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Ergebnisse nach MPFL-Ersatzplastik bei chronischer Patellainstabilität Ersteingriff vs. Revisionseingriff Einfluss individueller Parameter auf das Outcome der OperationDiedrich, Theresa 07 June 2016 (has links) (PDF)
Das mediale patello-femorale Ligament (MPFL) wurde in den letzten Jahren und Jahrzehnten als maßgeblicher passiver Stabilisator der Kniescheibe identifiziert und in biomechanischen Studien beschrieben. Auch wurden die verschiedenen Möglichkeiten der operativen Rekonstruktion des MPFL und deren klinisches Outcome bei patellofemoraler Instabilität in zahlreichen Studien beschrieben sowie relevante Ergebnisse für den klinischen Alltag formuliert. Ziel dieser Arbeit war es, die MPFL-Ersatzplastik als Revisionseingriff mit dem Outcome bei Primäreingriffen zu vergleichen und Faktoren zu bestimmen, die das klinische Outcome beeinflussen.
Hierzu wurden 61 Patienten, die von Januar 2009 bis Dezember 2012 in der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie des Diakoniekrankenhauses Friederikenstift gGmbH Hannover operativ mittels MPFL-Ersatzplastik stabilisiert worden sind, untersucht. Retrospektiv nach Aktenlage und im Rahmen einer klinischen Nachuntersuchung wurden anhand eines standardisierten Studienprotokolls verschiedene Ausgangs- und Outcome-Parameter erhoben und mittels IBM SPSS Statistics for Windows, Version 20.0. Armonk, NY: IBM Corp. Released 2011 ausgewertet.
Es zeigte sich, dass die Patienten der Primärgruppe eine signifikante Verbesserung durch die Operation erzielen konnten, bei den Patienten der Revisionsgruppe traf dies nicht auf alle Parameter zu. Im Vergleich der Ausgangs- und Outcome-Parameter der Primär- und Revisionsgruppe zeigten sich keine signifikanten Unterschiede.
Des Weiteren zeigte sich, dass die Ausgangsparameter Alter bei OP, operativ-versorgte Seite, BMI, Beruf, generelle sportliche Betätigung, verwendete Fadenanker zur Transplantatfixierung an der Patella und Lage der Bohrkanäle in der Patella das Outcome der Operation signifikant beeinflussten.
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Ergebnisse nach MPFL-Ersatzplastik bei chronischer Patellainstabilität Ersteingriff vs. Revisionseingriff Einfluss individueller Parameter auf das Outcome der Operation: Ergebnisse nach MPFL-Ersatzplastik bei chronischer PatellainstabilitätErsteingriff vs. Revisionseingriff Einfluss individueller Parameter auf das Outcome der Operation: Eine retrospektive klinische FallbeobachtungsstudieDiedrich, Theresa 17 May 2016 (has links)
Das mediale patello-femorale Ligament (MPFL) wurde in den letzten Jahren und Jahrzehnten als maßgeblicher passiver Stabilisator der Kniescheibe identifiziert und in biomechanischen Studien beschrieben. Auch wurden die verschiedenen Möglichkeiten der operativen Rekonstruktion des MPFL und deren klinisches Outcome bei patellofemoraler Instabilität in zahlreichen Studien beschrieben sowie relevante Ergebnisse für den klinischen Alltag formuliert. Ziel dieser Arbeit war es, die MPFL-Ersatzplastik als Revisionseingriff mit dem Outcome bei Primäreingriffen zu vergleichen und Faktoren zu bestimmen, die das klinische Outcome beeinflussen.
Hierzu wurden 61 Patienten, die von Januar 2009 bis Dezember 2012 in der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie des Diakoniekrankenhauses Friederikenstift gGmbH Hannover operativ mittels MPFL-Ersatzplastik stabilisiert worden sind, untersucht. Retrospektiv nach Aktenlage und im Rahmen einer klinischen Nachuntersuchung wurden anhand eines standardisierten Studienprotokolls verschiedene Ausgangs- und Outcome-Parameter erhoben und mittels IBM SPSS Statistics for Windows, Version 20.0. Armonk, NY: IBM Corp. Released 2011 ausgewertet.
Es zeigte sich, dass die Patienten der Primärgruppe eine signifikante Verbesserung durch die Operation erzielen konnten, bei den Patienten der Revisionsgruppe traf dies nicht auf alle Parameter zu. Im Vergleich der Ausgangs- und Outcome-Parameter der Primär- und Revisionsgruppe zeigten sich keine signifikanten Unterschiede.
Des Weiteren zeigte sich, dass die Ausgangsparameter Alter bei OP, operativ-versorgte Seite, BMI, Beruf, generelle sportliche Betätigung, verwendete Fadenanker zur Transplantatfixierung an der Patella und Lage der Bohrkanäle in der Patella das Outcome der Operation signifikant beeinflussten.
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Operative Therapie der ligamentären vorderen Kreuzbandruptur im Wachstumsalter - klinische Ergebnisse einer Multicenterstudie bei Patienten bis zu zwölf Jahren und systematische Analyse der Literatur / Surgical treatment of ligamentary anterior cruciate ligament rupture during age of growth - clinical results of a multicenter study in patients up to twelve years of age and systematic review of the literaturevon Stietencron, Immanuel 14 August 2012 (has links)
Für die Versorgung intraligamentärer
vorderer Kreuzbandrupturen wurde bei Patienten im Wachstumsalter,
aufgrund der Sorge vor dauerhaften Wachstumsstörungen durch eine
Schädigung der Wachstumsfugen, eine Vielzahl verschiedener
operativer Techniken entwickelt. Noch hat sich keines der
praktizierten Therapieverfahren eindeutig etablieren können. In
dieser Arbeit wurden verschiedene aktuell angewandte
Operationsverfahren hinsichtlich ihrer klinischen Ergebnisse und
Risiken bei Patienten bis zu einem Alter von zwölf Jahren und
vergleichend für alle Patienten im Wachstumsalter, untersucht.
Hierfür wurden zum einen in einer retrospektiven nationalen
Multicenterstudie Patienten im Alter von bis zu zwölf Jahren, die
mit einer vorderen Kreuzbandoperation versorgt worden waren,
nachuntersucht. Zum anderen wurden im Rahmen einer systematischen
Literaturanalyse die Literaturdatenbanken Medline und Embase, die
Cochrane Library sowie die Springer- und die
Thieme-Verlagsdatenbank durchsucht und operative Versorgungen von
Patienten im Wachstumsalter mit einer vorderen Kreuzbandruptur
erfasst. In den zehn Kliniken, die in die Multicenterstudie
eingeschlossen waren, wurden 25 Patienten nachuntersucht. In der
systematischen Literaturanalyse wurden insgesamt 59 Artikel mit 860
operativen Versorgungen von Patienten im Wachstumsalter erfasst.
Die Kreuzbandnaht zeigte insgesamt schlechtere klinische Ergebnisse
als die Kreuzbandersatzplastik. Fugenkreuzende und fugenschonende
Operationstechniken führten zu ähnlich guten klinischen
Ergebnissen. Die Rate an Beinlängendifferenzen oder
Achsenabweichungen war jedoch bei den fugenschonenden Techniken
deutlich höher. Zwischen den verwendeten Transplantaten
(Patellasehne, Hamstring, Quadrizepssehne, Fascia lata und
Allograft) und auch zwischen gelenknaher und gelenkferner
Transplantatfixierung wurden keine wesentlichen Unterschiede in den
Ergebnissen festgestellt. Hinsichtlich der Technik zur Bohrung des
femoralen Knochenkanals war der anteromediale Zugangsweg nicht mit
einer höheren Rate an Beinlängendifferenzen oder Achsenabweichungen
assoziiert als der transtibiale Zugang. Insgesamt lassen sich für
Patienten im Alter von bis zu zwölf Jahren mit einer
Kreuzbandplastik gute bis sehr gute klinische Ergebnisse erzielen.
Die Gefahr mit der Operation eine irreversible Beinlängendifferenz
oder Achsenabweichung zu verursachen ist jedoch beachtlich und bei
Patienten bis zu zwölf Jahren vermutlich größer als bei älteren
Patienten, die sich kurz vor Abschluss ihres Wachstums
befinden.
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