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Wege zum Studienerfolg: Analysen, Maßnahmen und Perspektiven an der Technischen Universität Dresden 2016 – 2020

Schulze-Stocker, Franziska, Schäfer-Hock, Christian, Greulich, Henriette 10 December 2020 (has links)
Dieser Band dokumentiert die Konzepte, Maßnahmen und Ergebnisse von zwölf Projekten zur Steigerung des Studienerfolgs und zur Vermeidung von Studienabbrüchen an der Technischen Universität Dresden im Zeitraum von 2016 bis 2020. Ihre Spannweite reicht von digitalen, web- und datengestützten Ansätzen über beratungsorientierte, diagnostische und praxisbezogene Angebote bis hin zur Verbesserung der Sprach- und Schreibfertigkeiten, der Studierfähigkeit und der Wissensvermittlung. Im Mittelpunkt stehen immer die Studierenden mit ihren Ansprüchen, Bedarfen und Problemen. Das Buch richtet sich zum einen an in der Praxis Handelnde sowie Entscheidende im Bereich Studienerfolg in Studienberatungen, an Fakultäten, Hochschulen und in der Politik. Herausforderungen und Erfolge der Projekte werden im Einzelnen dargestellt und übergeordnete Erfolgsbedingungen herausgearbeitet, damit zukünftige Maßnahmen an der TU Dresden und an anderen Hochschulstandorten in Sachsen und bundesweit davon profitieren können. Neben den Projektbeschreibungen enthält der Band einen Überblick zum aktuellen Stand der Theorien des Studienerfolgs, ein aus verschiedenen Perspektiven aufgenommenes und detailliertes Bild der Studierenden der TU Dresden auf Grundlage quantitativ empirischer Analysen und am Ende einen Ausblick auf die Studienerfolgsstrategie der TU Dresden. Das Buch richtet sich zum anderen somit auch an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Lehrende und Studierende der Hochschulund Bildungsforschung sowie der Erziehungswissenschaft und der Qualitätsforschung. Leserinnen und Leser erhalten die Gesamtbilanz einer universitätsweiten Kraftanstrengung. Die Bemühungen zur Steigerung des Studienerfolgs an der TU Dresden stehen aber nicht am Ende. Das vorliegende Buch ist eine Basispublikation für entsprechende Anstrengungen und liefert dahingehende Anregungen.:Christian Schäfer-Hock, Franziska Schulze-Stocker, Henriette Greulich Fünf Jahre Anstrengungen zur Steigerung des Studienerfolgs an der TU Dresden-3 Andreas Sarcletti Studienerfolg und Studienabbruch-21 Robert Pelz, Franziska Schulze-Stocker, Stephanie Gaaw Determinanten der Studienabbruchneigung von Studierenden-53 Christin Engel, Meinhardt Branig Vielfalt als Herausforderung für Studierende und Universitäten-83 Matthias Heinz, Helge Fischer, Robin Heitz, Marcus Breitenstein, Thomas Köhler Das Studienassistenzsystem gOPAL-119 Annegret Stark, Fritz Hoffmann Online-Vorbereitungskurse Mathematik und Physik-153 Marlen Dubrau, Jana Riedel, Corinna Lehmann Flexibles Studieren an der TU Dresden-167 Franziska Schulze-Stocker, Anne-Marie B. Gallrein, Cornelia Blum, Michael Rockstroh, Ariunaa Ishig PASST?! Partnerschaft · Studienerfolg · TU Dresden-189 Petra Kemter-Hofmann, Grit Schuster Übergänge gestalten – Erfolg sichern!-225 Julia Kuß, Anja Abdel-Haq, Anne Jacob, Theresia Zimmermann Entwicklung von Online-Self-Assessments für Studiengänge der Ingenieurwissenschaften an der TU Dresden-241 Constantino Grau Turuelo, Oscar Banos García, Cornelia Breitkopf thermoEint: E-Assessments for International Students in Mechanical Engineering-271 Alice Friedland, Kathleen Oehmichen Studienbegleitende Deutschkurse mit Fachbezug an der Technischen Universität Dresden im Rahmen des Projektes »DaF trifft MINT«-305 Katharina Gabel-Stransky Internationalisierung des Studiums und des Campus durch sprachlich-interkulturelles Lernen (Studi-SPRiNT)-329 Christina Schulz, Christiane Einmahl Praxis statt grauer Theorie-343 Isabell Gall, Anja Schanze, Beatrice Schlegel Mentoring-Tutoring-Coaching-365 Nina Melching Das Schreibzentrum der TU Dresden-393 Henriette Greulich Teils heiter, teils wolkig-427 Christian Schäfer-Hock, Franziska Schulze-Stocker, Henriette Greulich Was bleibt nach fünf Jahren?-441
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Fünf Jahre Anstrengungen zur Steigerung des Studienerfolgs an der TU Dresden

Schäfer-Hock, Christian, Schulze-Stocker, Franziska, Greulich, Henriette 31 March 2021 (has links)
Zu Beginn der zweiten Dekade nach der Jahrtausendwende war die Ausgangslage unbefriedigend: Wie auch an vielen anderen Hochschulen und Universitäten in Sachsen und bundesweit (Heublein, 2014; Heublein et al., 2017) brachen nach dem Urteil der Hochschulpolitik zu viele Studierende an der Technischen Universität Dresden ihr Studium vorzeitig ab. Die Quote der Absolvierenden war zu gering. Die Zahl der Exmatrikulationen ohne Abschluss lag 2015 bei 5.399 und war seit 2010 um rund 55 Prozent gestiegen. Die Regelstudienzeit hielt im Durchschnitt nur ein knappes Viertel der Studierenden ein. Lediglich 60 Prozent der Studierenden gingen regelmäßig zu ihren Vorlesungen, mehr als die Hälfte hatten nach eigenen Angaben zu wenig Freizeit, nur fünf Prozent lasen immer ihre Pflichtlektüre. Die Zahl der Beratungsanfragen in der Studienberatung nahm von Jahr zu Jahr zu (TU Dresden, 2015a; Strahringer & Friedrich, 2015; Degen, Flämig, In der Au, Raese & Stiemer, 2011; Krempkow, König & Ellwardt, 2006; Klein & Stocké, 2016; SMWK, 2016a). [Aus der Einleitung]
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Studienerfolg und Studienabbruch: Ein Überblick über die Dimensionen des Studienerfolgs und die theoretischen Grundlagen

Sarcletti, Andreas 31 March 2021 (has links)
In den 1950er-Jahren studierte nur ein sehr geringer Teil der Bevölkerung. So gab es 1951 in der Bundesrepublik Deutschland und West-Berlin insgesamt etwa 109.000 Studierende (Verband deutscher Studentenwerke, 1952). Im Wintersemester 2018/19 hingegen gab es (in Gesamtdeutschland) rund 2.864.000 Studierende, davon etwa 2.470.000 Studierende (86 Prozent) mit deutscher Staatsangehörigkeit (Statistisches Bundesamt, 2019). Nicht nur zwischen den 1950er-Jahren und dem Beginn des 21. Jahrhunderts ist die Studierneigung in starkem Maße gestiegen, sondern auch in den letzten 15 Jahren erfolgte ein weiterer deutlicher Anstieg. Im Jahr 2005 nahmen in Deutschland etwas mehr als ein Drittel (36,1 Prozent) eines Altersjahrgangs ein Studium auf. Seit 2012 liegt der Anteil kontinuierlich bei etwas mehr als der Hälfte, 2017 beispielweise bei 51,8 Prozent (Bundesministerium für Bildung und Forschung, 2019), sodass inzwischen die Aufnahme eines Studiums der »Normalfall« des Bildungswegs junger Menschen ist. Zu beachten ist allerdings, dass – bedingt durch Studienabbrüche – bisher (noch) nicht die Mehrheit eines Altersjahrgangs einen Studienabschluss erreicht. Zwar hängt die Wahrscheinlichkeit junger Menschen, ein Studium aufzunehmen, stark von der sozialen Herkunft und dem Migrationsstatus ab, aber auch in Deutschland gibt es bezüglich dieser Merkmale eine gewisse Heterogenität. Kern des vorliegenden Beitrags ist die Frage nach den Theorien zum Studienerfolg und zum Studienabbruch (Abschnitt 3). Untersuchungen dazu sollten immer theoriebasiert erfolgen, weil nur so die Erklärungskraft der einzelnen Ansätze überprüft werden und ein systematischer Erkenntnisfortschritt erreicht werden kann. Nach Möglichkeit sollten es die erhobenen Daten in der konkreten Erforschung erlauben, mehr als einen theoretischen Ansatz empirisch zu testen, um auch Theorien gegeneinander testen zu können. Zum Abschluss des Beitrags werden (Abschnitt 4) die Erkenntnisse des Beitrags zusammengefasst. [Aus der Einleitung]
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Determinanten der Studienabbruchneigung von Studierenden: Ergebnisse quantitativer Befragungen an der TU Dresden

Pelz, Robert, Schulze-Stocker, Franziska, Gaaw, Stephanie 31 March 2021 (has links)
Der vorliegende Artikel untersucht, welche Determinanten Studierende ausgewählter Studiengänge der Technischen Universität Dresden (TU Dresden) dazu bewegen, das Verlassen ihres aktuellen Studiengangs in Betracht zu ziehen. Dafür wurde im Rahmen des PASST?!-Programms1 eine quantitative Befragung durchgeführt. Das PASST?!-Programm ist ein Projekt der TU Dresden zur Steigerung des Studienerfolgs, welches als Frühwarnsystem durchgeführt wird und präventiv angelegt ist. Das Besondere an diesem Programm ist die Verbindung des Frühwarnsystems mit einer passgenauen Beratung und einer wissenschaftlichen Begleitung. [Aus der Einleitung]
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Vielfalt als Herausforderung für Studierende und Universitäten: Ergebnisse einer Befragung zu Diversität und Studienerfolg an der TU Dresden

Engel, Christin, Branig, Meinhardt 31 March 2021 (has links)
Gesellschaftliche Veränderungen wie der demografische Wandel, die zunehmende Internationalisierung sowie die Individualisierung von Lebensläufen führen zu einer immer ausgeprägteren Heterogenität der Gesellschaft. In ständiger Wechselbeziehung mit der sich so verändernden Gesellschaft stehen Hochschulen und Universitäten. Sie müssen die sich daraus ergebenen Herausforderungen bewältigen und zugleich im internationalen Wettbewerb bestehen. Die zunehmende Heterogenität der Studierenden und Beschäftigten stellt dabei einerseits eine Herausforderung dar, die neue Chancen eröffnen kann. Gleichbedeutend mit Vielfalt kann der Begriff Diversität verwendet werden (siehe die Beiträge in Genkova & Ringeisen, 2015). Er meint im gesellschaftlichen Kontext die Vielfältigkeit der Mitglieder oder Bezugsgruppen einer Organisation (Krell & Sieben, 2011). In der hochschulpolitischen Debatte wird der Begriff Diversität vor allem dann verwendet, wenn es um die Gleichbehandlung und Chancengleichheit von Menschen in ihren Unterschieden geht, ohne deren Differenzen aufzuheben (Czollek, Perko, Alker & Weilenmann, 2008). Um darauf abzielende Maßnahmen zielgruppensensibel zu etablieren, ist eine Analyse der Studierenden hinsichtlich ihrer Eigenschaften und Bedürfnisse notwendig. In diesem Kontext schafft das Projekt Diversity Monitoring der TU Dresden eine Datengrundlage zu den aktuellen Studienbedingungen und Diversitätsmerkmalen der Studierenden, die in diesem Beitrag vorgestellt wird. [Aus der Einleitung]
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Das Studienassistenzsystem gOPAL: Unterstützung Studierender in der Studieneingangsphase

Heinz, Matthias, Fischer, Helge, Heitz, Robin, Breitenstein, Marcus, Köhler, Thomas 31 March 2021 (has links)
Studieren heißt mehr als das Lernen komplexer Fachinhalte. Es bedeutet, den eigenen Alltag neu zu denken, Lerntechniken weiterzuentwickeln, normative Voraussetzungen des Studienfaches zu kennen oder neue Wege der Selbstorganisation zu entdecken und schrittweise in das Campusleben einzutauchen. Studier-fähigkeit als Metakompetenz für ein erfolgreiches Studium heißt auch, die universitären Abläufe, Strukturen und Kulturen zu kennen und den Campus als einen vertrauten Ort wahrzunehmen. Fraglich bleibt, wie diese Vertrautheit geschaffen werden kann. Viele Studierende erhalten den Großteil der für sie relevanten Informationen zu Beginn des Studiums, bspw. im Rahmen von Erstsemesterveranstaltungen, was in Anbetracht der Informationsfülle zu Überforderung führen kann. Mit gOPAL wurde im Rahmen des Studienerfolgsprojektes Mobiles Studienassistenzsystem (SAS) ein Online-Dienst für Studierende in der Studieneingangsphase aus MINT- (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) und Lehramtsstudiengängen entwickelt. Durch gOPAL erhalten Studierende innerhalb der Studieneingangsphase (die ersten beiden Semester eines Studiums) kontinuierlich relevante Informationen zu Studienablauf, Fachinhalten, Studienstrategien sowie zu Strukturen und Unterstützungsangeboten an der Technischen Universität (TU) Dresden. Der Beitrag liefert detaillierte Einblicke in die Konzeption, Umsetzung und Evaluation des Studienassistenzsystems. Es werden die Inhalte und der Aufbau von gOPAL sowie die Reaktionen der Zielgruppe auf den Online-Dienst beleuchtet. Zudem wird das Konzept der Gamifizierung dargestellt, welches handlungsleitend für die systematische Entwicklung des Systems ist. [Aus der Einleitung]
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Online-Vorbereitungskurse Mathematik und Physik: Fachlich gut gewappnet ins Studium starten

Stark, Annegret, Hoffmann, Fritz 31 March 2021 (has links)
Eine große Anzahl der fach- und lehramtsbezogenen Studienangebote der TU Dresden baut auf Grundlagenwissen in naturwissenschaftlichen Fächern auf, das zu Studienbeginn auf Abiturniveau vorausgesetzt wird. Rückmeldungen der Lehrenden wie auch der Studierenden zeigen allerdings, dass es eine Diskrepanz zwischen den in der Schule vermittelten und den zu Studienbeginn erwarteten Kenntnissen gibt. Das spiegelt sich auch in den Abbruchgründen wider: Durchschnittlich 30 Prozent der Studienabbrecherinnen und -abbrecher scheitern an hohen Studienanforderungen bzw. fehlenden fachlichen Voraussetzungen für ihr Studium (Heublein et al., 2017). Um Leistungsproblemen vorzubeugen und ein möglichst einheitliches Studieneingangsniveau zu erreichen, werden in vielen Einrichtungen Vorbereitungskurse in den Fächern angeboten, die den Studierenden in den ersten Semestern erfahrungsgemäß die größten Schwierigkeiten bereiten. Auch an der TU Dresden gibt es bereits seit vielen Jahren fachbezogene Brückenkurse in den Fächern Mathematik, Physik und Chemie, bestehend aus Vorlesungen und ergänzenden Übungen. Allerdings erreichen diese Maßnahmen mitunter nicht diejenigen, an die sie gerichtet sind. Laut der 3. Sächsischen Studierendenbefragung (Lenz, Winter, Stephan, Herklotz & Gaaw, 2018) hat nur knapp ein Drittel der Befragten die Angebote zur Studienvorbereitung genutzt. Zudem gibt es Zielgruppen, denen eine Teilnahme an den Vor-Ort-Angeboten nicht möglich ist, sei es, dass sie sich zum Zeitpunkt der Durchführung (noch) nicht am Studienort befinden oder ein Fernstudium belegen Daraus ergab sich der Bedarf, zusätzlich zu den Präsenz-Brückenkursen ein eigenes Online-Angebot zu entwickeln, welches es den Studienanfängerinnen und -anfängern ermöglicht, ihren aktuellen Wissensstand zu ermitteln und eventuell vorhandene Lücken im individuell passenden Lerntempo orts- und zeitunabhängig zu schließen.Durch die webbasierte Bereitstellung der Vorbereitungskurse wird ein von Bildungsstand, Geschlecht und Herkunft unabhängiger sowie örtlich und zeitlich uneingeschränkter Zugriff auf die Inhalte ermöglicht. Weiterhin wird bei der Kurserstellung auf eine mobilfähige und barrierearme Gestaltung des Angebots geachtet, um die Zugänglichkeit und die Nutzbarkeit für möglichst alle potenziellen Anwenderinnen und Anwender zu gewährleisten. [Aus der Einleitung]
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Flexibles Studieren an der TU Dresden: Maßnahmen und Empfehlungen für die Passung von Studienbedingungen und individuellen Lebenslagen

Dubrau, Marlen, Riedel, Jana, Lehmann, Corinna 31 March 2021 (has links)
Die Studierendenzahl an deutschen Hochschulen wächst seit Jahren. Aktuell müssen Hochschullehrende rund 800.000 Studierende mehr betreuen als noch vor zehn Jahren (Statistisches Bundesamt, 2018)1. Dieser rapide Anstieg stellt nicht nur Lehrende vor große Herausforderungen, sondern eröffnet auch neue Fragestellungen im Bereich der Hochschuldidaktik und Hochschulentwicklung, denn mit der Vielzahl an Studierenden geht auch eine wachsende Heterogenität einher. So unterscheiden sich die Studierenden insbesondere durch ihr heterogenes Vorwissen, das unter anderem den unterschiedlichen Möglichkeiten der Hochschulzulassung geschuldet ist. Ebenso verhält es sich mit der Motivation und den individuellen Lebenslagen der Studierendenschaft sowie der größer werdenden Altersspanne der Studierenden. Letzteres wird insbesondere durch das kontinuierliche Lernen im Erwachsenenalter – was unter der Begrifflichkeit des »Lebenslangen Lernens« verstanden wird – begünstigt. Darüber hinaus zeigt sich ein breites Bild der Studierendenschaft, wenn die diversen kulturellen Kontexte und akademischen Hintergründe der Elternhäuser betrachtet werden, die ebenfalls einen signifikanten Einfluss auf den zukünftigen Studienerfolg haben (Heublein et al., 2017). Hochschulen stehen vor der Aufgabe, dieser Vielfalt an Herkunft und Wissen, Alter und Erfahrungen zu begegnen und auf die dargestellten Anforderungen in der Gestaltung von Studium und Lehre zu antworten.Eine individuelle Betreuung der Studierenden unter Berücksichtigung ihrer Vorkenntnisse und aktuellen Lebenssituationen ist durch klassische Lehrmethoden daher kaum umsetzbar. Es bedarf Lösungsstrategien, um diesen Entwicklungen auch in der Hochschuldidaktik zu begegnen und Rahmenbedingungen zu schaffen, die ein flexibles und individualisiertes Lernen ermöglichen. [Aus der Einleitung]
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PASST?! Partnerschaft · Studienerfolg · TU Dresden: Ein Frühwarnsystem für Studierende

Schulze-Stocker, Franziska, Gallrein, Anne-Marie B., Blum, Cornelia, Rockstroh, Michael, Ishig, Ariunaa 31 March 2021 (has links)
Das Programm PASST?! Partnerschaft · Studienerfolg · TU Dresden ist ein Frühwarnsystem, welches Monitoring, Beratung und Forschung verbindet. Es wurde in der Zentralen Studienberatung (ZSB) – fußend auf den positiven Erfahrungen mit Einladungsbriefen zur Endspurtberatung an länger Studierende – entwickelt. Basis für die Ausrichtung des Frühwarnsystems sind das Leitbild der ZSB und eine grundlegende Betonung von Beratung im Programm. Oberstes Ziel eines Studienerfolgsprojekts ist die Steigerung des Studienerfolgs. Als Arbeitsgrundlage für das PASST?!-Programm wurde eine Definition von Studienerfolg erarbeitet, welche die unterschiedlichen Facetten des Themas und Interessen an Studienerfolg berücksichtigt. [Aus der Einleitung]
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Übergänge gestalten – Erfolg sichern!: Das Projekt DiagnostikTool

Kemter-Hofmann, Petra, Schuster, Grit 31 March 2021 (has links)
Etwa ein Drittel aller Bachelorstudierenden in Deutschland brechen ihr Studium ab (Heublein et al., 2017). Die erheblichen persönlichen, gesellschaftlichen und hochschulpolitischen Belastungen, die mit einem Studienabbruch verbunden sind, erfordern eine frühzeitige Ermittlung der individuellen Passung zwischen Studierenden und Studienfach/-kontext, um zu einer langfristigen Erhöhung des Studienerfolgs beizutragen und damit weiterführend einem Studienabbruch, falls möglich, entgegenzuwirken. Das DiagnostikTool gab Studieninteressierten und Studierenden an den Schnittstellen Schule-Studium-Beruf die Möglichkeit, ein umfangreiches Self-Assessment zu durchlaufen, um damit eine individuelle Entscheidungs- und Findungshilfe in ihrer Umbruchsituation zu erhalten. Das DiagnostikTool setzte laufbahnrelevanten Umbruchsituationen an, sensibilisierte die Teilnehmenden in ihrem persönlichen Selbstreflexionsprozess und sorgte für nachhaltigen Erfolg in der Studienwahl, dem Studienverlauf sowie beim Übergang in den Beruf. [Aus der Einleitung]

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