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TRANSFER AND TRANSFORMATION OF AGRI-ENVIRONMENTAL SCHEMES: IMPLEMENTING INNOVATIVE EUROPEAN MODELS IN ISRAEL / Tranfser und Anpassung von Agrarumweltprogrammen: Übertragung innovativer Europäischer Konzepte nach IsraelAmdur, Liron 19 November 2009 (has links)
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Žemdirbių konsultavimo įtaka aplinkosaugos reikalavimų įgyvendinimui / Farmers advice on the implementation of environmental regulationsRemeika, Dainius 13 February 2013 (has links)
Žemės ūkio subjektų konsultavimas siekia didinti ūkininkų ir kitų kaimo gyventojų gebėjimą įvertinti situaciją ir lūkesčius, suvokti problemų esmę, pasirinkti tinkamą sprendimą dėl ūkio plėtros, investicijų bei dalyvavimo ES struktūrinių fondų paramos programose. Konsultavimo metu žemdirbiams teikiama informacija, galinti padėti nustatyti realią ūkio situaciją, suvokti problemų esmę, pasirinkti tinkamą sprendimą dėl ūkio plėtros, investicijų, dalyvavimo paramos programose, aplinkosaugos, gyvūnų gerovės ir kitų reikalavimų įgyvendinimo. Konsultuojant ugdomi naudos gavėjų įgūdžiai efektyvesnei veiklai vykdyti, konsultacijos padeda laikytis nustatytų ūkininkavimo standartų žemės, maisto ir miškų ūkyje. / Agricultural entities consulting aims to increase farmers and other rural residents the ability to assess a situation and expectations, to understand the essence of the problem, choose the right solution for economic development, investment and participation in EU Structural Funds programs. During counseling, the farmers provide information that may assist with the actual economic situation, the understanding of the essence to choose the right solution for economic development, investment, participation in support programs, the environment, animal welfare and other requirements of the implementation. Counseling beneficiaries trained skills for more effective activities, counseling helps to adhere to the standards of farming land, food and forestry.
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Conservation, biodiversity and governance of semi-natural grasslands in Southern Transylvania (Romania)Sutcliffe, Laura 11 December 2013 (has links)
Halbnatürliche Grünlandflächen sind artenreiche Habitate von großer Bedeutung für viele Tier- und Pflanzenarten und die Bereitstellung zahlreicher Ökosystemdienstleistungen. Jedoch werden diese Flächen zunehmend seltener, weshalb ihr Schutz in Europa ein wichtiges Ziel geworden ist. Der Verlust von halbnatürlichem Grünland ist häufig mit einer Intensivierung der Agrarwirtschaft verbunden und innerhalb Europas geographisch sehr unterschiedlich. Diese Arbeit befasst sich hauptsächlich mit der Region Südtranssilvanien in Rumänien, in der fast alle dauerhaften Grünlandflächen halbnatürlich sind, jedoch von der zunehmenden Intensivierung bedroht werden. Der Schutz dieser Grünlandflächen wird hier auf unterschiedlichen räumlichen Ebenen und aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet, um sowohl die ökologischen als auch die gesellschaftlichen Aspekte der Bewirtschaftung zu berücksichtigen.
Schutzmaßnahmen werden derzeit hauptsächlich auf der Feldebene umgesetzt, jedoch interagieren Grünlandarten häufig auch mit Populationen in der umgebenden Landschaft. Daher beschäftigt sich Kapitel 2 dieser Arbeit am Beispiel von Pflanzen und Heuschrecken mit den Auswirkungen von ökologischen Prozessen auf Grünlandarten auf lokaler und auf Landschaftsebene. Die Ergebnisse zeigen, dass die Landschaftszusammensetzung im 2 km-Radius einen gleichstarken Effekt auf die Artenvielfalt hat wie die lokalen Faktoren. Hierbei steigt der Pflanzenartenreichtum mit höherer Landschaftsheterogenität, während die Heuschrecken positiv auf den Anteil von Grünlandfläche in der Umgebung reagieren. Schutzmaßnahmen für artenreiches Grünland sollten daher Prozesse auf Landschaftsebene mit berücksichtigen, obwohl kein Landschaftstyp gleichzeitig alle Artengruppen begünstigt. Daher ist die Förderung einer extensiven Landwirtschaft die beste Möglichkeit, eine Vielfalt an Landschaftstypen zu erhalten, die die Artenvielfalt der Grünländer unterstützt.
Neben dem Design von Schutzmaßnahmen ist auch ihre Umsetzbarkeit von großer Bedeutung. In der Untersuchungsregion ist die Kooperation der Nutzer miteinander besonders wichtig für Management-Entscheidungen, da es sich bei dem beweideten Grünland überwiegend um gemeinschaftlich benutzte Flächen (Allmendweiden) handelt. Allerdings zeigt Kapitel 3, dass sich dieses System hin zur Aufteilung der Flächen in kleinere Parzellen, die von Einzelnen gepachtet werden, verändert. Diese „Privatisierung“ der Allmende wird hauptsächlich von den flächenbasierten Zahlungen der gemeinsamen EU-Agrarpolitik gefördert. Sie wirkt sich derzeit sowohl negativ auf den Zugang von Kleinbauern zur Weide, als auch möglicherweise auf deren extensive Bewirtschaftung aus. Kapitel 4 untersucht daher das Potential von Bauernverbänden für die Wahrung der gemeinschaftlichen Bewirtschaftung von Allmendweiden. Bauernverbände können mithilfe von Agrarsubventionen eine extensive Bewirtschaftung der Allmendweide sichern sowie auch Informationen und Dienstleistungen für die Landwirte bereitstellen. Derzeit bedürfen derartige Verbände in der Untersuchungsregion allerdings noch Unterstützung bei der Organisation ihrer Aktivitäten.
Forschung und Politik auf der europäischen Ebene müssen die Vielfalt der sozio-ökologischen Kontexte berücksichtigen, unter denen Naturschutz in Agrarlandlandschaften stattfindet. Kapitel 5 zeigt auf, dass die Unterschiede im Naturschutz in der Agrarlandschaft zwischen Ländern in West- und Osteuropa nicht ausreichend wahrgenommen werden. Forschung und Politik sind vorwiegend auf westeuropäische Länder fokussiert, während sich besonders große Flächen von artenreichen Agrarlandschaften jedoch in Osteuropa befinden. Diese benötigen häufig andere Naturschutzkonzepte, da sich die Hofstruktur und die Einstellung gegenüber dem Naturschutz vielfach von der in Westeuropa unterscheiden. Forschung in weniger untersuchten Gegenden sollte gefördert werden, um regional-spezifische, wissensbasierte Maßnahmen zu erarbeiten. Zudem sollte versucht werden, über Umweltbildung die Effektivität von Maßnahmen zu erhöhen.
Die ausgedehnten Grünlandflächen in Südtranssilvanien bieten eine hervorragende Möglichkeit extensive, artenreiche Agrarlandschaften zu untersuchen und zu schützen. Auch wenn die Bewirtschaftung traditionell wirkt, ist der Fortschritt in vielen Bereichen sichtbar. Diese von Menschen geschaffenen Habitate müssen den zukünftigen Bedürfnissen einer wachsenden Bevölkerung angepasst werden. Diese Arbeit versucht durch das Verständnis der Einflussfaktoren auf Grünland, Wege aufzuzeigen, wie Entwicklungs- und Naturschutzziele miteinander verbunden werden können. Dies kann vor allem durch wissensbasierte und effiziente Naturschutzmaßnahmen und durch die Stärkung der Zusammenarbeit unterschiedlicher Interessengruppen erreicht werden. Dies gilt für viele Teile Osteuropas, in denen extensive Landwirtschaft und gemeinschaftliche Landnutzung Möglichkeiten bieten, artenreiche Agrarlandschaften auch in Zukunft zu erhalten.
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Reconciling food production and biodiversity in farmlands : the role of agricultural intensity and its spatial allocationTeillard d'Eyry, Félix 31 October 2012 (has links) (PDF)
During the past several decades, agricultural intensification has been crucial to increase the food supply. Several processes related to intensification are very detrimental to the environment, particularly biodiversity. Today, agriculture is facing the challenge of satisfying its demand for food while improving its environmental sustainability. Knowledge of the shape of the relationship between biodiversity and intensity is necessary to determine both where conservation policies will be most effective and how to allocate intensity to reconcile production and biodiversity. Few empirical studies on this relationship exist, and the influence of the spatial arrangement of intensity on biodiversity remains untested. This Ph.D. thesis determined how to target both agricultural intensity and its spatial allocation for meeting production and conservation objectives of farmlands. To answer this research question, we used a country-scaled approach that combined two France-scaled databases that describe agriculture and farmland birds. We characterized a nationwide gradient of agricultural intensity and studied a farmland bird community along this gradient, using several trait-based descriptors (specialization, trophic level, and species main habitat). Agricultural intensity and bird communities were described at the Small Agricultural Region (SAR; mean width = 22.4 km) level. As a first step, we developed a novel method to estimate an intensity indicator that was based on Input Costs/ha, with SAR resolution. This indicator provides a continuous intensity measure that is relevant across different types of agricultural systems. Secondly, we investigated the effects of a gradient of land uses (grassland to arable land) and its heterogeneity on the bird community. We found habitat specialists suffered from habitat loss, while generalists benefited from heterogeneity. Thirdly, we showed that the community responded significantly to intensity, with winner species replacing loser species along the gradient. The shift between losers and winners was sharper at low intensities. Interestingly, spatial aggregation of intensity had a strengthening effect on the bird community. Finally, the relationships linking intensity to the bird community, food production, and economic performance were integrated into a model aimed at optimizing intensity allocation. Optimal allocations reached win-no-lose solutions with the three criteria. They corresponded to targeted intensity modifications: many small changed, favoring homogeneous, extensive clusters, were optimal within an extensification scenario; while a few large changes, favoring heterogeneity, were optimal within an intensification scenario. We provide one of the first studies demonstrating that spatial aggregation of intensity can influence the biodiversity/intensity relationship. Our results also provide an opportunity to improve the effectiveness of conservation policies, at national scales, with spatial targeting: opposite targeting should be performed either to maximize biodiversity benefits or to increase production, while mitigating biodiversity impacts. Our results highlight the importance of mixed allocation strategies between land sparing/sharing extremes. In order to put these opportunities into effect, further research should address the technical solutions that achieve intensity modification at the farm level and design targeted policies that benefit biodiversity and other environmental criteria
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Vyhodnocení využívání vybraných agroenvironmentálních dotačních titulů v rámci Jihočeského a Plzeňského kraje / Utilizing of selected agri-environment measures in the South Bohemian and Pilsen RegionMUDRÁKOVÁ, Tereza January 2010 (has links)
Theoretical part of the diploma thesis (review) is focused on historical development of the Common Agricultural Policy (reforms from the years 1999 and 2003 are emphasized) and on the comparison of the agri-environment schemes (AES) of the Czech Republic, Slovak Republic, and Austria. The aim of the review was to summarize the processes, which led to the recent form of AES. In practical part of the thesis measures, which support maintaining and increasing of populations of ground game and birdlife, i.e. measures Catch Crops, Rich Seed Habitat (Biobelt), and Bird Area on Grasslands were evaluated. Data from Paying Agency SZIF were used. The study covers both, the (shortened) programming period 2004-2006 and the programming period 2007 {--} 2013 (years 2004 {--} 2008). Thesis is focused on region NUTS II Southeast. The following indicators were analysed: interest of the farmers in the selected AES measures, area on which the measures were carried out and amount of the financial support spent to support individual measures. Finally, steps to optimize the use of financial resources are suggested. Catch Crops are used as a measure on arable land. The highest interest of the farmers in Catch Crops was observed in the year 2004, when the largest number of the farmers entered this measure. The interest was decreasing in the following years (especially in the years 2007 and 2008, when the endowment was lowered). Catch Crops cover 6 {--} 8 % of the arable land of the region and the area has been increasing in time. Biobelt is only sporadically used measure (probably because of the underestimation of the costs), but interest in it (albeit low) has been increasing during the whole period. Measure Bird Area on Grasslands is restricted to nesting areas of Corncrake (Crex crex) and Waders (Charadrii). In NUTS III South Bohemian Region, the measure was applied on approximately 27 % of the area where it potentially can be used during the whole observed period. In NUTS III Plzeň Region, the area increased from 26% in the years 2004 {--} 2006 to 60 % in the years 2007 and 2008.
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Management, methods and attitudes concerning grassland farming in Northern GermanyHammes, Verena 03 February 2016 (has links)
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Arable plant diversity in conventionally managed farmland of Northwest Germany - Current state and a participative approach to increase farmland biodiversityWietzke, Alexander 12 August 2020 (has links)
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Nutzungsintegrierter Artenschutz für Feldlerche Alauda arvensis und Kiebitz Vanellus vanellus auf Äckern mit Wintergetreide oder WinterrapsSchmidt, Jan-Uwe 25 September 2018 (has links)
The populations of many farmland birds have severely declined during the past years. Even (formerly) common species such as the Eurasian Skylark (Alauda arvensis) and the Northern Lapwing (Vanellus vanellus) are strongly affected. The declines were mainly caused by agricultural intensification.
In response to the declines, agri-environmental schemes (AES) that integrate protection objectives into agricultural practices are a promising strategy. Until 1992 all EU member states were obliged to develop agri-environment programmes and since this time, AES are widely used. AES are often criticised for being ineffective and expensive. However, good results have been achieved with measures targeted on one bird species and used in projects advising farmers where and how to apply AES. Despite legitimate criticism, AES can help to slow down the declines of farmland bird populations, at least for a transitional period until sustainable agriculture has been established. This requires species-specific AES which are easy to implement and work well for the target species.
In the German federal state of Saxony, such AES were developed and tested from 2009 to 2013 in a state-wide conservation project for ground-nesting farmland birds. Two of the studies with AES for the Skylark (study 1) and the Lapwing (study 2), which were part of scientific research, are presented here.
For the Skylark, Skylark plots were tested at conventionally managed fields with winter cereals (n=10) or winter oilseed rape (n=10). Each field was divided in a test site with skylark plots and a control site without treatment. Skylark plots are unsown plots about 20 m² in size and applied in a density of about two plots per hectare. Further ten fields with winter cereals were in the same way equipped with additional tramlines that were not used for crop management. Both measures aimed to open the otherwise closed crop canopy to allow Skylarks to reach the ground and improve habitat conditions. Skylark territory mapping was carried out to reveal effects of the treatment.
For the Lapwing, 61 lapwing plots were established within conventionally managed winter wheat and winter oilseed rape fields. These unsown fallow plots, mostly 1-2 ha in size, were created during autumn tillage and left bare until next summer. They were meant to provide a breeding site and a habitat for rearing the young. Lapwings and other bird species were mapped at the lapwing plots and nearby control sites. Factors influencing the success of the plots were modelled to obtain information on the design of a well-working AES.
All three measures proved to be working well for the target species. At sites with skylark plots or additional tramlines, Skylark territory densities were about twice as high as at untreated control sites. The lapwing plots were also used about twice as likely as the untreated control sites. The hatching success was significantly higher, too. Particularly successful were large (>2 ha), sparsely vegetated lapwing plots at damp sites traditionally used for breeding. Other species also benefitted, especially from lapwing plots.
The measures are therefore promising to provide positive effects on Skylark or Lapwing populations. They are relatively easy to implement and were repeatedly applied by the farmers involved in the project. Furthermore, synergy effects for other bird and plant species as well as for the biotope network can be expected by establishing lapwing plots at damp sites. The measures are suitable AES which, if widely adopted, have the potential to slow down, stabilise or even reverse the negative population trends. To promote these and to ensure their correct implementation, advise of farmers seems to be necessary, particularly for lapwing plots. / Bei vielen Agrarvögeln waren in den vergangenen Jahren starke Bestandsrückgänge zu verzeichnen, wobei mit Kiebitz (Vanellus vanellus) und Feldlerche (Alauda arvensis) zwei der ehemals häufigsten Arten am stärksten betroffen sind. Hauptursache hierfür ist die Intensivierung der Landwirtschaft.
Eine mögliche Gegenstrategie sind nutzungsintegrierte Artenschutzmaßnahmen, mit denen versucht wird, die Belange des Artenschutzes eng in den landwirtschaftlichen Produktionsprozess einzubetten. Bedeutendstes Umsetzungsinstrument sind hierbei die EU-geförderten Agrarumweltmaßnahmen (AUM), die es seit 1992 in allen Mitgliedsstaaten gibt. Diese erwiesen sich in der Praxis jedoch oft als teuer und wenig erfolgreich. Vielversprechende Resultate wurden meist dann erzielt, wenn die Maßnahmen eng auf die Erfordernisse der Zielart(en) zugeschnitten waren und die Landwirte Beratung und Unterstützung bei der Umsetzung erhielten. Trotz aller Kritik an den AUM können diese zumindest für eine Übergangsphase auf dem Weg zu einer tatsächlich nachhaltigen Landwirtschaft helfen, die drastischen Bestandsrückgänge vieler Agrarvogelarten zu vermindern. Dazu werden aber zielartenspezifische und einfach umsetzbare Maßnahmen benötigt.
Im sächsischen Bodenbrüterprojekt wurden von 2009 bis 2015 nutzungsintegrierte Artenschutzmaßnahmen entwickelt und erprobt. Zwei der projektbegleitenden wissenschaftlichen Studien zu AUM für Feldlerche (Studie 1) und Kiebitz (Studie 2) sind in der vorliegenden Arbeit zusammengefasst.
Für die Feldlerche erfolgten Siedlungsdichteuntersuchungen auf konventionell bewirtschafteten Feldern mit Wintergetreide (n=10) oder Winterraps (n=10), die jeweils etwa zur Hälfte mit Feldlerchenfenstern bestellt waren, während der Restschlag als Vergleichsfläche diente. Zehn weitere Felder, ausschließlich in Wintergetreide, dienten in gleicher Weise der Erprobung der Anordnung zusätzlicher, für die Bewirtschaftung nicht benötigter Fahrgassen. Feldlerchenfenster sind ca. 20 m² große Saatlücken, die in einer Dichte von etwa zwei Fenstern je Hektar, ebenso wie die zusätzlichen Fahrgassen, die ansonsten dichten Kulturbestände öffnen und dadurch die Besiedlung durch die Zielart erleichtern.
Für den Kiebitz wurden 61 Kiebitzinseln in konventionell bewirtschafteten Wintergetreide- und Winterrapsfeldern angelegt. Dies waren selbstbegrünte, meist 1-2 ha große Brachen, die bei der Herbstbestellung zwar bearbeitet, aber nicht gesät wurden. Im folgenden Frühjahr sollten die Flächen der Brut und Jungenaufzucht dienen. Die Untersuchungen beinhalteten Erfassungen der Zielart und weiterer Vogelarten auf den Kiebitzinseln und Vergleichsflächen sowie die statistische Modellierung verschiedener Faktoren für den Erfolg der Flächen.
Im Ergebnis erwiesen sich alle drei Maßnahmen als erfolgreich. Auf Flächen mit Feldlerchenfenstern und zusätzlichen Fahrgassen war die Territoriendichte der Zielart etwa doppelt so hoch wie auf den Vergleichsflächen ohne Maßnahme. Die Kiebitzinseln wurden gleichfalls annähernd doppelt so oft von Kiebitzen besiedelt wie die Kontrollflächen. Der Schlupferfolg war signifikant höher. Besonders erfolgreich waren große (ca. >2 ha), spärlich bewachsene Kiebitzinseln an traditionell als Brutplatz genutzten Nassstellen. Insbesondere im Falle der Kiebitzinseln profitierten auch andere Arten.
Die untersuchten Maßnahmen sind daher grundsätzlich geeignet, positive Effekte auf die Bestände von Feldlerche oder Kiebitz zu entfalten. Sie sind zudem vergleichsweise einfach umsetzbar und wurden von den am Projekt beteiligten Landwirten wiederholt realisiert. Mit der Anlage von Kiebitzinseln an Nassstellen lassen sich zudem Synergieeffekte für andere Tier- und Pflanzenarten sowie für den Biotopverbund erzielen. Die untersuchten Maßnahmen stellen damit geeignete AUM dar, die bei hinreichender Anwendung das Potenzial haben, die derzeit negativen Bestandstrends der Zielarten zu verlangsamen, zu stabilisieren oder sogar umzukehren. Zur Förderung der Umsetzung erscheint insbesondere im Fall der Kiebitzinseln eine fachliche Beratung der Landwirte unabdingbar.
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Exploring farmers´ motivation for collective action: A Q study on collaboration in Dutch agri-environment schemesSchneider, Margarethe 17 November 2022 (has links)
Im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik der Europäischen Union wurden Agrarumweltprogramme (AES) entwickelt, um die durch die Landwirtschaft verursachte Zerstörung der natürlichen Umwelt zu bekämpfen. Um die ökologische Wirksamkeit der Systeme zu verbessern, wird ein kollektiver Ansatz empfohlen, der sich auf eine Landschaft statt auf eine einzelne Betriebsebene konzentriert. Dieser Ansatz wird in ganz Europa selten angewendet, außer in den Niederlanden, wo seit 2016 alle AES gemeinsam realisiert werden müssen. Da die Teilnahme an den Programmen freiwillig ist, ist es von entscheidender Bedeutung, die Motivation der Landwirte zu verstehen, sich anzuschließen, da die Annahme und Umsetzung von Maßnahmen eine Voraussetzung für die Erreichung ist irgendwelche Effekte. Ziel dieser Studie ist es daher, die Motivation niederländischer Landwirte zur Teilnahme an kollektiven AES zu untersuchen und die wichtigsten Vor- und Nachteile des Programms herauszufinden, die von den Landwirten wahrgenommen werden. Eine Q-Studie mit 15 Landwirten aus sechs Provinzen zeigt drei vorherrschende Motivationsansichten: eine kollektivorientierte, eine wirtschaftsorientierte und eine umweltorientierte Perspektive. Alle Bauern eint ihre Zuneigung und Sorge für die Natur, die von unterschiedlichem Problembewusstsein und Kollektivzugehörigkeit begleitet wird. Finanzieller Ausgleich wird von allen als wichtig erachtet, jedoch eher als notwendiges Mittel, um notwendige Änderungen in der landwirtschaftlichen Praxis zu ermöglichen, denn als zusätzliche Einnahmequelle. Während die niederländischen Regelungen noch weiter verbessert werden können, um mehr Flexibilität, eine bessere Integration des Wissens der Landwirte und eine bessere Kommunikation zu ermöglichen, weisen alle Landwirte viele Vorbehalte im Zusammenhang mit kollektiven Maßnahmen zurück, was darauf hindeutet, dass der niederländische Ansatz über die nationalen Grenzen hinaus gefördert werden könnte. / Within the European Union’s Common Agricultural Policy, agri-environment schemes (AES) have been designed to address the degradation of the natural environment caused by agriculture. To improve the schemes’ ecological effectiveness, a collective approach focusing on a landscape instead of a single farm level is recommended. This approach is rarely applied across Europe except for the Netherlands, where all AES have to be realised collectively since 2016. As participation in the schemes is voluntary, understanding farmers’ motivation to join is crucial since the uptake and implementation of measures is prerequisite for achieving any effects. Hence, the aim of this study is to explore Dutch farmers’ motivation to participate in collective AES and to find out about the scheme’s main advantages and disadvantages perceived by the farmers. A Q study with 15 farmers from six provinces shows three dominant motivational views: a collective-oriented, a business-oriented and an environment-oriented perspective. All farmers unites their affection and care for nature, which is accompanied by different levels of problem awareness and affiliation to the collective. Financial compensation is deemed important by all, yet rather as necessary mean to enable required changes in farming practices than as additional source of revenue. While the Dutch schemes can still be further improved to allow for more flexibility, a better integration of the farmers’ knowledge and enhanced communication, all farmers dismiss many caveats related to collective action, indicating a potential to promote the Dutch approach beyond national borders.
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Modelling impacts of agricultural practices on biodiversity in EuropeRoilo, Stephanie 15 August 2024 (has links)
Agricultural intensification has deeply altered European agroecosystems, leading to the loss of traditional farming practices and the homogenisation of agricultural landscapes in the past decades. These changes are causing dramatic losses in farmland biodiversity across the continent. Agri-Environment Measures (AEM, an umbrella term for Agri-Environmental Schemes, Ecological Focus Areas and organic farming) are the main policy instruments of the European Common Agricultural Policy to counteract this crisis, but their efficacy is recurrently questioned. A systematic monitoring and assessment of AEM efficacy at the European level is lacking, and is hindered by data gaps on biodiversity and field-level land-use/land-management practices.
The overarching objectives of this thesis were (1) to improve our understanding of the varying effectiveness of AEM and (2) to develop robust biodiversity model workflows for policy impact assessment based on pre-collected biodiversity data. I combined field-level data on land use and AEM adoption from the Integrated Administration and Control System with geodata on climate, topography and land cover for three agricultural regions in Europe: the Mulde River Basin in Germany, Catalonia in Spain and South Moravia in the Czech Republic. I used synthetic biodiversity data as well as bird occurrence data to investigate drivers of variation in reported modelled biodiversity responses to AEM: (1) the use of different land-use intensity (LUI) metrics, (2) the types of AEM and their species-specific scale of effect, and (3) the structural complexity of the surrounding landscape across different regions. I first used a virtual species approach to test how to comprehensively quantify LUI, and its effects on biodiversity, in spatially-explicit models. Further, I developed open-source modelling workflows to synthesise empirical evidence across different species and regions, using pre-collected bird observations from (sub)national databases combining multiple sources.
The results of this thesis indicate that a multidimensional representation of LUI is crucial to accurately assess species-environment (and specifically species-AEM) relationships in agricultural landscapes. I found that increasing areas of fallow land, buffer areas and extensive grassland management were positively related to bird occurrences across most of the modelled farmland species in the Mulde River Basin. Different AEM had different spatial scales of effect, implying that a landscape-level perspective is needed to optimise the spatial targeting of AEM in a given region. Furthermore, when focusing on the red-backed shrike (Lanius collurio) as a model species, positive relationships between its occurrence and the area of extensive grassland management were stronger in structurally simpler landscapes (compared to complex ones) in Catalonia. However, there was no evidence of similarly landscape-mediated effects in the Mulde River Basin and in South Moravia. Regional differences may be due to baseline differences in LUI and landscape heterogeneity, or to differential resource selection by the species across its geographical range.
These findings show that policy-makers need to regionally set clear conservation goals, as species’ responses to AEM vary across species and landscapes. The spatial targeting of AEM needs to be improved based on a region-specific understanding of how context-dependent factors such as landscape complexity moderate species responses to AEM. Future research in this area would greatly benefit from an increased accessibility of existing EU data on agricultural land use and land management. Technological advances in environmental and biodiversity monitoring provide new opportunities for improved spatial modelling, with increased spatio-temporal resolution, encompassing larger regions and more taxa. This knowledge will be crucial in informing the future design of EU rural policies, which should allow for regionally-targeted solutions while also pursuing transboundary management objectives for the conservation of species across borders. / Die Intensivierung der Landwirtschaft hat die Agrarökosysteme Europas tiefgreifend verändert und in den letzten Jahrzehnten zum Verlust traditioneller Anbaumethoden und zur Homogenisierung der Agrarlandschaften geführt. Diese Veränderungen führen zu einem dramatischen Verlust der Biodiversität in der Landwirtschaft auf dem gesamten Kontinent. Agrarumweltmaßnahmen (AEM, ein Sammelbegriff für Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen, ökologische Vorrangflächen und den ökologischen Landbau) sind die wichtigsten Instrumente der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU, um dieser Krise entgegenzuwirken. Ihre Wirksamkeit wird jedoch immer wieder in Frage gestellt. Ein systematisches Monitoring und eine konsistente Evaluierung der Wirksamkeit von AEM auf europäischer Ebene fehlen und werden durch Datenlücken zur biologischen Vielfalt und zu Landnutzungs- und Bewirtschaftungspraktiken auf Schlagebene erschwert.
Die übergreifenden Ziele dieser Dissertation waren (1) die Verbesserung unseres Verständnisses der unterschiedlichen Wirksamkeit von AEM und (2) die Entwicklung robuster Workflows für die Biodiversitätsmodellierung zur Nutzung in der Politikfolgenabschätzung auf Basis von zuvor erhobenen Biodiversitätsdaten. Ich habe Daten auf Feldebene über die Landnutzung und Implementierung von AEM aus dem Integrierten Verwaltungs- und Kontrollsystem mit Geodaten über Klima, Topographie und Landbedeckung für drei landwirtschaftliche Regionen in Europa kombiniert: das Mulde-Einzugsgebiet in Deutschland, Katalonien in Spanien und Südmähren in der Tschechischen Republik. Ich habe simulierte Biodiversitätsdaten sowie Beobachtungsdaten zum Vorkommen von Vögeln verwendet, um die folgenden ursächlichen Faktoren für festgestellte Unterschiede in den modellierten Zusammenhängen zwischen Biodiversität und AEM zu untersuchen: (1) Nutzung verschiedener Metriken zur Quantifizierung der Landnutzungsintensität (LUI), (2) Arten von AEM und ihr artspezifischer Einfluss auf verschiedenen räumlichen Skalen, und (3) strukturelle Komplexität der umgebenden Landschaft in verschiedenen Regionen. Ich habe zunächst einen Ansatz mit virtuellen Arten verwendet, um zu testen, wie sich die LUI und ihre Auswirkungen auf die biologische Vielfalt in räumlich expliziten Modellen umfassend quantifizieren lassen. Darüber hinaus habe ich Open-Source-Workflows entwickelt, um empirisches Wissen über verschiedene Arten und Regionen hinweg zu aggregieren, indem ich vorhandene Vogelbeobachtungen aus (sub)nationalen Datenbanken mit mehreren Quellen kombiniert habe.
Die Ergebnisse dieser Dissertation zeigen, dass eine mehrdimensionale Darstellung der LUI entscheidend ist, um die Beziehungen zwischen Arten und Umwelt (und insbesondere zwischen Arten und AEM) in Agrarlandschaften genau zu bewerten. Ich fand heraus, dass die Zunahme von Brachen, Pufferflächen und extensivem Grünland positiv mit dem Vorkommen der meisten modellierten Feldvogelarten im Muldeeinzugsgebiet verbunden war. Die jeweiligen AEM hatten, je nach räumliche Skala, unterschiedliche Auswirkungen, was bedeutet, dass eine Perspektive auf Landschaftsebene erforderlich ist, um die räumliche Verteilung von AEM in einer bestimmten Region zu optimieren. Wenn man sich auf den Neuntöter (Lanius collurio) als Modellart konzentriert, waren die positiven Beziehungen zwischen seinem Vorkommen und der Fläche mit extensiver Grünlandbewirtschaftung in strukturell einfacheren Landschaften (im Vergleich zu komplexeren) in Katalonien stärker. Im Einzugsgebiet der Mulde und in Südmähren gab es jedoch keine Hinweise auf ähnliche durch die Landschaftskomplexität bedingte Effekte. Diese festgestellten regionalen Unterschiede könnten auf unterschiedliche LUI und Landschaftsheterogenität oder auf eine unterschiedliche Ressourcenauswahl durch die Art in ihrem geographischen Verbreitungsgebiet zurückzuführen sein.
Diese Ergebnisse zeigen, dass durch politische Entscheidungsträger:innen auf regionaler Ebene klare Biodiversitätsziele festgelegt werden müssen, da die Reaktionen von Arten auf AEM je nach Art und Landschaft unterschiedlich sind. Die räumliche Verteilung von AEM muss auf der Grundlage eines regionalspezifischen Verständnisses der Art und Weise verbessert werden, wie kontextabhängige Faktoren (wie beispielsweise die Komplexität der Landschaft) die Reaktionen der Arten auf AEM beeinflussen. Zukünftige Forschung in diesem Bereich würde stark von einem einfacheren Zugang zu verfügbaren EU-weiten Daten über agrarische Landnutzung und Bewirtschaftung stark profitieren. Technologische Fortschritte im Umwelt- und Biodiversitätsmonitoring bieten neue Möglichkeiten für eine verbesserte räumliche Modellierung, mit höherer raum-zeitlicher Auflösung, die größere Regionen und mehr Taxa umfasst. Dieses Wissen wird von entscheidender Bedeutung für die künftige Gestaltung der EU-Agrarpolitik sein, die regional ausgerichtete Lösungen ermöglichen und gleichzeitig grenzüberschreitende Managementziele für den Artenschutz verfolgen sollte.
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