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Förderung der Schreibkompetenz bei Grundschülern : Effekte einer integrierten Vermittlung kognitiver Schreibstrategien und selbstregulatorischer FertigkeitenGlaser, Cornelia January 2004 (has links)
In Anlehnung an das Self-Regulated-Strategy-Development-Modell von Harris und Graham (1996) wurde das Selbstregulatorische Aufsatztraining (SAT) zur Förderung der Schreibkompetenz bei Grundschülern der 4. und 5. Klasse entwickelt. SAT integriert die Vermittlung von Schreibstrategien (hier: „Erzählendes Schreiben“) mit Merkmalen selbstgesteuerten Lernens (Zielsetzung, strategisches Planen, Selbstbewertung und Selbstkorrektur).
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Die Wirksamkeit des Trainings wurde in drei Studien untersucht: 1. Eine Pilotstudie diente der Überprüfung der prinzipiellen Eignung von SAT zur Förderung von Schreibleistungen bei Grundschülern der 5. Klassen (N = 42) und der Optimierung seiner Teilkomponenten und Vorgehensweisen. 2. In der Hauptuntersuchung wurden die Effektivität und Nachhaltigkeit des SAT-Programms bei Schülern der 4. Klasse (N = 154) im Vergleich zu zwei Bedingungen getestet: (a) der isolierten Einübung von Schreibstrategien (Aufsatztraining) und (b) konventionellem Aufsatzunterricht (Unterrichtskontrollgruppe). 3. In einer weiteren Studie wurde die Wirksamkeit des Trainings speziell bei Schülern mit ungünstigen Lernvoraussetzungen überprüft; die Studie diente zudem der Illustration des dabei gewählten Vorgehens am Einzelfall (N = 6).
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Die ermittelten Befunde sprechen übereinstimmend dafür, dass die Kombination aus strategischem plus selbstregulatorischem Training (SAT) die stärksten und nachhaltigsten Effekte auf die Schreibleistung erzielt. Der Trainingseffekt generalisiert zudem auf die Erinnerungsleistung bei der freien Wiedergabe einer Kurzgeschichte. Schüler mit schwachen Aufsatzleistungen und ungünstigen Lernvoraussetzungen profitieren von dem SAT-Programm in besonderem Maße.
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In der Diskussion werden Aufgaben für die zukünftige Forschung erörtert. Forschungsbedarf besteht u.a. hinsichtlich (a) einer stärkeren Verknüpfung von Schreibtrainings mit der kognitionspsychologischen Forschung; (b) der Dekomposition und gezielten Überprüfung der einzelnen Trainingskomponenten; (c) der Ausweitung des SAT-Programms auf andere Textgenre; (d) der Integration verfeinerter Revisionsstrategien in das Förderprogramm; und (e) dessen Implementierung in den Regelunterricht. / Extending on Harris and Graham′s (1996) Self-Regulated-Strategy-Development-Model, I designed an curriculum-integrated intervention program (SAT) to promote the composition skills of elementary school-age students. SAT combines the instruction of task strategies required to write good narratives with the explicit instruction of self-regulation procedures (goal setting, strategic planning, self-evaluation, self-correction).
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Three studies examined the effectiveness of the training: 1. A pilot study investigated the viability of the SAT-program among 5th graders (N = 42) and served to refine its components and procedures. 2. In a sample of 4th graders (N = 154), the main study tested the strength and stability of the SAT effects in relation to two comparison groups: (a) Students who were taught the same set of task strategies but received no instruction in self-regulation procedures (strategy-only condition); (b) students who received conventional classroom teaching in composing (control condition). (3.) A third study served to examine the effectiveness of the SAT-program in a group of low achieving 5th graders and to illustrate its instructional steps in a number of single cases (N = 6).
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Results obtained from these studies converge in showing that a writing program that conjointly addresses both task strategies and self-regulation procedures (SAT) is most effective in producing strong and lasting effects on elementary school students′ composing skills and generalization performance. Among all students, low achievers were most likely to benefit from the SAT-program.
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The discussion highlights a number of issues for future research on writing. Specifically, it is argued that there is a need to (a) further explore the cognitive and meta-cognitive processes underlying good writing, (b) examine the effectiveness of specific training components incorporated in the present version of SAT, (c) crossvalidate the reported SAT effects with respect to various writing genre, (d) incorporate more elaborated revision strategies into the training program, and (e) implement components and procedures specified in SAT into conventional classroom teaching.
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Körperliche und motorische Entwicklung Brandenburger Grundschüler im Längsschnitt : Ergebnisse der EMOTIKON-Studie 2006-2010January 2013 (has links)
EMOTIKON-Studie benannte als Kurzform des Forschungsvorhabens zur “Interdisziplinäre(n) Evaluierung der motorischen Leistungsfähigkeit und des Gesundheitszustandes im Kontext sportlicher Eignung und Effizienz des Sportunterrichtes von GrundschülerInnen im Land Brandenburg“. Die Längsschnittstudie wurde durch den Arbeitsbereich Trainings- und Bewegungswissenschaft der Universität Potsdam, unter der Leitung von Prof. Dr. Ditmar Wick, an 29 Grundschulen der Schulämter Brandenburg/ Havel und Cottbus von 2006 bis 2010 realisiert. Mit der vorliegenden Publikation werden die Ergebnisse und deren Zusammenhänge zur Entwicklung der motorischen Leistungsfähigkeit, des Körperbaus, der Bewegungsaktivität und der Einschätzung des Sportunterrichts mit einführenden theoretischen Grundlagen und dem aktuellen nationalen Forschungsstand referiert.
Die Autoren sind überzeugt, dass dieser Abschlussbericht nicht nur das Interesse der im aktuellen Forschungsprojekt „EMOTIKON-Grundschulsport 2010-2014“ involvierten Brandenburger Grundschulsportlehrer wecken wird, sondern auch den politischen Entscheidungsträgern (Schulämter, Ministerien) eine Entscheidungshilfe bieten als auch den Diskussionsprozess der im Themengebiet forschenden Wissenschaftler anregen kann. Diese Überzeugung gründet sich insbesondere auf die Ergebnisse zur körperlich-sportlichen Bewegungsaktivität der Dritt- bis Sechstklässler sowie der Analyse motorischer Leistung in Abhängigkeit von Geschlecht und soziodemografischen Gegebenheiten.
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Entwicklung von Berufspräferenzen im SchulalterSchmude, Corinna 06 January 2011 (has links)
Ausgehend vom Rahmenmodell zur Persönlichkeitsentwicklung von Schüler/inne/n nach Pekrun/Helmke (1991), der „Eingrenzungs- und Kompromisstheorie der Berufswahl“ von Gottfredson (2005) und der Typologie des Aufbaus von Berufsidentitäten Fends (1991) wird der Berufsfindungsprozess von Schüler/inne/n der Grundschule (Kl. 5) bis in die Sekundarstufe (Kl. 9) untersucht. Analysiert werden die Berufswünsche von 600 bis 3000 Befragten und ausgewählte Variablen des längsschnittlichen Datensatzes der DFG-Projekte NOVARA, SABA und AIDA (geleitet von Prof. Dr. Renate Valtin). Es werden zwei Fragestellungen verfolgt: (1) Ist die Berufswahltheorie von Gottfredson geeignet, empirisch verifiziert die früh zu beobachtende geschlechtsspezifische Weichenstellungen in der beruflichen Orientierung fundiert zu erklären? (2) Lassen sich Zusammenhänge zwischen einer krisenhaften Bewältigung der Entwicklungsaufgabe „Berufswahl“ und der Entwicklung ausgewählter schulleistungsrelevanter Persönlichkeitsmerkmale nachweisen? Wenn ja, ab wann? Die Analysen bestätigten die Forschungsbefunde zur Geschlechtstypik der beruflichen Interessenorientierung, zum Wandel vom „Traumberuf“ zum realistischen Berufswunsch sowie zu Schwankungen der Häufigkeit geäußerter Berufswünsche in Abhängigkeit von Klassenstufe und Schulform. Des Weiteren bestätigte sich die in der Berufswahltheorie von Gottfredson beschriebene Bedeutung der Kategorie „Geschlecht“ für die Präferenz bestimmter Berufswünsche, des noch akzeptierten Prestiges der Berufswünsche und des mit der Realisierung und Ausübung des gewünschten Berufs verbundenen noch zu bewältigenden kognitiven Anspruchs. Zusammenhänge zwischen der Entwicklung schulleistungsrelevanter Persönlichkeitsmerkmale ab dem Grundschulalter und einer krisenhaften Bewältigung der Entwicklungsaufgabe „Entwicklung einer beruflichen Orientierung“ in der Sekundarstufe I konnten in Bezug auf die allgemeine Schulfreude der männlichen Befragten nachgewiesen werden. / Based on Rahmenmodell zur Persönlichkeitsentwicklung von Schüler/inne/n by Pekrun and Helmke (1991), "Eingrenzungs- und Kompromisstheorie der Berufswahl" Gottfredson (2005) and Typologie des Aufbaus von Berufsidentitäten Fends (1991), the career choice process of primary school students (Class 5) to secondary school (Class 9) is examined longitudinally. The career desires of 600 to 3000 subjects are examined longitudinally, along with selected variables of the longitudinal dataset from the DFG projects NOVARA, SABA and AIDA (led by Prof. Dr. Renate Valtin). Two questions are considered: (1) is the ''Circumscription und Compromise Theory'' according to Gottfredson suitable for explaining the empirically verified gender-specific directions in career orientation, which can be observed early, on a theoretical basis? (2) Can interconnections between a critical mastering of the development task "career selection" and the development of selected school performance-related personality attributes be demonstrated? If yes, from when? Analyses confirm the gender-specification of career orientation, about the change from "dream job" to realistic career choice and about the fluctuations in frequency of stated career desires depending on school year and type of school. Moreover, the importance of the category "gender" described in the "circumscription and compromise theory" of career choice by Gottfredson is confirmed for the preference of certain career desires, of the still accepted prestige of the career desires and of the cognitive requirement yet to be mastered in conjunction with the realisation and exercise of the desired profession. Connections between the development of school performance-relevant personality attributes from primary school age and a critical mastering of the development task "development of a career orientation" in Sekundarstufe I (equivalent to Key Stage 3) could be demonstrated with regard to general happiness at school of the male subjects.
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