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Self-employed collective representationBorghi, Paolo 10 December 2020 (has links)
Diese Arbeit untersucht in einer vergleichenden Perspektive das neu entstehende Feld der Vertretung der Selbständigen in Italien und Deutschland. Dabei stehen sowohl die traditionellen als auch die neuen Organisationen und ihre Vertretungsstrategien im Mittelpunkt. Der theoretische Ansatz basiert auf der Idee, dass sowohl die neuen als auch die traditionellen Organisationen in das gleiche neu entstehende strategische Handlungsfeld eingebunden sind (Fligstein & McAdam, 2012). Der Begriff des Feldes wird ausgehend von der bahnbrechenden Arbeit von Pierre Bourdieu über den theoretischen Ansatz, der von der Neo-Institutionalistischen Schule vertreten wird, erörtert. Die Theorie der neu auftauchenden "strategischen Handlungsfelder" wurde durch die von Barbara Czarniawska (1992, 2004, 2009) vorgeschlagene ethnographische Perspektive auf komplexe Organisationen ergänzt, um die Gründe und Motivationen für deren Entscheidungen und Standpunkte vollständig zu verstehen. In dieser Hinsicht war der klassische Ansatz zur Untersuchung von Organisationen, der sich auf den Sensmaking-Prozess konzentriert (Weick, 1979, 1995, 2009), grundlegend. Formen, Strukturen, Regeln, die die Organisationen sowie ihre Ressourcen bestimmen, wurden ebenfalls berücksichtigt. Danach wurden die Vertretungsstrategien sowohl innerhalb verschiedener Organisationen im gleichen Land als auch zwischen ähnlichen Organisationen in Italien und Deutschland analysiert und verglichen. Das äußere Umfeld, das von Verbündeten, Gegnern und anderen relevanten Akteuren wie öffentlichen Institutionen besetzt wird, wurde aus der Sicht der Hauptakteure und durch die Analyse von Dokumenten berücksichtigt. Schließlich wurde die städtische Dimension, eine der relevanten Variablen, die den Strukturierungsprozess der Vertretung der Selbständigen beeinflussen, berücksichtigt. / This work explores, in a comparative perspective, the emerging field of self-employment representation in Italy and Germany. In doing so the traditional organizations and the new ones are the main focus as well their representation strategies. The theoretical approach is based on the idea that both new organisations and the traditional ones are involved in the same emerging strategic action field (Fligstein & McAdam, 2012). The concept of field is discussed starting from the seminal work of Pierre Bourdieu, passing through the theoretical approach promoted by the Neo-Institutionalist School. The theory of emerging ‘strategic action fields’ has been complemented by the ethnographic perspective on complex organizations proposed by Barbara Czarniawska (1992, 2004, 2009) in order to fully understand the reasons and motivations for their choices made and their positions. In this regard, the classic approach to the study of organizations that focuses on the sensmaking process (Weick, 1979, 1995, 2009) was fundamental. Shapes, structures, rules governing the organisations as well as their resources have also been considered. After that the representations strategies have been analysed and compared both within different organisations in the same country and between similar organisations in Italy and Germany. The external environment populated by allies, enemies and other relevant players such as public institutions has been taken into account through the point of view of the key actors and through the analysis of documents. Finally the urban dimension, one of the relevant variable that influence the structuring process of self-employment representation has been considered.
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