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Spezifika der Slawisierung der ehemals überwiegend deutschsprachigen Gebiete in Ostmitteleuropa: am Beispiel der regionalen Beharrungsphänomene in der tschechisch-deutschen Sprachkontaktzone und des tschechischen Randdialekts in der Stadt Broumov (deutsch Braunau) und ihrer Umgebung

Svobodová, Hana, Svobodova, Hana 30 March 2021 (has links)
Die Untersuchung beschäftigt sich mit allgemeinen und spezifischen sprachlichen Prinzipien der Slawisierung (Bohemisierung) eines ehemals überwiegend deutschsprachigen Gebiets in Tschechien, konkret der Region in und um die heute tschechischsprachige Stadt Broumov. Hier gab es - wie auch in anderen Orten und Regionen Tschechiens (und der früheren Tschechoslowakei) - über Jahrhunderte eine weitgehend konfliktfreie ethnische Interaktion von Deutschen und Tschechen. Die Menschen lebten über Generationen in einer Symbiose, in deren Verlauf spezielle sprachliche Interaktionen ihre Wirkung entfalteten und die Region sprachlich prägten. Am Beispiel von Broumov und Umgebung kann auf dem Weg über die Sprache, vor allem ihrer dialektale Entwicklung, das Zusammenleben und die Verständigung zwischen Deutschen und Tschechen in einem linguistischen und zugleich kulturhistorischen Sinn dargestellt werden. Da die Sprache das wichtigste menschliche Kommunikationsmittel ist, können spezifische sprachliche Merkmale die Tiefe der sozialen Beziehungen zwischen Individuen und Gruppen, ja sogar ganzen Ethnien, in verschiedenen Lebensbereichen sichtbar machen. Darüber hinaus kann die Erforschung des Dialekts im Vergleich zur Hochsprache, die der Normierung und Kodifikation unterliegt, mehr Informationen über die Menschen und ihre Gemeinschaft liefern. Denn der Dialekt bezeichnet bestimmte Objekte subjektiver, individueller, und er bestimmt den Charakter einer Kommunikationsebene mit, die weniger von nationalen Prämissen überlagert ist als die Hochkultur mit ihrer normierten Sprache. Für die Stadt Broumov und ihre Umgebung werden beispielhaft allgemeine Determinanten aufgezeigt, welche die Entwicklung von Sprache in Abhängigkeit von geographischen, historischen und kulturhistorischen Bedingungen bestimmen. Die so entstandene Alltagssprache wird einer genauen linguistischen Analyse unterzogen. Dementsprechend beschreibt die Untersuchung den gegenwärtigen Stand der sprachlichen Verhältnisse und erklärt die vorherige Entwicklung. Ihr Hauptziel ist nicht die Erarbeitung einer Dialektmonografie im klassischen Sinn. Es soll vielmehr ein Gesamtbild der Sprachsituation im Untersuchungsgebiet aufgezeigt und somit ein Beitrag zur Erforschung des deutsch-tschechischen Sprachkontaktraumes geleistet werden. Diese methodologisch spezifische Herangehensweise könnte auch für die Untersuchung paralleler Sprachkontaktsituationen besonders in Ostmitteleuropa genutzt werden.:Inhaltsverzeichnis Abstrakt/Abstract 6 Vorbemerkung 7 1 Abgrenzung der theoretischen und methodischen Ausgangspositionen 9 1.1 Ziele 10 1.2 Aufgaben 11 1.3 Forschungshypothesen 13 1.3.1 Einordnung des Dialektes in die Nordostböhmische Untergruppe 14 1.3.2 Homogenität im Dialekt in und um Broumov 15 1.3.3 Einfluss von sprachlichen und nichtsprachlichen Bedingungen 15 1.3.4 Einfluss der deutschen Sprache auf die tschechische Sprache 16 1.4 Verwendete Methodik und Terminologie 16 1.4.1 Methodik 17 1.4.2 Terminologie 18 1.5 Material 20 2 Historischer und geographischer Hintergrund 22 2.1 Zur deutschen Kolonisation historisch tschechischer Gebiete 22 2.2 Die geografische Vorstellung der Region Broumov und ihrer Umgebung 26 2.3 Abriss der Geschichte Broumovs 28 3 Zu den verwendeten Forschungsmethoden 47 4 Soziolinguistische Faktoren 55 4.1 Die Herkunft der Neuankömmlinge nach 1945/46 59 4.1.1 Herkunft der Neuankömmlinge in Broumov 61 4.2 Weitere soziolinguistische Faktoren (Alter, Geschlecht, usw.) 69 5 Linguistische Grundlagen der dialektologischen Interpretation 74 5.1 Linguistische Richtungen 74 5.2 Abriss der dialektologischen Differenzierung Böhmens 75 5.2.1 Die nordostböhmische dialektale Untergruppe 77 5.2.2 Der Dialekt in und um Broumov 81 5.2.3 Die tschechischen Dialekte in der Gegenwart 87 5.3 Abriss der dialektalen Differenzierung Deutschlands 88 5.3.1 Deutsche Sprache 88 5.3.2 Deutsche Dialektologie 90 6 Sprachkontakt im Braunauer Ländchen 111 6.1 Substrattheorie und ihre Anwendung am Bsp. von Broumov und Umgebung 115 6.1.1 Definition des Substrats und Superstrats 116 6.2 Die Anwendung der Substrattheorie am Bsp.von Broumov und Umgebung 120 6.2.1 Modell des Substrat- und Superstrat-Verhältnisses in der Sprachsituation des Braunauer Ländchens 120 7 Analyse des dialektalen Sprachmaterials 128 7.1 Analyse des tschechischen dialektalen Sprachmaterials 128 7.1.1 Dialektales Sprachmaterial 128 7.1.2 Dialektsprecher 130 7.1.3 Die Mundarttexte aus Broumov und Umgebung 130 7.1.4 Dialektale Erscheinungen des Dialekts in und um Broumov 138 7.1.5 Vergleich des Dialekts in und um Broumov mit dem Dialekt in Hlavňov 197 7.2 Analyse des deutschen Sprachmaterials 210 7.2.1 Tschechischer Dialekt bei den Deutschen 210 8 Prinzipien der intersprachlichen Beeinflussung auf dialektaler Ebene 212 8.1 Die Beziehung zwischen Sprachsystemen 212 8.1.1 Substrat im heutigen Dialekt in und um Broumov 217 8.1.2 Übernahme von Lexemen aus dem Tschechischen ins Deutsche 222 9 Bewertung der Hypothesen und Ausblick 225 9.1 Zusammenfassung der erarbeiteten Ergebnisse und Bestätigung der Hypothesen 225 9.1.1 Einordnung des Dialektes in die Nordostböhmische Untergruppe 225 9.1.2 Homogenität im Dialekt in und um Broumov 227 9.1.3 Einfluss von sprachlichen und nichtsprachlichen Bedingungen 228 9.1.4 Einfluss der deutschen Sprache auf die tschechische Sprache 229 9.2 Prognose 230 9.3 Anwendung der Thesen für den Schulunterricht 231 10 Zusammenfassende Betrachtung 233 11 Literaturverzeichnis und Quellen (APA) 236 In der Arbeit verzeichnete Literatur 236 Weitere Literatur zum Thema 250 Quellen 264 12 Anlage Nr. 1 (Textkorpus) 272 Textgruppe A 272 Textgruppe B 275 Verwendete Abkürzungen 319 Verzeichnis – Tabellen 321 Verzeichnis – Karten 322 Verzeichnis – Abbildungen 322 13 Anlage Nr. 2 (Audio-Aufnahmen der Interviews), Erläuterungen zu CD 1 und CD 2 323 CD 1, CD 2 (dem Manuskript als Anlage beigefügt)
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Evaluating citizen science for dialect research on the nightingale song (Luscinia megarhynchos)

Jäckel, Denise 27 October 2022 (has links)
Citizen Science (CS) ist eine Methode, die in den letzten Jahren in der Wissenschaft weltweit an Bedeutung gewonnen hat. Obwohl viele Studien diese Daten mit denen von akademischen Forschenden verglichen, gibt es immer noch Bedenken hinsichtlich ihrer Qualität. In meiner Doktorarbeit zielte ich darauf ab die Methode CS für eine Vogelart mit einem großen Repertoire, der Nachtigall (Luscinia megarhynchos), als Anwendungsfall auf der Grundlage der Dialektforschung zu evaluieren. Ich untersuchte, ob die drei vermeintlichen Hauptgründe für schlechte Qualität (Anonymität, Unerfahrenheit und fehlende Standardisierung) zu unvollständigen, zeitlich oder räumlich verzerrten und ungenauen bioakustischen Daten führten. Dazu analysierte ich nicht-standardisierte CS-Aufnahmen, die mit einem Smartphone über die 'Naturblick' App erstellt wurden, welche einen eingebauten Mustererkennungsalgorithmus enthielt. Ich konnte in meiner Doktorarbeit zeigen, dass mit der Methode CS valide Daten für die bioakustische Forschung gewonnen werden können. Meine Ergebnisse zeigten, dass Anonymität, mangelnde Erfahrung und Standardisierung nicht zu geringer Qualität führten, sondern zu einem großen Datensatz, der genauso wertvoll war wie jene von akademischen Forschenden. Die Ergebnisse sind von großer Bedeutung für künftige CS-Projekte zur Verbesserung der Qualität und des Vertrauens in diese Daten. / Citizen science (CS) is a method that has been increased in science worldwide in recent years. Although many studies have compared these data with those of academic researchers, there are still concerns about their quality. In my doctoral thesis I aimed to evaluate the method of CS for a bird species with a large repertoire, the nightingale (Luscinia megarhynchos), as a use case based on dialect research. I investigated whether the three main assumed reasons for poor quality (anonymity, inexperience and lack of standardisation) led to incomplete, temporal or spatial biassed and inaccurate bioacoustic data. Therefore, I analysed non-standardised CS recordings, which were generated with a smartphone via the 'Naturblick' app, which contained an in-built pattern recognition algorithm. In summary (Chapter V), my doctoral thesis showed that the method CS could be used to generate valid data for bioacoustic research. My findings showed that anonymity, lack of experience and standardisation did not lead to low quality but in fact to a large dataset, which was as valuable as ones from academic researchers. The results are of great relevance for future CS projects to improve the quality and the trust in these data.

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