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The Subjective Construction of Wealth and the Perception of Wealthy People. The Role of the Social Sample, Social Comparisons, and Mental Representations / Die subjektive Konstruktion von Reichtum und die Wahrnehmung wohlhabender Personen. Die Rolle der sozialen Stichprobe, sozialer Vergleiche und mentaler RepräsentationenRinn, Robin January 2023 (has links) (PDF)
Although the concept of wealth is a topic that ancient philosophers have dealt with, relatively little attention is paid to it in psychology. This work sheds light on cognitive processes on how individuals derive a judgment about whether someone is rich and whether certain cues serve as subjective indicators of wealth. Based on three chapters that describe K = 11 observational and experimental studies (N = 2,315), three research questions shall be answered: First, to what extent do individuals differ when defining wealth? Secondly, are there universal cues of wealth that individuals use to identify rich people? And if yes, in what sense do these cues depend on the situation or context? Furthermore, it will be asked whether there are situational boundaries under which those cues do not apply. The present research shows that individuals differ in defining wealth and that they take their personal life circumstances and situational cues into account to define wealth. Moreover, evidence for a coherent wealth cue model was found that describes cues that are used by individuals to identify the rich (i.e., particularly wealthy people), whereby the validity of these cues depends on several contextual (e.g., cultural) factors. Lastly, it was found that by isolating individual wealth cues and looking at core mental representations of these cues, they may not be perceived as indicative for rich people anymore. The conclusions reported here set a foundation for further research on the perceptions of wealth which may be particularly relevant for the political discourse / Obwohl „Reichtum“ ein Thema ist, mit dem sich schon die Philosophen der Antike beschäftigt haben, wird ihm in der Psychologie relativ wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Diese Arbeit beleuchtet die kognitiven Prozesse, wie Individuen ein Urteil darüber fällen, ob jemand reich ist, und ob bestimmte Anhaltspunkte als subjektive Indikatoren für Reichtum dienen. In drei Kapiteln, die k = 11 Beobachtungs- und experimentelle Studien (N = 2.315) beschreiben, sollen drei Forschungsfragen beantwortet werden. Erstens: Inwieweit unterscheiden sich Individuen, wenn sie Reichtum definieren sollen? Zweitens: Gibt es universelle Hinweisreize für Reichtum, die Individuen verwenden, um reiche Menschen zu identifizieren? Und wenn ja, inwieweit sind diese Hinweisreize kontextabhängig? Darüber hinaus wird die Frage beantwortet, ob es situative Grenzen gibt, unter denen diese Hinweisreize nicht gelten. Die Ergebnisse zeigen, dass sich Individuen bei der Definition von Reichtum inter-individuell unterscheiden und dass Personen bei der Definition von Reichtum ihre Lebensumstände und situativ verfügbare Anhaltspunkte in Betracht ziehen. Darüber hinaus wurden Belege für ein kohärentes Modell von Reichtumshinweisen gefunden, das Hinweisreize beschreibt, die von Individuen verwendet werden, um reiche Personen (d.h. besonders wohlhabende Menschen) zu identifizieren, wobei die Gültigkeit dieser Merkmale von verschiedenen kontextuellen (z.B. kulturellen) Faktoren abhängt. Schließlich wurde festgestellt, dass durch die Isolierung einzelner Reichtumshinweise der mentalen Repräsentation dieser Merkmale diese möglicherweise nicht mehr als Indikator für reiche Menschen wahrgenommen werden. Aus den Schlussfolgerungen ergeben sich Grundlagen für weitere Forschungen über die Wahrnehmung von Reichtum, die insbesondere für den politischen Diskurs von Bedeutung sein können
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Frauen in der politischen Repräsentation Deutschlands und SchwedensGustafsson, Malin January 2008 (has links)
<p>Diese vergleichende Fallstudie zielt darauf, zu untersuchen, ob es zwischen 1949 bis 2006 unterschiedliche Entwicklungen bezüglich des Anteils der Frauen in der politischen Repräsentation Deutschlands und Schwedens gegeben hat. Sie soll auch beschreiben, wie diese Unterschiede aussehen und testen, ob es eine Rolle spielt, dass Schweden öfter und länger von linken Parteien (oft Sozialdemokraten) regiert wurde als Deutschland.</p><p>Die Entwicklung des Frauenanteils in den Parlamenten, Regierungen und bei den Parteivorsitzenden wird untersucht und verglichen mithilfe von Statistiken und Diagrammen.</p><p>Schweden hat insgesamt einen größeren Anteil Frauen in der Politik, vor allem im Parlament und in den Regierungen. Bei den Parteivorsitzenden ist der Unterschied gering.</p><p>Welche Parteikonstellation an der Macht gewesen ist, kann den Unterschied zwischen den Ländern jedoch nicht völlig erklären. In den Parlamenten haben die Linksparteien mehr Frauen gehabt, gleichzeitig haben aber die bürgerlichen Parteien Schwedens einen höheren Anteil gehabt als ihre deutschen Gegenstücke. In den Regierungen scheint die Parteikonstellation ohne Bedeutung zu sein und nur die beiden Umweltparteien haben viele Frauen als Parteivorsitzende gehabt.</p>
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Frauen in der politischen Repräsentation Deutschlands und SchwedensGustafsson, Malin January 2008 (has links)
Diese vergleichende Fallstudie zielt darauf, zu untersuchen, ob es zwischen 1949 bis 2006 unterschiedliche Entwicklungen bezüglich des Anteils der Frauen in der politischen Repräsentation Deutschlands und Schwedens gegeben hat. Sie soll auch beschreiben, wie diese Unterschiede aussehen und testen, ob es eine Rolle spielt, dass Schweden öfter und länger von linken Parteien (oft Sozialdemokraten) regiert wurde als Deutschland. Die Entwicklung des Frauenanteils in den Parlamenten, Regierungen und bei den Parteivorsitzenden wird untersucht und verglichen mithilfe von Statistiken und Diagrammen. Schweden hat insgesamt einen größeren Anteil Frauen in der Politik, vor allem im Parlament und in den Regierungen. Bei den Parteivorsitzenden ist der Unterschied gering. Welche Parteikonstellation an der Macht gewesen ist, kann den Unterschied zwischen den Ländern jedoch nicht völlig erklären. In den Parlamenten haben die Linksparteien mehr Frauen gehabt, gleichzeitig haben aber die bürgerlichen Parteien Schwedens einen höheren Anteil gehabt als ihre deutschen Gegenstücke. In den Regierungen scheint die Parteikonstellation ohne Bedeutung zu sein und nur die beiden Umweltparteien haben viele Frauen als Parteivorsitzende gehabt.
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Der »Eurovision Song Contest«. Ein Musikwettbewerb als Mittel nationaler RepräsentationWolther, Irving 01 September 2020 (has links)
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Parlamentarische Repräsentation versus Volkswille: Implikationen populistischer ElitenkritikBek, Arne-Jakob 03 February 2023 (has links)
Verrohung der Sprache, Vernetzung mit Rechtsradikalen, Unterminierungs- oder Umsturzversuche in liberalen Demokratien: Die jüngere Geschichte des Populismus zeigt, dass er längst nicht mehr bloß als ästhetisches Problem behandeln werden kann. Welche systemimmanenten Widersprüche der populistischen Mobilmachung gegen “Eliten” zugrunde liegen und wie sich davon ausgehende Implikationen manifestieren, wird anhand der Finanz- und „Migrationskrise“ sowie der autoritären Regression Ungarns analysiert.
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Vom Siegel bis zum Logo oder: 'hie gut wettinisch allewege!: Kulturhistorische Überlegungen zur Geschichte und Performanz des Chemnitzer StadtwappensHaller, Odin Alarich 05 January 2023 (has links)
Beitrag zur Performanz des Chemnitzer Stadtwappens
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Ein zweiter Alkibiades: Selbstinszenierung und Identifikation Augusts des StarkenGiermann, Ralf 07 October 2021 (has links)
Welche Rollen übernahm August der Starke in seinem Leben? Welches Bild hatte er von sich, mit wem identifizierte er sich? Wie stellte er sich in der Öffentlichkeit dar und
wie wollte er von ihr gesehen werden? Was verbarg er gegebenenfalls vor aller Augen und gestand es nur sich selbst gegenüber ein? Der Artikel gibt Auskunft über die Inszenierung und Repräsentation von Macht und Reichtum am Hof des sächsischen Kurfürsten und polnischen Königs Friedrich August I./August II.
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I see how you reason: A Process-based Description of Abductive ReasoningKlichowicz, Anja 04 May 2021 (has links)
Abductive reasoning is the process of finding the best explanation for a set of observations. The theory of abductive reasoning (TAR, Johnson & Krems, 2001) allows detailed process assumptions that were only partly tested in detail up until now. This thesis employs an artificial abductive reasoning task, the Black Box task, and eye tracking measures in order to gain insight into the process. The first part of this thesis aims at evaluating process measures based on eye tracking and using them in order to gain a better understanding of the processes postulated in TAR such as the construction of a situation model or retrieval of relevant information. The second part investigates the relationship between working memory and abductive reasoning by manipulating the amount of information stored in memory and examining the relationship between visual abductive reasoning and working memory skills. In a last part a perspective to the transferability of our results to everyday life tasks is given.
The first study focuses on differentiating between processes that take place during the encoding and the evaluation of observation information by comparing eye movement measures.
In the second study, we tested process assumptions such as the construction of a mental representation from TAR using memory indexing, an eye tracking method that makes it possible to trace the retrieval of explanations currently held in working memory. Gaze analysis revealed that participants encode the presented evidence (i.e., observations) together with possible explanations into memory. When new observations are presented, the previously presented evidence and explanations are retrieved. With the memory indexing method, we were able to assess the process of information retrieval in abductive reasoning, which was previously believed to be unobservable.
The theory of abductive reasoning (TAR; Johnson & Krems, 2001) assumes that when information is presented sequentially, new information is integrated into a mental representation called a situation model, the central data structure on which all reasoning processes are based. Since working memory capacity is limited, the question arises how reasoning might change with the amount of information that has to be processed in memory. To answer this question, we conducted a third experimental study, in which we manipulated whether previous observation information and previously found explanations had to be retrieved from memory or were still present in the visual array. We analyzed individual ratings of difficulty as well as behavioral data and reasoning outcomes. Our results provide evidence that people experience differences in task difficulty when more information has to be retrieved from memory. This is also evident in changes in the mental representation as reflected by eye tracking measures. However, these differences are not evident in the reasoning outcome. These findings suggest that individuals construct their situation model from both information in memory as well as external memory stores. The complexity of the model depends on the task at hand: when memory demands are high, only relevant information is included. With this compensation strategy, people are able to achieve similar reasoning outcomes even when faced with more difficult tasks.
The precise relationship between reasoning and working memory capacity remains largely opaque. Combining data of both studies from chapter 3 and 4, we firstly investigated if reasoning performance differs due to differences in working memory capacity. Secondly, using eye tracking, we explored the relationship between the facets of working memory and the process of visuospatial reasoning. Therefore both, a test for storage and processing, and content components (verbal-numerical/ spatial) of working memory as well as an intelligence measure, were engaged. Results show a clear relationship between reasoning accuracy, spatial storage and processing components as well as intelligence. Process measures suggest that high spatial working memory ability might lead to the use of strategies optimizing the content and complexity of the mental representation on which abductive reasoning is based.
In a fifth study, we aimed to investigate whether there are also indicators for the mechanisms postulated by TAR in a task that is closer to real life reasoning. Therefore, we asked participants to solve 12 jigsaw puzzles whereby the abductive task was the identification of the motive presented on the puzzles. Thereby, the pieces of the puzzles posed as observation and hypotheses to the motive of the puzzle as explanations. As a process tracing measure, we used thinking aloud. Verbal protocols were recorded, transcripted and carefully coded according to the operators and explanation types postulated in TAR. We found evidence that participants use most of the operators with a likeliness that significantly lies above chance level. We also found evidence of the existence of the different explanation types.
Eye movements were able to give insight in the interrelations between working memory, attention, and action. Therefore, this work contributes to understanding abductive reasoning, not only by testing the assumptions of TAR, but also by finding relations between memory, action and thought. The results do not only account for abductive reasoning in an artificial task but also in everyday life reasoning.:1 Introduction 1
1.1 Theories on Abductive Reasoning and Beyond 4
1.1.1 Theory of Abductive Reasoning 4
1.1.2 Other Theories 7
1.2 Reasoning, Working Memory, and Mental Representation 9
1.3 Process Tracing 11
1.4 An Artificial Abductive Task: The Black Box 12
1.5 Overview and Research Objectives 15
1.5.1 Differentiating between Encoding and Processing 15
1.5.2 Current Explanations in Memory 16
1.5.3 Information Stored in Memory 16
1.5.4 More than Storage of Information 17
1.5.5 In the Context of Everyday Life 18
1.5.6 Summary, Perspectives, and Conclusion 18
2 The Possibilities of Eye Tracking: Differentiating between Encoding and Processing 21
2.1 Abstract 22
2.2 Introduction 23
2.3 Method 26
2.3.1 Participants 26
2.3.2 Task and Apparatus 27
2.3.3 Procedure 28
2.3.4 Analysis 29
2.4 Results 30
2.5 Discussion 32
3 Tracing Current Explanations in Memory: A Process Analysis Based on Eye Tracking 37
3.1 Abstract 38
3.2 Introduction 39
3.2.1 Current Explanations of Abductive Reasoning 41
3.2.2 Tracing the Reasoning Process 44
3.2.3 Present Study 45
3.3 Method 48
3.3.1 Participants 49
3.3.2 Apparatus 49
3.3.3 Material 50
3.3.4 Procedure 53
3.4 Results 54
3.4.1 Performance 54
3.4.2 Gaze Analyses 55
3.4.3 Hypothesis 1: Information Stored in the Situation Model 57
3.4.4 Hypothesis 2: Different Types of Explanations—Concrete vs. Abstract 61
3.5 Discussion 67
3.5.1 Information Stored in the Situation Model 68
3.5.2 Concretely and Abstractly Explained Observations 68
3.5.3 TAR and Current Theories on Abductive Reasoning 70
3.5.4 Tracing Memory Processes 72
3.5.5 Conclusion 74
Appendix 3.1 75
Appendix 3.2 76
Appendix 3.3 77
Appendix 3.4 78
4 Information Stored in Memory Affects Abductive Reasoning 79
4.1 Abstract 80
4.2 Introduction 81
4.2.1 The Reasoning Process 82
4.2.2 Visual Attention 85
4.2.3 Research Objectives 86
4.2.4 This Study 87
4.2.5 Using Eye Movements as a Method to Assess Memory Retrieval 89
4.2.6 Hypotheses 89
4.3 Method 92
4.3.1 Participants 92
4.3.2 Apparatus 92
4.3.3 The Black Box Task 92
4.3.4 Procedure 95
4.3.5 Pairwise Comparisons 96
4.4 Results 96
4.4.1 Performance 96
4.4.2 Gaze Analysis 99
4.4.3 Hypothesis 1: Differences Experienced in Task Difficulty 101
4.4.4 Hypothesis 2: Elements of the Situation Model 102
4.4.5 Hypothesis 3: Integrative Solutions 105
4.5 Discussion 107
4.5.1 Differences Experienced in Task Difficulty 108
4.5.2 Elements of the Situation Model 108
4.5.3 Integrative Solutions 110
4.5.4 Summary 112
5 More than Storage of Information – What Working Memory Contributes to Visual Abductive Reasoning 113
5.1 Abstract 114
5.2 Introduction 115
5.2.1 Working memory 116
5.2.2 Relations between Abductive Reasoning Working Memory Capacity 118
5.2.3 Eye Movements as a Process Tracing Method 119
5.2.4 Abductive Reasoning Outcomes and Working Memory Ability. 120
5.2.5 Abductive Reasoning Processes and Working Memory Ability 121
5.3 Method 123
5.3.1 Participants 124
5.3.2 Apparatus 124
5.3.3 Material 125
5.3.4 Procedure 127
5.4 Results 128
5.4.1 Analysis 128
5.4.2 Abductive Reasoning Accuracy and Working Memory Ability 131
5.4.3 Abductive Reasoning Processes and Working Memory Ability 132
5.5 Discussion 135
5.5.1 The Interaction of Reasoning Accuracy and Memory Ability 135
5.5.2 The Interaction of the Process of Reasoning and Memory Ability 136
5.5.3 Conclusion 138
6 The Theory of Abductive Reasoning in the Context of Everyday Life 141
6.1 Abstract 142
6.2 Introduction 143
6.2.1 Abduction in “Real Life” 145
6.3 Method 146
6.3.1 Participants 146
6.3.2 Task 147
6.3.3 Material 148
6.3.4 Apparatus 148
6.3.5 Procedure 149
6.3.6 Coding system 150
6.4 Results 153
6.4.1 Analysis 153
6.4.2 Descriptive Data 153
6.3.3. Likeliness of Operator Use 155
6.5 Discussion 156
6.5.1 Operator Use 156
6.5.2 Explanation Types 157
6.5.3 Perspectives 158
7 Summary, Perspectives, and Conclusion 159
7.1 The Process of Abductive Reasoning 159
7.2 Contributions of other Theories 162
7.3 Eye Tracking and its Methodological Implications 164
7.4 Future Research and Applications 167
7.5 Conclusion 169
8 References 171
Curriculum Vitae 191
Publications 196
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Early Cognitive Vision: Feedback Mechanisms for the Disambiguation of Early Visual Representation / Frühe kognitive Wahrnehmung: Feedback Mechanismen für die Disambiguation von früher visueller RepräsentationPugeault, Nicolas 15 January 2008 (has links)
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Wissensintegration von generischem und fallbasiertem Wissen, uniforme Repräsentation, Verwendung relationaler Datenbanksysteme sowie Problemlösen mit Concept Based und Case Based Reasoning sowie Bayesschen Netzen in medizinischen wissensbasierten SystemenZimmer, Sandra 27 June 2023 (has links)
Ein wissensbasiertes System soll den Mediziner im Rahmen der Diagnosestellung unterstützen, indem relevante Informationen bereitgestellt werden. Aus komplexen Symptomkonstellationen soll eine zuverlässige Diagnose und damit verbundene medizinische Maßnahmen abgeleitet werden. Grundlage dafür bildet das im System adäquat repräsentierte Wissen, das effizient verarbeitet wird. Dieses Wissen ist in der medizinischen Domäne sehr heterogen und häufig nicht gut strukturiert.
In der Arbeit wird eine Methodik entwickelt, die die begriffliche Erfassung und Strukturierung der Anwendungsdomäne über Begriffe, Begriffshierarchien, multiaxiale Komposition von Begriffen sowie Konzeptdeklarationen ermöglicht. Komplexe Begriffe können so vollständig, eindeutig und praxisrelevant abgebildet werden. Darüber hinaus werden mit der zugrunde liegenden Repräsentation Dialogsysteme, fallbasierte und generische Problemlösungsmethoden sowie ihr Zusammenspiel mit relationalen Datenbanken in einem System vorgestellt. Dies ist vor allem im medizinischen Diskursbereich von Bedeutung, da zur Problemlösung generisches Wissen (Lehrbuchwissen) und Erfahrungswissen (behandelte Fälle) notwendig ist. Die Wissensbestände können auf relationalen Datenbanken uniform gespeichert werden.
Um das vorliegende Wissen effizient verarbeiten zu können, wird eine Methode zur semantischen Indizierung vorgestellt und deren Anwendung im Bereich der Wissensrepräsentation beschrieben. Ausgangspunkt der semantischen Indizierung ist das durch Konzepthierarchien repräsentierte Wissen. Ziel ist es, den Knoten (Konzepten) Schlüssel zuzuordnen, die hierarchisch geordnet und syntaktisch sowie semantisch korrekt sind. Mit dem Indizierungsalgorithmus werden die Schlüssel so berechnet, dass die Konzepte mit den spezifischeren Konzepten unifizierbar sind und nur semantisch korrekte Konzepte zur Wissensbasis hinzugefügt werden dürfen. Die Korrektheit und Vollständigkeit des Indizierungsalgorithmus wird bewiesen.
Zur Wissensverarbeitung wird ein integrativer Ansatz der Problemlösungsmethoden des Concept Based und Case Based Reasoning vorgestellt. Concept Based Reasoning kann für die Diagnose-, Therapie- und Medikationsempfehlung und -evaluierung über generisches Wissen verwendet werden. Mit Hilfe von Case Based Reasoning kann Erfahrungswissen von Patientenfällen verarbeitet werden. Weiterhin werden zwei neue Ähnlichkeitsmaße (Kompromissmengen für Ähnlichkeitsmaße und multiaxiale Ähnlichkeit) für das Retrieval ähnlicher Patientenfälle entwickelt, die den semantischen Kontext adäquat berücksichtigen. Einem ausschließlichen deterministischen konzeptbasiertem Schließen sind im medizinischen Diskursbereich Grenzen gesetzt.
Für die diagnostische Inferenz unter Unsicherheit, Unschärfe und Unvollständigkeit werden Bayessche Netze untersucht. Es können so die gültigen allgemeinen Konzepte nach deren Wahrscheinlichkeit ausgegeben werden. Dazu werden verschiedene Inferenzmechanismen vorgestellt und anschließend im Rahmen der Entwicklung eines Prototypen evaluiert. Mit Hilfe von Tests wird die Klassifizierung von Diagnosen durch das Netz bewertet.:1 Einleitung
2 Medizinische wissensbasierte Systeme
3 Medizinischer Behandlungsablauf und erweiterter wissensbasierter Agent
4 Methoden zur Wissensrepräsentation
5 Uniforme Repräsentation mit Begriffshierachien, Konzepten, generischem und fallbasierten Schließen
6 Semantische Indizierung
7 Medizinisches System als Beispielanwendung
8 Ähnlichkeitsmaße, Kompromissmengen, multiaxiale Ähnlichkeit
9 Inferenzen mittels Bayesscher Netze
10 Zusammenfassung und Ausblick
A Ausgewählte medizinische wissensbasierte Systeme zur Entscheidungsunterstützung aus der Literatur
B Realisierung mit Softwarewerkzeugen
C Causal statistic modeling and calculation of distribution functions of classification features / A knowledge-based system is designed to support the medical professionals in the diagnostic process by providing relevant information. A reliable diagnosis and associated medical measures are to be derived from complex symptom constellations. It is based on the knowledge adequately represented in the system, which is processed efficiently. This knowledge is very heterogeneous in the medical domain and often not well structured.
In this work, a methodology is developed that enables the conceptual capture and structuring of the application domain via concepts, conecpt hierarchies, multiaxial composition of concepts as well as concept declarations. Complex concepts can thus be mapped completely, clearly and with practical relevance. Furthermore, the underlying representation introduces dialogue systems, \acrlong{abk:CBR} and generic problem solving methods as well as their interaction with relational databases in one system. This is particularly important in the field of medical discourse, since generic knowledge (textbook knowledge) and experiential knowledge (treated cases) are necessary for problem solving. The knowledge can be stored uniformly on relational databases.
In order to be able to process the available knowledge efficiently, a method for semantic indexing is presented and its application in the field of knowledge representation is described. The starting point of semantic indexing is the knowledge represented by concept hierarchies. The goal is to assign keys to the nodes (concepts) that are hierarchically ordered and syntactically and semantically correct. With the indexing algorithm, the keys are calculated in such a way that the concepts are unifiable with the more specific concepts and only semantically correct concepts may be added to the knowledge base. The correctness and completeness of the indexing algorithm is proven.
An integrative approach of the problem-solving methods of Concept Based and \acrlong{abk:CBR} is presented for knowledge processing. Concept Based Reasoning can be used for diagnosis, therapy and medication recommendation and evaluation via generic knowledge. Case Based Reasoning can be used to process experiential knowledge of patient cases. Furthermore, two new similarity measures (compromise sets for similarity measures and multiaxial similarity) are developed for the retrieval of similar patient cases that adequately consider the semantic context. There are limits to an exclusively deterministic Concept Based Reasoning in the medical domain.
For diagnostic inference under uncertainty, vagueness and incompleteness Bayesian networks are investigated. The method is based on an adequate uniform representation of the necessary knowledge. Thus, the valid general concepts can be issued according to their probability. To this end, various inference mechanisms are introduced and subsequently evaluated within the context of a developed prototype. Tests are employed to assess the classification of diagnoses by the network.:1 Einleitung
2 Medizinische wissensbasierte Systeme
3 Medizinischer Behandlungsablauf und erweiterter wissensbasierter Agent
4 Methoden zur Wissensrepräsentation
5 Uniforme Repräsentation mit Begriffshierachien, Konzepten, generischem und fallbasierten Schließen
6 Semantische Indizierung
7 Medizinisches System als Beispielanwendung
8 Ähnlichkeitsmaße, Kompromissmengen, multiaxiale Ähnlichkeit
9 Inferenzen mittels Bayesscher Netze
10 Zusammenfassung und Ausblick
A Ausgewählte medizinische wissensbasierte Systeme zur Entscheidungsunterstützung aus der Literatur
B Realisierung mit Softwarewerkzeugen
C Causal statistic modeling and calculation of distribution functions of classification features
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