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Sensation Seeking und körperliche AktivitätSchuster, Sonja 08 May 2014 (has links) (PDF)
Einleitung: Das Persönlichkeitsmerkmal Sensation Seeking (SS) zeichnet sich durch die Suche nach Spannung, Abwechslung und neuen Erlebnissen sowie der Vermeidung von Langeweile aus. In der Literatur wird diskutiert, dass sich unterschiedlich starke Ausprägungen darin auf einem individuellen optimalen Erregungsniveau begründen, das ständig angestrebt wird. Die körperliche Betätigung dient dabei als Möglichkeit, dieses Niveau zu erreichen. Ziel dieser Studie war die Untersuchung des Zusammenhangs zwischen SS und dem körperlichen Aktivitätslevel, welches mit einem Aktometer gemessen wurde.
Methoden: Es wurden 51 körperlich und psychisch gesunde Probanden im Alter von 18 bis 59 Jahren untersucht. Zur Erfassung des Traits SS wurde das Arnett Inventory of Sensation Seeking (AISS) eingesetzt, welches keinerlei sport- bzw. aktivitätsspezifische Items beinhaltet und in die Subskalen Intensität und Neuigkeit unterteilt ist. Als objektives Maß der körperlichen Aktivität wurde der gesamte und aktive Energieumsatz benutzt, der anhand des Aktometers SenseWear PRO2 der Firma BodyMedia gemessen wurde und in Kalorien angegeben wird. Zur Berechnung des Zusammenhangs zwischen SS und körperlicher Aktivität wurden sowohl bivariate als auch partielle Korrelationen verwendet, wobei bei letzterem der BMI als Kontrollvariable diente. Zur Berechnung der AISS-Scores kamen für Alter und Geschlecht normierte T-Werte zum Einsatz.
Ergebnisse: Signifikante Werte fanden sich bei beiden Korrelationsanalysen zwischen dem gesamten Energieumsatz und der Gesamtskala des AISS (partiell: r = 0,279; p < 0,05) sowie der Subskala Intensität (partiell: r = 0,363; p < 0,009). Der aktive Energieumsatz zeigte keinen signifikanten Zusammenhang zu SS.
Diskussion: Die Ergebnisse stimmen mit den Aussagen vorangegangener Studien überein, die bereits Zusammenhänge zwischen SS und sportlicher Aktivität berichteten. SS scheint also nicht nur mit riskanten Sportarten assoziiert zu sein, sondern vielmehr mit einem generell erhöhten Aktivitätsniveau. Dieser Zusammenhang zeigt sich in der vorliegenden Studie vor allem im niedrigeren Aktivitätsbereich und deutet daher auf eine erhöhte Grundaktivität hin. Es konnte weiterhin gezeigt werden, dass der Zusammenhang nicht auf die Verwendung sport- bzw. aktivitätsspezifischer Items in den Fragebögen zurückzuführen ist. Kritisch anzumerken sei der geringe Stichprobenumfang der Studie von N = 51. Der Vorteil dieser Studie ist die in der SS-Forschung erstmalige Verwendung eines Aktometers zur Erhebung objektiver Aktivitätswerte.
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Methodischer Vergleich zweier Messverfahren zur objektiven Erfassung des Schlaf-Wach-Rhythmus (SenseWear Pro 3 vs. Actiwatch AW7)Dietz, Alexander David 26 November 2012 (has links) (PDF)
Die vorliegende Arbeit stellt das Ergebnis einer prospektiven Studie vor, in der zwei Methoden zur objektiven Erfassung des Schlaf-Wach-Rhythmus miteinander verglichen wurden. Der Standard für die Erfassung des Schlafes ist die Polysomnographie. Die Aktometrie, die Erfassung des Schlafes anhand der motorischen Aktivität eines Probanden, bietet im Vergleich zur Polysomnographie eine Reihe von Vorteilen – das Verfahren ist kostengünstig, einfach durchführbar und die Untersuchungen können über einen langen Zeitraum bis zu mehreren Monaten in der häuslichen Umgebung der Probanden stattfinden. Als nachteilig erweist sich die Gefahr der Überschätzung der Schlafdauer, vor allem bei Schlafstörungen. Dies macht die Entwicklung neuer Geräte, die zusätzlich zur Aktometrie weitere Parameter zur Schlaf-Wach-Klassifikation erheben, notwendig. In dieser Arbeit wurde das klassische und in vielen Studien validierte Aktometer Actiwatch AW7 mit dem neuen Gerät SenseWear Pro 3 verglichen. SenseWear erfasst zusätzlich zur Akzelerometrie weitere Parameter wie Hautleitfähigkeit und Wärmeabgabe. Der Vergleich wurde anhand der Daten durchgeführt, die an 26 Probanden erhoben werden konnten, die beide Geräte gleichzeitig über mindestens fünf Nächte trugen. SenseWear und Actiwatch unterschieden sich dabei signifikant in den Messergebnissen zur Gesamtschlafdauer, Schlafeffizienz und Schlaflatenz. Bei hoher Sensitivität hatte SenseWear eine niedrige Spezifität verglichen mit Actiwatch. Dies könnte ein Hinweis dafür sein, dass SenseWear durch seine multidimensionale Messmethodik wache Phasen eher als solche erkennen kann. Dies muss in weiteren Vergleichsstudien, vor allem im Vergleich zur Polysomnographie, untersucht werden.
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Methodischer Vergleich zweier Messverfahren zur objektiven Erfassung des Schlaf-Wach-Rhythmus (SenseWear Pro 3 vs. Actiwatch AW7): Methodischer Vergleich zweier Messverfahren zur objektiven Erfassung des Schlaf-Wach-Rhythmus(SenseWear Pro 3 vs. Actiwatch AW7)Dietz, Alexander David 20 September 2012 (has links)
Die vorliegende Arbeit stellt das Ergebnis einer prospektiven Studie vor, in der zwei Methoden zur objektiven Erfassung des Schlaf-Wach-Rhythmus miteinander verglichen wurden. Der Standard für die Erfassung des Schlafes ist die Polysomnographie. Die Aktometrie, die Erfassung des Schlafes anhand der motorischen Aktivität eines Probanden, bietet im Vergleich zur Polysomnographie eine Reihe von Vorteilen – das Verfahren ist kostengünstig, einfach durchführbar und die Untersuchungen können über einen langen Zeitraum bis zu mehreren Monaten in der häuslichen Umgebung der Probanden stattfinden. Als nachteilig erweist sich die Gefahr der Überschätzung der Schlafdauer, vor allem bei Schlafstörungen. Dies macht die Entwicklung neuer Geräte, die zusätzlich zur Aktometrie weitere Parameter zur Schlaf-Wach-Klassifikation erheben, notwendig. In dieser Arbeit wurde das klassische und in vielen Studien validierte Aktometer Actiwatch AW7 mit dem neuen Gerät SenseWear Pro 3 verglichen. SenseWear erfasst zusätzlich zur Akzelerometrie weitere Parameter wie Hautleitfähigkeit und Wärmeabgabe. Der Vergleich wurde anhand der Daten durchgeführt, die an 26 Probanden erhoben werden konnten, die beide Geräte gleichzeitig über mindestens fünf Nächte trugen. SenseWear und Actiwatch unterschieden sich dabei signifikant in den Messergebnissen zur Gesamtschlafdauer, Schlafeffizienz und Schlaflatenz. Bei hoher Sensitivität hatte SenseWear eine niedrige Spezifität verglichen mit Actiwatch. Dies könnte ein Hinweis dafür sein, dass SenseWear durch seine multidimensionale Messmethodik wache Phasen eher als solche erkennen kann. Dies muss in weiteren Vergleichsstudien, vor allem im Vergleich zur Polysomnographie, untersucht werden.
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Sensation Seeking und körperliche AktivitätSchuster, Sonja 17 March 2014 (has links)
Einleitung: Das Persönlichkeitsmerkmal Sensation Seeking (SS) zeichnet sich durch die Suche nach Spannung, Abwechslung und neuen Erlebnissen sowie der Vermeidung von Langeweile aus. In der Literatur wird diskutiert, dass sich unterschiedlich starke Ausprägungen darin auf einem individuellen optimalen Erregungsniveau begründen, das ständig angestrebt wird. Die körperliche Betätigung dient dabei als Möglichkeit, dieses Niveau zu erreichen. Ziel dieser Studie war die Untersuchung des Zusammenhangs zwischen SS und dem körperlichen Aktivitätslevel, welches mit einem Aktometer gemessen wurde.
Methoden: Es wurden 51 körperlich und psychisch gesunde Probanden im Alter von 18 bis 59 Jahren untersucht. Zur Erfassung des Traits SS wurde das Arnett Inventory of Sensation Seeking (AISS) eingesetzt, welches keinerlei sport- bzw. aktivitätsspezifische Items beinhaltet und in die Subskalen Intensität und Neuigkeit unterteilt ist. Als objektives Maß der körperlichen Aktivität wurde der gesamte und aktive Energieumsatz benutzt, der anhand des Aktometers SenseWear PRO2 der Firma BodyMedia gemessen wurde und in Kalorien angegeben wird. Zur Berechnung des Zusammenhangs zwischen SS und körperlicher Aktivität wurden sowohl bivariate als auch partielle Korrelationen verwendet, wobei bei letzterem der BMI als Kontrollvariable diente. Zur Berechnung der AISS-Scores kamen für Alter und Geschlecht normierte T-Werte zum Einsatz.
Ergebnisse: Signifikante Werte fanden sich bei beiden Korrelationsanalysen zwischen dem gesamten Energieumsatz und der Gesamtskala des AISS (partiell: r = 0,279; p < 0,05) sowie der Subskala Intensität (partiell: r = 0,363; p < 0,009). Der aktive Energieumsatz zeigte keinen signifikanten Zusammenhang zu SS.
Diskussion: Die Ergebnisse stimmen mit den Aussagen vorangegangener Studien überein, die bereits Zusammenhänge zwischen SS und sportlicher Aktivität berichteten. SS scheint also nicht nur mit riskanten Sportarten assoziiert zu sein, sondern vielmehr mit einem generell erhöhten Aktivitätsniveau. Dieser Zusammenhang zeigt sich in der vorliegenden Studie vor allem im niedrigeren Aktivitätsbereich und deutet daher auf eine erhöhte Grundaktivität hin. Es konnte weiterhin gezeigt werden, dass der Zusammenhang nicht auf die Verwendung sport- bzw. aktivitätsspezifischer Items in den Fragebögen zurückzuführen ist. Kritisch anzumerken sei der geringe Stichprobenumfang der Studie von N = 51. Der Vorteil dieser Studie ist die in der SS-Forschung erstmalige Verwendung eines Aktometers zur Erhebung objektiver Aktivitätswerte.
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