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Entwurf einer Theorie des körper- und leibbezogenen Lernens am Beispiel von Therapieansätzen aus der Ergotherapie und Physiotherapie

Becker, Heidrun 23 September 2010 (has links)
Hintergrund: Lernprozesse in der Therapie von Bewegungs- und Handlungsstörungen werden am und mit dem Körper vollzogen. Bisher fehlt eine zusammenhängende Theorie, die das gesamte Spektrum des körper- und leibbezogenen Lernens erfasst, beschreibt und erklärt. Fragestellung: Wie kann das körper- und leibbezogene Lernen definiert, beschrieben und erklärt werden? Methodisches Vorgehen: Sechs Therapieansätze aus den Bereichen der Ergotherapie und Physiotherapie werden analysiert anhand von Literatur, Gesprächen und Seminar- und Tagungsteilnahme. Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Lernprozessen der verschiedenen Therapieansätze werden anhand phänomenologischer, anthropologischer, soziologischer und kognitionswissenschaftlicher Theorien reflektiert, eine Theorie des körper- und leibbezogenen Lernens entworfen. Ergebnisse: In den Therapieansätzen werden unterschiedliche Strategien eingesetzt. Der Lernende nimmt entweder eine distanzierte und reflektierende Stellung zu seinem eigenen Körper ein oder lernt unmittelbar-erlebend mit dem Leib. „Leib“ steht für das unmittelbare Erleben, „Körper“ für das distanzierte Betrachten des Körpers. Lernen im Leibbezug geschieht durch Empfinden, Wahrnehmen und Erleben als Prägung, Inkorporierung und durch Nachahmung, als Versuch-Irrtum-Lernen, situatives Lernen und prozedurales Lernen. Lernprozesse im Körperbezug umfassen Verbalisieren, Reflektieren und Imaginieren beim motorischen und problemlösenden Lernen. Körper- und leibbezogenes Lernen geschieht im sinn- und bedeutungsvoll erlebten Handeln eingebettet in die Umwelt. Schlussfolgerungen: Lernen muss Körper und Leib einbeziehen, wenn es erfolgreich und nachhaltig sein soll. Die Theorie des körper- und leibbezogenen Lernens kann die Planung, Durchführung und Reflexion therapeutischer Praxis unterstützen. / Background: During therapy of movement and acting disorders, learning processes are executed both with and (all) over the body. To date, there is no coherent theory which covers all aspects of body-related learning. Question: How can body-related learning be defined, described and explained? Method: Six therapeutic approaches for occupational and physical therapy are analyzed based on literature, discussions and the participation in seminars and congresses. Differences in the learning processes of the various approaches are reflected on theories of phenomenology, anthropology, sociology and cognitive science and a theory of “Körper and Leib”-related learning conceptualized. Results: In the various therapeutic approaches, different strategies are used. The learner either adopts a distanced und reflecting attitude towards his body or he learns through immediate experience. “Körper” (the physical body) represents a distanced view of the body; “Leib” (the lived body) represents the immediate experience. But even the most distanced view does not take a person out of his/her “Leib”. “Leib”-related learning is based on imprinting through feeling, perception and experience, and on incorporation and imitation, trial-and-error learning, situative learning, and procedural learning. “Körper”related learning processes contain verbalization, reflection and imagination which are used with motor and problem-solving learning. “Körper and Leib”-related learning occurs through actions which are experienced as meaningful and relevant and are embedded into the environment. Conclusions: For successful and sustainable learning both “Körper” and “Leib” must be considered. The theory of “Körper and Leib”-related learning can support planning, implementation and reflection of the therapeutic practice.
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Wahrnehmung und Vorstellung von Bewegungen - Studien im Kontext des Erwerbs sportlicher Fertigkeiten in der Kindheit / Perception and imagery of movements – studies in context of motor learning in childhood

Salb, Sandra 07 May 2014 (has links)
Diese Dissertation untersucht motorische und kognitive Leistungen in der Kindheit am Beispiel des Erlernens einer sportlichen Fertigkeit. Dafür wurde eine Methode zur Messung mentaler Vorstellungen von Bewegungen bei Vorschulkindern entwickelt. Diese basiert auf dem Prinzip räumlicher Verdeckung. Es wurden damit sowohl verschiedene kognitive Leistungen wie die Wahrnehmung und Vorstellung von Bewegungen miteinander verglichen als auch in Beziehung zum Bewegungslernen gesetzt. Außerdem wurde in einer quasi-experimentellen Studie u.a. der Einfluss von Erfahrung, Geschlecht und Versuchsbedingung auf Wahrnehmungs- und Vorstellungsleistungen per Experten-Novizen-Paradigma untersucht. Es wurde geschlussfolgert, dass die Methode hinsichtlich des Geschlechts auch in jungen Jahren differenziert. Das bedeutet, dass Mädchen und Jungen im Vorschulalter möglicherweise unterschiedlich bei der Lösung der Aufgaben vorgehen. Damit kann die Methode - im Gegensatz zur Methode der Mentalen Rotation - auch für die Diagnostik von Vorstellungen von Bewegungen ab einem Alter von 4 Jahren eingesetzt werden.

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