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Haarpraktiken von Brasilianerinnen mit krausem Haar als ‚Gestaltungsort‘? Ein Auszug aus Feldtagebüchern

Smuda, Rebekka 02 May 2023 (has links)
In Rebekka Smudas (M. A.) gleichfalls (mikro-) soziologischem und intersektionalem Beitrag, Haarpraktiken von Brasilianerinnen mit krausem Haar als ‚Gestaltungsort‘? Ein Auszug aus Feldtagebüchern: Begegnungen im brasilianischen Haarstudio, kommt Migrationsphänomenen lediglich funktionale Bedeutung zu, als historischer Erklärungskontext für den eigentlichen Untersuchungsgegenstand: die rassistisch begründete, aber ästhetisch umcodierte Abwertung des ‚Kraushaars‘ (cabelo crespo) brasilianischer Frauen. Auf Basis einer Feldstudie in einem renommierten Haarstudio im brasilianischen Vitória und konzentriert auf die ‚Schwellensituation‘ vor Behandlungsbeginn, untersucht der Beitrag die schwierigen, individuellen wie schichtenspezifischen Wahrnehmungs-, Reflexions- und Identitätsprozesse, welche die jungen Frauen bezüglich ihres ‚natürlichen‘ Haares und seiner Korrekturmöglichkeit durchlaufen. Die Transformation von hässlich und negativ konnotiertem ‚krausem‘ in schönes ‚lockig-fallendes‘ Haar (cabelo cacheado) versteht der Beitrag so nicht nur als Destigmatisierungsstrategie individueller Frauen gegenüber haarbezogenen Erfahrungen von „Abwertung und Ausgrenzung“, die zur proklamierten polyethnischen ‚Brasilianität‘ höchst diskrepant sind. Er liest sie zugleich als Form einer emanzipatorischen ‚Agency‘ und eines weiblichen ‚Doing Gender‘, welche die interaktiven Herstellungsmomente geschlechtlicher Zugehörigkeiten und Identifizierungen auf der Grenze von ‚Race‘ und ‚Gender‘ enthüllt.

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