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Strategies for optimizing dynamic MRI / Strategien zur Optimierung der dynamischen MR BildgebungPonce Garcia, Irene Paola January 2018 (has links) (PDF)
In Magnetic Resonance Imaging (MRI), acquisition of dynamic data may be highly complex due to rapid changes occurred in the object to be imaged. For clinical diagnostic, dynamic MR images require both high spatial and temporal resolution. The speed in the acquisition is a crucial factor to capture optimally dynamics of the objects to obtain accurate diagnosis. In the 90’s, partially parallel MRI (pMRI) has been introduced to shorten scan times reducing the amount of acquired data. These approaches use multi-receiver coil arrays to acquire independently and simultaneously the data.
Reduction in the amount of acquired data results in images with aliasing artifacts. Dedicated methods as such Sensitivity Encoding (SENSE) and Generalized Autocalibrating Partially Parallel Acquisition (GRAPPA) were the basis of a series of algorithms in pMRI.
Nevertheless, pMRI methods require extra spatial or temporal information in order to optimally reconstruct the data. This information is typically obtained by an extra scan or embedded in the accelerated acquisition applying a variable density acquisition scheme.
In this work, we were able to reduce or totally eliminate the acquisition of the training data for kt-SENSE and kt-PCA algorithms obtaining accurate reconstructions with high temporal fidelity.
For dynamic data acquired in an interleaved fashion, the temporal average of accelerated data can generate an artifact-free image used to estimate the coil sensitivity maps avoiding the need of extra acquisitions. However, this temporal average contains errors from aliased components, which may lead to signal nulls along the spectra of reconstructions when methods like kt-SENSE are applied. The use of a GRAPPA filter applied to the temporal average reduces these errors and subsequently may reduce the null components in the reconstructed data. In this thesis the effect of using temporal averages from radial data was investigated. Non-periodic artifacts performed by undersampling radial data allow a more accurate estimation of the true temporal average and thereby avoiding undesirable temporal filtering in the reconstructed images. kt-SENSE exploits not only spatial coil sensitivity variations but also makes use of spatio-temporal correlations in order to separate the aliased signals. Spatio-temporal correlations in kt-SENSE are learnt using a training data set, which consists of several central k-space lines acquired in a separate scan. The scan of these extra lines results in longer acquisition times even for low resolution images. It was demonstrate that limited spatial resolution of training data set may lead to temporal filtering effects (or temporal blurring) in the reconstructed data.
In this thesis, the auto-calibration for kt-SENSE was proposed and its feasibility was tested in order to completely eliminate the acquisition of training data. The application of a prior TSENSE reconstruction produces the training data set for the kt-SENSE algorithm. These training data have full spatial resolution. Furthermore, it was demonstrated that the proposed auto-calibrating method reduces significantly temporal filtering in the reconstructed images compared to conventional kt-SENSE reconstructions employing low resolution training images. However, the performance of auto-calibrating kt-SENSE is affected by the Signal-to-Noise Ratio (SNR) of the first pass reconstructions that propagates to the final reconstructions.
Another dedicated method used in dynamic MRI applications is kt-PCA, that was first proposed for the reconstruction of MR cardiac data. In this thesis, kt-PCA was employed for the generation of spatially resolved M0, T1 and T2 maps from a single accelerated IRTrueFISP or IR-Snapshot FLASH measurement. In contrast to cardiac dynamic data, MR relaxometry experiments exhibit signal at all temporal frequencies, which makes their reconstruction more challenging. However, since relaxometry measurements can be represented by only few parameters, the use of few principal components (PC) in the kt-PCA algorithm can significantly simplify the reconstruction. Furthermore, it was found that due to high redundancy in relaxometry data, PCA can efficiently extract the required information from just a single line of training data.
It has been demonstrated in this thesis that auto-calibrating kt-SENSE is able to obtain high temporal fidelity dynamic cardiac reconstructions from moderate accelerated data avoiding the extra acquisition of training data. Additionally, kt-PCA has been proved to be a suitable method for the reconstruction of highly accelerated MR relaxometry data.
Furthermore, a single central training line is necessary to obtain accurate reconstructions. Both reconstruction methods are promising for the optimization of training data acquisition and seem to be feasible for several clinical applications. / Dynamische Bildgebung mithilfe der Magnetresonanztomographie stellt eine besondere Herausforderung dar. Für klinische Anwendungen benötigt man Bilder mit hoher räumlicher und bei schnellen Bewegungen auch zeitlicher Auflösung. Technologische Fortschritte in den letzten Jahrzehnten konnten MRT-Experimente erheblich beschleunigen. Ein wichtiger Beitrag lieferte die parallele Bildgebung (pMRT), die durch die Entwicklung von Spulenarrays für den Empfang des MR-Signals ermöglicht wurde. In paralleler Bildgebung wird nur ein Teil der eigentlich benötigten Daten aufgenommen. Diese Unterabtastung des k-Raum führt zu Bildern mit Aliasing-Artefakten. Verschiedenste Algorithmen wurden entwickelt, um mittels der zusätzlichen räumlichen Informationen der Spulenarrays anschließend Bilder zu rekonstruieren. Heute spielen Sensitivity Encoding (SENSE) und Generalized Autocalibrating Partially Parallel Acquisition (GRAPPA) eine große und bilden eine Grundlage für eine Vielzahl anderer Algorithmen.
Einen Großteil aller pMRT Methoden erfordern für optimale Ergebnisse zusätzliche räumliche
oder zeitliche Informationen zur Kalibrierung. Diese Kalibrations- oder Trainingsdaten werden in der Regel durch einen zusätzlichen Scan erzeugt oder in die beschleunigte Messung eingebettet aufgenommen. Das ist eine unerwünschte Verlängerung der Messzeit die Folge.
In dieser Arbeit konnten wir kt-SENSE und kt-PCA Rekonstruktionen dynamischer MRT Daten mit hoher zeitlicher Genauigkeit erzielen bei gleichzeitiger Reduktion bzw. sogar Beseitigung der benötigten Menge an Trainingsdaten.
Um die in beiden Methoden benötigten Spulensensitivitäten zu berechnen, kann bei bestimmten Abtastschemata mit dem Mittelwert der dynamischen Daten ein weitgehend Artefakt-freies Bild erzeugt werden. Dieser zeitliche Mittelwert enthält jedoch kleine Fehler, die durch die Anwendung von Methoden wie kt-SENSE zu Signalauslöschungen im Spektrum der rekonstruierten Daten führen können. Es konnte gezeigt werden, dass die Anwendung eines GRAPPA Filter auf den zeitlichen Mittelwert die Fehler in den Spulensensitivitäten reduziert und die Rekonstruktion von Daten aller Frequenzen ermöglicht. Eine weitere aufgezeigte Möglichkeit ist die Verwendung einer radialen Akquisition, die dank der inkohärenten Aliasing-Artefakte ebenfalls zu einer erheblich genaueren Abschätzung des zeitlichen Mittelwerts führt. Dies verhindert zeitliche Ungenauigkeiten in den rekonstruierten Bildern.
Zusätzliche zu Spulensensitivitäten verwenden Rekonstruktionsmethoden wie kt-SENSE Vorkenntnisse über räumlich-zeitliche Korrelationen, um Artefakte zu entfernen. Informationen darüber werden gewöhnlich aus voll aufgenommenen Trainingsdaten mit geringer Auflösung extrahiert. Die separate Akquisitions dieser Trainingsdaten verursacht eine unerwünschte Verlängerung der Messzeit. In dieser Arbeit wurde gezeigt, dass die niedrige Auflösung der Trainingsdaten zu zeitlichen Filterungseffekten in den rekonstruierten Daten führen kann. Um dies zu verhindern und um die zusätzliche Aufnahme von Trainingsdaten zu vermeiden, wurde eine Autokalibrierung für kt-SENSE vorgeschlagen und untersucht. Hierbei werden die benötigten Trainingsdaten in einem ersten Schritt durch eine TSENSE Rekonstruktion aus den unterabgetasteten Daten selbst erzeugt. Dank der vollen Auflösung dieser Trainingsdaten kann das Auftreten eines zeitlichen Filters verhindert werden. Die Leistung der Auto-kalibration wird lediglich durch einen Einfluss des SNRs der TSENSE Trainingsdaten auf die finalen Rekonstruktionen beeinträchtigt.
Ein weiteres Verfahren für die dynamische MRT ist kt-PCA, das zunächst für die Rekonstruktion von MR-Herzdaten vorgeschlagen wurde. In dieser Arbeit wurde kt-PCA für die neurologische MR Relaxometrie verwendet. Hierbei konnten aus beschleunigten IRTrueFISP und IR-Snapshot-FLASH Messungen genaue M0, T1 und T2 Karten gewonnen werden. Im Gegensatz zur Herzbildgebung weisen MR Relaxometrie Datensätze Signal auf alles zeitlichen Frequenzen auf, was ihre Rekonstruktion mit konventionellen Methoden erschwert. Andererseits können die zeitlichen Signalverläufe mit einigen wenigen Parametern dargestellt werden und die Rekonstruktion mittels kt-PCA vereinfacht sich erheblich aufgrund der geringen Anzahl benötigter Hauptkomponenten (PC). Weiter wurde gezeigt, dass aufgrund der hohen Redundanz ein Trainingsdatensatz bestehend aus einer einzigen Zeile ausreicht, um alle relevanten Informationen zu erhalten.
In dieser Thesis wurde demonstriert, dass mit dem Ansatz einer auto-kalibrierten kt-SENSE Rekonstruktion Bilder mit hoher zeitlicher Genauigkeit aus beschleunigten Datensätzen des Herzens gewonnen werden können. Dies vermeidet die gewöhnlich benötigte zusätzliche Aufnahme von Trainingsdaten. Weiterhin hat sich kt-PCA als geeignetes Verfahren zur Rekonstruktion hochbeschleunigter MR Relaxometrie Datensätze erwiesen. In diesem Fall war ein Trainingsdatensatz bestehend aus einer einzelnen Zeile ausreichend für Ergebnisse mit hoher Genauigkeit.
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Dynamical measurements with quartz resonatorsLaschitsch, Alexander Thomas. Unknown Date (has links) (PDF)
University, Diss., 2000--Mainz. / Auch als gedr. Diss.
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Dynamische Vermessungsmethoden in der Online-Optimierung moderner VerbrennungsmotorenSung, Alexander Bing-Wen January 2009 (has links)
Zugl.: Tübingen, Univ., Diss., 2009
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Einfluss der Gehäusung auf die Messunsicherheit von mikrogehäusten Drucksensoren mit piezoresistivem MesselementSindlinger, Stefan. Unknown Date (has links)
Techn. Universiẗat, Diss., 2007--Darmstadt.
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Experimentelle und numerische Untersuchung des dynamischen Verhaltens von Stahlbetontragwerken unter Berücksichtigung stochastischer EigenschaftenEbert, Matthias. Unknown Date (has links) (PDF)
BauhausUniversiẗat, Diss., 2002--Weimar.
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Dynamic Foot MorphologyBarisch-Fritz, Bettina 14 August 2014 (has links) (PDF)
Background: The foot has to fulfil important and complex functions which are, in most regions of the world, supported by shoes. The interface of feet and footwear has often been considered with respect to comfort and function but also to negative effects of shoes. One main contribution to the improvement of footwear fit is provided by matching the shape of the shoe to the shape of the foot. However, current approaches for implementation only include static information. There is still a lack of dynamic information about foot morphology and deformation. Recent advancements in scanner technology allow capturing the foot during natural walking. These advancements and the development of a dynamic foot scanner system (DynaScan4D) are preconditions for this thesis. The research question is: How does foot morphology differ between static and dynamic situations? This question is further specified toward three hypotheses by findings and deficits of the current state of research. The examination of the three hypotheses and their contribution to the research question are topic of this thesis. Furthermore, the findings are combined with comprehensive knowledge of the literature to formulate recommendations for last and footwear construction.
Methods: The three hypotheses (H1, H2, H3) are evaluated within three research articles. The first research article aims to identify the differences in dynamic foot morphology according to age, gender, and body mass (H1). The plantar dynamic foot morphology of 129 adults is recorded and analysed by two statistical methods: (1) comparison of matched groups and (2) multiple linear regression analysis. The second and third research article is dealing with differences between static and dynamic foot morphology in developing feet (H2) and their inter-individual differences (H3). For this reason, a large sample of 2554 children, aged between 6 and 16 years, is analysed. Foot measures, corresponding to last measures, are used to identify the differences between static and dynamic foot morphology (H2) by Student's t-test for paired samples. The influences of gender, age, and body mass (H3) are analysed within the whole sample by multiple linear regression analysis and within matched groups by Student's t-test for independent samples.
Results: There are differences in dynamic foot morphology according to age, gender, and body mass in adults which confirm H1. In general, the differences are rather small. Furthermore, the differences must be considered in a more differentiated way, as they are not consistent regarding all plantar foot measures. H2 is confirmed as there are statistically signiffcant differences between static and dynamic foot morphology in developing feet. Theses differences are found for all foot measures. However, the magnitude of these differences varies depending on each foot measure. Relevant differences, in particular the forefoot width and midfoot girth measures as well as the angles of the forefoot, must be considered for footwear construction. Influences of gender, age, and body mass are found for the dynamic foot morphology and the differences between static and dynamic foot morphology of developing feet. Thus, H3 is verified. However, these findings are small, especially considering the high variance within each foot measure. The variables gender, age, and body mass cannot appropriately explain the variance of the differences between static and dynamic foot morphology. Thus, the customization of footwear to dynamic foot morphology can be conducted without individual adjustments to gender, age, or body mass.
Conclusion: This thesis presents different aspects to answer the question of differences between static and dynamic foot morphology. The findings of this thesis are critically discussed and recommendations for improvements of dynamic fit of footwear are formulated, taking into account the current state of research as well as practical aspects. The findings of the thesis contribute to the field of fundamental research, i.e. to broaden the knowledge about three-dimensional characteristics of dynamic foot morphology. Furthermore, this thesis can help to improve the fit of footwear and thus contributes to applied research in the field of footwear science. / Hintergrund: Der Fuß erfüllt wichtige und komplexe Funktionen, die in den meisten Regionen der Welt, durch Schuhe unterstützt werden. Die Berührungspunkte zwischen Schuhen und Füßen wurden im Hinblick auf komfortable und funktionelle Schuhe, aber auch hinsichtlich negativer Effekte von Schuhen, häufig betrachtet. Ein wesentlicher Beitrag zur Verbesserung der Passform von Schuhen liefert die Annäherung der Schuhform an die Fußform. Jedoch beschränken sich bisherige Umsetzungsansätze auf statische Informationen. Bislang fehlen umfangreiche dynamische Informationen zur Fußgestalt und Verformung. Erst aktuelle Fortschritte der Scanner-Technologie ermöglichen es, den Fuß während des natürlichen Gehens zu erfassen. Diese Fortschritte und die Entwicklung eines dynamischen Fuß-Scanner-Systems (DynaScan4D), stellen die Grundlage für diese Dissertation dar. Die Forschungsfrage ist: Wie unterscheidet sich die statische Fußgestalt von der dynamischen? Mit der Aufarbeitung von Ergebnissen und Defiziten aktueller Forschungsarbeiten wird diese Frage durch die Formulierung von drei Hypothesen weiter spezifiziert. Diese drei Hypothesen, sowie deren Beitrag zur Forschungsfrage, sind Thema dieser Dissertation. Darüber hinaus wird umfassendes Wissen aus der Literatur verwendet um Empfehlungen für die Konstruktion von Schuhen zu geben.
Methoden: Die drei Hypothesen (H1, H2, H3) werden in drei wissenschaftlichen Veröffentlichungen untersucht. Die erste Veröffentlichung zielt darauf ab, die Unterschiede zwischen der dynamischen Fußgestalt in Abhängigkeit von Alter, Geschlecht und Körpermasse zu ermitteln (H1). Die plantare dynamische Fußgestalt von 129 Erwachsenen wird hierzu erfasst und durch zwei statistische Verfahren analysiert: (1) Vergleich von gepaarten Probandengruppen und (2) multiple lineare Regressionsanalyse. Die zweite und dritte Hypothese befassen sich mit den Unterschieden der statischen und dynamischen Fußgestalt bei heranreifenden Füßen (H2) und deren inter-individuellen Unterschieden (H3). Aus diesem Grund wird eine große Stichprobe mit 2554 Kindern im Alter zwischen 6 und 16 Jahren untersucht. Fußmaße, die den Maßen im Leistenbau entsprechen, werden verwendet um die Unterschiede zwischen der statischen und der dynamischen Fußgestalt (H2) durch einen gepaarten Student's t-Test zu identifizieren. Der Einfluss des Geschlechtes, des Alters und der Körpermasse (H3) werden in der gesamten Stichprobe durch eine multiple lineare Regressionsanalyse und innerhalb gepaarter Probandengruppen durch Student's t-Test für unabhängige Stichproben untersucht.
Ergebnisse: Es gibt Unterschiede in der dynamischen Fußgestalt von Erwachsenen, beeinflusst durch Alter, Geschlecht und Körpermasse, welche die Verifizierung von H1 erlauben. Im Allgemeinen sind diese Unterschiede jedoch gering. Die ermittelten Unterschiede müssen differenziert betrachtet werden, da sie nicht konsistent in Bezug auf die gesamte plantare Fußgestalt auftreten. H2 kann verifiziert werden, da es zwischen der statischen und der dynamischen Fußgestalt von heranreifenden Kindern statistisch signifikante Unterschiede gibt. Diese Unterschiede wurden bei allen Fußmaßen gefunden, wobei das Außmaß dieser Unterschiede in Abhängigkeit vom jeweiligen Fußmaß variiert. Relevante Unterschiede, insbesondere Breitenmaße und Winkelmaße des Vorfußes sowie Umfangsmaße des Mittelfußes, müssen bei der Konstruktion von Schuhen berücksichtigt werden. Es zeigen sich Einflüsse von Geschlecht, Alter und Körpermasse auf die dynamische Fußgestalt sowie auf die Differenzen zwischen der statischen und der dynamischen Fußgestalt. Somit ist H3 verifiziert. Jedoch sind diese Einflüsse gering, besonders wenn die Varianz innerhalb der Fußmaße betrachtet wird. Die Variablen Alter, Geschlecht und Körpermasse können die Varianz der Differenzen zwischen der statischen und der dynamischen Fußgestalt nicht angemessen erklären. Damit kann die Anpassung an die dynamische Fußgestalt ohne eine Individualisierung hinsichtlich Alter, Geschlecht oder Körpermasse vollzogen werden.
Schlussfolgerungen: Die vorliegende Dissertation stellt unterschiedliche Aspekte zur Beantwortung der Frage, welche Unterschiede zwischen der statischen und der dynamischen Fußgestalt bestehen, vor. Die Ergebnisse der Arbeit werden kritisch diskutiert und es werden, unter Berücksichtigung des aktuellen Forschungsstandes sowie praktischer Aspekte, Empfehlungen zur Optimierung der dynamischen Passform von Schuhen gegeben. Die Ergebnisse der Dissertation liefern einen Beitrag zur Grundlagenforschung, insbesondere durch die Erweiterung des Wissensstands der dreidimensionalen Eigenschaften der dynamischen Fußgestalt. Darüber hinaus kann diese Arbeit helfen die dynamische Passform von Schuhen zu verbessern und trägt damit zur angewandten Schuhforschung bei.
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Dynamic Foot Morphology: Measurements of 3D static and dynamic foot morphology and recommendations for footwearBarisch-Fritz, Bettina 24 July 2014 (has links)
Background: The foot has to fulfil important and complex functions which are, in most regions of the world, supported by shoes. The interface of feet and footwear has often been considered with respect to comfort and function but also to negative effects of shoes. One main contribution to the improvement of footwear fit is provided by matching the shape of the shoe to the shape of the foot. However, current approaches for implementation only include static information. There is still a lack of dynamic information about foot morphology and deformation. Recent advancements in scanner technology allow capturing the foot during natural walking. These advancements and the development of a dynamic foot scanner system (DynaScan4D) are preconditions for this thesis. The research question is: How does foot morphology differ between static and dynamic situations? This question is further specified toward three hypotheses by findings and deficits of the current state of research. The examination of the three hypotheses and their contribution to the research question are topic of this thesis. Furthermore, the findings are combined with comprehensive knowledge of the literature to formulate recommendations for last and footwear construction.
Methods: The three hypotheses (H1, H2, H3) are evaluated within three research articles. The first research article aims to identify the differences in dynamic foot morphology according to age, gender, and body mass (H1). The plantar dynamic foot morphology of 129 adults is recorded and analysed by two statistical methods: (1) comparison of matched groups and (2) multiple linear regression analysis. The second and third research article is dealing with differences between static and dynamic foot morphology in developing feet (H2) and their inter-individual differences (H3). For this reason, a large sample of 2554 children, aged between 6 and 16 years, is analysed. Foot measures, corresponding to last measures, are used to identify the differences between static and dynamic foot morphology (H2) by Student's t-test for paired samples. The influences of gender, age, and body mass (H3) are analysed within the whole sample by multiple linear regression analysis and within matched groups by Student's t-test for independent samples.
Results: There are differences in dynamic foot morphology according to age, gender, and body mass in adults which confirm H1. In general, the differences are rather small. Furthermore, the differences must be considered in a more differentiated way, as they are not consistent regarding all plantar foot measures. H2 is confirmed as there are statistically signiffcant differences between static and dynamic foot morphology in developing feet. Theses differences are found for all foot measures. However, the magnitude of these differences varies depending on each foot measure. Relevant differences, in particular the forefoot width and midfoot girth measures as well as the angles of the forefoot, must be considered for footwear construction. Influences of gender, age, and body mass are found for the dynamic foot morphology and the differences between static and dynamic foot morphology of developing feet. Thus, H3 is verified. However, these findings are small, especially considering the high variance within each foot measure. The variables gender, age, and body mass cannot appropriately explain the variance of the differences between static and dynamic foot morphology. Thus, the customization of footwear to dynamic foot morphology can be conducted without individual adjustments to gender, age, or body mass.
Conclusion: This thesis presents different aspects to answer the question of differences between static and dynamic foot morphology. The findings of this thesis are critically discussed and recommendations for improvements of dynamic fit of footwear are formulated, taking into account the current state of research as well as practical aspects. The findings of the thesis contribute to the field of fundamental research, i.e. to broaden the knowledge about three-dimensional characteristics of dynamic foot morphology. Furthermore, this thesis can help to improve the fit of footwear and thus contributes to applied research in the field of footwear science. / Hintergrund: Der Fuß erfüllt wichtige und komplexe Funktionen, die in den meisten Regionen der Welt, durch Schuhe unterstützt werden. Die Berührungspunkte zwischen Schuhen und Füßen wurden im Hinblick auf komfortable und funktionelle Schuhe, aber auch hinsichtlich negativer Effekte von Schuhen, häufig betrachtet. Ein wesentlicher Beitrag zur Verbesserung der Passform von Schuhen liefert die Annäherung der Schuhform an die Fußform. Jedoch beschränken sich bisherige Umsetzungsansätze auf statische Informationen. Bislang fehlen umfangreiche dynamische Informationen zur Fußgestalt und Verformung. Erst aktuelle Fortschritte der Scanner-Technologie ermöglichen es, den Fuß während des natürlichen Gehens zu erfassen. Diese Fortschritte und die Entwicklung eines dynamischen Fuß-Scanner-Systems (DynaScan4D), stellen die Grundlage für diese Dissertation dar. Die Forschungsfrage ist: Wie unterscheidet sich die statische Fußgestalt von der dynamischen? Mit der Aufarbeitung von Ergebnissen und Defiziten aktueller Forschungsarbeiten wird diese Frage durch die Formulierung von drei Hypothesen weiter spezifiziert. Diese drei Hypothesen, sowie deren Beitrag zur Forschungsfrage, sind Thema dieser Dissertation. Darüber hinaus wird umfassendes Wissen aus der Literatur verwendet um Empfehlungen für die Konstruktion von Schuhen zu geben.
Methoden: Die drei Hypothesen (H1, H2, H3) werden in drei wissenschaftlichen Veröffentlichungen untersucht. Die erste Veröffentlichung zielt darauf ab, die Unterschiede zwischen der dynamischen Fußgestalt in Abhängigkeit von Alter, Geschlecht und Körpermasse zu ermitteln (H1). Die plantare dynamische Fußgestalt von 129 Erwachsenen wird hierzu erfasst und durch zwei statistische Verfahren analysiert: (1) Vergleich von gepaarten Probandengruppen und (2) multiple lineare Regressionsanalyse. Die zweite und dritte Hypothese befassen sich mit den Unterschieden der statischen und dynamischen Fußgestalt bei heranreifenden Füßen (H2) und deren inter-individuellen Unterschieden (H3). Aus diesem Grund wird eine große Stichprobe mit 2554 Kindern im Alter zwischen 6 und 16 Jahren untersucht. Fußmaße, die den Maßen im Leistenbau entsprechen, werden verwendet um die Unterschiede zwischen der statischen und der dynamischen Fußgestalt (H2) durch einen gepaarten Student's t-Test zu identifizieren. Der Einfluss des Geschlechtes, des Alters und der Körpermasse (H3) werden in der gesamten Stichprobe durch eine multiple lineare Regressionsanalyse und innerhalb gepaarter Probandengruppen durch Student's t-Test für unabhängige Stichproben untersucht.
Ergebnisse: Es gibt Unterschiede in der dynamischen Fußgestalt von Erwachsenen, beeinflusst durch Alter, Geschlecht und Körpermasse, welche die Verifizierung von H1 erlauben. Im Allgemeinen sind diese Unterschiede jedoch gering. Die ermittelten Unterschiede müssen differenziert betrachtet werden, da sie nicht konsistent in Bezug auf die gesamte plantare Fußgestalt auftreten. H2 kann verifiziert werden, da es zwischen der statischen und der dynamischen Fußgestalt von heranreifenden Kindern statistisch signifikante Unterschiede gibt. Diese Unterschiede wurden bei allen Fußmaßen gefunden, wobei das Außmaß dieser Unterschiede in Abhängigkeit vom jeweiligen Fußmaß variiert. Relevante Unterschiede, insbesondere Breitenmaße und Winkelmaße des Vorfußes sowie Umfangsmaße des Mittelfußes, müssen bei der Konstruktion von Schuhen berücksichtigt werden. Es zeigen sich Einflüsse von Geschlecht, Alter und Körpermasse auf die dynamische Fußgestalt sowie auf die Differenzen zwischen der statischen und der dynamischen Fußgestalt. Somit ist H3 verifiziert. Jedoch sind diese Einflüsse gering, besonders wenn die Varianz innerhalb der Fußmaße betrachtet wird. Die Variablen Alter, Geschlecht und Körpermasse können die Varianz der Differenzen zwischen der statischen und der dynamischen Fußgestalt nicht angemessen erklären. Damit kann die Anpassung an die dynamische Fußgestalt ohne eine Individualisierung hinsichtlich Alter, Geschlecht oder Körpermasse vollzogen werden.
Schlussfolgerungen: Die vorliegende Dissertation stellt unterschiedliche Aspekte zur Beantwortung der Frage, welche Unterschiede zwischen der statischen und der dynamischen Fußgestalt bestehen, vor. Die Ergebnisse der Arbeit werden kritisch diskutiert und es werden, unter Berücksichtigung des aktuellen Forschungsstandes sowie praktischer Aspekte, Empfehlungen zur Optimierung der dynamischen Passform von Schuhen gegeben. Die Ergebnisse der Dissertation liefern einen Beitrag zur Grundlagenforschung, insbesondere durch die Erweiterung des Wissensstands der dreidimensionalen Eigenschaften der dynamischen Fußgestalt. Darüber hinaus kann diese Arbeit helfen die dynamische Passform von Schuhen zu verbessern und trägt damit zur angewandten Schuhforschung bei.
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