifität
4.1.5 Zwischenfazit
4.2 Einsatz von TEM-8-haltigem-Kulturüberstand zur Transformation von β-Lactam-Antibiotika
4.2.1 Nachweis der enzymatischen Aktivität von TEM-8
4.2.1.1 Auswahl der Modellsubstanzen AMP und CEF
4.2.1.2 Versuche zum Nachweis der TEM-8-Aktivität in nicht-gepuffertem Kulturüberstand
4.2.1.3 Nachweis der TEM-8-Aktivität unter Verwendung von MES-gepuffertem Kulturmedium
4.2.2 Wirksamkeit der TEM-8-haltigen Kulturüberständen in Abhängigkeit von ausgewählten Randbedingungen
4.2.2.1 Einfluss der Leadersequenz
4.2.2.2 Einfluss des Polyhistidin-tags
4.2.2.3 Substratspezifität
4.2.3 Vergleich TEM-1 und TEM-8
4.2.3.1 Prinzipielle Unterschiede in der Kultivierung zur Gewinnung von TEM-8
4.2.3.2 Versuche zur AMP-Umsetzung
4.2.3.3 Abnahme der AMP-Konzentration in den Kontrollproben
4.2.3.4 Versuche zur CEF-Umsetzung
4.2.4 Zwischenfazit
4.3 Einsatz von isolierter TEM-1-His zur Transformation von β-Lactam-Antibiotika
4.3.1 Nachweis der Enzymaktivität
4.3.2 Wirksamkeit des Enzyms TEM-1-His in Abhängigkeit von ausgewählten Randbedingungen
4.3.2.1 Variation der Enzymkonzentration
4.3.2.2 Variation der Pufferkonzentration und Pufferart
4.3.2.3 Variation des pH-Wertes
4.3.2.4 Variation der Temperatur
4.3.2.5 Variation des Substrates
4.3.2.6 Variation der Substratkonzentration
4.3.2.7 Kinetik der enzymatischen Reaktion mit TEM-1-His
4.3.2.8 Untersuchungen zur Umsetzung in Realwässern
4.3.2.9 Langzeitstabilität der isolierten TEM-1-His
4.3.3 Zwischenfazit: spezifische enzymatische Aktivität der TEM-1-His in Abhängigkeit von verschiedenen Versuchsparametern
4.4 Einsatz von Esterase Ere-A-haltigen Rohextrakten
4.4.1 Nachweis der Enzymaktivität im Rohextrakt
4.4.2 Wirksamkeit der Esterase Ere-A in Abhängigkeit von ausgewählten Randbedingungen
4.4.2.1 Einfluss verschiedener Puffer
4.4.2.2 Einfluss von C- und N-terminal angefügten Sequenzen
4.4.2.3 Substratspezifität
4.4.3 Zwischenfazit
4.5 Charakterisierung von Transformationsprodukten
4.5.1 Vorbemerkungen
4.5.2 Transformationsprodukte bei der Umsetzung von β-Lactam-Antibiotika
4.5.3 Einsatz der Esterase Ere A zur Transformation von Makrolid-Antibiotika
4.5.3.1 Transformationsprodukte von Erythromycin
4.5.3.2 Transformationsprodukte von Clarithromycin
4.5.3.3 Transformationsprodukte von Roxithromycin
4.5.4 Zwischenfazit
5 Zusammenfassung
6 Ausblick
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Anhang
A-1 Weitere Analysenmodi bei der Tandem-Massenspektrometrie
A-2 Verwendete Geräte und Chemikalien
A-3 HPLC-Methoden
A-4 Massenspektrometrische Parameter
A-5 Erster Versuch zum Nachweis der enzymatischen Aktivität von TEM-1-haltigen Kulturüberstand
A-6 Nachweis der Inhibitorwirkung von Sulbactam in Kombination mit TEM-1-His
A-7 TEM-1: Variation der Substratkonzentration
A-8 TEM-8: Substratspezifität
A-9 Vergleich der AMP-Umsetzung mit TEM-1- und TEM-8-haltigen Kulturüberständen sowie den Rohextrakten
A-10 TEM-1-His: Variation des pH-Wertes
A-11 TEM-1-His: Substratspezifität
A-12 Ere-A: Variation der Puffer
A-13 Ere-A: Substratspezifität
Selbstständigkeitserklärung / Antibiotics play an important role in human and veterinary medicine for the treatment of bacterial infectious diseases. However, regarding the known correlation between the quantities of antibiotics applied and the frequency of resistant organisms, the improper and excessive use of these antibacterial agents leads to serious problems. Their presence in the environment is largely caused by sewage systems due to their incomplete removal in conventional wastewater treatment plants. Therefore, besides avoidance and reduction strategies, one approach to address this issue is to develop innovative technologies for the removal of antibiotic residues from water.
The biological method developed and characterized within this work is based on genetically modified Saccharomyces cerevisiae cells, which secrete special enzymes that can be used for the transformation of antibiotics. The enzymatic hydrolysis of the β-lactam-antibiotic ampicillin by the β-lactamase TEM-1 was employed as a model system. By using enzyme-containing yeast culture supernatants, it was possible to prove the suitability of the developed system for the removal of the mentioned antibiotic. The obtained results with other β-lactam-antibiotics showed in accordance with the literature, that TEM-1 was able to hydrolyse penicillins and the cephalosporins of the first-generation. Taking TEM-8 as an example, the transferability of this expression system to alternative lactamase was successfully demonstrated. The activity of this enzyme toward an extended substrate spectrum, which includes not only penicillins but also monobactams and cephalosporins up to the fourth-generation, could be confirmed. The histidine-tagged purified TEM-1-His was used to systematically investigate the influence of various factors, such as temperature, substrate concentration or pH value, independently from the matrix of the yeast culture supernatants. Furthermore, the transferability of the results from model to real water (e. g. influent and effluent from a sewage treatment plant) was investigated with the result that TEM-1 was at least temporarily active in all tested matrices. In order to be able to transform other classes of antibiotics, esterase Ere-A-producing cells were employed to transform macrolide antibiotics, such as erythromycin. The analysis of the formed transformation products revealed that the antibacterial activity is irreversibly lost by the hydrolytic cleavage of the β-lactam or macrolide ring. Therefore, the biological process can be generally used for the selective inactivation of antibiotics, affording a considerable acceleration of the naturally occurring transformation process as its greatest advantage. This method is considered to be a complementary technology for the treatment of concentrates and water from special applications.:Glossar
Abkürzungsverzeichnis
Symbolverzeichnis
Kurzfassung
Abstract
1 Einleitung
1.1 Motivation
1.2 Zielstellung
2 Theoretische Grundlagen
2.1 Antibiotika und Antibiotikaresistenzen
2.1.1 Antibiotika: Definition, Bedeutung, Einsatzmengen, Klassifikation
2.1.2 Wirkmechanismen: Antibiotika versus Antibiotikaresistenzen
2.1.3 Antibiotika und antibiotikaresistente Organismen in der Umwelt
2.1.4 β-Lactam-Antibiotika
2.1.5 Resistenzen gegenüber β-Lactam-Antibiotika
2.1.6 Makrolid-Antibiotika
2.1.7 Resistenzen gegenüber Makrolid-Antibiotika
2.2 Gentechnische Methoden zur gezielten Proteinbiosynthese
2.3 Der eukaryotische Modellorganismus Saccharomyces cerevisiae
2.4 Enzymkinetik
2.5 Spurenstoffanalytik mittels LC-MS/MS-Technik
2.5.1 Einleitung, Entwicklung und Bedeutung
2.5.2 Elektrospray-Ionisation
2.5.3 Der Quadrupol als Massenanalysator
2.5.4 Analysenmodi bei der Tandem-Massenspektrometrie
3 Material und Methoden
3.1 Verwendete Geräte und Chemikalien
3.2 Arbeiten mit gentechnisch veränderte S. cerevisiae-Zellen
3.2.1 Eingesetzte S. cerevisiae-Stämme
3.2.2 Nährmedien und Kultivierung
3.3 Gewinnung von rekombinanten, in S. cerevisiae exprimierten Enzymen
3.3.1 Gewinnung von β-Lactamase-haltigen Kulturüberständen und gereinigter MFα-TEM-1-His
3.3.2 Zellaufschluss zur Gewinnung der intrazellulären Enzyme
3.4 Einsatz der rekombinanten Enzyme zur Umsetzung von β-Lactam- und Makrolid-Antibiotika
3.4.1 Herstellung und Lagerung von Antibiotika-Stammlösungen, internen Standards und Pufferlösungen
3.4.1.1 Antibiotika-Stammlösungen
3.4.1.2 Interne Standards
3.4.1.3 Herstellung von Kaliumphosphatpuffer
3.4.2 Einsatz von enzymhaltigen Kulturüberstand
3.4.2.1 Nitrocefin-Assay
3.4.2.2 Allgemeine Vorgehensweise und Standardversuchsbedingungen
3.4.2.3 Variation der Antibiotika Konzentration
3.4.2.4 Untersuchungen mit TEM-8-haltigen Kulturüberständen
3.4.3 Einsatz von gereinigter TEM-1 β-Lactamase
3.4.3.1 Proteinbestimmung
3.4.3.2 Allgemeine Vorgehensweise und Standardversuchsbedingungen
3.4.3.3 Variation der Enzymkonzentration
3.4.3.4 Einfluss der Art des Puffers
3.4.3.5 Pufferkonzentration und Leitfähigkeit
3.4.3.6 Variation des pH Wertes
3.4.3.7 Einfluss der Temperatur
3.4.3.8 Variation des eingesetzten β-Lactam-Antibiotikums (Substrat)
3.4.3.9 Variation der AMP-Konzentration
3.4.3.10 Bestimmung der Michaelis-Menten-Konstante Km bei der AMP-Umsetzung mittels TEM-1-His
3.4.3.11 Aktivität und Stabilität der TEM-1-His in Realwässern
3.4.3.12 Bestimmung der spezifischen Enzymaktivität
3.4.4 Einsatz von zellfreien Rohextrakten
3.4.4.1 Allgemeine Versuchsbedingungen
3.4.4.2 Untersuchungen zur Esterase Ere-A
3.5 LC-MS/MS-Analytik
3.5.1 Probenvorbereitung und Herstellung von Kalibrierstandards
3.5.2 HPLC-Parameter
3.5.2.1 Zusammensetzung der Eluenten
3.5.2.2 HPLC-Methoden
3.5.3 Massenspektrometrische Parameter
3.5.4 Auswertung mittels Analyst
3.5.5 Leistungsgrenzen für die qualitative und quantitative AMP Bestimmung
3.5.6 Charakterisierung von Transformationsprodukten
4 Ergebnisse und Diskussion
4.1 Einsatz von TEM-1-haltigem Kulturüberstand zur Transformation von β-Lactam-Antibiotika
4.1.1 Entwicklung einer Versuchsvorschrift zum Nachweis der Enzymaktivität gegenüber β-Lactam-Antibiotika im Kulturüberstand
4.1.1.1 Nachweis der enzymatischen Aktivität mittels Nitrocefin-Assay
4.1.1.2 Versuche mit β-Lactam-Antibiotika
4.1.1.3 Probenvorbereitung
4.1.2 Optimierung einer HPLC-MS/MS-Methode zur Quantifizierung von β-Lactam-Antibiotika unter Berücksichtigung der Probenmatrix
4.1.3 Nachweis der Antibiotika Umsetzung mit TEM-1-haltigen Kulturüberständen
4.1.4 Wirksamkeit der TEM-1-haltigen Kulturüberstände in Abhängigkeit von ausgewählten Randbedingungen
4.1.4.1 Einfluss der Enzymkonzentration
4.1.4.2 Einfluss der Leadersequenz
4.1.4.3 Einfluss des pH-Wertes
4.1.4.4 Einflüsse auf die Enzymkonzentration im Kulturüberstand
4.1.4.5 Enzymatische Stabilität bei Lagerung
4.1.4.6 Variation der Substratkonzentration
4.1.4.7 Substratspezifität
4.1.5 Zwischenfazit
4.2 Einsatz von TEM-8-haltigem-Kulturüberstand zur Transformation von β-Lactam-Antibiotika
4.2.1 Nachweis der enzymatischen Aktivität von TEM-8
4.2.1.1 Auswahl der Modellsubstanzen AMP und CEF
4.2.1.2 Versuche zum Nachweis der TEM-8-Aktivität in nicht-gepuffertem Kulturüberstand
4.2.1.3 Nachweis der TEM-8-Aktivität unter Verwendung von MES-gepuffertem Kulturmedium
4.2.2 Wirksamkeit der TEM-8-haltigen Kulturüberständen in Abhängigkeit von ausgewählten Randbedingungen
4.2.2.1 Einfluss der Leadersequenz
4.2.2.2 Einfluss des Polyhistidin-tags
4.2.2.3 Substratspezifität
4.2.3 Vergleich TEM-1 und TEM-8
4.2.3.1 Prinzipielle Unterschiede in der Kultivierung zur Gewinnung von TEM-8
4.2.3.2 Versuche zur AMP-Umsetzung
4.2.3.3 Abnahme der AMP-Konzentration in den Kontrollproben
4.2.3.4 Versuche zur CEF-Umsetzung
4.2.4 Zwischenfazit
4.3 Einsatz von isolierter TEM-1-His zur Transformation von β-Lactam-Antibiotika
4.3.1 Nachweis der Enzymaktivität
4.3.2 Wirksamkeit des Enzyms TEM-1-His in Abhängigkeit von ausgewählten Randbedingungen
4.3.2.1 Variation der Enzymkonzentration
4.3.2.2 Variation der Pufferkonzentration und Pufferart
4.3.2.3 Variation des pH-Wertes
4.3.2.4 Variation der Temperatur
4.3.2.5 Variation des Substrates
4.3.2.6 Variation der Substratkonzentration
4.3.2.7 Kinetik der enzymatischen Reaktion mit TEM-1-His
4.3.2.8 Untersuchungen zur Umsetzung in Realwässern
4.3.2.9 Langzeitstabilität der isolierten TEM-1-His
4.3.3 Zwischenfazit: spezifische enzymatische Aktivität der TEM-1-His in Abhängigkeit von verschiedenen Versuchsparametern
4.4 Einsatz von Esterase Ere-A-haltigen Rohextrakten
4.4.1 Nachweis der Enzymaktivität im Rohextrakt
4.4.2 Wirksamkeit der Esterase Ere-A in Abhängigkeit von ausgewählten Randbedingungen
4.4.2.1 Einfluss verschiedener Puffer
4.4.2.2 Einfluss von C- und N-terminal angefügten Sequenzen
4.4.2.3 Substratspezifität
4.4.3 Zwischenfazit
4.5 Charakterisierung von Transformationsprodukten
4.5.1 Vorbemerkungen
4.5.2 Transformationsprodukte bei der Umsetzung von β-Lactam-Antibiotika
4.5.3 Einsatz der Esterase Ere A zur Transformation von Makrolid-Antibiotika
4.5.3.1 Transformationsprodukte von Erythromycin
4.5.3.2 Transformationsprodukte von Clarithromycin
4.5.3.3 Transformationsprodukte von Roxithromycin
4.5.4 Zwischenfazit
5 Zusammenfassung
6 Ausblick
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Anhang
A-1 Weitere Analysenmodi bei der Tandem-Massenspektrometrie
A-2 Verwendete Geräte und Chemikalien
A-3 HPLC-Methoden
A-4 Massenspektrometrische Parameter
A-5 Erster Versuch zum Nachweis der enzymatischen Aktivität von TEM-1-haltigen Kulturüberstand
A-6 Nachweis der Inhibitorwirkung von Sulbactam in Kombination mit TEM-1-His
A-7 TEM-1: Variation der Substratkonzentration
A-8 TEM-8: Substratspezifität
A-9 Vergleich der AMP-Umsetzung mit TEM-1- und TEM-8-haltigen Kulturüberständen sowie den Rohextrakten
A-10 TEM-1-His: Variation des pH-Wertes
A-11 TEM-1-His: Substratspezifität
A-12 Ere-A: Variation der Puffer
A-13 Ere-A: Substratspezifität
Selbstständigkeitserklärung
|
32 |
Metallo-β-Lactamase, Phosphotriesterase And Their Functional MimicsSelvi, A Tamil 07 1900 (has links)
Metallohydrolases with dinuclear-zinc active sites perform many important biological hydrolytic reactions on a variety of substrates. In this regard, metallo-β-lactamases (mβ1, class B) represent a unique subset of zine hydrolases that hydrolyze the β-lactam ring in several antibiotics. The antibiotic resistance that results from this hydrolysis is becoming an increased threat for the clinical community. These metalloenzymes can hydrolyze a wide range of β-lactam substrates, such as cephamycins and imipenem that are generally resistant t the serine-containing β-lactamases. Therefore, the clinical application of the entire range of antibiotics is severely compromised in bacteria that produce mβls. Due to the lack of information on the mechanism of mβls, to-date, no clinically known inhibitors is there for mβls. In this present study, we synthesized several mono and dizinc complexes as models for the mβls and investigated the differences in their hydrolytic properties. This study supports the assumption that the second zinc in the dinuclear enzymes does not directly involve in the catalysis, but may orient the substrates for hydrolysis and the basic amino acid residues such as Asp and His may activate the zinc-bound water molecules, fulfilling the role of the second zinc in the mononuclear enzymes.
The effect of various side chains on the hydrolysis of some commonly used cephalosporin antibiotics by mβl from B.cereus is described. It is shown that the cephalosporins having heterocyclic thiol side chains are more resistance to mβl-mediated hydrolysis than the antibiotics that do not have such side chains. This is partly due to the inhibition of enzyme activity by the thiol moieties eliminated during the hydrolysis. It is also observed that the heterocyclic side chains in pure form inhibit the lactamase activity of mβl as well as its synthetic mimics. The mode of binding of these heterocyclic side chains to the zinc has been analyzed from the crystal structure of the tetranuclear zinc complexes. The theoretical studies suggest that the eliminated heterocyclic thiols undergo a rapid tautomerism to produce the corresponding thiones. These thiones are found to irreversibly inhibit the LPO-catalyzed iodination reaction. The reaction of various thiones with I2 leads to the formation of thione-iodine complexes similar to that of the most commonly used antithyroid drug methimazole(MMI). These observations suggest that some of the latest generation of antibiotics may show negative effects on thyroid gland upon hydrolysis.
Synthetic organophosphorus compounds have been used extensively as pesticides and petroleum additives. These compounds are very toxic to mammals and their widespread use in agriculture leads to serious environmental problems. Therfore, degradation of organophosphorus trimesters and remediation of associated contaminated sites are of worldwide concern. In this regards, the bacterial phsophotriesterase (PTE) enzyme plays an important role in degrading a wide range of organophosphorus esters and the active side of PTE has been shown to be very similar to that of mβl. This identification prompted us to check the hydrolysis of phosphotriesters by the mβl and its mimics. It has been observed that the dinuclear zine(II) complexes that do not allow a strong binding of phosphodiestes would be a better PTE mimics.
|
33 |
Detektion av hydrolyserad β-laktamantibiotika i plasma med Matrix-Assisted Laser Desorption Ionization – Time of Flight Mass Spectrometry och Liquid Chromatography tandem Mass Spectrometry / Detection of hydrolyzed β-lactam antibiotics in plasma by Matrix-Assisted Desorption Laser Ionization – Time of Flight Mass Spectrometry and Liquid Chromatography tandem Mass SpectrometryThenstedt, Niklas January 2020 (has links)
Introduktion Antibiotikaresistens är ett globalt växande problem. Till gruppen β-laktamantibiotika hör piperacillin-tazobaktam och cefotaxim som båda verkar genom att försvaga cellväggen med kovalenta bindningar till peptidoglykanlagret som lyserar cellen. E. coli och K. pneumoniae tillhör gruppen Enterobacteriaceae, som är en del av den humana tarmfloran och ofta förekommande vid urinvägsinfektion och sepsis. Utvidgat Spektrum β-Laktamas (ESBL) är ett enzym som finns hos Enterobacteriaceae och som hydrolyserar β-laktamantibiotika. Matrix assisted laser desorption ionization time of flight mass spectrometry (MALDI-TOF MS) är en kvalitativ analysteknik för detektion av kemiska föreningar i avseende på massa och laddning. Kännedom om antibiotikametaboliters molekylvikt vid hydrolys möjliggör detektion. Liquid Chromatography Tandem Mass Spectrometry (LC-MS/MS) är en högsensitiv kvantifieringsmetod som separerar molekyler i avseende på polaritet för vidare detektion i avseende på massa och laddning. Syfte Syftet med denna studie var att vidareutveckla en snabb och effektiv metod för att påvisa nedbrytning av piperacillin-tazobaktam och cefotaxim i blodplasma med LC-MS/MS. Material och Metod Tiofaldigt sjunkande koncentrationer av piperacillin-tazobaktam från 2000 till 2 µg/ml, och cefotaxim med koncentrationerna 500 till 0,5 µg/ml analyserades med MALDI-TOF MS, dels intakt men även med bakterierna E. coli och K. pneumoniae med uttryck av olika resistensmekanismer. Vid optimerade koncentrationer spikades plasmaprover med nedbrutet antibiotika som sedan kvantifierades med LC-MS/MS. Resultat Lägsta detektionsgräns med MALDI-TOF MS för intakt och hydrolyserat piperacillin-tazobaktam var 20/2,5 µg/ml. För cefotaxim var lägsta gränsen 5 µg/ml. Med kliniskt relevanta blodkoncentrationer gick hydrolys inte att detektera för. Med tre bakteriekolonier/50 µl kunde dock hydrolys detekteras och kvantifieras med LC-MS/MS. Slutsats Detektion av β-laktamantibiotika är möjligt med både MALDI-TOF MS och LC-MS/MS. För att påvisa hydrolys krävdes större mängder bakterier än förväntat med LC-MS/MS. / Introduction Antibiotic resistance is a global growing problem. Piperacillin-tazobactam and cefotaxime are parts of the group β-lactam antibiotics. The common feature is to inhibit the cell wall synthesis by covalent bindings to the peptidoglycan layer and thereby causing lysis of the bacterial cell. E. coli and K. pneumoniae are members of the Enterobacteriaceae which is a part of the human normal flora but also are commonly associated with urinary tract infections which sometimes develops into to sepsis. Extended Spectrum β-Lactamases (ESBLs) are enzymes with hydrolytic abilities acting on β-lactam antibiotics, expressed by Enterobacteriaceae. The qualitative, Matrix assisted laser desorption ionization time of flight mass spectrometry (MALDI-TOF MS) can be used to detect chemical compounds in the ratio of mass to charge in accordance to their molecular weight. Liquid Chromatography Tandem Mass Spectrometry (LC-MS/MS) is a highly sensitive two-step method of quantification which first separate molecules by their polarity attraction force and then by the ratio of mass to charge. Aim The aim of this study was to develop a fast and efficient method to determine degradation of piperacillin-tazobactam and cefotaxime in blood plasma by LC-MS/MS. Method Tenfold dilution of piperacillin-tazobactam in concentrations of 2000 to 2 µg/ml, and cefotaxime in concentrations of 500 to 0,5 µg/ml where analyzed by MALDI-TOF MS, intact and also with the bacteria E. coli and K. pneumoniae with different expression of antibiotic resistance. Optimized concentrations where fixed in blood plasma and then quantified by LC-MS/MS. Result The detection limit by using MALDI TOF MS of hydrolyzed as well as non-hydrolyzed piperacillin-tazobactam was 20/2,5 µg/ml. The detection limit in cefotaxime was 5 µg/ml. Hydrolysis could not be detected in clinically fixed blood concentrations. Detection and quantification of hydrolysis by LC-MS/MS was possible in a concentration of three bacteria colonies/50 µl. Conclusion It is possible to detect hydrolysis in both MALDI TOF MS and LC-MS/MS. A larger amount of bacteria than expected was needed to demonstrate hydrolysis In LC-MS/MS.
|
34 |
Towards in silico prediction of mutations related to antibiotic resistance / Vers la prédiction in silico des mutations liées à la résistance aux antibiotiquesElisée, Eddy 11 October 2019 (has links)
La résistance aux antibiotiques est une menace sérieuse pour la santé publique. En effet, si on ne change pas rapidement notre consommation excessive d'antibiotiques, la situation actuelle va se dégrader jusqu'à basculer dans une ère dite "post-antibiotique", dans laquelle plus aucun antibiotique ne sera efficace contre les infections microbiennes. Bien que ce phénomène de résistance apparaît naturellement, l'utilisation abusive d'antibiotiques accélère le processus. De plus, la présence de pathogènes multi-résistants neutralise l'effet des traitements existants et dans le cas de chirurgies courantes (césariennes, transplantations d'organe...), la situation peut rapidement s'aggraver voire devenir mortelle. C'est pourquoi des directives, émanant des autorités sanitaires, doivent être mises en place afin de contrôler l'utilisation des médicaments, et ce, à tous les niveaux de la société, des individus au secteur agricole en passant par les professionnels de santé et les industries pharmaceutiques. Le monde de la recherche scientifique, quant à elle, doit trouver des nouvelles stratégies pour enrayer la propagation de la résistance. Dans ce contexte, cette thèse a pour objectif le développement d'une méthode de prédiction, par calculs d'énergie libre, des mutations de β-lactamases favorables à l'hydrolyse des β-lactames. Ces travaux méthodologiques ont donc conduit au développement : (1) de nouveaux paramètres pour les enzymes à zinc, implémentés dans le champ de force OPLS-AA et validés par des simulations de dynamique moléculaire sur un panel de métalloenzymes représentatives, (2) d'un protocole de paramétrisation de ligands covalents pour étudier le comportement de certains β-lactames dans CMY-136, une nouvelle β-lactamase caractérisée au laboratoire, et (3) d'un protocole de calcul d'énergie libre évalué au moyen de compétitions internationales de prédiction. Ce dernier a ensuite été utilisé pour tenter d'expliquer pourquoi la carbamylation de la sérine catalytique n'a pas lieu dans certaines oxacillinases. Au travers de ces travaux, nous avons pu améliorer significativement notre approche computationnelle et désormais tout est en place pour une exploration exhaustive des mutations possibles dans les β-lactamases. / Antibiotic resistance is a global concern threatening worldwide health. Indeed, if we don't change our overconsumption of antibiotics, the current situation could worsen until a "post-antibiotic" era in which existing treatment would be ineffective against microbial infections. Despite the natural occurrence of antibiotic resistance, the misuse of antibiotics is speeding up the process. Furthermore, presence of multi-resistant pathogens negates the effect of modern treatments and usual surgeries (caesarean sections, organ transplantations...) might be riskier in the future, or even lethal. That's why, common guidelines have to be edicted by health authorities in order to control antibiotic use at every level of society, from individuals to healthcare industry including health professionals and agriculture sector. As for scientific research, new strategies have to be considered in order to limit the spread of antibiotic resistance. In that context, the presented thesis aimed at developing a protocol to predict, by free energy calculations, β-lactamase mutations which could promote the hydolysis of β-lactams antibiotics. In order to achieve that, we developed several methodological approaches including: (1) new parameters for zinc enzymes implemented in OPLS-AA force field and thereafter validated using molecular dynamics simulations of representative zinc-containing metalloenzymes, (2) a protocol to parameterize covalent ligands in order to analyze the dynamical behavior of some β-lactams in CMY-136, a novel β-lactamase recently characterized in our laboratory, and (3) a pmx-based free energy protocol. The latter was also assessed through several international blinded prediction challenges, and finally used to find out why carbamylation of the catalytic serine is not observed in certain OXA enzymes. Throughout this work, we made significant improvements in our protocol, and now everything is in place for an exhaustive prediction of possible mutations in β-lactamases.
|
35 |
The Binding Mechanism of Carbapenems in the Class A beta-lactamase IMI-1 : A Molecular Dynamics Study of Ligand StabilityLindahl, Isabell January 2022 (has links)
Antibiotic resistance is a global and accelerating matter. Over time, the bacteria have evolved several defense mechanisms against the antibiotics. One of the defense mechanisms is that the bacteria can produce enzymes with the ability to hydrolyze the characteristic b-lactam ring of the antibiotics. These enzymes are called b-lactamases. There are three different generations of antibiotics clinically available, and b-lactamases have co-evolved with the antibiotics over the generations. The third generation of antibiotics are called the carbapenems and b-lactamases which hydrolyze carbapenems are called carbapenemases. Carbapenemases are promiscuous, which means that they hydrolyze a variety of antibiotics. The b-lactamase IMI-1 is an imipenem-hydrolyzing enzyme and imipenem is a carbapenem, hence IMI-1 is a carbapenemase. In this project, IMI-1 was investigated in complex with the carbapenems imipenem, meropenem and biapenem using computational methods. More specifically, a homology model of IMI-1 was generated and the carbapenems were docked into the model. The system was then used for MD simulations where the important molecular interactions were identified, and the binding free energies were calculated using the LIE method. The results indicate that IMI-1 has flexible loops that enables an open and a closed conformation of IMI- 1. All three carbapenems were docked and simulated in both conformations of IMI-1. The results indicate that open and closed conformations confirms the promiscuity of carbapenemases since the flexibility enables various initial binding mechanisms. in other words, the hydrolysis may occur so quickly that the binding does not have much bearing of the activity of the enzyme. Furthermore, the calculated binding free energies indicate that IMI-1 is optimized for the catalytic process rather than the binding affinity. In conclusion, IMI-1 and similar systems requires further research using computational methods to counteract antibiotic resistance based on knowledge.
|
36 |
Shifting the boundaries of experimental studies in engineering enzymatic functions : combining the benefits of computational and experimental methodsEbert, Maximilian 12 1900 (has links)
Cette thèse comporte quatre fichiers vidéo.
This thesis comes with four video files. / L'industrie chimique mondiale est en pleine mutation, cherchant des solutions pour rendre la synthèse organique classique plus durable. Une telle solution consiste à passer de la catalyse chimique classique à la biocatalyse. Bien que les avantages des enzymes incluent leur stéréo, régio et chimiosélectivité, cette sélectivité réduit souvent leur promiscuité. Les efforts requis pour adapter la fonction enzymatique aux réactions désirées se sont révélés d'une efficacité modérée, de sorte que des méthodes rapides et rentables sont nécessaires pour générer des biocatalyseurs qui rendront la production chimique plus efficace.
Dans l’ère de la bioinformatique et des outils de calcul pour soutenir l'ingénierie des enzymes, le développement rapide de nouvelles fonctions enzymatiques devient une réalité. Cette thèse commence par un examen des développements récents sur les outils de calcul pour l’ingénierie des enzymes. Ceci est suivi par un exemple de l’ingénierie des enzymes purement expérimental ainsi que de l’évolution des protéines. Nous avons exploré l’espace mutationnel d'une enzyme primitive, la dihydrofolate réductase R67 (DHFR R67), en utilisant l’ingénierie semi-rationnelle des protéines. La conception rationnelle d’une librarie de mutants, ou «Smart library design», impliquait l’association covalente de monomères de l’homotétramère DHFR R67 en dimères afin d’augmenter la diversité de la librairie d’enzymes mutées. Le criblage par activité enzymatique a révélé un fort biais pour le maintien de la séquence native dans un des protomères tout en tolérant une variation de séquence élevée pour le deuxième. Il est plausible que les protomères natifs procurent l’activité observée, de sorte que nos efforts pour modifier le site actif de la DHFR R67 peuvent n’avoir été que modérément fructueux.
Les limites des méthodes expérimentales sont ensuite abordées par le développement d’outils qui facilitent la prédiction des points chauds mutationnels, c’est-à-dire les sites privilégiés à muter afin de moduler la fonction. Le développement de ces techniques est intensif en termes de calcul, car les protéines sont de grandes molécules complexes dans un environnement à base d’eau, l’un des solvants les plus difficiles à modéliser. Nous présentons l’identification rapide des points chauds mutationnels spécifiques au substrat en utilisant l'exemple d’une enzyme cytochrome P450 industriellement pertinente, la CYP102A1. En appliquant la technique de simulation de la dynamique moléculaire par la force de polarisation adaptative, ou «ABF», nous confirmons les points chauds mutationnels connus pour l’hydroxylation des acides gras tout en identifiant de nouveaux points chauds mutationnels. Nous prédisons également la conformation du substrat naturel, l’acide palmitique, dans le site actif et nous appliquons ces connaissances pour effectuer un criblage virtuel d'autres substrats de cette enzyme.
Nous effectuons ensuite des simulations de dynamique moléculaire pour traiter l’impact potentiel de la dynamique des protéines sur la catalyse enzymatique, qui est le sujet de discussions animées entre les experts du domaine. Avec la disponibilité accrue de structures cristallines dans la banque de données de protéines (PDB), il devient clair qu’une seule structure de protéine n’est pas suffisante pour élucider la fonction enzymatique. Nous le démontrons en analysant quatre structures cristallines que nous avons obtenues d’une enzyme β-lactamase, parmi lesquelles un réarrangement important des résidus clés du site actif est observable. Nous avons réalisé de longues simulations de dynamique moléculaire pour générer un ensemble de structures suggérant que les structures cristallines ne reflètent pas nécessairement la conformation de plus basse énergie.
Enfin, nous étudions la nécessité de compléter de manière informatisée un hémisphère où l’expérimental n’est actuellement pas possible, à savoir la prédiction de la migration des gaz dans les enzymes. À titre d'exemple, la réactivité des enzymes cytochrome P450 dépend de la disponibilité des molécules d’oxygène envers l’hème du site actif. Par le biais de simulations de la dynamique moléculaire de type Simulation Implicite du Ligand (ILS), nous dérivons le paysage de l’énergie libre de petites molécules neutres de gaz pour cartographier les canaux potentiels empruntés par les gaz dans les cytochromes P450 : CYP102A1 et CYP102A5. La comparaison pour les gaz CO, N2 et O2 suggère que ces enzymes évoluent vers l’exclusion du CO inhibiteur. De plus, nous prédisons que les canaux empruntés par les gaz sont distincts des canaux empruntés par le substrat connu et que ces canaux peuvent donc être modifiés indépendamment les uns des autres. / The chemical industry worldwide is at a turning point, seeking solutions to make classical organic synthesis more sustainable. One such solution is to shift from classical catalysis to biocatalysis. Although the advantages of enzymes include their stereo-, regio-, and chemoselectivity, their selectivity often reduces versatility. Past efforts to tailor enzymatic function towards desired reactions have met with moderate effectiveness, such that fast and cost-effective methods are in demand to generate biocatalysts that will render the production of fine and bulk chemical production more benign.
In the wake of bioinformatics and computational tools to support enzyme engineering, the fast development of new enzyme functions is becoming a reality. This thesis begins with a review of recent developments on computational tools for enzyme engineering. This is followed by an example of purely experimental enzyme engineering and protein evolution. We explored the mutational space of a primitive enzyme, the R67 dihydrofolate reductase (DHFR), using semi-rational protein engineering. ‘Smart library design’ involved fusing monomers of the homotetrameric R67 DHFR into dimers, to increase the diversity in the resulting mutated enzyme libraries. Activity-based screening revealed a strong bias for maintenance of the native sequence in one protomer with tolerance for high sequence variation in the second. It is plausible that the native protomers procure the observed activity, such that our efforts to modify the enzyme active site may have been only moderately fruitful.
The limitations of experimental methods are then addressed by developing tools that facilitate computational mutational hotspot prediction. Developing these techniques is computationally intensive, as proteins are large molecular objects and work in aqueous media, one of the most complex solvents to model. We present the rapid, substrate-specific identification of mutational hotspots using the example of the industrially relevant P450 cytochrome CYP102A1. Applying the adaptive biasing force (ABF) molecular dynamics simulation technique, we confirm the known mutational hotspots for fatty acid hydroxylation and identify a new one. We also predict a catalytic binding pose for the natural substrate, palmitic acid, and apply that knowledge to perform virtual screening for further substrates for this enzyme.
We then perform molecular dynamics simulations to address the potential impact of protein dynamics on enzyme catalysis, which is the topic of heated discussions among experts in the field. With the availability of more crystal structures in the Protein Data Bank, it is becoming clear that a single protein structure is not sufficient to elucidate enzyme function. We demonstrate this by analyzing four crystal structures we obtained of a β-lactamase enzyme, among which a striking rearrangement of key active site residues was observed. We performed long molecular dynamics simulations to generate a structural ensemble that suggests that crystal structures do not necessarily reflect the conformation of lowest energy.
Finally, we address the need to computationally complement an area where experimentation is not currently possible, namely the prediction of gas migration into enzymes. As an example, the reactivity of P450 cytochrome enzymes depends on the availability of molecular oxygen at the active-site heme. Using the Implicit Ligand Sampling (ILS) molecular dynamics simulation technique, we derive the free energy landscape of small neutral gas molecules to map potential gas channels in cytochrome P450 CYP102A1 and CYP102A5. Comparison of CO, N2 and O2 suggests that those enzymes evolved towards exclusion of the inhibiting CO. In addition, we predict that gas channels are distinct from known substrate channels and therefore can be engineered independently from one another.
|
37 |
Biomimetic Studies on Tyrosine- and Phenolate- Based Ligands and their Metal ComplexesUmayal, M January 2014 (has links) (PDF)
Tyrosine (4-hydroxyphenylalanine) is one of the naturally occurring 22 amino acids. The importance of tyrosine is due to the presence of its phenolic side chain. In biological systems, the tyrosyl residue in proteins is found to be sulfated, phosphorylated and nitrated. Upon oxidation with dioxygenases, Tyr residue forms dopaquinone which undergoes a series of reactions ultimately leading to the formation of melanin. Tyr is also a precursor to neurotransmitters (catechol amines namely dopamine, epinephrine and norepinephrine) and thyroid harmones T4 and T3. Tyr residue is also found to be cross linked with other amino acid residues in the active site of certain proteins. Tyr-Tyr cross link has also been associated with neurodegenerative diseases. Tyr residue in proteins has been targeted widely for site selective modifications. A series of chemical modifications like acylation, allylation, ene-type reaction, iodination with radiolabeled iodine, formation of Tyr-Tyr cross link with oxidants and aminoalkylation have been carried out on surface exposed Tyr residues in proteins. Apart from these chemical modifications of Tyr on protein surface, a couple of free Tyr-based scaffolds have also been developed for different applications. Similar to tyrosine-based scaffolds, several phenolate-based scaffolds have also been developed for various applications. Several phenolate-based binuclear metal complexes have been developed as mimics of the active site of metalloenzymes. Moreover, by varying the substituent in the phenolate scaffold, the redox properties of metal bound in these systems can be tuned.
The thesis consists of five chapters. The first chapter gives general idea about tyrosine-and phenolate-based scaffolds. The first chapter also gives introduction to zinc(II)-containing enzymes metallo-β-lactamases (mβls) and phosphotriesterase (PTE) and their functional mimics. The importance of copper(II)-containing enzyme, catechol oxidase and its mimics has also been discussed. The significance and formation of o-dityrosine (Tyr-Tyr cross link) has also been briefly discussed. In chapters 2 and 3, a couple of phenolate-based ligands and their corresponding zinc(II)- and copper(II)- complexes have been synthesized and have been checked as mimics of zinc(II)-containing enzymes (mβl and PTE) and copper-containing enzyme catechol oxidase, respectively. In chapter 4, a series of tyrosine-based ligands have been designed and their in situ copper(II) complexes have been tested as mimics of catechol oxidase.
In chapter 5, the effect of neighboring amino acid in the formation of Tyr-Tyr cross link has been studied.
In chapter 2, a couple of zinc(II) complexes have been synthesized and studied as mimic of zinc(II)-containing enzymes mβl and PTE. Metallo-β-lactamases (mβls) are zinc(II)-containing enzymes which exist in both mono- and binuclear forms. Mβls are capable of hydrolyzing β-lactam ring in antibiotics and make them inactive (Scheme 1(A)). To date, an effective inhibitor for this enzyme is not known. Hence, in order to understand the nature of the enzyme a couple of synthetic mimics are known. However, in most of the synthetic mimics both the metal ions are in symmetrical environment. Therefore, we have attempted to design a few unsymmetrical phenolate- based ligands and their zinc(II) complexes. The unsymmetrical phenolate-based ligands HL1 and HL2 have been synthesized by sequential mannich reaction with formaldehyde and two different amines. Complexes 1 and 2 are obtained from ligands HL1 and HL2, respectively (Figure 1). For comparative purpose, the symmetrical ligands HL3 and HL4, and their zinc(II)-complexes 3 and 4 have been synthesized by reported procedures (Figure 1). The efficiency of the complexes 1-4 towards the hydrolysis of oxacillin has been studied. It has been observed that the binuclear zinc(II) complexes with metal-bound water molecule 1 and 4 are able to hydrolyze oxacillin at much faster rates compared to that of mononuclear complexes 2 and 3. However, between 1 and 4, there is no appreciable change in activity, indicating that the slight change in ligand environment has no significant role.
PTE is a binuclear zinc(II)-containing enzyme, capable of hydrolyzing toxic organphosphotriesters to less toxic diesters (Scheme 1(B)). As the binuclear active site of mβl is comparable with that of phosphotriesterase (PTE), PTE activity of complexes 1-4 has been studied. Although the binuclear zinc(II)-complexes 1 and 4 are able to hydrolyze PNPDPP (p-nitrophenyl diphenyl phosphate) initially, these complexes are not able to effect complete hydrolysis. This is due to the inhibition of complexes 1 and 4 by hydrolyzed product, diester. However with mononuclear complexes 2 and 3 no such inhibitions is possible, and are capable of hydrolyzing PNPDPP at comparatively faster rates than 1 and 4.
Scheme 1. Function of metallo-β-lactamase and phosphotriesterase. (A) Hydrolysis of β-lactam ring in antibiotics by metallo-β-lactamase. (B) Hydrolysis of organophosphotriesters to diesters by phosphotriesterase.
Figure 1. Chemical structures of ligands HL1-HL4 and their corresponding zinc(II)complexes 1-4.
In chapter 3, a couple of copper(II) complexes have been synthesized and their catechol oxidase activity has been studied. Catechol oxidase belongs to the class of oxidoreductase and it catalyzes the oxidation of a wide range of o-diphenols to o-quinones through the reduction of molecular oxygen to water (Scheme 2). A four new µ4-oxo-bridged tetranuclear copper(II) complexes (5-8) have been synthesized (Figure 2). The ability of these complexes to catalyze the oxidation of 3,5-DTBC (3,5-Di-tert-butylcatechol) to 3,5-DTBQ (3,5-Di-tert-butylquinone) has been studied. A detailed kinetic study has been carried out which reveals that the complexes with exogenous acetate ligands (5 and 6) are better catechol oxidase mimics compared to complexes with exogenous chloride ligands (7 and 8). This observation is due to the labile nature of acetate compared to chloride, as the displacement of exogenous ligand is essential for the binding of substrate to the catalyst. Based on mass spectral analysis a plausible mechanism has been proposed for the oxidation of 3,5-DTBC by these complexes.
Scheme 2. Oxidation of catechol by catechol oxidase.
Figure 2. Chemical structures of copper(II) complexes 5-8.
In chapter 4, by following the analogy between phenol and tyrosine, a series of binucleating ligands of tyrosine or tyrosyl dipeptides (Figures 3 and 4) have been synthesized by Mannich reaction under mild conditions. The in situ complexation of these fifteen new binucleating ligands (HL5-HL19) with copper(II) chloride has been observed. In situ complexation was followed by UV-visible and mass spectral analysis. These in situ complexes were able to oxidize 3,5-DTBC at slower rate compared to that of the tetranuclear complexes reported in chapter 3. The catecholase activity has also been tested with the addition of base. A slight enhancement in activity of in situ complexes has been observed in the presence of base. Based on mass spectral evidences, a plausible mechanism for the oxidation of catechol by these in situ complexes has been proposed.
Figure 3. Binucleating ligands (Mannich bases) of boc-protected tyrosine and tyrosyl dipeptides.
Figure 4. Binucleating ligands (Mannich bases) of boc-deprotected tyrosyl dipeptides.
In chapter 5 of the thesis, the effect of neighboring amino acid residue in the formation of o,o-dityrosine (Tyr-Tyr cross link) has been studied. o,o’-Dityrosine is a specific marker for oxidative/nitrosative stress. The increase in concentration of dityrosine is associated with several disease states. A detailed study has been carried out in order to find out the effect of neighboring amino acid residues in the rate of formation of dityrosine of several tyrosyl dipeptides. The formation of dityrosine has been carried out with horseradish peroxidase(HRP) and H2O2
(Scheme 3). Except Cys-Tyr, all other tyrosyl dipeptides, form corresponding dityrosine with HRP/ H2O2. With Cys-Tyr, the formation of corresponding disulfide is observed. The appreciably higher rate of dityrosine formation of Phe-Tyr is attributed to the presence of strong hydrophobic environment around the active site of HRP. Among the polar tyrosyl peptides, the positively charged peptides (Arg-Tyr, Lys-Tyr) undergo dityrosine formation at much faster rate compared to that of negatively charged dipepptides (Asp-Tyr, Glu-Tyr). This trend is in accordance with the pKa of neighboring amino acid residues. The positively charged neighboring residues with higher pKa stabilizes ionized tyrosine, hence the rate of dityrosine formation is higher for them. As positively charged neighboring residue enhances the rate of dityrosine formation, the effect of externally added L-Arg has been studied. A coupling of a few biologically relevant tyrosine derivatives has been studied. The derivatives in which one of the ortho-positions of tyrosine is blocked, does not undergo coupling under the experimental conditions employed.
Scheme 3. Formation of dityrosine of Ile-Tyr from Ile-Tyr in the presence of H2O2 catalyzed by HRP.
(For structural formula and figures pl refer the abstract pdf file)
|
Page generated in 0.0414 seconds